Bayern ist bereits ein Hotspot für das West-Nil-Virus. Nun breitet sich dieses auch im Osten Deutschlands aus. Über den Grund dafür rätseln die Forscher ...
Auch mit Blick auf den Klimawandel gebe es eine Zirkulation von Viren, hat die Forscherin beobachtet. Das Virus kann in Stechmücken überwintern. "Je wärmer es dann wird, umso besser können sich die Krankheitserreger weiterentwickeln", erläutert Werner. Bei der Verbreitung von Viren über Mücken spielt auch der Klimawandel eine Rolle. "Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in den Mücken besser vermehren können. Zentraler Dreh und Angelpunkt ist aber die zunehmende Globalisierung", schätzt Werner ein. "Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in den Mücken besser vermehren können. Zentraler Dreh und Angelpunkt ist aber die zunehmende Globalisierung", schätzt Werner ein. Exotische Mückenarten können sich zum Beispiel über den Warenhandel von Kontinent zu Kontinent verbreiten, etwa die Asiatische Tigermücke mit dem weltweiten Gebrauchtreifenhandel. Die Eier reisten in den Reifen als blinde Passagiere, erklärt die Mückenexpertin. Wenn diese mit Wasser benetzt werden, schlüpfen die Larven. Einige Infizierte leiden dann an grippeähnlichen Symptomen. Schwere Verläufe sind selten, können aber tödlich enden.
Müncheberg - Der Osten ist neben Bayern Hot-Spot für die Verbreitung des hierzulande erst seit Kurzem beim Menschen auftretenden West-Nil-Virus durch.
In Deutschland werden Fälle beim Menschen nachAngaben des Robert Koch-Instituts (RKI) seit 2019 registriert. «Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in den Mücken besser vermehren können. Zentraler Dreh und Angelpunkt ist aber die zunehmende Globalisierung», schätzt Werner ein. Das sagte Doreen Werner, Biologin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (Zalf) in Müncheberg (Märkisch-Oderland), der Deutschen Presse-Agentur. «Warum, wissen wir noch nicht.» Betroffen seien Thüringen, Sachsen Anhalt, Sachsen und Brandenburg. Wissenschaftler des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) hatten Hausmücken bereits als Überträger des West-Nil-Virus - das ursprünglich vor allem in wärmeren Regionen der Erde vorkommt - identifiziert.
Seit 2019 registriert das Robert-Koch-Institut immer wieder Fälle, in denen sich Menschen in Deutschland mit dem gefährlichen West-Nil-Virus infiziert haben ...
Das West-Nil-Virus wird von Stechmücken übertragen. 2018 wurde die erste Infektion in Deutschland bei einem Bartkauz entdeckt. "Die Krankheit zeigt keine eindeutigen Symptome und kann von leichter Übelkeit und Kopfschmerzen über Fieber bis hin zu schweren neurologischen Schäden variieren", sagt Werner. Je wärmer es sei, umso schneller könne sich das Virus in der Mücke vermehren. In Berlin wurde Mitte Juli zudem eine mit dem West-Nil-Virus infizierte Blaumeise entdeckt. Ein Jahr später hat das Robert-Koch-Institut erstmals eine Infektion bei einem Menschen in Deutschland bekannt gegeben. Vor allem in Südeuropa gibt es seit einigen Jahren solche Fälle. Einen Impfstoff für Menschen gibt es bisher nicht. Das West-Nil-Virus ist ein aus Afrika stammender Erreger. Infizierte Mücken können neben Vögeln auch Säugetiere - vor allem Pferde - und den Menschen anstecken. Keiner der Betroffenen habe von einer Reise berichtet, sodass von in Deutschland erworbenen Infektionen ausgegangen werde. Nun scheint der Virus in Deutschland auf dem Vormarsch zu sein. Sowohl in Leipzig wie in Berlin gibt es den Angaben zufolge weitere Verdachtsfälle. Am 3. Mindestens zehn Menschen in Berlin und Leipzig haben sich mit dem West-Nil-Virus infiziert, so das Robert-Koch-Institut (RKI). Der Erreger kann Vögel und Pferde sowie Menschen infizieren und wird von Mücken übertragen. Ende 2019 steckte sich das erste Mal ein Patient in Deutschland mit dem Virus an, der vermutlich mit Zugvögeln aus Afrika nach Deutschland gekommen ist. "Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in den Mücken besser vermehren können. Zentraler Dreh und Angelpunkt ist aber die zunehmende Globalisierung", schätzt Werner ein. Dort wird die Art bestimmt und in einem Mückenatlas eingetragen.
Das West-Nil-Virus tritt in Deutschland erst seit Kurzem bei Menschen auf. Mittlerweile hat sich der Erreger über mehrere Bundesländer hinweg ausgebreitet.
Auch mit Blick auf den Klimawandel gebe es eine Zirkulation von Viren, hat die Forscherin beobachtet. Betroffen seien Thüringen, Sachsen Anhalt, Sachsen und Brandenburg. Wissenschaftler des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) hatten Hausmücken bereits als Überträger des West-Nil-Virus - das ursprünglich vor allem in wärmeren Regionen der Erde vorkommt - identifiziert. Der Osten ist neben Bayern Hot-Spot für die Verbreitung des hierzulande erst seit Kurzem beim Menschen auftretenden West-Nil-Virus durch heimische Stechmücken. Das sagte Doreen Werner, Biologin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (Zalf) in Müncheberg (Märkisch-Oderland), der Deutschen Presse-Agentur. „Warum, wissen wir noch nicht.“
Grippeähnliche Symptome: Vom West-Nil-Virus ist neben Bayern auch der Osten Deutschlands betroffen. Schwere Verläufe sind aber selten.
Zudem seien bei 0 Grad auch Pilzsporen aktiv, die die Mücken überwucherten. Doch egal, wie viele oder wenige den Winter überleben - entscheidend seien die Witterungsverhältnisse im Frühling. Mit den milden Temperaturen hätten Mücken in diesem Jahr ihre Eier schon relativ früh abgelegt, etwa in Regentonnen und kleineren Wasserpfützen. (Tsp, dpa) Wenn die Temperaturen hingegen um 0 Grad schwanken, verbrauchen die Insekten der Expertin zufolge extrem viel Energie, denn sie müssen ständig einfrieren und wieder auftauen. Dort wird die Art bestimmt und in einem Mückenatlas eingetragen. Exotische Mückenarten können sich zum Beispiel über den Warenhandel von Kontinent zu Kontinent verbreiten, etwa die Asiatische Tigermücke mit dem weltweiten Gebrauchtreifenhandel. Das Virus kann in Stechmücken überwintern. „Je wärmer es dann wird, umso besser können sich die Krankheitserreger weiterentwickeln“, erläutert Werner. Ein Surren, ein kleiner Piks, und dann oft tagelanges Jucken - mit frühlingshaftem Wetter sind auch die Mücken wieder unterwegs.
Das West-Nil-Virus ist ursprünglich aus wärmeren Regionen der Erde bekannt. Doch neuerdings übertragen Mücken den Erreger auch in Deutschland.
Acht Cheerleader machen den Test und begeben sich in einen Raum mit 50 Mücken. Wer wird eher gestochen? In Deutschland werden Fälle beim Menschen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) seit 2019 registriert. "Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in den Mücken besser vermehren können. Zentraler Dreh und Angelpunkt ist aber die zunehmende Globalisierung", schätzt Werner ein.
"Warum, wissen wir noch nicht", erklärte Doreen Werner, Biologin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (Zalf) in Müncheberg (Märkisch-Oderland), der ...
Es ist wahrscheinlich, dass sich der Erreger hierzulande etablieren kann. Das West-Nil-Virus breitet sich weiter in Deutschland aus. Wissenschaftler des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) haben herausgefunden, dass heimische Stechmücken, oder auch Hausmücken, als Überträger des West-Nil-Virus in Erscheinung treten.
Grippeähnliche Symptome: Vom West-Nil-Virus ist neben Bayern auch der Osten Deutschlands betroffen. Schwere Verläufe sind aber selten.
Zudem seien bei 0 Grad auch Pilzsporen aktiv, die die Mücken überwucherten. Doch egal, wie viele oder wenige den Winter überleben - entscheidend seien die Witterungsverhältnisse im Frühling. Mit den milden Temperaturen hätten Mücken in diesem Jahr ihre Eier schon relativ früh abgelegt, etwa in Regentonnen und kleineren Wasserpfützen. (Tsp, dpa) Wenn die Temperaturen hingegen um 0 Grad schwanken, verbrauchen die Insekten der Expertin zufolge extrem viel Energie, denn sie müssen ständig einfrieren und wieder auftauen. Dort wird die Art bestimmt und in einem Mückenatlas eingetragen. Exotische Mückenarten können sich zum Beispiel über den Warenhandel von Kontinent zu Kontinent verbreiten, etwa die Asiatische Tigermücke mit dem weltweiten Gebrauchtreifenhandel. Das Virus kann in Stechmücken überwintern. „Je wärmer es dann wird, umso besser können sich die Krankheitserreger weiterentwickeln“, erläutert Werner. Ein Surren, ein kleiner Piks, und dann oft tagelanges Jucken - mit frühlingshaftem Wetter sind auch die Mücken wieder unterwegs.
Auch mit Blick auf den Klimawandel gebe es eine Zirkulation von Viren, hat die Forscherin beobachtet. „Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in ...
In Deutschland werden Fälle beim Menschen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) seit 2019 registriert. „Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in den Mücken besser vermehren können. Zentraler Dreh und Angelpunkt ist aber die zunehmende Globalisierung“, schätzt Werner ein. Das Virus, das durch heimische Stechmücken übertragen wird, breitet sich in Deutschland weiter aus.
Ein Surren, ein kleiner Piks, und dann oft tagelanges Jucken - mit frühlingshaftem Wetter sind auch die Mücken wieder unterwegs. Meist ist das nur lästig, ...
Bei der Verbreitung von Viren über Mücken spielt auch der Klimawandel eine Rolle. "Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in den Mücken besser vermehren können. Zentraler Dreh und Angelpunkt ist aber die zunehmende Globalisierung", schätzt Werner ein. Wenn die Temperaturen um 0 Grad schwanken, verbrauchen die Insekten der Expertin zufolge extrem viel Energie, denn sie müssen ständig einfrieren und wieder auftauen. "Je kälter die Winter sind, des so besser ist das für die Mücken", sagt die Forscherin und räumt mit dem Mythos auf, dass klirrende Kälte schädlich für die Insekten sei. Dort wird die Art bestimmt und in einem Mückenatlas eingetragen. Müncheberg (dpa) - Ein Surren, ein kleiner Piks, und dann oft tagelanges Jucken - mit frühlingshaftem Wetter sind auch die Mücken wieder unterwegs. Es sei damit zu rechnen, dass sich der Erreger in Deutschland weiter etabliert.
Mücken können bedrohliche Krankheiten übertragen. Nicht nur exotische Arten, auch heimische Mücken sind nicht zu unterschätzen: Immer häufiger übertragen ...
Für die Übertragung und damit Infektion der gefährlichen Erkrankungen sind aber nicht nur geeignete Mücken notwendig, sondern auch die passenden klimatischen Bedingungen, so das RKI. Und die sind für eine Übertragung in Deutschland eher wenig geeignet. Dort wird dann die Art bestimmt und in einem Mückenatlas eingetragen. Daher empfiehlt Werner, mit Wasser gefüllte Regentonnen abzudecken und Vogeltränken und Blumenvasen mindestens einmal die Woche zu leeren. Sie sind gefährlich, weil sie tropische Viren wie Zika, Dengue oder Chikungunya übertragen können. Die Asiatische Buschmücke beispielsweise wurde bereits in fast allen Bundesländern nachgewiesen. Daher sollten sich vor allem ältere Menschen mit Insektenschutzmitteln schützen, da sie besonders gefährdet für das West-Nil-Virus sind. "Mücken haben ein eingebautes Frostschutzmittel". Doch egal, wie viele oder wenige den Winter überleben - entscheidend seien die Witterungsverhältnisse im Frühling. Damals waren es fünf, 2020 schon 20 Fälle - mit einem Todesfall. Der Osten Deutschlands ist neben Bayern Hot-Spot für die Verbreitung. "Warum, wissen wir noch nicht", sagte Doreen Werner, Biologin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (Zalf) in Müncheberg (Märkisch-Oderland), der Deutschen Presse-Agentur am 10. Im Frühling, wenn es wärmer wird, schwärmen die Stechmücken aus. Die Experten gehen davon aus, dass das Virus hauptsächlich durch Zugvögel eingeschleppt wird. Betroffen sind vor allem ältere und vorerkrankte Menschen. Etwa einer von hundert entwickelt ein schweres Krankheitsbild. Das Virus kann aber nicht von Mensch zu Mensch weitergegeben werden. Die Epidemiologin Christina Frank vom RKI schätzt, dass circa 80 Prozent der Infizierten gar nichts von ihrer Erkrankung mitbekommen. Sie reichen von leichter Übelkeit und Kopfschmerzen über Fieber bis hin zu neurologischen Schäden.
Ursprünglich kommt das West-Nil-Virus vor allem in wärmeren Regionen der Erde vor. Doch seit einigen Jahren übertragen auch hiesige Stechmücken den Erreger ...
"Mücken haben ein eingebautes Frostschutzmittel". Bei der Verbreitung von Viren über Mücken spielt auch der Klimawandel eine Rolle. "Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in den Mücken besser vermehren können. Zentraler Dreh und Angelpunkt ist aber die zunehmende Globalisierung", schätzt Werner ein. Wenn die Temperaturen um 0 Grad schwanken, verbrauchen die Insekten der Expertin zufolge extrem viel Energie, denn sie müssen ständig einfrieren und wieder auftauen. "Je kälter die Winter sind, des so besser ist das für die Mücken", sagt die Forscherin und räumt mit dem Mythos auf, dass klirrende Kälte schädlich für die Insekten sei. Dort wird die Art bestimmt und in einem Mückenatlas eingetragen. Es sei damit zu rechnen, dass sich der Erreger in Deutschland weiter etabliert.
Wissenschaftler warnen, dass sich das West-Nil-Virus in Ostdeutschland immer weiter ausbreitet. Grund dafür sind heimische Stechmücken, die das Virus ...
Hier sind Nervenschäden und eine Gehirnhautentzündung (Meningitis) möglich. In Einzelfällen kann die Erkrankung tödlich enden. Das Virus wird vor allem durch Stechmücken übertragen. Grund dafür ist, dass immer mehr Mücken den Erreger in sich tragen.
Ursprünglich kommt das West-Nil-Virus vor allem in wärmeren Regionen der Erde vor. Doch seit einigen Jahren übertragen auch hiesige Stechmücken den Erreger ...
Bei der Verbreitung von Viren über Mücken spielt auch der Klimawandel eine Rolle. „Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in den Mücken besser vermehren können. Zentraler Dreh und Angelpunkt ist aber die zunehmende Globalisierung“, schätzt Werner ein. „Mücken haben ein eingebautes Frostschutzmittel“. Wenn die Temperaturen um 0 Grad schwanken, verbrauchen die Insekten der Expertin zufolge extrem viel Energie, denn sie müssen ständig einfrieren und wieder auftauen. Dort wird die Art bestimmt und in einem Mückenatlas eingetragen. Ein Surren, ein kleiner Piks, und dann oft tagelanges Jucken – mit frühlingshaftem Wetter sind auch die Mücken wieder unterwegs. Es sei damit zu rechnen, dass sich der Erreger in Deutschland weiter etabliert.
Nach Bayern zieht das Virus jetzt auch in den Osten Deutschlands. Warum, ist Forschern noch ein Rätsel. Sie bitten die Bevölkerung um Mithilfe.
Bei der Verbreitung von Viren über Mücken spielt auch der Klimawandel eine Rolle. "Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in den Mücken besser vermehren können. Zentraler Dreh und Angelpunkt ist aber die zunehmende Globalisierung", schätzt Werner ein. Dort wird die Art bestimmt und in einem Mückenatlas eingetragen. Es sei damit zu rechnen, dass sich der Erreger in Deutschland weiter etabliert. Ein Surren, ein kleiner Piks, und dann oft tagelanges Jucken - mit frühlingshaftem Wetter sind auch die Mücken wieder unterwegs. Eine Mückenexpertin ruft nun die Bevölkerung dazu auf, die Wissenschaft bei der Erforschung der Gefahren zu unterstützen. Jetzt aber zieht das Virus auch in den Osten Deutschlands. Warum genau, ist noch unklar.
Seit geraumer Zeit treten in deutschen Regionen immer mehr Fälle des West-Nil-Virus auf. Wir erklären die Herkunft des Erregers und was es damit auf ich ...
Die Dunkelziffer der Ansteckungen mit dem West-Nil-Virus wird wesentlich höher eingeschätzt. Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Der Klimawandel mit immer höheren Temperaturen in Verbindung mit der massiven Globalisierung sind ausschlaggebend, dass Erkrankungen wie das West-Nil-Virus quer über den Globus in neue Gebiete eingeschleppt werden. Diese verlaufe in den meisten Fällen zwar gutartig und die Infektion heile ohne bleibende Schäden aus. In schlimmen Fällen könne es jedoch dazu kommen, dass die angesteckte Person ums Leben kommt. In Süddeutschland, speziell Bayern erkennen Wissenschaftler seit Jahren eine Zunahme des West-Nil-Virus.
Friedrich-Loeffler Institut hat Stechmücken als Überträger des Tropenvirus identifiziert. Auch Menschen können infiziert werden.
Die Infektion mit dem West-Nil-Virus verläuft bei Pferden häufig subklinisch, also mit nur geringfügigen Symptomen. Bei rund acht Prozent der infizierten Pferde kommt es aber zu neurologischen, klinisch erkennbaren Veränderungen. Dieser Verlauf geht mit einer hohen Sterblichkeit von 30 bis 50 Prozent einher, so das FLI. Überlebende Pferde hätten häufig bleibende Schäden. Da davon auszugehen ist, dass das Virus sich weiter in Deutschland ausbreiten wird, hatte die Ständige Impfkommission (Stiko) bereits im Herbst 2018 die Impfung von Pferden empfohlen. Die als aggressiv gelten Mücke sticht mit Vorliebe mehrere Menschen hintereinander, was zur Ausbreitung der Krankheiten beiträgt. In Europa trat es erstmals Anfang der 1960er Jahre in Frankreich auf. Für die kleine, tagaktive und recht flugträge Stechmücke, die eine Vielzahl von Erkrankungen übertragen kann, reichen schon kleine Pfützen zur Vermehrung aus. Zentraler Dreh- und Angelpunkt für die Verbreitung von Infektionskrankheiten sei allerdings die zunehmende Globalisierung. Das West-Nil-Virus stammt ursprünglich aus Afrika. Es wurde erstmals 1937 im West-Nil-Distrikt in Uganda festgestellt. Es sei davon auszugehen, dass d as West-Nil-Virus erfolgreich in einheimischen Stechmückenin Deutschland überwintert.in Deutschland überwintert. Die wichtigsten Wirte der blutsaugenden Stechmücken sind Vögel. In selteneren Fällen kann laut FLI auch eine Übertragung auf Pferde und den Menschen stattfinden. Das Virus kommt ursprünglich vor allem in wärmeren Regionen der Erde vor. Anfang September 2018 waren erstmals im östlichen Teil Deutschlands Infektionen bei Vögeln und bei zwei Pferden mit dem West-Nil-Virus nachgewiesen worden. Bis Ende des Jahres waren es insgesamt zwölf Fälle bei Vögeln sowie zwei Nachweise bei Pferden. Für 2019 stellte das Nationale Referenzlabor für WNV-Infektionen bereits Anfang Juli den ersten amtlichen Fall fest, bis Jahresende folgten über 100 weitere Fälle. Im Herbst 2019 wurde das Virus außerdem erstmals in Mücken in Deutschland nachgewiesen. In Deutschland werden Fälle beim Menschen nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) seit 2019 registriert.