+++ 14.35 Uhr: Annalena Baerbock hat in einer Pressekonferenz am Dienstagmittag angekündigt, dass die deutsche Botschaft in Kiew noch am heutigen Tag ...
Baerbock traf am Morgen in der Stadt Butscha in der Nähe von Kiew ein, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP berichtete. Bei einem Wahlkampfauftritt in Aachen am Sonntag (8. Mai), anlässlich der Landtagswahl in NRW, sprach sie sich abermals für weitere Lieferungen aus. Aufenthaltsort der Außenministerin soll vor allem die Hauptstadt Kiew sein. Dabei ist es nicht der erste Besuch in ihrer Amtszeit als Außenministerin: Bereits am 8. +++ 12.30 Uhr: Erste Fotos aus Butscha zeigen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock mit schwer bewaffneten Begleitschutz. Die 41-Jährige, die als erste Ampel-Vertreterin nach dem Kriegsausbruch in die Ukraine gereist ist, trägt eine kugelsichere Schutzweste. Baerbock sprach am Vormittag mit Bewohnerinnen und Bewohnern der Kleinstadt nordwestlich von Kiew. In einer kleinen Kirche zündete die Grünen-Politikerin Kerzen an. +++ 14.30 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock hat der Ukraine deutsche Hilfe bei der Aufklärung von russischen Kriegsverbrechen zugesagt. In Butscha waren nach dem Abzug der russischen Truppen vor der ukrainischen Hauptstadt Kiew mehr als 400 Leichen gefunden worden. „Man sieht Spielplätze, man sieht Supermärkte, man sieht Menschen, die zur Arbeit gehen“, erklärte Baerbock in einem ersten Statement. Und nebenan sehe man die Zerstörung des Krieges. In den Supermarkt sei eine Granate eingeschlagen. Vor Ort werde in Minimalbesetzung und eingeschränktem Betrieb gearbeitet, so Baerbock in der Ukraine. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte vor mehreren Tagen die Reise angekündigt – wenige Stunden, nachdem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj miteinander telefoniert hatten. Zuvor hatte sie sich im Vorort Butscha ein Bild von der Lage verschafft. Dabei wurde sie von der ukrainischen Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa begleitet.
Außenministerin Baerbock besucht die Ukraine. Präsident Selenskyj empfing sie und dankte für die deutsche Unterstützung im Krieg mit Russland.
Im Mittelpunkt der Beratungen dürfte die Lage in der Ukraine und das weitere Vorgehen gegen Russland stehen. Zur G7-Runde, in der derzeit Deutschland den Vorsitz hat, gehören neben der Bundesrepublik die Nato-Staaten USA, Kanada, Frankreich, Großbritannien und Italien sowie Japan. Baerbock hatte sich zuvor einen Eindruck in der Stadt Butscha in der Nähe von Kiew verschafft. Sie sprach mit Bewohnern der Stadt, die zum Synonym für mutmaßliche Kriegsverbrechen der russischen Streitkräfte in der Ukraine geworden ist. In Kiew traf Baerbock am Mittag mit dem ukrainischen Außenminister Dmytro Kuleba zusammen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock ( Grüne) in Kiew empfangen und ihr für die Unterstützung des Landes im Krieg gegen Russland gedankt.
Als erstes deutsches Regierungsmitglied ist Außenministerin Baerbock in die Ukraine gereist. In der schwer zerstörten Kiewer Vorstadt Butscha sprach sie mit ...
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Außenministerin Annalena Baerbock hat den ukrainischen Präsidenten Selenskyj in Kiew besucht. Zuvor hatte sie die deutsche Botschaft wiedereröffnet.
Baerbock reiste nach einer langen Diskussion über Besuche deutscher Politiker in der Ukraine als erste Vertreterin der Bundesregierung nach Kiew. Die letzten entsandten Mitglieder der deutschen Botschaft waren am 25. Zugleich sei dies ein Ort, an dem »die schlimmsten Verbrechen, die man sich nur vorstellen kann, nicht nur sichtbar geworden sind, sondern passiert sind«. Der größte Wunsch der Menschen sei es, der Welt deutlich zu machen, welche Verbrechen passiert seien und wie groß der Schmerz sei. Das ist das Versprechen, was wir hier in Butscha geben können und geben müssen«, betonte sie. Deutschland ist eines der letzten westlichen Länder, das die Wiedereröffnung seiner Botschaft in Kiew ankündigt. Am Sonntag hatten die USA und Kanada die Rückkehr von Botschaftsmitarbeitern verkündet. Davor waren bereits Vertretungen der EU, Frankreichs, Italiens, Großbritanniens, Österreichs und anderer Staaten in Kiew wieder eröffnet worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Bundesaußenministerin Annalena Baerbock in der Hauptstadt Kiew empfangen und ihr für die Unterstützung des Landes im Krieg gegen Russland gedankt. Gemeinsam mit deutschen Unternehmen arbeite man zudem daran, dass die Ukraine »hochmoderne Systeme bekommen kann, um ihre Städte auch gegen zukünftige Angriffe zu schützen«.
Bei ihrem Besuch in Kiew hat Außenministerin Baerbock die Wiedereröffnung der deutschen Botschaft angekündigt. Zudem traf sie den ukrainischen Präsidenten ...
Zu Beginn ihres Besuchs hatte sich die Grünen-Politikerin über die Lage in den Kiewer Vororten Irpin und Butscha, wo nach dem Abzug der russischen Truppen mehr als 400 Leichen gefunden worden waren, informiert. Zuvor hatte Baerbock angekündigt, man werde in wenigen Tagen mit der Ausbildung ukrainischer Soldaten an der modernen Panzerhaubitze 2000 beginnen, die Deutschland gemeinsam mit den Niederlanden an die Ukraine liefern werde. Zudem brauche die EU selbst eine Reform, um das Land als Vollmitglied aufnehmen zu können, so Baerbock. Sie sei zuversichtlich, dass die Ukraine einen "klaren Kandidatenstatus" erhalten werde, auf dem weiteren Weg dürfe es aber "keine leeren Versprechungen" geben. In Butscha waren ukrainischen Behörden zufolge während der einen Monat dauernden russischen Besatzung Hunderte Zivilisten getötet worden. Im Anschluss wurde Baerbock vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj empfangen. Sie sei sehr froh, dass Botschafterin Anka Feldhusen wieder in Kiew arbeiten könne.
Lange wurde darüber diskutiert, wann ein Mitglied der Bundesregierung in die Ukraine reist. Den Anfang machte nun Außenministerin Baerbock.
Eine Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der zusammen mit den Präsidenten Polens und der drei baltischen Staaten nach Kiew reisen wollte, hatte in Berlin für erhebliche Verstimmung gesorgt. Die Arbeit der Botschaft werde in Minimalpräsenz wieder aufgenommen, sagte die Grünen-Politikerin in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ihrem ukrainischen Amtskollegen Dmytro Kuleba. In der Botschaft werde es zunächst einen eingeschränkten Betrieb geben. Deutschland ist eines der letzten westlichen Länder, das die Wiedereröffnung seiner Botschaft in Kiew ankündigt. Am Sonntag hatten die USA und Kanada die Rückkehr von Botschaftsmitarbeitern verkündet. Davor waren bereits Vertretungen der EU, Frankreichs, Italiens, Großbritanniens, Österreichs und anderer Staaten in Kiew wieder eröffnet worden. Mai eingeladen - an diesem Montag feierte Russland den sowjetischen Sieg über das nationalsozialistische Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Selenskyj hatte erklärt, Scholz könne einen "sehr starken politischen Schritt" unternehmen und an diesem Tag nach Kiew kommen. Es sei von großem Wert für das Land, dass sich Deutschland solidarisch zeige mit dem ukrainischen Volk, sagte Selenskyj einem von der Präsidialverwaltung veröffentlichten Video zufolge. Die Ministerin ließ im Anschluss mitteilten, es habe ein "offenes, freundliches Gespräch" mit Selenskyj gegeben. Zugleich sei dies ein Ort, an dem "die schlimmsten Verbrechen, die man sich nur vorstellen kann, nicht nur sichtbar geworden sind, sondern passiert sind". Der größte Wunsch der Menschen sei es, der Welt deutlich zu machen, welche Verbrechen passiert seien und wie groß der Schmerz sei. "Und dann sieht man die schlimmsten Spuren von Verbrechen genau daneben." Das ist das Versprechen, was wir hier in Butscha geben können und geben müssen", betonte sie. Lange wurde darüber diskutiert, wann ein Mitglied der Bundesregierung in die Ukraine reist. Die Grünen-Politikerin machte sich am Dienstag zunächst im Vorort Butscha ein Bild von der Lage. "Wir sind es diesen Opfern schuldig, dass wir hier nicht nur gedenken, sondern dass wir die Täter zur Verantwortung bringen und ziehen", sagte die Grünen-Politikerin. "Das werden wir als internationale Gemeinschaft tun.
Die Außenministerin ist als erstes Mitglied der Bundesregierung in die Ukraine gereist. Sie besuchte Butscha und Irpin, in Kiew traf sie den Präsidenten.
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Als erstes deutsches Regierungsmitglied ist Außenministerin Baerbock nach Kiew gereist. Sie verspricht Hilfe bei der Aufklärung russischer Kriegsverbrechen ...
Dabei ist technisch inzwischen alles möglich. An der Lahn lässt sich sehen, wie es gehen könnte. Er fordert, dass Europa künftig weniger naiv in der Außenpolitik ist. Baerbock, die von schwer bewaffnetem Sicherheitspersonal geschützt wurde und eine Splitterschutzwest trug, sagte weiter, man sehe Spielplätze, Supermärkte, Menschen, die zur Arbeit gingen. Zugleich sei dies ein Ort, an dem „die schlimmsten Verbrechen, die man sich nur vorstellen kann, nicht nur sichtbar geworden sind, sondern passiert sind“. Der größte Wunsch der Menschen sei es, der Welt deutlich zu machen, welche Verbrechen passiert seien und wie groß der Schmerz sei. Die Ministerin wurde von der ukrainischen Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa begleitet. In der Kirche zeigten Bilder Menschen, die nur das getan hätten, was jeder Mensch tue, sagte Baerbock: Aufstehen, einkaufen gehen, und die dabei kaltblütig ermordet worden seien. „Und dann sieht man die schlimmsten Spuren von Verbrechen genau daneben.“ Eine Bombe sei direkt in den Supermarkt eingeschlagen. Das ist das Versprechen, was wir hier in Butscha geben können und geben müssen“, betonte sie. Baerbock war als erstes deutsches Regierungsmitglied in die Ukraine gereist. Baerbock zeigte sich erschüttert über die Berichte von Augenzeugen und sicherte der Ukraine Unterstützung bei der Aufklärung der Kriegsverbrechen während des russischen Angriffskrieges zu. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat bei ihrem Besuch in Kiew erklärt, dass Deutschland künftig komplett ohne Energie des „Aggressors“ Russland auskommen wolle. Die Botschaft war Mitte Februar geschlossen worden und soll noch heute in eingeschränktem Betrieb ihre Arbeit wieder aufnehmen, wie die deutsche Außenministerin mitteilte.