Mitten im Angriffskrieg gegen die Ukraine feiert Russland am Montag mit einer Parade auf dem Roten Platz in Moskau den Sieg über Hitler-Deutschland.
Das „Z“ steht dabei für „Za Pobedu- Für den Sieg“. Anders in den Jahren zuvor wird dieses Mal kein ausländischer Staatschef bei der Parade zu Gast sein. Acht Kampfflugzeuge sollen darüber hinaus am Himmel den Buchstaben „Z“ formen, der das offizielle Symbol für Russlands Militäreinsatz in der Ukraine ist. Es gibt Spekulationen, dass Putin etwa eine General- oder Teilmobilmachung in Russland anordnen könnte - auch wenn der Kreml das bereits als „Unsinn“ zurückgewiesen hat. 08.06 Uhr: Im ganzen Land waren 28 Paraden geplant, die mit Abstand größte ist in der Hauptstadt Moskau für 9.00 Uhr MESZ (10.00 Uhr Ortszeit) angesetzt. 09.18 Uhr: „Wir haben gesehen wie Hunderte ausländische Berater aktiv wurden und die Waffenlieferungen des Westens zugenommen haben“, sagt Putin, der noch immer von einer Spezialoperation im Donbass spricht. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Für die von Putin immer wieder geäußerte Behauptung eines bevorstehenden ukrainischen Angriffs auf Russland gibt es keine Beweise. Putin warf dem Westen auch einmal mehr vor, „Neonazis“ in der Ukraine bewaffnet zu haben. Weiter beschrieb Putin den Krieg in der Ukraine noch immer nicht als Krieg, verglich die Operation aber mit dem Zweiten Weltkrieg. Den Donbass beschrieb er als „russischen Boden“, auf dem die Streitkräfte das Territorium vom Feind befreien würde. Auffällig war, dass Putin nicht mehr von einer „Entnazifizierung“ oder „Entmilitarisierung“ sprach. Am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park versammelten sich am Vormittag mehr als 100 Menschen mit rund 20 russischen Fahnen. Der russische Botschafter wollte einen Kranz zur Erinnerung an die getöteten sowjetischen Soldaten niederlegen. 11.19 Uhr: Mit Gedenkveranstaltungen ist auch am Montag in Berlin an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa vor 77 Jahren erinnert worden. Medienberichten zufolge war geplant, dass die Kampfflugzeuge ein „Z“ am Himmel bilden. Doch FOCUS-Online-Chefkorrespondent Ulrich Reitz ist am meisten aufgefallen, was der russische Angriffskrieger in Nöten bei seiner Rede zum „Tag des Sieges“ NICHT gesagt hat. 13.26 Uhr: Putins Rede auf dem Roten Platz zum „Tag des Sieges“ über Nazi-Deutschland wirkte seltsam defensiv.
Schuld am Einmarsch in der Ukraine ist der Westen - das betonte Russlands Präsident Putin bei seiner Rede zum "Tag des Sieges" in Moskau.
Schade ist überhaupt, dass die Sowjetunion zusammengebrochen ist", erzählt sie. Die Parade wecke in ihr ein Gefühl der Stärke, sagte sie. Der Blick auf die aktuelle Situation in der Ukraine, so Ljudmila, sei jedoch sehr schmerzhaft. Im Vorfeld der heutigen Siegesfeier hatte es Spekulationen darüber gegeben, ob Putin seine Ansprache dazu nutzen könnte, eine General- oder zumindest Teilmobilmachung zu verkünden. Dem hätte allerdings eine offizielle Kriegserklärung vorangehen müssen. Die kam aber nicht. "Die Gefahr wuchs jeden Tag. Russland erteilte dem Angreifer eine präventive Abfuhr. Es war eine erzwungene, rechtzeitige Entscheidung - die einzig richtige. Es sei eine Pflicht, die Erinnerung an diejenigen zu bewahren, die den Nationalsozialismus niedergeschlagen haben und man werde, beteuerte Putin, ihnen immer nacheifern.
Wladimir Putins Rede zum 9. Mai war keine eskalierende Kriegserklärung, sondern eine Rechtfertigung – auch der eigenen Verluste. Fraglich ist nur, wie lange ...
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Die Rede des russischen Machthabers auf dem Roten Platz war mit Spannung, teils mit Furcht erwartet worden. Doch was Putin vor den Militärs erklärte, ...
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Mit großer Spannung hatte die Welt Putins Rede zum Weltkriegsgedenken erwartet. Doch der flüchtet sich weitgehend in alte Vorwürfe. Wegen...
Putin behauptete, es sei eine „neue Strafoperation im Donbass“ vorbereitet worden, „zum Einmarsch auf unsere historische Erde, einschließlich der Krim“. Immer wieder hat Putin den Donbass, wo 2014 prorussische „Volksrepubliken“ ausgerufen wurden, und auch die damals annektierte ukrainische Halbinsel als historische russische Gebiete bezeichnet und dafür 2014 den Begriff „Neurussland“ verwendet. Man sei stolz auf die „Generation der Sieger, darauf, dass wir ihre Erben sind, und unsere Pflicht ist es, die Erinnerung an die zu wahren, die den Nazismus zerschmettert haben, die uns aufgetragen haben, wachsam zu sein und alles zu tun, damit sich das Grauen eines globalen Krieges nicht wiederholt“. Als wesentliches Element diente ihm am großen Tag der Kampf gegen „Nazismus“.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei der großen Militärparade in Moskau den Einmarsch in die Ukraine verteidigt. "Es gab in dieser Rede keine Zeichen ...
Ein Busfahrer erzählte, dass er neben den Kontrollpunkten habe warten müssen und diejenigen, die die Kontrollen überstanden hatten, sich wieder in den Bus setzen durften. Trotz der vermeintlichen fehlenden neuen "Eskalationslevel" Putins sieht Claudia Major, Sicherheitsexpertin bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, in der Rede des Kremlchefs keinerlei Anzeichen von Deeskalation: Es brauche keine Rede am 9. "Es gab in dieser Rede keine Zeichen von Deeskalation", so Sicherheitsexpertin Claudia Major (SWP). Putin habe bereits formuliert, sich in einem Konflikt mit dem Westen zu befinden. Die anderen seien woanders hingebracht worden. Würde Russlands Präsident eine Generalmobilmachung verkünden oder der Ukraine offiziell den Krieg erklären? So die Sorge zahlreicher Experten im Vorfeld.
Russland feiert heute seinen Sieg über Nazi-Deutschland. In seiner Rede inszeniert sich Putin als Retter des Landes – das lässt Schlimmstes erwarten.
Die Täter glauben, sie seien Befreier – und sehen im Widerstand nazistische Banden am Werk. In der Novaja Gazeta Europe nennt die Journalistin Julia Latynina Putin einen " zweiten Stalin". Das ist eine Übertreibung. Mit leider mehr als nur einem Körnchen Wahrheit. Seine Rede beendete Putin mit den Worten: "Ehre sei unseren tapferen Streitkräften! Für Russland! Für den Sieg!" Der Ukraine und Russland stehen harte Zeiten bevor. Grosny war nach dem zweiten Tschetschenienkrieg eine Ruine. Gewonnen wurde er mit Terror gegen die Zivilbevölkerung und mit dem Leben der eigenen Soldaten, die schlecht ausgerüstet und mangelhaft versorgt in die Schlacht geschickt wurden. Die Streitkräfte kämpften "für das Vaterland. Dafür, dass niemand die Lehren des Zweiten Weltkriegs vergisst". Bezahlen wird das nicht nur die Ukraine, sondern das tun auch viele russische Soldaten. Russland veröffentlicht keine oder keine glaubwürdigen Verlustzahlen. Warum auch? Putin aber ist es, der die Lehren aus dem 2. In der Folge waren die Verlustzahlen der Roten Armee immens: Über 22 Millionen Rotarmisten sollen gefallen sein. In Moskau hängen Plakate mit der Aufschrift "1941-2022". Auf den Großen Vaterländischen Krieg folgt – so offenbar die Botschaft – ein weiterer großer Schlag gegen den Faschismus. Denn am Ende vieler Rückschläge kann nur eines stehen: ein endgültiger Sieg. Angesichts der momentanen Lage in der Ukraine kann das kaum noch Zweckoptimismus genannt werden. Die wirren (oder doch antisemitischen?) Aussagen von Lawrow über den "Juden" Hitler zeigen, wie der engste Machtkreis sich nicht einmal mehr Mühe zu geben scheint, die eigenen Lügen vom Kampf gegen den Nazismus mit Realität zu unterfüttern. Russland zeigt auf der Parade neueste Waffen und strahlende Einheiten. Offenbar sind die Machthaber auf ihre eigene Propaganda hereingefallen: Sie glauben dieser potemkinschen Fassade. Und haben ihre Truppen miserabel vorbereitet die Grenzen zur Ukraine übertreten lassen. Die Sowjetunion war ab 1941 ein Opfer der Aggression Hitlers. 1939 aber half Stalin ihm bei seinem Angriff auf Polen. Das Plakat "1941-2002" lügt. Es übernimmt die Rechtfertigungen, die nach 1941 entwickelt wurden, um Stalins krasse Fehleinschätzung seines Gegenspielers zu legitimieren. Es stimmt: Stalin hatte sich tatsächlich auf einen Krieg vorbereitet – die Rote Armee war zahlenmäßig den Angreifern weit überlegen, nicht nur an Soldaten, sondern auch an Panzern. Aber Stalin hatte durch seine Säuberungen 1937 die Armeeführung enthauptet, hunderte von Offizieren fielen seinem Terror zum Opfer. Selbstständiges Handeln war unter dem "Generalissimus" lebensgefährlich. In der "Ästhetik des Widerstands" von Peter Weiss ist das nachzulesen: Hier verteidigen gläubige Kommunisten Stalin, der alles getan habe, um der Sowjetunion einen Sicherheitspuffer und Zeit zu verschaffen. Damals überfiel die Rote Armee Polen – das Ergebnis des Hitler-Stalin-Pakts, in dem beide Diktatoren ihre Interessengebiete absteckten.
Putins Rede zum 9. Mai sei "bemerkenswert" gewesen, sagt die Russland-Expertin Claudia Major im Interview. Vor allem, weil er vieles nicht gesagt habe, ...
Major: Die Isolation haben wir schon in den letzten Wochen gesehen, aufgrund der Sanktionen und aufgrund der internationalen Sonderstellung, die Russland aufgrund der doch sehr starken Verurteilung hatte. Major: Diese Paraden und die Rede haben zwei Adressaten: einmal in die russische Gesellschaft, das heißt Zusammenhalt schaffen, auch noch mal zu sagen, wie heldenmütig die russischen Soldaten kämpfen würden und auch dort Unterstützung zu generieren und kritische Stimmen wegzudrücken. Die andere Botschaft ist nach außen an die Weltöffentlichkeit. Die Botschaft dahinter ist, dass Russland von seinen Zielen nicht abrückt. Es ist eine gewisse Ironie, dass wir teilweise erleichtert sind, dass keine Generalmobilmachung verkündet wurde, dass ein kein weiteres nukleares Säbelrasseln gibt. Also es ist der Versuch, dort einen gemeinsamen historischen Moment der Größe zu schaffen, die gemeinsame Erinnerung an den Sieg über den Hitler-Faschismus 1945. Das heißt: Nur weil das in dieser Rede nicht angekündigt worden ist, ist es nicht vom Tisch. Das kann auch später erfolgen. Major: Wir haben im ganzen Krieg schon gemerkt, dass es schwer vorherzusagen ist, wie es weitergehen wird. Und wir müssen uns auch klarmachen, dass sich die Situation in der Ukraine ja nicht verbessert hat.
In Moskau wird der "Tag des Sieges" gefeiert. Viel war im Vorhinein über den 9. Mai spekuliert worden. Doch Putin blieb in seiner Rede vage.
Trotzdem verlief am Montag nicht alles nach Plan. Die Kampfflieger, die eigentlich über Moskau ein Z - das offizielle Symbol für Russlands Militäreinsatz in der Ukraine - formen sollten, waren nicht zu sehen. ZDF-Reporter Christian Semm hat sich die Militärparade direkt am Roten Platz in Moskau angeschaut. Mai feiert, richteten sich in diesem Jahr alle Augen auf die Militärparade in Moskau und im Besonderen auf die Rede von Präsident Wladimir Putin. Viel war im Vorhinein spekuliert worden, manche Expert*innen rechneten sogar mit einer Generalmobilmachung. Doch diese Befürchtungen bestätigten sich nicht. Zur gleichen Einschätzung wie Friedrich kommt auch ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf. Putin sei "deutlich unter den Eskalationsleveln, mit denen man gerechnet hat", geblieben. Klar wurde hingegen auch, dass Putin bei seinem Narrativ bleibt, Russland in den heutigen Zeiten gegen den Westen verteidigen zu müssen. In Moskau wird der "Tag des Sieges" gefeiert.
Russlands Präsident hat bei der Militärparade den Einmarsch in die Ukraine mit der Erweiterung der Nato begründet. Er warnte vor der Gefahr eines neuen ...
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Russland steht international wegen seines Angriffs auf die Ukraine am Pranger, aber Präsident Putin verbreitet auch am Jahrestag des Sieges über ...
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Zur Parade in Moskau kam Russlands Präsident Putin mit leeren Händen. Einen auch noch so kleinen Erfolg in der Ukraine konnte er nicht verkünden.
Doch die Option einer echten Eskalation des Konflikts steht Putin kaum zur Verfügung, wenn er nicht Russland mit in den Abgrund reißen will. Den russischen Truppen, die auf dem Roten Platz versammelt sind, rief er zu, sie kämpften „für unsere Leute im Donbass, für die Sicherheit unserer Heimat Russland“. In einer völligen Verkehrung der tatsächlichen Ereignisse wirft Putin der Nato einen Aufmarsch an den Grenzen zu Russland vor. Auch die Parade selbst zeigte, dass offenbar einiges nicht nach Plan läuft in Putins Russland. Anders als bei den bisherigen Feiern am „Tag des Sieges“ flog kein einziges Kampfflugzeug über den Roten Platz. Wegen des Wetters sei dieser Programmpunkt abgesagt worden, hieß es offiziell. Die Rede des Präsidenten wirkte wie eine routinierte Pflichtübung. Die von Putin am 24. Februar ausgerufenen Kriegsziele, nämlich die „Entnazifizierung“ und die „Entmilitarisierung“ der Ukraine, erwähnte der Präsident gar nicht mehr.
Der russische Präsident Putin hat den Angriff auf die Ukraine mit dem Kampf der Sowjetunion gegen Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg verglichen.
Putin räumte Verluste seiner Truppen in der Ukraine ein und sicherte den Angehörigen verletzter oder getöteter Soldaten Unterstützung zu. Putin äußerte sich bei der traditionellen Militärparade in Moskau anlässlich des Tags des Sieges am 9. Der russische Präsident Putin hat den Angriff auf die Ukraine mit dem Kampf der Sowjetunion gegen Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg verglichen.
Putins Rede auf dem Roten Platz zum „Tag des Sieges“ über Nazi-Deutschland wirkte seltsam defensiv. Was dem Umstand geschuldet ist, dass es für den ...
- Eine stockende Neuwagen-Produktion treibt derzeit die Gebrauchtwagenpreise. Das gilt besonders für Elektrofahrzeuge – aber nicht nur. Auch eine von westlichen Geheimdiensten befürchtete „Generalmobilmachung“ hat Putin nicht verkündet. Und eine offizielle Kriegserklärung, auch dies war spekuliert worden, hat er ebenso wenig abgegeben. Putins Annahme, die Ukrainer würden sich beim Anblick der ersten olivgrünen Vertreter des russischen „Brudervolks“ auf ihrem Boden dackelartig und freudig auf den Rücken werfen, hat sich längst als Illusion erwiesen. Putin hat heute versucht, den „Tag des Sieges“ für Russland zu vereinnahmen. Darum hat der ukrainische Präsident Selenskyi sich prompt gegen diese Art der kulturellen „Aneignung“ des Sieges über Nazi-Deutschland verwahrt. - Wie verhält sich ein Narzisst in einer Beziehung? Und ist eine ungesunde Beziehung frühzeitig erkennbar? Überhaupt vermied er schon das Wort „Ukraine“. Hat der Russenkrieger damit sein Kriegsziel auf den Donbass, auf diesen Teil der Ostukraine reduziert? Diese Lüge wäre dann doch zu offensichtlich gewesen – angesichts der fortdauernden Kämpfe. Nicht einmal für einen „Sieg“ über Mariupol hat es bislang gereicht, auch wenn der ukrainische Präsident Walodymyr Selenskyj sagt, für eine Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt fehle dem Land die militärische Kraft. Putin verkniff sich eine weitere Drohung mit dem russischen Atomarsenal. Was unterstreicht, dass er seine Rede in diesem Jahr vor allem nach Innen richtete. Einen Sieg hätte Putin gern verkündet, allein: seine „ruhmreiche“ Armee war zu schwach, zu desorganisiert und zu demotiviert. Was dem Umstand geschuldet ist, dass es für den Eroberungskrieger nicht so gut läuft wie erhofft: Ein zweiter Siegestag, dieses Mal über eine angebliche nazifizierte Ukraine, blieb Putin verwehrt. Putins Rede auf dem Roten Platz zum „Tag des Sieges“ über Nazi-Deutschland wirkte seltsam defensiv.
Kremlchef Putin hat in seiner Rede bei der Militärparade zum Tag des Sieges in Moskau den Einsatz russsicher Truppen in der Ukraine gewürdigt.
Die Ukraine habe sich mit Waffen der Nato aufgerüstet und so eine Gefahr für das Land dargestellt. "Der Luftteil findet wegen des Wetters nicht statt", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Ursprünglich sollten 77 Flugzeuge und Hubschrauber an der Militärparade teilnehmen. An die russischen Truppen gewandt sagte Putin: "Heute kämpfen Sie dafür, wofür unsere Väter und Großväter gekämpft haben. Medienberichten zufolge war geplant, dass die Kampfflugzeuge ein "Z" am Himmel bilden. Kremlchef Wladimir Putin hat bei der Militärparade in Moskau den Einsatz der russischen Streitkräfte in der Ukraine gewürdigt. Die Soldaten kämpften im Donbass in der Ostukraine für die Sicherheit Russlands, erklärte Putin auf dem Roten Platz in Moskau. Kremlchef Putin hat in seiner Rede zum Tag des Sieges in Moskau den Einsatz der russischen Truppen in der Ukraine gewürdigt und Parallelen zum Kampf im Zweiten Weltkrieg gezogen.
Der Kremlchef rechtfertigt den Angriff auf die Ukraine - und spricht in seltener Offenheit über den Verlust von Soldaten.
Der Westen habe das Ziel vorangetrieben, den Donbass und die Krim für die Ukraine zurückzuerobern. Moskau habe also nur zur Verteidigung des Donbass und der Krim eingegriffen. Scharfe Töne und wachsende Zuversicht beim Blick auf die Lage in der Ukraine kamen am Montag aus London. Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace erklärte bei einem Auftritt im National Army Museum, ein Sieg der Ukraine gegen das russische Militär sei sehr wahrscheinlich geworden. Mit Blick auf das Kriegsende vor 77 Jahren sagte Wallace, die russische Invasion der Ukraine entehre die militärische Vergangenheit des Landes. In seiner Rede bei der Militärparade hatte Putin zuvor vor allem den Einsatz der russischen Streitkräfte in der Ukraine gerechtfertigt. Februar den Beginn der Invasion in die Ukraine begründet. Letzteres dagegen überraschte, weil der Kreml es bislang vermieden hatte, die eigenen Opfer in diesem Krieg zu thematisieren. Mai in Moskau hat Wladimir Putin dem Westen schwere Angriffe auf Russlands Sicherheit vorgeworfen und zugleich an die eigenen gefallenen Soldaten erinnert.
Wladimir Putin hat gemessen an dem, was befürchtet wurde, eine kleinlaute Rede zum "Tag des Sieges" gehalten. Die Kriegsbilanz des Kreml in der Ukraine ist ...
"Manchmal haben wir sie (die russischen Soldaten) im Kampf weinen gehört, manchmal haben sie sich gegenseitig beschimpft – kein Zeichen für eine gute Moral", sagte einbelgischer Ohrenzeuge im britischen "Telegraph". Zudem schienen viele Soldaten, zumindest anfangs, "in völliger Verwirrung zu operieren. Sie haben keine Ahnung, wohin sie gehen und wie sie richtig miteinander kommunizieren können", so der Belgier weiter. - Sowohl Schweden als auch Finnland könnten im Zuge der russischen Invasion dem Nato-Verteidigungsbündnis beitreten. Dennoch dürfte der 9. - Moskau zog seine Truppen daraufhin aus dem Raum Kiew und dem Norden ab, um sich militärisch auf die Donbass-Region im Osten zu konzentrieren. Westliche Geheimdienstler berichteten dem"Spiegel"etwa, dass Offiziere nicht im Umgang mit Funkgeräten für verschlüsselte Verbindungen geschult seien. Auch diese Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Stattdessen trafen die russischen Invasoren auf eine unerwartet wehrhafte ukrainische Armee und Zivilbevölkerung. Schlechte Planung, unerwartete Gegenwehr, eine marode wie unmotivierte Armee und hohe Verluste – ein "Blitzsieg", den sich Putin in der Ukraine offenkundig versprochen hatte, ist ausgeblieben, von einem "Tag des Sieges" kann in dieser Hinsicht nicht die Rede sein. Bundeskanzler Olaf Scholz bilanzierte unlängst: "Putin hat sich vollständig verrechnet." Ein Fehlschlag: Den ukrainischen Streitkräften gelang es, den russischen Vormarsch zu stoppen. Der große Knall ist ausgeblieben.
Wie weit die Lebenswelten und Zukunftsentwürfe in Europa wieder auseinanderfallen, ließ sich am Montag in Moskau und Straßburg beobachten. Während der ...
Vielleicht lehrt der Krieg in der Ukraine die Europäer, die so gern an „Brüssel“ herummäkeln, etwas mehr zu schätzen, was sie an der Integration haben. Aus der EU kann man sogar wieder austreten, wie der Brexit gezeigt hat. Während der Kriegsherr Putin das Ende des Zweiten Weltkriegs mit einer Militärparade feierte, sprach sich der französische Präsident Macron im Europäischen Parlament für einen neuen Konvent aus.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat bei der großen Militärparade in Moskau zum „Tag des Sieges“ auch den Angriff auf die Ukraine angesprochen. Seine Rede, ...
Dies ist die Generation der Gewinner, und wir werden immer zu ihnen aufschauen. Wir verneigen uns vor unseren Mitstreitern, die den Tod der Tapferen in einem gerechten Kampf starben – für Russland. Wir werden die Kinder von gefallenen und verwundeten Mitstreitern besonders unterstützen. Ein entsprechendes Dekret des Präsidenten wurde heute unterzeichnet. Die Vorbereitungen für eine weitere Militäroperation im Donbass und eine Invasion in unsere historischen Gebiete, einschließlich der Krim, waren offen im Gange. Kiew kündigte den möglichen Erwerb von Atomwaffen an. Damit es keinen Platz auf der Welt für Henker, Bestrafer und Nazis gibt. Wir wissen, dass amerikanische Veteranen, die an der Parade in Moskau teilnehmen wollten, praktisch daran gehindert wurden. Auch hier sahen wir, wie die militärische Infrastruktur aufgebaut wurde, wie Hunderte von ausländischen Beratern ihre Arbeit aufnahmen und wie regelmäßig die modernsten Waffen aus den Nato-Ländern geliefert wurden. Und im Westen scheinen diese jahrtausendealten Werte beschlossen zu haben, sie abzuschaffen. Und wir haben es gesehen. Im vergangenen Dezember haben wir vorgeschlagen, einen Vertrag über Sicherheitsgarantien zu schließen. Russland forderte den Westen auf, einen ehrlichen Dialog zu führen, nach vernünftigen Kompromisslösungen zu suchen und die Interessen der jeweils anderen Seite zu berücksichtigen. Alles umsonst. Wir dokumentieren hier die Rede in einer Übersetzung. Die Verteidigung des Vaterlandes, als über sein Schicksal entschieden wurde, war immer heilig.
Wladimir Putin schiebt in seiner Rede zum 77. Jahrestag des Kriegsendes der NATO die Verantwortung für die Ukraine-Invasion zu. Im Osten der Ukraine ...
"Diese neue europäische Organisation würde für demokratische europäische Nationen, die sich zu unserem Wertefundament bekennen, einen neuen Raum für politische Zusammenarbeit, Sicherheit und Kooperation ermöglichen", sagte der Staatschef. Russland bestreitet, dass es bei seinem sogenannten militärischen Sondereinsatz in der Ukraine auf die Zivilbevölkerung abzielt. Die Hoffnungen der Ukraine auf eine zügige Aufnahme in die Europäische Union dämpfte der französische Präsident dagegen deutlich. Ihre "absolute Unterstützung" für den Einsatz, der in Russland nach wie vor als "militärische Spezialoperation" bekannt ist, sprechen 45 Prozent der Menschen aus. Verhandlungen zum nächsten Sanktionspaket der EU stecken seit Tagen fest, da Ungarn und andere Länder weitgehende Ausnahmeregeln vom geplanten Öl-Embargo fordern. Scholz und Macron fordern ein Ende der Kampfhandlungen. Ursula von der Leyen wirbt in Ungarn für einen Boykott russischen Öls. Der 75. Bundeskanzler Olaf Scholz stellte fest, es sei "wichtig, dass jetzt eine Deeskalation weiter vorangetrieben wird, jedenfalls was die Rhetorik betrifft". Es sei wichtig, dass es nach so vielen Kriegswochen nun bald entscheidende Schritte zu einer Beendigung des Konflikts gebe. Ein spontaner Besuch von EU-Ratspräsident Charles Michel in der ukrainischen Hafenstadt Odessa wurde wegen eines Raketenangriffs vorübergehend unterbrochen. Alle Pläne werden erfüllt, das Ergebnis wird erreicht werden", sagte Putin der Nachrichtenagentur Interfax zufolge im Gespräch mit dem Vater eines getöteten prorussischen Separatisten aus der Ostukraine. "Daran besteht kein Zweifel", betonte Putin. "Die Gefahr stieg von Tag zu Tag." Die einzige Lösung für Russland sei ein Erstschlag gegen die Aggression gewesen, so Putin. Zu der Protestaktion bekannten sich später zwei Redakteure des Mediums, unter anderem der Leiter der Wirtschaftsredaktion. Das russische Fernsehen wird zuvor von Hackern attackiert und sendet Antikriegsbotschaften. Im Osten der Ukraine versuchen russische Truppen ukrainische Kämpfer einzukesseln.
Russland feiert den 9. Mai mit einer Militärparade. Präsident Putin wirft der Nato die Ausrüstung von „Neonazis“ vor: der im News-Ticker.
Jedes Jahr am 9. Putin könnte der Ukraine offiziell den Krieg erklären und die Generalmobilmachung befehlen. Mai präsentiert Russland zum Jahrestag des Siegs der Sowjetunion über Hitler-Deutschland seine militärische Stärke. Im Jahr des Ukraine-Kriegs hat der Tag eine besondere Bedeutung für Wladimir Putin und die Nation. +++ 13.35 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich mit Blick auf die Ukraine siegessicher gezeigt und Parallelen zum Zweiten Weltkrieg gezogen. Tausende Soldaten sollen zu dieser Gelegenheit über den Roten Platz in Moskau marschieren, gefolgt von Panzern und Raketenwerfern und überflogen von Kampfjets. Präsident Wladimir Putin wird voraussichtlich eine Rede halten. Putin spricht von einer ukrainischen „militärischen Provokation“, von Waffenlieferungen des Westens, von der Bedrohung Russlands durch „Bandera-Anhänger“. „Der Luftteil findet wegen des Wetters nicht statt“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur Tass am Montag. Ursprünglich sollten 77 Flugzeuge und Hubschrauber an der Militärparade teilnehmen. +++ 10.00 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin hat mit Blick auf den Ukraine-Krieg vor der Gefahr eines neuen Weltkriegs gewarnt. +++ 16.45 Uhr: Die Flugshow der diesjährigen Parade am 9. +++ 11.20 Uhr: Putin hat Verluste seiner Truppen beim Angriff auf die Ukraine eingeräumt und den Angehörigen materielle Hilfe versprochen. +++ 11.45 Uhr: Wladimir Putin hat in seiner Ansprache abermals russische Propaganda verbreitet, die seit Beginn der Invasion in der Ukraine, bekannt ist. „Alles umsonst“, sagte Putin vor Tausenden Soldaten in Paradeuniform. „Die Staaten der Nato wollten uns nicht hören. Und das heißt, dass sie völlig andere Pläne hatten“, meinte er.
Putins Rede auf dem Roten Platz zum „Tag des Sieges“ über Nazi-Deutschland wirkte seltsam defensiv. Was dem Umstand geschuldet ist, dass es für den ...
Doch es gibt noch eine andere Seite.Brisanter Aufsatz aufgetaucht - Plötzlich ist in Russland die Rede von der deutschen Atombombe Darum hat der ukrainische Präsident Selenskyi sich prompt gegen diese Art der kulturellen „Aneignung“ des Sieges über Nazi-Deutschland verwahrt. Putins Annahme, die Ukrainer würden sich beim Anblick der ersten olivgrünen Vertreter des russischen „Brudervolks“ auf ihrem Boden dackelartig und freudig auf den Rücken werfen, hat sich längst als Illusion erwiesen. Putin hat heute versucht, den „Tag des Sieges“ für Russland zu vereinnahmen. Auch eine von westlichen Geheimdiensten befürchtete „Generalmobilmachung“ hat Putin nicht verkündet. Und eine offizielle Kriegserklärung, auch dies war spekuliert worden, hat er ebenso wenig abgegeben. - Um sich vom russischen Gas unabhängig zu machen, treibt Wirtschaftsminister Robert Habeck den Bau von LNG-Flüssiggas-Terminals voran. Überhaupt vermied er schon das Wort „Ukraine“. Hat der Russenkrieger damit sein Kriegsziel auf den Donbass, auf diesen Teil der Ostukraine reduziert? Putin verkniff sich eine weitere Drohung mit dem russischen Atomarsenal. Was unterstreicht, dass er seine Rede in diesem Jahr vor allem nach Innen richtete. Diese Lüge wäre dann doch zu offensichtlich gewesen – angesichts der fortdauernden Kämpfe. Nicht einmal für einen „Sieg“ über Mariupol hat es bislang gereicht, auch wenn der ukrainische Präsident Walodymyr Selenskyj sagt, für eine Rückeroberung der strategisch wichtigen Stadt fehle dem Land die militärische Kraft. Was dem Umstand geschuldet ist, dass es für den Eroberungskrieger nicht so läuft wie er es sich erhofft hat: Ein zweiter Siegestag, dieses Mal über eine angebliche nazifizierte Ukraine, blieb Putin verwehrt. Einen Sieg hätte Putin gern verkündet, allein: seine „ruhmreiche“ Armee war zu schwach, zu desorganisiert und zu demotiviert. Putins Rede auf dem Roten Platz zum „Tag des Sieges“ über Nazi-Deutschland wirkte kurios defensiv.
Wladimir Putin nutzte den 9. Mai dazu, sich selbst und die russische Nation zu feiern. Und bei vielen Russen findet seine Propaganda immer noch großen ...
Mai würde der öffentlichen Meinung eher widersprechen“, so Ramani. Hat Putin das im Hinterkopf? In seiner Rede am 9. 3. 59 Prozent der Russen verfolgen den Krieg in der Ukraine immer noch eng. Nur wenige glauben daran, dass die Ukraine siegreich sein wird. Es ist die Generation Putin. Dabei wurde die Einstellung des russischen Volkes zum mittlerweile mehr als zwei Monate andauernden Krieg im Nachbarland abgefragt. Mai dazu, sich selbst und die russische Nation zu feiern.
Der Chef des US-Geheimdiensts William Burns wertet Putins neue Kriegstaktik am Donbass als risikoreich und warnt vor einen möglichen Bruch mit China.
Auch eine mögliche Beschädigung des Rufs Chinas könnte für Xi ein Faktor sein, der die Partnerschaft mit Russland womöglich weiter schwächen könne. (ska) In der zweiten Phase des Kriegs, die Burns als „ausgesprochen hässliche und brutale Offensive gegen die ukrainische Bevölkerung“ bezeichnet, stehe deswegen auch eine Menge für Putin auf dem Spiel. Wahrscheinlich sei, dass Putin derzeit versuche, aus Fehlern der ersten acht Kriegswochen zu lernen und seine Militärstrategien anzupassen. Dieser sei zwar nach wie vor entschlossen, eng mit Russland zusammenzuarbeiten, zeige aber auch erste Anzeichen der „Verunsicherung“.
Im Schatten des Ukraine-Krieges hat Kremlchef Wladimir Putin den Sieg über Nazi-Deutschland vor 77 Jahren gefeiert. So bewertet die Presse Putins Rede.
"Nordwest-Zeitung" (Oldenburg): "Die Uniformen waren wie immer makellos, der Paradeschritt so gleichmäßig wie seit 77 Jahren. Und doch: Mehr als in jedem anderen Jahr war diese Parade auf dem Roten Platz in Moskau ein so makabres wie verlogenes Puppentheater. Allerdings war es auch eines, unter dessen militärischem Flitter Drohungen erkennbar waren. Die Rede am Tag des Sieges lässt die Absicht der russischen Führung erkennen, die separatistischen Gebiete im ukrainischen Osten zu annektieren. Dass Putin die Verluste am "Tag des Sieges" offen einräumte, ist ein deutliches Zeichen für den wachsenden Druck auf den russischen Präsidenten." Putin ist ein Kriegspräsident. Und das wird er bis zu seinem Ende auch bleiben." Es war eine Aufführung, in der Wladimir Putin deutlich machte, wie er seinen Krieg zu führen gedenkt. Der Ukraine-Einsatz sei "die einzig richtige Entscheidung" für ein "souveränes, starkes und unabhängiges Land". Sein Ziel, Teile der westlichen Gesellschaften in Panik zu versetzen und kapitulationsbereit zu stimmen, hat er, besonders in Deutschland, bereits erreicht." Stattdessen tischte er seinen Landsleuten wieder das Märchen von den Nazis in der Ukraine auf, die es zu besiegen gelte wie einst Hitler-Deutschland. Putin muss nicht mehr mobil machen. Als habe nicht Moskau monatelang seine Truppen an der Grenze zur Ukraine für den Überfall auf den Nachbarstaat zusammengezogen, behauptet der Kriegsherr, er habe sich vergeblich um Dialog mit dem bedrohlichen Westen bemüht. Russlands Präsident Wladimir Putin hat für seinen Krieg gegen die Ukraine die Angegriffenen selbst und die Nato verantwortlich gemacht. Außerdem verzichtete er auf vollmundige Siegesparolen. Ein Beleg dafür, dass der russische Vormarsch deutlich schlechter verläuft als von Putin erwartet und die Bilanz des bisherigen Krieges für ihn ernüchternd ausfällt. Schließlich ließ die Würdigung der im Ukrainekrieg gefallenen Soldaten in seiner Rede aufhorchen. Anders als im Westen teils befürchtet, verkündete der Kreml-Chef keine Teil- oder Generalmobilmachung oder anderweitige Ausweitung der von ihm so bezeichneten "militärischen Spezial-Operation".
Der Fotograf und Filmemacher Lambert Coleman hat seit dem Jahr 2020 immer wieder in Moskau, Maloyaroslavets und anderen russischen Städten nach dem Umgang ...
Wladimir Putins Rede bei der Parade in Moskau war weltweit mit Spannung erwartet worden. Was würde der Kreml-Herrscher sagen?
Februar machte Putin seine rund zehnminütige Ansprache am Montagvormittag auf dem Roten Platz in Moskau zu einer Rechtfertigungsrede und beklagte die vielen Opfer. Beobachter sprechen sogar von einer „Rückzugsrede“ Putins. Der festliche, symbolische und nostalgische Wert, von dem diese Parade früher geprägt wurde, ist zu einer obszönen und triumphalen Propagandakampagne zum größeren Ruhm Putins verkommen. Die Auswirkungen der Sanktionen auf Russland sind riesig - der Preis eines Krieges ist allerdings auch für die Europäer enorm.“ "El Mundo" (Spanien): "Nach 75 Tagen Krieg blieb Wladimir Putin, der niemals einen Fehler zugibt, keine andere Wahl, als zu einer verlogenen Begründung zu greifen: "Der Westen bereitete die Invasion unseres Landes vor." Und dass die Gefahr eines Bruchs in der EU umso größer wird, je länger sich die Krise hinzieht. „Pravo“ ( Tschechien): „Bis vor kurzem schien es, dass Russland über eine, wenn auch schwache, Demokratie verfügt. Doch es wird immer deutlicher, dass Präsident Wladimir Putin alles kontrolliert und die anderen nur blind seinen Befehlen folgen.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei seiner Ansprache zum «Tag des Sieges» kaum Hinweise auf sein weiteres Vorgehen im Krieg gegen die Ukraine ...
Der Kreml dürfte keine Notwendigkeit gesehen haben, an diesem Feiertag eine Weichenstellung zu präsentieren. Putin ging es offensichtlich primär darum, seine Entscheidung zum Krieg als die «einzig richtige» zu verteidigen. Der russische Präsident Wladimir Putin hat bei seiner Ansprache zum «Tag des Sieges» kaum Hinweise auf sein weiteres Vorgehen im Krieg gegen die Ukraine gegeben. Doch die Rückschläge der letzten Zeit zwingen ihn, schon bald wichtige Weichenstellungen vorzunehmen.
Mitten im Angriffskrieg gegen die Ukraine feiert Russland am Montag mit einer Parade auf dem Roten Platz in Moskau den Sieg über Hitler-Deutschland.
Das „Z“ steht dabei für „Za Pobedu- Für den Sieg“. Anders in den Jahren zuvor wird dieses Mal kein ausländischer Staatschef bei der Parade zu Gast sein. Acht Kampfflugzeuge sollen darüber hinaus am Himmel den Buchstaben „Z“ formen, der das offizielle Symbol für Russlands Militäreinsatz in der Ukraine ist. 08.06 Uhr: Im ganzen Land waren 28 Paraden geplant, die mit Abstand größte ist in der Hauptstadt Moskau für 9.00 Uhr MESZ (10.00 Uhr Ortszeit) angesetzt. Es gibt Spekulationen, dass Putin etwa eine General- oder Teilmobilmachung in Russland anordnen könnte - auch wenn der Kreml das bereits als „Unsinn“ zurückgewiesen hat. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Für die von Putin immer wieder geäußerte Behauptung eines bevorstehenden ukrainischen Angriffs auf Russland gibt es keine Beweise. Putin warf dem Westen auch einmal mehr vor, „Neonazis“ in der Ukraine bewaffnet zu haben. 09.18 Uhr: „Wir haben gesehen wie Hunderte ausländische Berater aktiv wurden und die Waffenlieferungen des Westens zugenommen haben“, sagt Putin, der noch immer von einer Spezialoperation im Donbass spricht. Am Sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park versammelten sich am Vormittag mehr als 100 Menschen mit rund 20 russischen Fahnen. Der russische Botschafter wollte einen Kranz zur Erinnerung an die getöteten sowjetischen Soldaten niederlegen. 11.19 Uhr: Mit Gedenkveranstaltungen ist auch am Montag in Berlin an das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa vor 77 Jahren erinnert worden. Doch FOCUS-Online-Chefkorrespondent Ulrich Reitz ist am meisten aufgefallen, was der russische Angriffskrieger in Nöten bei seiner Rede zum „Tag des Sieges“ NICHT gesagt hat. 13.26 Uhr: Putins Rede auf dem Roten Platz zum „Tag des Sieges“ über Nazi-Deutschland wirkte seltsam defensiv. Mai sollten Putins Kampfpiloten in „Z“-Formation über den Moskauer Himmel fliegen – doch die Flugshow zur Feier des Tages des Sieges über Nazi-Deutschland fand überhaupt nicht statt. Am Montag war kurzfristig die Flugshow abgesagt worden, es fuhren auch weniger Fahrzeuge als noch vor einem Jahr. Sergej Sumlenny sagte dazu der " Bild"-Zeitung: "Sie hatten einfach Angst, dass Sabotageakte stattfinden könnten." Das sei der Grund für die Absage der Show gewesen.