In einer TV-Ansprache erklärt der Bundeskanzler seine Ukraine-Politik. Botschafter Melnyk vermisst etwas Neues, vor allem zu Waffenlieferungen.
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat sich von der Fernsehansprache von Bundeskanzler Olaf Scholz zum Jahrestag des Weltkriegsendes in Europa enttäuscht gezeigt. Der Ukraine nicht im Kampf gegen den Aggressor zu helfen, würde bedeuten, „zu kapitulieren vor blanker Gewalt“. (dpa) „Wenn wir den Bundeskanzler hören, der sagt, Russland darf nicht gewinnen, das heißt, dass man alles, wirklich alles unternehmen sollte, (...) um uns zu helfen in dieser schwierigen Situation, in diesem Krieg, der schlimmste Krieg seit dem Zweiten Weltkrieg“, forderte der Diplomat.
Anne Will will über mehr Waffen für die Ukraine diskutieren. Aber dann geht es um die Kanzler-Rede – und Diplomat Melnyk und Soziologe Welzer zoffen sich.
Die Aussage zumindest scheint in der öffentlichen Debatte über die Rede mehrheitsfähig zu sein. Ruprecht Polenz diagnostizierte wenig Neues, aber den naheliegenden Versuch, die eigenen Leute zu sammeln, trifft sich also irgendwie in der Analyse mit Kühnert. Und Britta Haßelmann war ganz einfach „froh, dass er die Rede heute gehalten hat“. Welzer wiederum forderte Melnyk auf: „Seien Sie nicht so borniert!“ Mit diesem Szenario wollte Anne Will in die Sendung am späten Sonntagabend starten. Die Angst darf uns nicht lähmen. Wir werden nicht allein handeln. Lautet so die 2022-er Variante von „Lieber rot als tot?“
Der ukrainische Botschafter in Deutschland hatte sich mehr erhofft von Olaf Scholz' Ansprache zum Jahrestag des Weltkriegsendes. Das sagt Andrij Melnyk in ...
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat sich von der Fernsehansprache von Bundeskanzler Olaf Scholz zum Jahrestag des Weltkriegsendes in Europa enttäuscht gezeigt. Der Ukraine nicht im Kampf gegen den Aggressor zu helfen, würde bedeuten, „zu kapitulieren vor blanker Gewalt“. „Wenn wir den Bundeskanzler hören, der sagt, Russland darf nicht gewinnen, das heißt, dass man alles, wirklich alles unternehmen sollte, (...) um uns zu helfen in dieser schwierigen Situation, in diesem Krieg, der schlimmste Krieg seit dem Zweiten Weltkrieg“, forderte der Diplomat.
Botschafter Melnyk keilt gegen deutsche Professoren, Soziologe Welzer kontert mit dem Vorwurf der Borniertheit: Auf die wolkige TV-Ansprache von Kanzler ...
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Unter dem Eindruck des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat der Brandenburger Landtag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Opfer des ...
Im Friedenspark in Angermünde (Uckermark) gab es eine "stille Blumenniederlegung", am sowjetischen Ehrenmal auf dem Anger in der Lindenstraße Frankfurt (Oder) wurde der vielen Millionen Opfer des Zweiten Weltkriegs gedacht. Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sagte Woidke, es mache ihn fassungslos, dass der Krieg in die Mitte Europas zurückgekehrt sei. Der Brandenburger Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) erinnerte in seiner Rede an die Zivilisten und Soldaten, die durch den Krieg ihr Leben verloren haben.
In seiner Rede an Deutschland weist Kanzler Scholz Kritik zurück, bei Waffenlieferungen an die Ukraine zögerlich zu sein. Der ukrainische Botschafter Melnyk ...
Der Ukraine nicht im Kampf gegen den Aggressor zu helfen, würde bedeuten, "zu kapitulieren vor blanker Gewalt". Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat sich von der Fernsehansprache von Bundeskanzler Olaf Scholz zum Jahrestag des Weltkriegsendes in Europa unzufrieden gezeigt. Der ukrainische Botschafter Melnyk sieht das anders - sein Land erwarte mehr von Berlin als die zugesicherten Panzerhaubitzen. Er fordert weitere "historische Entscheidungen".
Andrij Melnyk ist nicht für seine Zurückhaltung bekannt. In Harald Welzer hat er jemanden gefunden, der ihm Kontra bietet.
Es gebe viele Wege, sich solidarisch mit der Ukraine zu zeigen, möglich sei "nicht nur der Weg, der von der Ukraine artikuliert wird". "Sie tun es aus ernsthafter Überlegung und historischem Wissen." Es gehe darum, "Wege zu suchen, in die Verhandlung zurückzukommen. Wie man daraus eine Aufforderung zur Kapitulation herauslesen kann, ist mir ein Rätsel." Und auch Britta Haßelmann, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, findet: "Die Ukraine darf diesen Krieg nicht verlieren." Man müsse den Menschen zugestehen, dass sie auch aus "ganz präsenter Kriegserfahrung" in der Familie ihre Entscheidungen treffen, findet Welzer und kommt dann etwas ins Dozieren, bis Melnyk etwas reinruft und ihn stoppt. "Das was sie bieten, ist aus unserer Sicht moralisch verwahrlost", sagt er in Richtung Welzer. "Es ist einfach für Sie, in ihrem Professorenzimmer zu sitzen und zu philosophieren ...", schießt er weiter. Wo Sie das hernehmen, dass sie über Motive von Menschen einfach urteilen?" Die Ukraine brauche sofort schwere Waffen für Russland und ein Energieembargo, "und nicht wieder verzögern". So gelinge es, Putin "das Rückgrat zu brechen, Finanzströme auszutrocknen", sodass der russische Präsident von sich aus Verhandlungen mit der Ukraine einleite. Deutschland sollte nicht so lange "herumsitzen", mahnt Melnyk. Das Thema "Mehr Waffen für die Ukraine – ist das der Weg zum Frieden?" diskutiert Anne Will mit folgenden Gästen: Melnyk kritisiert Scholz' Rede leicht: "Wir würden uns vielleicht viel mehr Konkretes wünsch, da haben wir leider nicht viel Neues gehört." Bei den von Deutschland für die Ukraine in Aussicht gestellten Gepard-Panzern gebe es seit zwei Wochen keine Bewegung, Munition habe man auch keine gefunden. "Nicht diskreditieren, Herr Melnyk, es sind viele Menschen, die so denken", ruft Anne Will den Botschafter zur Ordnung. Doch Melnyk ist in Fahrt. "Sie wollen, dass sich die Ukraine ergibt", unterstellt er Welzer. Doch das werde sein Land nicht tun. Doch die Haltung der deutschen Öffentlichkeit ist zwiegespalten, was die Lieferung von schweren Waffen angeht.
Bei Anne Will wurde am Sonntagabend debattiert, ob Deutschland schwere Waffen an die Ukraine liefern sollte. Die Hauptkontrahenten: Der Sozialpsychologe ...
„Ich fand die Rede von Scholz hochgradig indifferent“ , sagt Welzer. Ihm sei nicht viel Neues klar geworden durch die Rede. Viele Kritiker hatten den Unterzeichnern vorgeworfen, dass sie der Ukraine das Recht absprechen wollten, sich zu verteidigen und dass sie Putin zu nah seien. „Sieben Haubitzen“, sagt Melynk, das sei alles, was aus Deutschland komme und zuckt mit den Schultern. Mai nur besiegt werden, weil die USA und andere geholfen haben“, so Melnyk. Er vergleicht die Lieferungen im Zweiten Weltkrieg mit denen heute. 22.27 Uhr: Unterzeichner Welzer sagt: „Die Eskalationsdynamik stellt in Frage, ob wir Kriegspartei werden oder nicht.“ Man könne dadurch in eine Rolle abrutschen, die der Kanzler bisher kategorisch ablehnt. Sie habe den Brief von Welzer und anderen zunächst für „anmaßend“. „Da wird ein Land wie die Ukraine angegriffen und wir fordern es auf, es müsse einen Kompromiss geben.“ Nagut, jetzt bringt sie die Debatte doch nicht runter, sondern wird leidenschaftlich. 22.37 Uhr: Nun sagt Botschafter Melnyk, wie er den Brief verstanden hat: „Was Sie in Ihrem Brief da anbieten, ist eine völlige Illusion. Das ist einfach für Sie im Professorenzimmer zu sitzen und zu philosophieren. 22.39 Uhr: Welzer antwortet zur Aussage der „moralischen Verwahrlosung“ von Melnyk: „Mir fällt das häufiger auf, dass sie Gesprächpartner so angehen.“ Er wirft Melnyk vor, er höre dem Gegenüber nicht zu und kommentiere zu viel. Dass Melnyk so aggressiv vorgehe, sei „einfach borniert“. „Putin hat klar definierte Ziele: Keine Ukraine mehr, neue Weltordnung, Schweden und Finnland nicht in die Nato. Und wenn er damit Erfolg hat, dann Gute Nacht.“ 22.51 Uhr: Brief-Unterzeichner Welzer sagt, es sei völlig unklar, was die Kriegsziele seien. 23.00 Uhr: Melnyk wird gefragt, ob er Sorge habe, dass Deutschland nicht das liefert, was versprochen wurde.
Unter dem Eindruck des Angriffs auf die Ukraine hat der Brandenburger Landtag 77 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa der Millionen Opfer ...
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Erst Geparden, dann Haubitzen, demnächst Kampfpanzer? Der Bundeskanzler teilt im Fernsehen Beruhigungspillen aus. Anne Wills Reaktion: „Mehr Waffen für die ...
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Nichts Neues und wenig Konkretes - der ukrainische Botschafter Melnyk hat sich von der Fernsehansprache des Kanzlers zum Jahrestag des Weltkriegsendes ...
Zum anderen habe der Kanzler aber auch versprochen, alles zu tun, dass Deutschland nicht Kriegspartei werde und das eigene Land zu schützen, unterstrich Klingbeil im ARD-Morgenmagazin. CDU-Generalsekretär Mario Czaja kritisierte die Rede des Kanzlers als wenig leidenschaftlich und spekulierte gar, es könne auch Parteitaktik dahinterstecken, weil Olaf Scholz seine Rede am Abend der SPD-Wahlniederlage in Schleswig-Holstein hielt: "Der Eindruck ist schon, dass das ein bisschen diese Debatte überschatten sollte. Er lobte die am Freitag gemachte Zusage, der Ukraine sieben Panzerhaubitzen - also schwere Artilleriegeschütze - zu liefern, ließ aber wenig Zweifel daran, dass sein Land sich mehr erwartet.
Bei der ARD-Talkrunde von Anne Will am Sonntag waren unter anderem der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, und Gewaltforscher Harald ...
[…] Wo Sie das hernehmen, über die Motive von Menschen einfach urteilen, wie sie vorhin angefangen haben „Sie in ihrem Professorenzimmer“ – wir sprechen als Mitglieder dieser Gesellschaft vor dem Hintergrund einer Kriegserfahrung, die sich durch die Generationen durchgezogen hat.“ Es sollen sich rund 13 Millionen Menschen auf der Flucht befinden und Eigentumsschäden in Höhe von 600 Milliarden Dollar entstanden sein. Die Welt wartet gebannt, was Wladimir Putin am morgigen „Tag des Sieges“ tun wird. Für Melnyk wirke es so, als fordere Welzer, dass die Ukraine sich ergebe. In der Sendung wirbt Welzer eindringlich für eine diplomatische Lösung des Konflikts. Dann greift ihn Melnyk, der schon häufiger mit fragwürdigen Aussagen auffiel, an: „Eine völlige Illusion, das, was Sie und Ihre Kollegen da anbieten. Der aggressive und vorwurfsvolle Ton des Botschafters stößt dem Gewaltforscher aber auf.
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk kritisiert in der Talkshow Anne Will die Rede von Olaf Scholz. Mit dem Soziologen Harald Welzer gab es Streit.
Bei der Sendung Anne Will gab es außerdem Streit mit dem Soziologen Harald Welzer. Welzer kritisierte die Waffenlieferungen an die Ukraine und warnte vor einem Zermürbungskrieg, wenn es eine militärische Gleichheit mit Russland gebe. Melynk sah sich dadurch offenbar provoziert, er empfand Welzer offenbar als arrogant. „Wenn wir den Bundeskanzler hören, der sagt, Russland darf nicht gewinnen, das heißt, dass man alles, wirklich alles unternehmen sollte, (...) um uns zu helfen in dieser schwierigen Situation, in diesem Krieg, der schlimmste Krieg seit dem Zweiten Weltkrieg“, forderte der Diplomat.
In seiner Ansprache zum 8. Mai erinnert Bundeskanzler Olaf Scholz an die „zentrale Lehre“ des „nie wieder“. Bei Anne Will scheitert man...
Die Niederlage der SPD hat in Schleswig-Holstein nicht nur mit dem glücklosen Spitzenkandidaten zu tun. 0 0 0 0 0 0 Die USA sagen weitere „robuste Unterstützung“ zu. Fast geht der Hinweis von Polenz unter, dass es natürlich ebenso eskalieren könne, wenn Putin mit allem durchkomme. Melnyk, der seit Beginn des Krieges von Deutschland konkrete Hilfe vermisst, erklärte zwar, sieben Panzerhaubitzen seien schon eine ganz „gute Entscheidung“, man müsse aber doch eher „Himmel und Hölle“ in Bewegung setzen. Doch es liegt im Wesen deutscher Talkshows, dass sowieso weitergeredet wird, und zwar eben darüber, wie geredet und geschrieben wird. Es ist der 8.
In der ARD-Talkshow sollte es um die Scholz-Ansprache gehen – am Ende kam es zu einem heftigen Streit zwischen dem Ukraine-Botschafter und einem Soziologen.
Dabei wäre es doch wünschenswert gewesen, die beiden Standpunkte, die das Land immer spürbarer in zwei Meinungslager teilt, im Sinne einer rhetorischen Abrüstung mit besseren Argumenten zu versorgen. Dass das gerade auf Welzer nicht zutrifft, konnte dieser im Schlagabtausch mit Melnyk nicht kenntlich machen. Es rührte nicht zuletzt auf dem Versuch Welzers, Melnyks scheinbarer kommunikativer Unangreifbarkeit etwas entgegenzusetzen, die er als Botschafter der von Russland in einen brutalen Krieg verwickelten Ukraine zu einem markanten Politikstil entwickelt hat.
Andrij Melnyk ist nicht für seine Zurückhaltung bekannt. In Harald Welzer hat er jemanden gefunden, der ihm Kontra bietet.
Es gebe viele Wege, sich solidarisch mit der Ukraine zu zeigen, möglich sei "nicht nur der Weg, der von der Ukraine artikuliert wird". "Sie tun es aus ernsthafter Überlegung und historischem Wissen." Es gehe darum, "Wege zu suchen, in die Verhandlung zurückzukommen. Wie man daraus eine Aufforderung zur Kapitulation herauslesen kann, ist mir ein Rätsel." Und auch Britta Haßelmann, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, findet: "Die Ukraine darf diesen Krieg nicht verlieren." Man müsse den Menschen zugestehen, dass sie auch aus "ganz präsenter Kriegserfahrung" in der Familie ihre Entscheidungen treffen, findet Welzer und kommt dann etwas ins Dozieren, bis Melnyk etwas reinruft und ihn stoppt. "Das was sie bieten, ist aus unserer Sicht moralisch verwahrlost", sagt er in Richtung Welzer. "Es ist einfach für Sie, in ihrem Professorenzimmer zu sitzen und zu philosophieren ...", schießt er weiter. Wo Sie das hernehmen, dass sie über Motive von Menschen einfach urteilen?" Die Ukraine brauche sofort schwere Waffen für Russland und ein Energieembargo, "und nicht wieder verzögern". So gelinge es, Putin "das Rückgrat zu brechen, Finanzströme auszutrocknen", sodass der russische Präsident von sich aus Verhandlungen mit der Ukraine einleite. Deutschland sollte nicht so lange "herumsitzen", mahnt Melnyk. Das Thema "Mehr Waffen für die Ukraine – ist das der Weg zum Frieden?" diskutiert Anne Will mit folgenden Gästen: Melnyk kritisiert Scholz' Rede leicht: "Wir würden uns vielleicht viel mehr Konkretes wünsch, da haben wir leider nicht viel Neues gehört." Bei den von Deutschland für die Ukraine in Aussicht gestellten Gepard-Panzern gebe es seit zwei Wochen keine Bewegung, Munition habe man auch keine gefunden. "Nicht diskreditieren, Herr Melnyk, es sind viele Menschen, die so denken", ruft Anne Will den Botschafter zur Ordnung. Doch Melnyk ist in Fahrt. "Sie wollen, dass sich die Ukraine ergibt", unterstellt er Welzer. Doch das werde sein Land nicht tun. Doch die Haltung der deutschen Öffentlichkeit ist zwiegespalten, was die Lieferung von schweren Waffen angeht.
Wolfgang Thierse (SPD), ehemaliger Präsident des Deutschen Bundestages, sieht durch Russlands Überfall auf die Ukraine eine jahrzehntelange Politikphase in ...
Spaltet der grausame Krieg in der Ukraine die Republik oder ist das nur Ausdruck funktionierender Demokratie? Ja. Und das ist plötzlich alles weg durch den Überfall, alles zerstört, weggebombt. Regierungen müssen Entscheidungen treffen nach Abwägung aller Gesichtspunkte. Deswegen finde ich die nüchterne, auch vorsichtige Haltung der Bundesregierung unter Kanzler Scholz richtig. Aber am Ende bleibt auch für ihn die einfache Frage: Was kann Putin, den Aggressor, den Hitler von heute, daran hindern, seine Aggression fortzusetzen? Das ist eine politisch für Putin wohl überraschende Wirkung. Und natürlich ist eine demokratische Gesellschaft angesichts eines näher gerückten Krieges und verständlicher Ängste vor einer Ausweitung des Krieges bis hin zu atomaren Schlägen eine streitige, nervöse Gesellschaft. Das ist durchaus eine Stärke. In Russland ist es anders: Der Präsident befiehlt und alle anderen Meinungen werden bei Strafe verboten. Februar ist: Wir dürfen nicht dasselbe machen wie 2014 nach der Annexion der Krim und dem Einfall in den Donbass. Es war unübersehbar die Schwäche des Westens, die Putin dazu ermuntert hat, den Überfall auf die Ukraine zu wagen. Und: Regierungspolitiker sollten bei ihren Forderungen auch wissen, was die Regierung angesichts des Zustands der Bundeswehr überhaupt erfüllen kann. Das sind doch Übertreibungen, die auch sonst stattfinden. Bisher lautete das politische Ziel: Sicherheit in Europa geht nur mit Russland. Das ist absehbar vorbei. Die immer lauter werdenden Rufe nach schweren Waffen haben mich deshalb irritiert, weil die Rufer hierzulande gar nicht sagen konnten, was sie wollen. Aber von anderen darf man das nicht verlangen. Sie müssen auch Wirkungen und Folgen im Blick haben.
Ex-Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat den ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk scharf kritisiert. Er rufe „ständige nach mehr und noch mehr“, ...
Mai den Sieg der Sowjetunion über Nazi-Deutschland. Am Samstag hielt das Militär in Moskau die Generalprobe für die Militärparade zum 77. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat sich von der Fernsehansprache von Bundeskanzler Olaf Scholz zum Jahrestag des Weltkriegsendes in Europa enttäuscht gezeigt. Es sei sehr falsch, sie ebenso zu behandeln wie russische Symbole. Friedlichen Protestierenden eine ukrainische Flagge wegzunehmen, sei ein Angriff auf jeden, der Europa und Deutschland mit dieser Flagge in der Hand gegen russische Aggression verteidige. Im Schatten von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat in Moskau die größte Militärparade des Landes zum 77. Den pro-russischen Demonstranten gegenüber standen in der Münchner Innenstadt rund 70 Demonstranten, die nach dem Angriff auf die Ukraine ein Verfahren für den russischen Präsidenten Wladimir Putin am Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag forderten. Mai von der Gefahr, die von der Nato an den Grenzen zu Russland ausgehe. Der russische Präsident Wladimir Putin hat dem Westen erneut vorgeworfen, eine Invasion Russlands und der Krim vorbereitet zu haben. Offiziell ebenfalls witterungsbedingt ausgefallen sind die Flugshows als Teil der Militärparade in den russischen Millionenstädten St. Petersburg, Jekaterinburg, Nowosibirsk und Samara. Auch in Russlands Fernem Osten, in den Städten Chabarowsk und Komsomolsk-am-Amur, wurden zuvor geplante Flugeinlagen abgesagt. „Putin lässt uns keine andere Wahl“, sagte der SPD-Politiker auf dem DGB-Bundeskongress in Berlin. Der russische Präsident habe den Frieden in Europa aufs Spiel gesetzt. Nach Angaben der Veranstalter richtete sich die Demonstration gegen die von ihnen beobachtete Diskriminierung von Russen in Deutschland. Viele der Teilnehmer trugen Flaggen in den Farben Russlands. Russland feiert am 9. Wenn das ukrainische Militär sich als Reaktion auf die Angriffe auf die Verteidigung Odessas konzentriere, fehle es anderswo zur Unterstützung, sagte der Pentagon-Vertreter. „Das ist eine Vermutung. Wir wissen das nicht mit Sicherheit.“ Russland hatte Südossetien 2008 nach einem Krieg gegen Georgien – ebenso wie das Gebiet Abchasien – als unabhängigen Staat anerkannt und Tausende Soldaten in der Region stationiert.
Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat das Auftreten des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk scharf kritisiert.
Er vertraue jedenfalls Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mehr als dem ukrainischen Botschafter. "Regierungen müssen Entscheidungen treffen nach Abwägung aller Gesichtspunkte. Deswegen finde ich die nüchterne, auch vorsichtige Haltung der Bundesregierung unter Kanzler Scholz richtig. Sie ist aber widerlegt: Alle westliche Friedfertigkeit und Kompromissbereitschaft, etwa 2014 nach der Annexion der Krim, hat Putin nicht an einer Eskalation gehindert. Dresden (dpa/sn) - Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) hat das Auftreten des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk scharf kritisiert.
Der Botschafter der Ukraine in Berlin schenkt seinem Gastland radikale Ehrlichkeit. Er hat sich als Mitglied des Diplomatischen Corps in die Front seiner ...
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In Russland zündelt der Kreml-Chef weiter, der Krieg in der Ukraine wird wohl noch dauern. Doch es gibt auch andere Schauplätze: In Berlin wird ein ...
Die Fronten sind klar: Der Westen rüstet die Ukraine auf, damit sie Widerstand leisten kann. Die Gegenthese lautet: Die Atommacht USA hat in Vietnam und in Afghanistan verloren. - Ein Ärgernis für mich ist allmählich der ukrainische Botschafter, der in Serie Beschimpfungen ausstößt. Der Bundeskanzler ist eine "beleidigte Leberwurst". Der Bundespräsident sitzt im "Spinnennetz der Russlandversteher". Einen Professor, der anderer Meinung ist, beschimpft er im Fernsehen als "moralisch verwahrlost". Dazu seine Tweets ("So tickt die scheinheilige deutsche Politik"), ziemlich heftig. Deshalb bangen sie mit der Ukraine in der Furcht, sie wären die Nächsten, die Putin heim ins Reich holt. Mai in Kiew einen Kranz niedergelegt hat, war gut so; die richtige Repräsentantin in dieser Zeit. Friedrich Merz war auch schon da, musste er wohl, da der Oppositionsführer in diesen Zeiten notwendig zu kurz kommt. In Amerika heißen solche Probleme: the unknown unknown – die unbekannte Unbekannte. Normalerweise sind diejenigen, die den Kanzler zur Reise drängen, die schärfsten Kritiker der Sucht nach Symbolbildern. - Eine These lautet: Den Krieg gegen eine Atommacht kann die Ukraine nicht gewinnen. In unserer Zentriertheit auf den Westen und unserer Fähigkeit, uns für den Nabel der Welt zu halten, geraten ein paar schlichte Tatsachen aus dem Blickfeld. Außerdem fehlte diesmal der übliche Pomp und Triumphalismus, der unter Putin zunahm, je länger der 9. Damals war der Strand militärisches Sperrgebiet. Die Einwohner durften sich ihrem Strand nicht nähern, geschweige denn ihn betreten. An diesem Beispiel wird klar, wie viel Lettland und die beiden anderen baltischen Staaten zu verlieren haben.
Kurze, klare Botschaften statt vage Ausflüchte: Die TV-Ansprache von Olaf Scholz unterstrich erneut einen kommunikativen Kurswechsel, den der Bundeskanzler ...
Das ist eine Schuld gegenüber der Ukraine.“ Welzer wies diesen Argumentationsansatz bestimmt zurück: „Informieren Sie sich über meine wissenschaftliche Arbeit, dann müssen Sie mir mit dem Argument nicht kommen. Es ist einfach für Sie, in Ihrem Professorenzimmer zu sitzen und zu philosophieren.“ Was zu Beginn der Sendung noch wie eine geregelte Diskussion gewirkt hatte, wandelte sich mit zunehmender Dauer zu einer konfrontativen Auseinandersetzung - nämlich ab dem Zeitpunkt, an dem sich das Gespräch um die Positionen der offenen Briefe an Kanzler Scholz drehte. Man müsse „Himmel und Hölle“ in Bewegung setzen, so die unmissverständliche Forderung Melnyks nach mehr Unterstützung: „Es wäre wichtig, dass jetzt auch der Bundestag weitere historische Entscheidungen treffen würde.“ Das ist doch einfach borniert.“ Kurze, klare Botschaften statt vage Ausflüchte: Die TV-Ansprache von Olaf Scholz unterstrich erneut einen kommunikativen Kurswechsel, den der Bundeskanzler zuletzt vorgenommen hatte.
Harald Welzer lieferte sich in der ARD-Sendung ein Wortgefecht mit Andrij Melnyk. Danach gab es viel Kritik am Auftritt des Soziologen.
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Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Sonntagabend eine Rede an die Nation gehalten. Thema: das Kriegsende vor 77 Jahren, der Ukraine-Krieg und die Rolle ...