Der Deutsche Gewerkschaftsbund bekommt eine neue Chefin: Der Bundeskongress hat Yasmin Fahimi zu seiner neuen Vorsitzenden gewählt.
Das Vorschlagsrecht für die DGB-Spitze lag bei der IG Metall. Deren Chef Jörg Hofmann präsentierte Fahimi als »erfahrene und in den Belangen der Arbeitswelt sehr versierte Kollegin«. Fahimis Lebensgefährte ist der IG-BCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis. Fahimi stammt aus Hannover und sitzt seit 2017 für die SPD im Bundestag. Vor 2000 bis 2013 war sie Gewerkschaftssekretärin bei der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie ( IG BCE). 2014 und 2015 bekleidete sie dann das Amt der SPD-Generalsekretärin und war 2016 und 2017 beamtete Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Der Bundeskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes ( DGB) hat Yasmin Fahimi zur neuen Vorsitzenden gewählt. Fahimi erhielt 358 von 398 Stimmen. Sie ist die erste Frau an der Spitze des DGB.
Erstmals in seiner Geschichte steht eine Frau an der DGB-Spitze. Yasmin Fahimi tritt mit einem umfassenden Forderungskatalog an. Skeptisch äußert sie sich ...
«Wir werden keines unserer Vorhaben liegenlassen.» Die Regierung werde Sicherheit nicht gegen den sozialen Frieden in Deutschland ausspielen. Vor Journalisten erläuterte Fahimi auf Nachfrage, der DGB fordere «eine qualitative Antwort» darüber, mit welchem Ziel genau die Bundeswehr gestärkt werden solle. Bundeskanzler Scholz bekräftigte, Deutschland stehe solidarisch zu den Ukrainerinnen und Ukrainern und liefere mit seinen Partnern auch «in großem Umfang» Waffen. Aber Scholz versicherte zugleich, die Regierung werde an den angekündigten Reformen trotz des Kriegs festhalten. Die neue DGB-Chefin verlangte eine «umfassende Modernisierung und Entstaubung» der Mitbestimmung. «Unternehmen sind doch keine konstitutionellen Monarchien.» «Wir wollen einen grundlegenden Umbau unserer Wirtschaft», sagte Fahimi. Nötig seien Gemeinwohlorientierung und gute Daseinsvorsorge. Fahimi forderte mehr soziale Rechte. Ganze Familien säßen in Armutsfallen fest. Fahimi machte sich für einen «Aufbruch» für eine demokratischere Wirtschaft und eine krisenfestere Gesellschaft stark.
Der DGB hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Yasmin Fahimi zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die 54-Jährige ist die erste Frau auf diesem Posten.
Fahimi sagte: "Wir wollen Lebensverhältnisse, die Glück und Perspektiven schaffen." Die SPD-Bundestagsabgeordnete Yasmin Fahimi ist zur neuen Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes gewählt worden. Sie war SPD-Generalsekretärin, Staatssekretärin im Arbeitsministerium und wurde 2017 Bundestagsabgeordnete. Die Diplom-Chemikerin zählt zu den SPD-Linken.
Yasmin Fahimi ist am Montag zur Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) gewählt worden. Die Niedersächsin ist damit Nachfolgerin von Reiner ...
Nach zwei Jahren wird sie abgelöst. Eine Zeit, über die sie heute sagt, sie habe "viel gelernt". Mai in Wolfsburg kommt sie in Jeans und Turnschuhen. Obwohl der Kanzler Olaf Scholz ihr SPD-Genosse ist, möchte Fahimi klare Kante zeigen. Fahimi merkt früh, dass sie sich durchbeißen muss. Auch weil ihr damaliger Lehrer auf dem Gymnasium ihr sagte, dass sie das nicht schaffe. Da werde ich dann ungemütlich," erzählt Fahimi im Interview mit NDR Niedersachsen. Und sie klingt so, als hätte sie das in ihrer Karriere nicht nur einmal erlebt. Und sie weiß sehr genau, was sie gar nicht mag: "Wenn sich Unvermögen mit Klugscheißerei verbindet.
Ob Bundesfinanzminister Christian Lindner die Rede der neuen DGB-Vorsitzenden an diesem Montag verfolgt hat, ist nicht bekannt. Doch dass Yasmin Fahimi mit ...
Denn die Entwicklung sei schließlich den gestörten Lieferketten und Spekulationen über Gewinne und Renditen geschuldet, aber nicht der Lohnentwicklung. „Viel Erfolg für eure Tarifverhandlungen!“, rief sie deswegen den Kolleg*innen in Berlin zu. Entsprechend bot Fahimi die Gewerkschaften auch als Verhandlungspartner*innen der Unternehmen an, um den Wandel, die Transformation der Wirtschaft gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen zu gestalten. Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in der Fleischindustrie und anderen Bereichen werde man weiterhin benennen und skandalisieren, kündigte die DGB-Chefin an. An ihr hält der FDP-Finanzmininster seit Monaten fest – aus Sicht von Fahimi völlig unverständlich. Die Idee einer Schuldenbremse kanzelte sie unter den aktuellen Bedingungen als Ideologie ab. „Da machen wir nicht mit!“, so ihre klare Aussage, sozial und gerecht müsse es stattdessen zugehen, „das ist unverhandelbar“. Ob Bundesfinanzminister Christian Lindner die Rede der neuen DGB-Vorsitzenden an diesem Montag verfolgt hat, ist nicht bekannt.
Die neue DGB-Vorsitzende und der Bundeskanzler sind sich einig: Der Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft funktioniert nur mit Mitbestimmung.
„Wir sind unabhängig von Staat, Unternehmen und Parteien.“ Als Tochter einer alleinerziehenden Mutter seien ihr „biografische Herausforderung nicht fremd“, dazu gehörten auch ihre naturwissenschaftlichen Interessen, sagte die in Hannover geborene Diplom Chemikerin. Ihr Vater stammte aus dem Iran und verstarb bei einem Autounfall. Fahimi arbeitete über viele Jahre und in verschiedenen Funktionen für die IG BCE, der Gewerkschaftsvorsitzende Michael Vassiliadis ist ihr Lebensgefährte. 2014 wurde sie Generalsekretärin der SPD, von 2016 bis 2017 war sie Staatssekretärin im Bundesarbeitsministerium, seit 2017 sitzt sie im Bundestag. Mit der Wahl zur DGB-Vorsitzenden legt sie das Mandat nieder. Der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann hatte zuvor den Delegierten erklärt, warum er und die sieben anderen Vorsitzenden der DGB-Gewerkschaften Fahimi als Nachfolgerin von Reiner Hoffmann vorgeschlagen hatten: Führungserfahrung, Integrationsfähigkeit, gewerkschaftlicher Stallgeruch sowie das Alter seien Auswahlkriterien gewesen, ferner habe man eine Frau gewollt. Das habe ich bei Michael Vassiliadis nicht gesehen.“ Dann kam Hofmann mit Fahimi – und Werneke stimmte zu. Der Bundeskanzler begründete die Waffenlieferungen an die Ukraine und erläuterte die von ihm ausgerufenen Zeitenwende inklusive drastischer Erhöhung der Militärausgaben. An diesem Punkt ist die DGB-Chefin anderer Ansicht. Das Ziel der Ampel-Regierung, künftig zwei Prozent oder mehr des Bruttoinlandsprodukt für Verteidigung auszugeben, „halte ich für willkürlich und grundfalsch“, sagte Fahimi und warnte vor einer „unkontrollierten Aufrüstung“. Scholz kündigte für die kommenden Wochen ein erstes Treffen der „Allianz zur Transformation“ im Kanzleramt an. Zusammenhalt und Gemeinschaft, dafür stehen Scholz zufolge die Gewerkschaften ebenso wie für internationale Solidarität, die in diesen Kriegszeiten neu gefordert sei.
Der Bundeskongress wählt Yasmin Fahimi zur ersten Chefin des Deutschen Gewerkschaftsbunds. Die 54-jährige Chemikerin gehört zur SPD-Linken und schlägt ...
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Yasmin Fahimi, 54 Jahre alt und Mitglied der SPD, schreibt Geschichte: Sie ist die erste Frau an der Spitze des DGB. Vor ihrer Wahl in Berlin warb die ...
In ihre ersten Rede als neue DGB-Chefin betonte Fahimi, dass der Gewerkschaftsbund „Schutzmacht der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“ sei. Eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer sei überfällig. Darüber hinaus sei zusätzlich eine Sondervermögensabgabe, etwa in Form eines mehrjährigen Lastenausgleichs, angemessen. Diese Transformation werde „nur mit den Beschäftigten und ihrer Kompetenz gelingen – und nicht gegen sie.“ Um den sozialen Frieden zu sichern, sei darüber hinaus mehr Verteilungsgerechtigkeit nötig, sagte Fahimi weiter. „Wir werden dafür sorgen, dass es auch in der Transformation gerecht zugeht und der soziale Frieden gesichert bleibt“, kündigte sie an. Sie war SPD-Generalsekretärin, Staatssekretärin im Arbeitsministerium und wurde 2017 Bundestagsabgeordnete.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat mit Yasmin Fahimi erstmals eine Frau an seine Spitze gewählt. Die SPD-Bundestagsabgeordnete erhielt beim ...
IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hatte Fahimi den Delegierten vorgeschlagen und sie als "erfahrene und in den Belangen der Arbeitswelt sehr versierte Kollegin" vorgestellt. Vor Journalisten erläuterte Fahimi auf Nachfrage, der DGB fordere "eine qualitative Antwort" darüber, mit welchem Ziel genau die Bundeswehr gestärkt werden solle. Die neue DGB-Chefin verlangte eine "umfassende Modernisierung und Entstaubung" der Mitbestimmung. "Unternehmen sind doch keine konstitutionellen Monarchien." So sei das Ziel, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für den Verteidigungshaushalt festzulegen, "willkürlich und grundfalsch", so Fahimi. "Es darf kein Freifahrtschein für Militärausgaben werden." Fahimi machte sich für einen "Aufbruch" für eine demokratischere Wirtschaft und eine krisenfestere Gesellschaft stark. "Wir wollen einen grundlegenden Umbau unserer Wirtschaft", sagte Fahimi. Nötig seien Gemeinwohlorientierung und gute Daseinsvorsorge. Fahimi forderte mehr soziale Rechte. Ganze Familien säßen in Armutsfallen fest.
Die SPD-Politikerin wurde auf dem Bundeskongress des Deutschen Gewerkschaftsbundes wie erwartet gewählt – als erste Frau überhaupt.
Stefan Körzell ist seit 2014 Mitglied des DGB-Bundesvorstandes und ist darin bestätigt worden. 2014 wurde Fahimi zur Generalsekretärin der SPD gewählt. Im Oktober 2017 zog sie dann als direkt gewählte Abgeordnete in den Bundestag ein. Anschließend arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Stiftung Arbeit und Umwelt bevor sie 2000 in die Gewerkschaftswelt einstieg.
Yasmin Fahimi steht als erste Frau an der Spitze des Gewerkschaftsbundes. Zum Auftakt profiliert sie sich mit klaren Rufen nach neuen...
Als wichtige Aufgabe für den Gewerkschaftsbund in den kommenden Jahren stellte sie aber auch heraus, die anstehende „Transformation“ von Wirtschaft und Gesellschaft als gemeinsame Herausforderung für alle Gewerkschaften anzupacken. Offen gestand sie zu, dass die Gewerkschaften sich noch mehr darum bemühen müssten, ihre Verankerung bei den Beschäftigten in den Betrieben zu verbessern. Wie wäre es damit, dass das die Leistungsfreien Erlöse aus staatlicher Alimentierung stärker herangezogen werden? Und da es von den alimentierten Personen inzwischen deutlich mehr Personen gibt, kommt auch mehr dabei herum. Immerhin sind diese Person schon so gut versorgt, dass es zunehmend Probleme mit dem Lohnabstandsgesetz gibt. Die Delegierten, die von den Gewerkschaften nach dem Verhältnis ihrer Mitgliederzahl entsandt werden, verhielten sich in der Wahl geschlossener, als dies nach einer holprigen Kandidatensuche erwartet worden war. Ihre Übersetzung wäre noch von Interesse. Sie verwies auf Private-Equity-Gesellschaften, die immer stärker ins Gesundheitswesen drängten, um dort „maximal hohe Rendite statt maximal gute Versorgung“ durchzusetzen: „Das gehört zurückgedreht!“ Bei einen Steuersatz von jährlich einem Prozent auf Vermögen von mehr als einer Million Euro und zwei Prozent oberhalb einer Milliarde Euro könnten die Länder jährlich 28 Milliarden Euro mehr einnehmen, rechnete Fahimi vor. Fahimi hatte einst die Grundsatzabteilung beim IG-BCE-Vorstand geleitet, einer breiteren Öffentlichkeit wurde sie 2014 durch die Berufung zur SPD-Generalsekretärin bekannt. Obendrein forderte sie die Abschaffung der Schuldenbremse im Grundgesetz. Es ärgere sie, wenn angesichts der aktuellen Krise gesagt werde, dass nun „alle ärmer werden“, rief sie den Delegierten zu.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Yasmin Fahimi zu seiner neuen Vorsitzenden gewählt. Die 54-Jährige erhielt beim ...
Fahimis Lebensgefährte ist der IGBCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis. Fahimi sagte: "Wir sind kampfbereit überall dort, wo wir Unrecht sehen." Sie war SPD-Generalsekretärin, Staatssekretärin im Arbeitsministerium und wurde 2017 Bundestagsabgeordnete. Die Diplom-Chemikerin zählt zu den SPD-Linken. Ihr Mandat will sie nun niederlegen, wie Fahimi in einem Brief an SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich angekündigt hatte.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat die SPD-Bundestagsabgeordnete Yasmin Fahimi zu seiner neuen Vorsitzenden gewählt. Fahimi ist die erste Frau an der Spitze ...
Fahimi sagte: "Wir sind kampfbereit überall dort, wo wir Unrecht sehen." Dazu zähle unter anderem bezahlbarer Wohnraum - und insgesamt eine Gemeinwohlorientierung, "die nicht alles dem Markt überlässt". Sie war SPD-Generalsekretärin, Staatssekretärin im Arbeitsministerium und wurde 2017 Bundestagsabgeordnete.
Erstmals steht eine Frau an der Spitze des DGB. Yasmin Fahimi tritt mit einem umfassenden Forderungskatalog an. Skeptisch äußert sie sich zu der geplanten .
IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hatte Fahimi den Delegierten vorgeschlagen und sie als „erfahrene und in den Belangen der Arbeitswelt sehr versierte Kollegin“ vorgestellt. Vor Journalisten erläuterte Fahimi auf Nachfrage, der DGB fordere „eine qualitative Antwort“ darüber, mit welchem Ziel genau die Bundeswehr gestärkt werden solle. Die neue DGB-Chefin verlangte eine „umfassende Modernisierung und Entstaubung“ der Mitbestimmung. „Unternehmen sind doch keine konstitutionellen Monarchien.“ Vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs wandte sich Fahimi strikt gegen einen ersatzlosen Stopp der russischen Gaslieferungen. Wertschöpfungsketten gingen sonst in die Knie, auch das Ziel von mehr bezahlbarem Wohnraum könne man dann vergessen. Fahimi machte sich für einen „Aufbruch“ für eine demokratischere Wirtschaft und eine krisenfestere Gesellschaft stark. „Wir wollen einen grundlegenden Umbau unserer Wirtschaft“, sagte Fahimi. Nötig seien Gemeinwohlorientierung und gute Daseinsvorsorge. Fahimi forderte mehr soziale Rechte. Ganze Familien säßen in Armutsfallen fest.
Digitalisierung, demographischer Wandel, Pandemie und Krieg: In Zeiten der Krisen sind die Ungleichheiten in der Arbeitswelt gewachsen, sagte Yasmin Fahimi, ...
Die neue Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, will den DGB politisch sichtbarer machen. Man wolle als politische Kraft auch.
Die bisherige SPD-Politikerin war am Montag zur neuen Chefin des DGB gewählt worden. „Erst recht gilt das für die Frauen – und da geht es natürlich um das Thema, welche Rollen spielen sie in Erwerbstätigkeit, wie sind sie aufgestellt auch beispielsweise, was steuerpolitische Gerechtigkeit angeht“, fügte die neue DGB-Chefin hinzu. Die neue Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Yasmin Fahimi, will den DGB politisch sichtbarer machen.