Tatort: Marlon

2022 - 5 - 8

Post cover
Image courtesy of "DER SPIEGEL"

ARD-Sonntagskrimi: Der Odenthal-»Tatort« im Schnellcheck (DER SPIEGEL)

Gewalt im Anmarsch: Odenthal und Stern untersuchen den Mord an einem Grundschüler, der sein Umfeld mit Aggressionen überzog. Schwieriges Thema, schlichte ...

Die Kamera bleibt hinter ihm auf Schulterhöhe, der Aggromodus gibt das Tempo vor. Die Destruktion kommt hier aus der Mitte der Gesellschaft. Die Ernst-Busch-Grundschule in diesem »Tatort« ist keine Brennpunktschule, sie liegt in einem gut situierten Viertel. Der Aggression und Autoaggression von Marlon, Sohn eines Buchhändlerehepaares, hat trotzdem niemand etwas entgegenzusetzen. Grimmig stürmt er das Fest – und wird wenig später tot vor einer Treppe aufgefunden.

Post cover
Image courtesy of "Augsburger Allgemeine"

Tatort heute aus Ludwigshafen - Handlung und Kritik: So wird "Marlon" (Augsburger Allgemeine)

Im Tatort heute aus Ludwigshafen muss Lena Odenthal den Tod eines Neunjährigen aufklären. Im Zentrum steht die Frage nach dem richtigen Umgang mit ...

- 08. Der NDR tüftelt an einem neuen Tatort mit Til Schweiger, der Weimar-Tatort pausiert. - 08. Kein Wunder: Hat die Hauptkommissarin doch einen recht eigenen Kopf. Ulrike Folkerts als Lena Odenthal ist die dienstälteste Tatort-Ermittlerin. Seit 1989 geht die Hauptkommissarin für das Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen auf Verbrecher-Jagd. Im November 2019 feierte sie mit ihrem 70. - 26. Das Ergebnis ist eine gänzlich unspannende Folge voller deformierter Menschen, in der lediglich drei Kinder (Lucas Herzog, Hanna Lazarakopoulos, Finn Lehmann) schauspielerisch herausragen, schreibt Ronald Hinzpeter in unserer Tatort-Kolumne. Die gesammelte Tatort-Kritik lesen Sie in den Pressestimmen ("Verstörender Fall"). - 11. Einsatz für Lena Odenthal, dienstälteste Kommissarin am Sonntagabend, hätte es gerne etwas mehr sein dürfen: Der Tatort heute aus Ludwigshafen ist bevölkert von Kindern, die rumschreien, drangsalieren, lügen und manipulieren sowie von überforderten Eltern und Pädagogen. Hinzu kommt ein Ermittlerinnen-Duo, das viel herumpsychologisiert und sich dünne Dialoge liefert. Stück für Stück rekonstruieren die Kommissarinnen die letzten Tage eines Jungen, der mit seinen eigenen Affekten nicht zurechtkam und den nicht wenige am liebsten loswerden wollten. Der neunjährige Marlon wird in seiner Schule tot aufgefunden. Für die Kommissarinnen ist es bedrückend, dass in Marlons Umgebung fast mehr Erleichterung als Trauer über seinen Tod zu spüren ist.

Post cover
Image courtesy of "FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung"

Kinder sind nicht das Problem (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Traut sich der Schüler Pit (Finn Lehmann), Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) ... Mäßig spannend, thematisch wichtig: Der „Tatort: Marlon“ kreist um Systemsprenger ...

Und beruhigen Sie sich. 0 Gut sind im Prinzip nur noch die beiden Österreicher Moritz und Bibi, die noch echte Charaktäre darstellen und von den beiden Akteuren top in Szene gesetzt werden. Nichtssagende Ermittler, deren Rollen zwanghaft konstruiert erscheinen und die komplett austauschbar sind, Drehbücher, die für alles sorgen - nur nicht für Spannung und irgendwelche notorisch erhobenen Zeigefinger, die nur noch nerven. 0 0 0 Den Kommentaren kann man nur zustimmen. So überzeugend wie in „Systemsprenger“ (2019) ist die Darstellung der Hilflosigkeit angesichts der kindlichen Wutausbrüche nicht, aber es wird doch gut sichtbar, wie sich überforderte Eltern und Lehrer in sich zurückziehen statt Hilfe zu suchen. Der Schulsozialarbeiter Anton Leu (Ludwig Trepte), ein wichtiger Helfer der Kommissarinnen, weil er als einziger Zugang zu den Schülern hat, bringt es auf den Punkt: „Kinder sind nicht das Problem. Sie haben eins.“ Micky Maus tot“) sowie Dialoge, die nicht mal vor dem Mauerfall frisch gewirkt hätten: „‚Jemand hat seine Augen geschlossen’ – ‚Was auf eine emotionale Bindung hindeutet.‘“ „‚Tat im Affekt, würde ich sagen‘ – ‚Na ja, der Täter könnte auch gestört worden sein.‘“ Dass im neusten Fall aber gleich vom „hässlichen, faltigen Gesicht“ Odenthals die Rede ist, wirkt ein bisschen unfair.

Post cover
Image courtesy of "t-online.de"

"Tatort" im Check. So viel Nervenkitzel verspricht der Fall "Marlon" (t-online.de)

Es ist der 75. Einsatz von Schauspielerin Ulrike Folkerts als "Tatort"-Kommissarin Lena Odenthal. Doch was kann man von diesem Jubiläum erwarten?

Doch auch Marlon sehnt sich nach Elternliebe und Anerkennung. "Mama, du wirst staunen, so hast du mich noch nie gesehen", kündigt der Junge stolz für die Schulfeier an – die er nicht mehr erlebt. In einer Blutspur liegt der fast neunjährige Marlon tot vor einer Schultreppe. Es ist das Ende eines kurzen, konfliktreichen Lebens und wohl einer der härtesten Fälle für die dienstälteste " Tatort"-Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und ihr Team. Mit t-online sprach die Schauspielerin über ihre Zukunft bei der beliebten Krimireihe. "Marlon" heißt der "Tatort", den das Erste am 8. Die Konflikte in der 4. Stück für Stück rekonstruieren die Kommissarinnen die letzten Tage eines Kindes, das mit dem Erwachsenwerden nicht zurechtkam und das viele loswerden wollten. Es ist der 75. Der Fall verspricht viel Nervenkitzel.

Post cover
Image courtesy of "STERN.de"

"Tatort" heute aus Ludwigshafen: Lena Odenthal zwischen ... (STERN.de)

Ein Junge stirbt auf einem Schulfest, doch niemand scheint zu trauern. Er galt als "Problemfall", ein sogenannter Systemsprenger. Kommissarin Odenthal und ...

Die Zuschauer erfahren nur, dass Odenthal ebenfalls ein wildes, wütendes Kind war und Stern mal wieder Ärger mit ihrem Ex-Mann um die gemeinsamen Kinder hat. Autorin Karlotta Ehrenberg ist ein emotional extrem berührender Film gelungen, der ein besonderes Augenmerk auf die jüngsten Darsteller legt. Viele Jahre stand ihr Hauptkommissar Mario Kopper zur Seite, seit 2014 gehört Johanna Stern zu ihrem Team. In dieser Episode bleibt das Private weitestgehend außen vor. "Kinder sind nicht das Problem. Sie haben eins", sagt Sozialarbeiter Leu in einer Szene. Allen voran der tote Marlon, der nicht nur Täter, sondern auch Opfer war. Der neunjährige Marlon Janson (Lucas Herzog) wurde von den Feierlichkeiten ausgeschlossen, weil er zu oft gegen die Schulregeln verstoßen hat. Andere schildern den Jungen als auffällig und schwierig, "ständig gab es Stress". Die Einzigen, die zu ihm hielten, waren sein Klassenkamerad Pit (Finn Lehmann) und der Sozialarbeiter Anton Leu (Ludwig Trepte). Er kümmerte sich an der Schule um verhaltensauffällige Kinder. Kommissarin Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) und ihre Kollegin Johanna Stern (Lisa Bitter) rekonstruieren die letzten Tage in Marlons Leben, um herauszufinden, was mit ihm passiert ist.

Post cover
Image courtesy of "kulturnews.de"

TV-Tipp: „Tatort: Marlon“ – „Systemsprenger“ lässt grüßen ... (kulturnews.de)

Der Schüler Marlon war aufgrund seiner Aggressivität überall unbeliebt. Jetzt liegt er plötzlich tot in seiner Schule …

Und da ist Marlons bester Freund Pit (Finn Lehmann), der ähnliche Verhaltensauffälligkeiten zeigt. Da ist einerseits Sozialarbeiter Anton Leu (Ludwig Trepte), der einzige Erwachsene, dem Marlon vertraute. Schon bald können Odenthal und Johanna Stern (Lisa Bitter) einen Unfall ausschließen. Sein Umfeld scheint eher erleichtert als bestürzt über sein Ableben. Aber wer hat Marlon letztlich auf dem Gewissen?

Post cover
Image courtesy of "Nau.ch"

«Tatort: Marlon» – Das können Zuschauerinnen und Zuschauer ... (Nau.ch)

Lena Odenthal ermittelt am Sonntag schon zum 75. Mal in einem «Tatort». Sie soll in «Marlon» den Tod eines Schülers aufklären.

Das gilt auch für «Marlon», dessen grundsolides Drehbuch in einigen Szenen einfach lieblos und billig umgesetzt wirkt. Der neunjährige Marlon wird in seiner Schule tot aufgefunden. Krasse Filmfehler wie ein zunächst herunterfallendes Bild, das plötzlich wieder hängt inklusive. Stück für Stück rekonstruieren die Kommissarinnen die letzten Tage eines Jungen, der mit seinen eigenen Affekten nicht zurechtkam. Am kommenden Sonntag feiert die Kommissarin Lena Odenthal aus Ludwigshafen ein Jubiläum: Bereits zum 75. «Tatort: Marlon» – Das können Zuschauerinnen und Zuschauer erwarten

Post cover
Image courtesy of "WEB.DE News"

Kinder müssen wütend sein dürfen: Hintergründe zum ... (WEB.DE News)

Die Geschichte um den Tod eines verhaltensauffälligen Jungen beruht auf Erfahrungen der Drehbuchautorin Karlotta Ehrenberg als Mutter.

Post cover
Image courtesy of "RND"

„Tatort: Marlon“ am 8. Mai: Wie häufig ist Gewalt an deutschen ... (RND)

An einer Grundschule in Ludwigshafen geht die Angst vor einem Neunjährigen um. Marlon, eigentlich aus unauffällig bürgerlichem Elternhaus, greift Mitschüler ...

Die Angriffe wurden in drei Kategorien unterteilt: körperliche Gewalt, Diffamierung über das Internet und verbale Gewalt. Bei den „körperlichen Angriffen“ belegten Grundschulen erstaunlicherweise den ersten Platz (40 Prozent der Schulen benannten solche Fälle). Erst deutlich dahinter folgten Haupt-, Real- und Gesamtschulen (21 Prozent) und Gymnasien (8 Prozent). Bei der „verbalen Gewalt“ kamen Grundschulen auf Platz zwei (57 Prozent) hinter den Haupt-, Real- und Gesamtschulen (73 Prozent). Nur in Sachen Internetdelikte lagen die Grundschulen mit 20 Prozent hinten. Gut, dass Drehbuchautorin Karlotta Ehrenberg („Besuch für Emma“) und Regisseurin Isabel Braak („Tatort: Rettung so nah“) auf übliche Muster (Gewalt in der Familie, gescheiterte Integration etc.) verzichteten und die Wut des Jungen nicht „durcherklärten“. Der emotionalen Wucht des Films tat dies gut. Die Bezüge des Schuldramas zu privaten Geschichten der Ermittlerinnen wie auch die von Ludwig Trepte etwas zu fuchtelig interpretierte Rolle des engagierten Sozialarbeiters wirkten hingegen ein wenig zu dick aufgetragen. Auch der Hausmeister und die Lehrkräfte hatten es schwer mit dem Jungen, dessen Eltern (Julischka Eichel, Markus Lerch) über die Jahre mit dem chronischen Problemkind mürbe geworden sind. Mit zwei Kindern, Madita (Hanna Lazarakopoulos) und Pit (Finn Lehmann), hatte der tote Junge am meisten zu tun. Und sind auch schon die Kleinsten davon betroffen?

Post cover
Image courtesy of "klatsch-tratsch.de"

„Tatort: Marlon“: Woher kennt man den Täter? (klatsch-tratsch.de)

Am Ende des Films wird der Sozialarbeiter Anton Leu von Lena Odenthal im "Tatort: Marlon" überführt. Gespielt wird die verzweifelte Figur vom Berliner ...

Seine erste Kinohauptrolle hatte der zweifache Vater im Jahr 2005 in „Kombat Sechzehn“ unter anderem an der Seite von Matthias Schweighöfer (41). Ein Jahr später wurde er für sein Engagement im Spielfilm „Keller“ mit dem Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet. Und dennoch hat man Mitleid mit Leu, der sich zuvor selbstlos für seine Schüler einsetzte und versuchte mit seinen Möglichkeiten die Welt ein klein wenig besser zu machen. Gespielt wird die verzweifelte Person Leu vom Berliner Schauspieler Ludwig Trepte (33), den aufmerksame Zuschauer bereits aus zahlreichen anderen bekannten TV- und Kinoproduktionen kannten.

Post cover
Image courtesy of "Gala.de"

"Tatort: Marlon": Woher kennt man den Täter? (Gala.de)

Am Ende wird Anton Leu im "Tatort: Marlon" überführt. Gespielt wird der Sozialarbeiter von Ludwig Trepte. Woher kennt man den Darsteller?

Seine erste Kinohauptrolle hatte der zweifache Vater im Jahr 2005 in "Kombat Sechzehn" unter anderem an der Seite von Matthias Schweighöfer (41). Ein Jahr später wurde er für sein Engagement im Spielfilm "Keller" mit dem Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet. 2008 gewann er seinen ersten Adolf-Grimme-Preis für seine Leistung in "Guten Morgen, Herr Grothe", 2009 konnte er den Erfolg dank "Ihr könnt euch niemals sicher sein" weiderholen. Und dennoch hat man Mitleid mit Leu, der sich zuvor selbstlos für seine Schüler einsetzte und versuchte mit seinen Möglichkeiten die Welt ein klein wenig besser zu machen.

Post cover
Image courtesy of "Prisma"

"Tatort: Marlon": Welcher Schauspieler spielte den Täter? (Prisma)

Ein Sozialarbeiter ermordet einen neunjährigen Jungen, am Ende des "Tatort: Marlon" wird er überführt. Doch woher kennt man den Schauspieler, der den Täter ...

Seine erste Kinohauptrolle hatte der zweifache Vater im Jahr 2005 in "Kombat Sechzehn" unter anderem an der Seite von Matthias Schweighöfer (41). Ein Jahr später wurde er für sein Engagement im Spielfilm "Keller" mit dem Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet. 2008 gewann er seinen ersten Adolf-Grimme-Preis für seine Leistung in "Guten Morgen, Herr Grothe", 2009 konnte er den Erfolg dank "Ihr könnt euch niemals sicher sein" weiderholen. Und dennoch hat man Mitleid mit Leu, der sich zuvor selbstlos für seine Schüler einsetzte und versuchte mit seinen Möglichkeiten die Welt ein klein wenig besser zu machen.

Post cover
Image courtesy of "Goldene Kamera"

Ludwig Trepte: So lebt er privat als Familienvater (Goldene Kamera)

Ludwig Trepte spielt in "Tatort: Marlon" einen Sozialarbeiter. Doch wie tickt der Schauspieler eigentlich privat?

"Meine Frau und ich wollten einfach so dicht wie möglich an der nächsten Generation dran sein. So habe er sich auch bewusst dazu entschieden, früh Vater zu werden, wie er einmal der "Superillu" verriet. Ich merke das selbst bei meinen Kindern. Wenn meine Tochter ein Erfolgserlebnis hat, freue auch ich mich so unglaublich." "Ihr könnt euch niemals sicher sein", "Unsere Mütter, unsere Väter" (der Film wurde mit dem internationalen Emmy ausgezeichnet), "Bornholmer Straße", "Tannbach", "Unsere wunderbaren Jahre", "Lauras Stern" – und das ist nur eine kleine Auswahl aus der Liste seiner Rollen. Im neuen "Tatort: Marlon" aus Ludwigshafen (Sonntag, 8. Als sein Vater 2020 starb, sagte der 33-Jährige der "B.Z.": "Mir ist extrem aufgefallen, dass es nie wieder einen Menschen geben wird, der sich so für mich freuen wird, der mich so bedingungslos lieben wird so, wie ich bin. Seine Schauspielkunst lernte der Berliner nicht auf einer Schauspielschule, er ist Autodidakt. Sein Vater war der Rockmusiker Stephan Trepte (†70), der in der ehemaligen DDR Teil der Bands "Reform" und "Electra" war.

Post cover
Image courtesy of "FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung"

Kinder sind nicht das Problem (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Mäßig spannend, thematisch wichtig: Der „Tatort: Marlon“ kreist um Systemsprenger und Gewalt. Dabei bringt sie alles zusammen, was für...

Und beruhigen Sie sich. 0 Gut sind im Prinzip nur noch die beiden Österreicher Moritz und Bibi, die noch echte Charaktäre darstellen und von den beiden Akteuren top in Szene gesetzt werden. Nichtssagende Ermittler, deren Rollen zwanghaft konstruiert erscheinen und die komplett austauschbar sind, Drehbücher, die für alles sorgen - nur nicht für Spannung und irgendwelche notorisch erhobenen Zeigefinger, die nur noch nerven. 0 0 0 Den Kommentaren kann man nur zustimmen. So überzeugend wie in „Systemsprenger“ (2019) ist die Darstellung der Hilflosigkeit angesichts der kindlichen Wutausbrüche nicht, aber es wird doch gut sichtbar, wie sich überforderte Eltern und Lehrer in sich zurückziehen statt Hilfe zu suchen. Der Schulsozialarbeiter Anton Leu (Ludwig Trepte), ein wichtiger Helfer der Kommissarinnen, weil er als einziger Zugang zu den Schülern hat, bringt es auf den Punkt: „Kinder sind nicht das Problem. Sie haben eins.“ Micky Maus tot“) sowie Dialoge, die nicht mal vor dem Mauerfall frisch gewirkt hätten: „‚Jemand hat seine Augen geschlossen’ – ‚Was auf eine emotionale Bindung hindeutet.‘“ „‚Tat im Affekt, würde ich sagen‘ – ‚Na ja, der Täter könnte auch gestört worden sein.‘“ Dass im neusten Fall aber gleich vom „hässlichen, faltigen Gesicht“ Odenthals die Rede ist, wirkt ein bisschen unfair.

Post cover
Image courtesy of "STERN.de"

"Tatort: Marlon": Woher kennt man den Täter Anton Leu? (STERN.de)

Am Ende wird Anton Leu im "Tatort: Marlon" überführt. Gespielt wird der Sozialarbeiter von Ludwig Trepte. Woher kennt man den Darsteller?

Seine erste Kinohauptrolle hatte der zweifache Vater im Jahr 2005 in "Kombat Sechzehn" unter anderem an der Seite von Matthias Schweighöfer (41). Ein Jahr später wurde er für sein Engagement im Spielfilm "Keller" mit dem Max-Ophüls-Preis als bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet. 2008 gewann er seinen ersten Adolf-Grimme-Preis für seine Leistung in "Guten Morgen, Herr Grothe", 2009 konnte er den Erfolg dank "Ihr könnt euch niemals sicher sein" weiderholen. Und dennoch hat man Mitleid mit Leu, der sich zuvor selbstlos für seine Schüler einsetzte und versuchte mit seinen Möglichkeiten die Welt ein klein wenig besser zu machen.

Post cover
Image courtesy of "Augsburger Allgemeine"

Pressestimmen: Tatort-Kritik zu "Marlon" aus Ludwigshafen ... (Augsburger Allgemeine)

Die Tatort-Kritik zu "Marlon" aus Ludwigshafen übezeugt nicht: Schwieriges, aber wichtiges Thema - leider mäßig umgesetzt. Die Pressestimmen.

"Marlon" versucht der Wohlstandsgesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Darüber nachzudenken, das ist das wirklich Spannende an diesem Fall. Süddeutsche Zeitung Dieser Film (...) ist weniger ein Krimi als das Psychogramm einer überforderten Gesellschaft. Alles, was den Ablauf stört, wird aussortiert. Die Pressestimmen. Regisseurin Isabel Braak leuchtet die Gewalt in vielen Facetten aus. Die Pressestimmen.

Post cover
Image courtesy of "Prisma"

"Tatort: Marlon": Wie realistisch war der Fall aus Ludwigshafen? (Prisma)

Ein Neunjähriger stirbt, und viele wirken erleichtert, denn der Junge hatte immer wieder Lehrer und Mitschüler angegriffen.

Die Angriffe wurden in drei Kategorien unterteilt: körperliche Gewalt, Diffamierung über das Internet und verbale Gewalt. Bei den "körperlichen Angriffen" belegten Grundschulen erstaunlicherweise den ersten Platz (40 Prozent der Schulen benannten solche Fälle). Erst deutlich dahinter folgten Haupt-, Real- und Gesamtschulen (21 Prozent) und Gymnasien (acht Prozent). Bei der "verbalen Gewalt" kamen Grundschulen auf Platz zwei (57 Prozent) hinter den Haupt-, Real- und Gesamtschulen (73 Prozent). Nur in Sachen Internetdelikte lagen die Grundschulen mit 20 Prozent hinten. Gut, dass Drehbuchautorin Karlotta Ehrenberg ("Besuch für Emma") und Regisseurin Isabel Braak ("Tatort: Rettung so nah") auf übliche Muster (Gewalt in der Familie, gescheiterte Integration etc.) verzichteten und die Wut des Jungen nicht "durcherklärten". Der emotionalen Wucht des Films tat dies gut. Die Bezüge des Schuldramas zu privaten Geschichten der Ermittlerinnen wie auch die von Ludwig Trepte etwas zu fuchtelig interpretierte Rolle des engagierten Sozialarbeiters wirkten hingegen ein wenig zu dick aufgetragen. 2020 veröffentlichte das Meinungsforschungsinstitut Forsa eine interessante Studie. Es wurde nach Schulformen aufgeschlüsselt, inwieweit Lehrkräfte über die letzten fünf Jahre Erfahrungen mit "Gewalt oder Diffamierung" gemacht hatten. Auch der Hausmeister und die Lehrkräfte hatten es schwer mit dem Jungen, dessen Eltern (Julischka Eichel, Markus Lerch) über die Jahre mit dem chronischen Problemkind mürbe geworden sind. Mit zwei Kindern, Madita (Hanna Lazarakopoulos) und Pit (Finn Lehmann), hatte der tote Junge am meisten zu tun.

Post cover
Image courtesy of "ZEIT ONLINE"

"Tatort" Ludwigshafen: Kinder sind nicht das Problem (ZEIT ONLINE)

Der "Tatort" Ludwigshafen erzählt vom Tod eines unangepassten Jungen. Und wirft gleichzeitig die Frage auf, ob Lena Odenthal ein Führungskräftetraining ...

How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.

Post cover
Image courtesy of "Augsburger Allgemeine"

Tatort gestern - Kritik zu Marlon: "Verstörender Fall" (Augsburger Allgemeine)

Die Tatort-Kritik zu "Marlon" aus Ludwigshafen übezeugt nicht: Schwieriges, aber wichtiges Thema - leider mäßig umgesetzt. Die Pressestimmen zum Tatort ...

"Marlon" versuchte der Wohlstandsgesellschaft den Spiegel vorzuhalten. Darüber nachzudenken, das ist das wirklich Spannende an diesem Fall. Süddeutsche Zeitung Dieser Film (...) ist weniger ein Krimi als das Psychogramm einer überforderten Gesellschaft. Alles, was den Ablauf stört, wird aussortiert. Die Pressestimmen. Regisseurin Isabel Braak leuchtete die Gewalt in vielen Facetten aus. Die Pressestimmen zum Tatort gestern.

Post cover
Image courtesy of "Derwesten.de"

Tatort Marlon Ludwigshafen: ARD-Zuschauer gespalten – „Erbärmlich“ (Derwesten.de)

Die Krimiserie „Tatort“ begeistert schon seit Jahrzehnten die deutschen TV-Zuschauer. Sonntags um 20.15 Uhr lösen unterschiedliche Kommissaren-Teams Mordfälle ...

Tolle Kinderschauspieler. Ganz groß die Kleinen“, schreibt beispielsweise eine Userin bei Twitter. Und ein anderer User ergänzt: „Gut gespielt. --------------------------- Im „Tatort – Marlon“ aus Ludwigshafen wird der Namensgeber, ein neunjähriger Junge, tot in seiner Schule aufgefunden.

Explore the last week