Der Ukraine-Krieg hat Europa und die USA enger zusammengeführt - aber auch Russland und China. Droht eine antiwestliche Blockbildung?
China lehnt Sanktionen gegen Russland ab, doch es ist weit davon entfernt, die wirtschaftlichen Schäden für Russland aufzufangen. Russland und China eint, dass sie expansive Mächte sind, die ihre Einfluss-Sphären ausdehnen wollen. Die Frage ist, wie fest und machtvoll der China-Russland Block tatsächlich ist. Und wo umgekehrt China steht, ist längst klar. Ein oft zerstrittenes Europa rückt zusammen und an die USA heran. Auf die unübersichtliche internationale Ordnung wirkt Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine als würde man auf einer Tischplatte mit Eisenspänen ein Elektromagnet einschalten.
Aus dem belagerten Stahlwerk in Mariupol sind nach Angaben der ukrainischen Regierung alle Frauen, Kinder und ältere Menschen herausgeholt worden.
Die Regierung in Kiew bereitet sich unterdessen auf einen Solidaritätsbesuch von Bundestagspräsidentin Bärbel Bas ( SPD) am Sonntag vor. Am Samstagabend meldete das ukrainische Militärkommando laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die russischen Streitkräfte den Angriff auf die Asow-Stahl-Anlage mit Panzern und Artillerie fortsetzt. Zusammen mit internationalen Hilfsorganisationen sollten am Samstag die letzten Zivilisten gerettet werden, die unter katastrophalen Bedingungen auf dem Gelände des von der russischen Armee belagerten Asow-Stahlwerks eingeschlossen sind.
Wochenlang waren sie im von Russland belagerten Stahlwerk in Mariupol eingesperrt: Nun haben offenbar alle Frauen, Kinder und älteren Menschen das Werk ...
"In den kommenden Tagen besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit von Raketenbeschuss in allen Regionen der Ukraine", sagte er. Ukrainischen Rettungsdiensten zufolge wurde in Kostjantyniwka in der Region Donezk eine Technische Hochschule von einer Rakete getroffen und in Brand gesetzt. Der ukrainische Präsident rief deswegen zu Vorsicht und Disziplin auf. Westliche Beobachter halten es für möglich, dass er der Ukraine offiziell den Krieg erklären oder eine Generalmobilmachung verkünden könnte, auch wenn der Kreml entsprechende Pläne bislang als "Unsinn" zurückgewiesen hat. Entlang der Frontlinie gab es nach Behördenangaben "massive Bombenangriffe". Laut ukrainischem Verteidigungsministerium zerstörten russische Truppen in der Region Charkiw drei Straßenbrücken, um ukrainische Gegenangriffe aufzuhalten. In anderen Landesteilen setzte die russische Armee nach ukrainischen Angaben ihre Offensive fort. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über das nationalsozialistische Deutschland - die komplette Eroberung Mariupols verkünden zu können. Für Moskau wäre das ein wichtiger militärischer Erfolg. Bislang steht mit Cherson lediglich eine bedeutende ukrainische Stadt völlig unter russischer Kontrolle. Zuvor hatten die prorussischen Separatisten, die an der Seite Moskaus kämpfen, über die Evakuierung von 50 Zivilisten informiert. Auf die südukrainische Hafenstadt Odessa sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens vier russische Raketen abgefeuert worden. "Dieser Teil der humanitären Operation in Mariupol ist abgeschlossen", schrieb die ukrainische Vize-Regierungschefin Iryna Wereschtschuk im Nachrichtendienst Telegram. Ob unter den verbliebenen Männern noch Zivilisten sind, ließ sie zunächst offen. Die jüngste Evakuierungsmission kam mit Hilfe der Vereinten Nationen und des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz zustande.
News zum Konflikt zwischen Ukraine und Russland: CIA-Chef Bill Burns äußert Prognose zu Putins weiterem Vorgehen. Evakuierung aus Stahlwerk in Mariupol.
14.00 Uhr: Zur Unterstützung bei der Untersuchung mutmaßlicher Kriegsverbrechen in der Ukraine hat das Bundeskriminalamt (BKA) erste Materialien und Geräte in das Land geschickt. Das Flaggschiff der Flotte, der Raketenkreuzer "Moskwa", sank Mitte April nach einem Brand in der Nähe der Schlangeninsel. Während Russland bis heute keine nähere Erklärung zu den Brandursachen abgegeben hat, nimmt die Ukraine für sich in Anspruch, den Kreuzer mit Anitschiffsraketen abgeschossen zu haben. Mijatović forderte, die humanitäre Hilfe für Opfer des Kriegs auszubauen und die Unterstützung bei der Nachverfolgung von Verbrechen aufrechtzuerhalten. 15.05 Uhr: Nach Kritik des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk an Auflagen für Gedenkveranstaltungen zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Berlin hat der Senat die Regelungen verteidigt. 17.21 Uhr: Die Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Katarina Barley (SPD), hat mit Blick auf den Ukraine-Krieg und das geplante Embargo von russischem Öl ein höheres Tempo bei der Energiewende angemahnt. 18.38 Uhr: Aus dem von russischen Truppen belagerten Stahlwerk des Konzerns Asowstal in Mariupol sind nach Angaben der ukrainischen Regierung alle Frauen, Kinder und ältere Menschen herausgeholt worden. Dunja Mijatović schrieb nach einem viertägigen Besuch in Kiew am Samstag in einer Mitteilung, Menschen in der Ukraine hätten entsetzliche Gräueltaten erlebt. 21.31 Uhr: Russlands Präsident Wladimir Putin wird den Krieg in der Ukraine nach Ansicht von CIA-Chef Bill Burns weiter vorantreiben. April von 1,66 Euro pro Liter auf 2,04 Euro pro Liter um 38 Cent. Nur in Schweden und Lettland legte der Dieselpreis in diesem Zeitraum ebenfalls um 38 Cent zu. Viele Menschen blieben vorzugsweise in Polen in Grenznähe zur Ukraine. Die Angebote der Deutschen Bahn bleiben aber auf bestimmten Strecken wie der Direktverbindung von Przemysl nach Berlin weiter gefragt. 21.57 Uhr: Nirgendwo in der Europäischen Union ist seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine der Preis für den Liter Diesel stärker gestiegen als in Deutschland. Das geht aus Daten der EU-Kommission hervor, die das Statische Bundesamt auf eine Anfrage der Linken im Bundestag übermittelt hat. "Ich halte es für sehr wichtig, dass Bundeskanzler Scholz baldmöglichst nach Kiew reist, am besten gemeinsam mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron", sagte Weber unserer Redaktion. "Neben den USA kommt es in diesem Konflikt besonders auf Deutschland an."
US-Außenminister: "Putin versucht, die Geschichte zu verdrehen" +++ Özdemir verurteilt Attacken gegen ukrainische Landwirtschaft +++ Die Entwicklungen zum ...
Wegen der Minengefahr sei das Betreten von Wäldern verboten, die vom russischen Militär besetzt waren, sagte Selenskyj. Mai acht Attacken des Feindes abgewehrt, dabei wurden drei gegnerische Panzer, acht Artilleriesysteme, sieben gepanzerte Militärfahrzeuge, ein Auto und drei Einheiten von Pioniertechnik vernichtet", teilte der ukrainische Generalstab in seinem Lagebericht mit. In Richtung Ukraine überquerten am Freitag 19.000 Menschen die Grenze. Dabei handelte es sich nach Angaben der Behörden zum Großteil um ukrainische Staatsbürger. Sie reisen meist in Gebiete, die die ukrainische Armee zurückerobert hat. Wegen befürchteter Luftangriffe zum russischen Tag des Sieges hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bürger seines Landes zu besonderer Disziplin aufgerufen. Er hatte im Oktober 2021 unter russischen Kriegsveteranen Empörung ausgelöst, als er in einem auf Youtube veröffentlichten Interview erklärte, er habe "nicht verstanden", warum in Russland am 9. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs sind an deutschen Schulen mehr als 90.000 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine untergekommen. Präsident Wladimir Putin bediene sich skrupellos an den Weizenreserven der Ukraine, sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Landwirte müssten Reserven zwangsweise zu lächerlichen Preisen verkaufen - oder "Putins Soldateska" nehme sich die Vorräte einfach. Aus dem seit Wochen belagerten Stahlwerk in Mariupol sind nach Angaben der prorussischen Separatisten in der Ukraine weitere 50 Zivilisten fortgebracht worden. Laut dem Kommandeur des Donezker Regiments "Wostok" ("Osten"), Alexander Chodakowski, ist es dabei zum ersten Mal seit der Belagerung zu einem direkten Treffen von Unterhändlern gekommen. Nach wochenlanger Belagerung sind in Mariupol ukrainischen Angaben zufolge die letzten verbliebenen Zivilisten aus dem Werk des Konzerns Asow-Stahl herausgeholt worden. Man rechnet damit, dass der Präsident das weitere Vorgehen in der Ukraine erklärt. Für denselben Tag hat Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nach Kiew eingeladen. Mai feiert Russland die Befreiung von den Nazis und es wird eine Rede von Wladimir Putin erwartet.
Unabhängige Beobachter sehen klare Fortschritte der Ukraine bei einer Gegenoffensive im Norden des Landes. Russland geht unterdessen immer brutaler vor und ...
Aus dem umkämpften Stahlwerk Azovstal haben die dort verschanzten ukrainischen Verteidiger nach der Evakuierung der letzten Zivilisten einen eindringlichen Hilferuf gesendet. Zudem könnte es den Ukrainern gelingen, die Versorgungslinien für die in Donezk und Luhansk kämpfenden russischen Truppen zu unterbrechen. Im Zuge der Evakuierung seien drei ukrainische Soldaten getötet und sechs verwundet worden, schrieb Wolynskyj nun. „Kämpfer der tschetschenischen Spezialeinheiten ... haben den größten Teil von Popasna unter Kontrolle gebracht“, schreibt Kadyrow auf Telegram. Die zentralen Bezirke seien geräumt. Die tschetschenischen Truppen würden nicht kämpfen, sondern plündern und Videos aufnehmen. Die Berichte können nicht unabhängig überprüft werden. In einem Dorf bei Lyssytschansk habe eine Bombe die Schule getroffen, unter der sich der letzte Bunker des Ortes befand. Er reagierte damit auf Äußerungen Moskauer Politiker und der Besatzungsmacht, die Cherson für russisch erklären wollen. Daher intensiviere Putin derzeit das militärische Vorgehen. Es gebe aber keine Anzeichen dafür, dass der Kreml-Chef den Einsatz taktischer Atomwaffen plane, sagte CIA-Direktor William Burns am Samstag bei einer Veranstaltung der „Financial Times“. Dort hätten etwa 90 Menschen Zuflucht gesucht, teilte die Gebietsverwaltung von Luhansk mit. „Die ukrainische Operation nördlich und östlich von Charkiw entwickelt sich zu einer erfolgreichen, breiter angelegten Gegenoffensive“, stellt das ISW in einem Beitrag auf Twitter fest. Auch sollen in Cherson russische Pässe ausgegeben werden, der Rubel soll einziges Zahlungsmittel werden.
Am 9.Mai feiert Russland den Tag des Sieges. Erwartet wird von Präsident Putin eine Propaganda-Bilanz des russischen Angriffkrieges in der Ukraine.
Doch ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht. Das hat Lawrow bereits verkündet. Der Ukraine-Krieg wird auch nach dem Tag des Sieges weiter fortgesetzt werden. Ein Atomschlag gegen die Ukraine wird derzeit aber ausgeschlossen. Das ist die wahre Kriegs-Bilanz, über die Putin am 9. - Fünf Sanktionspakete gegen Russland: Mittlerweile hat die Europäische Union fünf Sanktionspakete gegen Russland, russische Oligarchen und die russische Wirtschaft erlassen. Zurzeit debattieren die EU-Länder das Embargo des russischen Öls. Die wirtschaftlichen Folgen des Landes sind immens. Kyiv Independent" zitiert die Angaben des ukrainischen Generalstabs. Dieser spricht von 25.100 toten russischen Streitkräften. Der Kreml selbst hat bislang mehr als Tausend gestorbene Soldaten eingestanden. Auch die lebenden russischen Generäle geraten weiter unter Druck: Weil die russische Invasion nicht nach Plan verliefe, verraten sich Putins Generäle gegenseitig und geben einander die Schuld. Das berichtet der britische Verteidigungsminister Ben Wallace bei einem Besuch in Finnland. Der Grund? Sie haben Angst für die "Katastrophe" verantwortlich gemacht zu werden. - Kämpfe in der Ukraine : Derzeit sind weite Teile der Oblaste Donezk und Luhansk unter russischer Kontrolle. Auch die Hafenstadt Mariupol ist weitestgehend von Russlands Armee eingenommen. Auch die Zahl von 15 steht im Raum. Ein Bericht der "New YorkTimes" offenbart, dass US-Geheimdienst-Informationen bei der Tötung einiger Generäle halfen. Die Ukraine-Karte gibt Ihnen einen Überblick, in welchen Gebieten der Ukraine zurzeit heftige Kämpfe herrschen. - Das anfängliche Ziel Russlands: Putins Plan, die Ukraine Blitzkrieg-artig zu erobern, ist gescheitert. Mancherorts hat die Ukraine sogar eine Gegenoffensive gestartet.
Die letzten Zivilisten wurden aus dem Stahlwerk in Mariupol gerettet. Es gab heftige Gefechte im Osten. Und Scholz will sich in einer Fernsehansprache zum ...
Der Angriff des russischen Präsidenten Wladimir Putin verursache nicht nur unsagbare Zerstörungen in der Ukraine. „Er bedroht auch Frieden und Sicherheit in ganz Europa.“ Bas hofft auch auf ein Treffen mit Präsident Selenskyj, wenn die Sicherheitslage es zulässt. Dieser Tage gedenke die Welt des Sieges über den Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg, sagte Selenskyj. Doch für ihn zeige das russische Vorgehen, „dass es unmöglich ist, das Böse ein für alle Mal zu besiegen“. Er beklagte, dass in dem seit zweieinhalb Monaten dauernden Angriffskrieg 200 ukrainische Kulturerbestätten getroffen worden seien. Russland betrachtet dies als Rettung bedrohter Zivilisten. Kiew wirft Moskau vor, die Menschen gegen deren Willen zu verschleppen und einen Wechsel auf ukrainisch kontrolliertes Gebiet zu verhindern. „Natürlich arbeiten wir auch daran, unser Militär abzuziehen.“ Moskau hat jedoch mehrfach angekündigt, die ukrainischen Kämpfer selbst im Falle einer Kapitulation in Gefangenschaft nehmen zu wollen. Darüber hinaus fahren die russischen Truppen auch weiterhin Angriffe Richtung Sjewjerodonezk, Popasna, und Awdijiwka. „In Richtung Kurachowe versuche der Feind seine Offensive auf Nowomychajliwka mit Unterstützung der Artillerie wieder aufzunehmen“, heißt es zudem. Dort habe „der Gegner seine Anstrengungen darauf konzentriert, den Vormarsch unserer Truppen in Richtung Grenze nördlich und nordöstlich von Charkiw zu stoppen“, teilte der Generalstab mit. Durch den Bombenabwurf brach ein Feuer in der Schule aus und das Gebäude stürzte zusammen. Der Luftangriff ereignete sich seinen Angaben nach bereits am Samstagnachmittag. In dem Schulgebäude hatten 90 Personen vor den Angriffen Schutz gesucht. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will sich in einer Fernsehansprache zum Krieg in der Ukraine äußern. Kiew Die letzten Zivilisten wurden aus dem Stahlwerk in Mariupol gerettet. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einer zweiten möglichen Phase der Evakuierung, die vorbereitet werde.
Mariupol soll fallen: Russlands Präsident Wladimir Putin fordert Kiew zur Aufgabe in Mariupol auf. Alles zum Ukraine-Konflikt lesen Sie in unserem aktuellen ...
Mai, 06.45 Uhr: Mit einer russischen Feuerpause in Sicht hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die UNO aufgerufen, das Leben der im Asow-Stahlwerk in Mariupol festsitzenden Verletzten zu retten und bei ihrer Evakuierung zu helfen. +++ 11.32 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte rücken mehr und mehr in die Offensive. Wie das Militär der Ukraine mitteilt, haben russische Soldaten mit der Sprengung mehrerer Brücken begonnen, um die ukrainische Gegenoffensive zu stoppen. +++ 18.30 Uhr: Rund um das Stahlwerk Azovstal in der Hafenstadt Mariupol gibt es gute Neuigkeiten: „Alle Frauen, Kinder und alte Leute“ wurden nach Angaben der stellvertretenden ukrainischen Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk aus dem Stahlwerk evakuiert. Darüber hinaus seien seit Beginn der Invasion der russischen Armee in die Ukraine am 24. +++ 16.00 Uhr: Die Situation rund um das Stahlwerk Asowstal in Mariupol ist weiterhin kritisch. +++ 17.43 Uhr: Wie die Regierung in der Ukraine mitteilte, haben ukrainische Truppen ein Landungsboot der russischen Schwarzmeerflotte abgeschossen. +++ 21.30 Uhr: Am Freitag sind insgesamt 50 Zivilpersonen aus dem Asow-Stahlwerk in Mariupol in Sicherheit gebracht worden. Außerdem sollen durch den Gegenangriff der Ukraine die Versorgungswege für die in Donezk und Luhansk kämpfenden russischen Streitkräfte unterbrochen worden sein. +++ 21.20 Uhr: Nachdem „alle Frauen, Kinder und alte Leute“ aus dem Stahlwerk Azovstal bei Mariupol evakuiert wurden, macht der Kommandeur der 36. Mai, 06.20 Uhr: Nach der Evakuierung der letzten Zivilisten aus dem Stahlwerk Azovstal in Mariupol hofft die Ukraine auf die Rettung auch ihrer Verwundeten und Soldaten. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach am Samstagabend von einer zweiten möglichen Phase der Evakuierung, die vorbereitet werde. +++ 08.20 Uhr: Nachdem alle Zivilisten aus dem Stahlwerk in Mariupol herausgeholt worden sind, befürchtet die Ukraine gnadenlose Kämpfe zwischen ihren dort verschanzten Soldaten und den russischen Truppen. Der ukrainische Generalstab teilte am Sonntagmorgen mit, die Einheiten im Bereich des Stahlwerks seien weiterhin blockiert. +++ 22.50 Uhr: Die stellvertretende ukrainische Regierungschefin Iryna Wereschtschuk hat einen Brief an die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) geschrieben und darum gebeten, die im Asow-Stahlwerk in Mariupol verschanzten Soldaten zu evakuieren und medizinisch zu versorgen.
Russland intensiviert die Kämpfe im Osten der Ukraine. Derweil ist offenbar eine russische Fregatte im Schwarzen Meer nach Raketenbeschuss in Brand geraten.
Solche Einsätze in der Ukraine soll das russische Militär allerdings auf Gebiete beschränken, die in der Nähe des von Russland kontrollierten Luftraums liegen. Eine Erklärung für die russische Zurückhaltung könnte die große Menge an Kurzstrecken-Luftabwehrraketen sein, die den ukrainischen Streitkräften seit Beginn der Invasion von westlichen Ländern geliefert wurden. +++ 16.00 Uhr: Die Ukraine gleicht seit Beginn des Krieges mit Russland mancherorts einem Trümmerfeld. Das unterstreicht ein Video, das eine Drohne von der Stadt Popasna gemacht hat. Einige Expertinnen und Experten vermuten aber, dass die Kampfjets und Hubschrauber für den Fall einer militärischen Eskalation mit der Nato aufbewahrt werden. Mai, 15.00 Uhr: Moskau/Donezk – Steht Russland vor einem Kurswechsel im Ukraine-Krieg? Nach wie vor können die russischen Streitkräfte Analystinnen und Analysten zufolge keine Luftüberlegenheit im Osten der Ukraine gewinnen. „Russland war mit dem Einsatz von taktischen Luftangriffen in diesem Konflikt sehr zurückhaltend. Ich denke, wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem sie einen anderen Ansatz verfolgen“, sagte Dara Massicott, eine leitende Politikforscherin der amerikanischen „Rand Corporation“, der Moscow Times. +++ 17.15 Uhr: Russland setzt den Beschuss von Ortsschaften im Osten der Ukraine fort. Er sprach von einer „weiteren Etappe der Evakuierung“, die in den nächsten Tagen fortgesetzt werden solle und dankte der UN für ihre Hilfe bei der Organisation der Flüchtlingskorridore. Zuvor hatte schon UN-Generalsekretär António Guterres von 500 Zivilistinnen und Zivilisten gesprochen, die dank der Vereinten Nationen und des Roten Kreuzes aus der bis auf das Stahlwerk weitestgehend eingenommenen südostukrainischen Stadt fliehen konnten. Mai, 09.52 Uhr: Nach Angaben der Ukraine konnten im Zuge der jüngsten Evakuierung des Stahlwerks Azovstal in der belagerten Hafenstadt Mariupol bisher 500 Zivilisten befreit werden. Die ukrainische Onlinezeitung bezieht sich dabei auf einen Telegram-Post der Militärverwaltung von Saporischschja. Bis vor kurzem gab es keine aktiven Gefechte in der Region. „Es gibt kein Zurück in die Vergangenheit“, sagte Turtschak nun laut der Erklärung, aus der die staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti zitierte.
Nachdem alle Zivilisten aus dem Asowstal-Stahlwerk in Sicherheit gebracht werden konnten, hofft die Ukraine auch auf eine Rettung von...
Der Angriff des russischen Präsidenten Wladimir Putin verursache nicht nur unsagbare Zerstörungen in der Ukraine. „Er bedroht auch Frieden und Sicherheit in ganz Europa.“ Aus Sicht des nationalen Sicherheitsrats in Kiew kann Russland den Krieg nicht mit einem Friedensabkommen, sondern nur mit einer Kapitulation beenden. Bas hofft auch auf ein Treffen mit Präsident Selenskyj, wenn die Sicherheitslage es zulässt. In einem Dorf bei Lyssytschansk habe eine aus der Luft abgeworfene Bombe die Schule getroffen, unter der sich der letzte Bunker des Ortes befand. Eine Reise von Kanzler Olaf Scholz am 9. Dieser Tage gedenke die Welt des Sieges über den Nationalsozialismus im Zweiten Weltkrieg, sagte Selenskyj. Doch für ihn zeige das russische Vorgehen, „dass es unmöglich ist, das Böse ein für alle Mal zu besiegen“. Er beklagte, dass in dem seit zweieinhalb Monaten dauernden Angriffskrieg 200 ukrainische Kulturerbestätten getroffen worden seien. Russland betrachtet dies als Rettung bedrohter Zivilisten. Kiew wirft Moskau vor, die Menschen gegen deren Willen zu verschleppen und einen Wechsel auf ukrainisch kontrolliertes Gebiet zu verhindern. Nachdem alle Zivilisten aus dem Asowstal-Stahlwerk in Sicherheit gebracht werden konnten, hofft die Ukraine auch auf eine Rettung von Verwundeten. Derweil gibt es in zahlreichen Städten in der Nacht Luftalarm. Die Nacht im Überblick. „Natürlich arbeiten wir auch daran, unser Militär abzuziehen.“ Moskau hat jedoch mehrfach angekündigt, die ukrainischen Kämpfer selbst im Falle einer Kapitulation in Gefangenschaft nehmen zu wollen. Für die verbleibenden Soldaten ist die Lage aber verzweifelt. Im Osten der Ukraine in den Gebieten Donezk und Luhansk liefern sich russische und ukrainische Truppen weiter heftige Gefechte. Dort seien mindestens sechs ukrainische Zivilisten getötet worden, teilten die Gebietsverwaltungen am Samstag mit. Nachdem alle Zivilisten aus dem Asowstal-Stahlwerk in Sicherheit gebracht werden konnten, hofft die Ukraine auch auf eine Rettung von Verwundeten. Derweil gibt es in zahlreichen Städten in der Nacht Luftalarm. Die Nacht im Überblick.
Belagertes Stahlwerk in Mariupol: Alle Frauen, Kinder und ältere Menschen nach ukrainischen Angaben evakuiert. Ukraine meldet Abschuss eines russischen ...
Update vom 7. Unterdessen überwacht ein RQ-4B Global Hawk der US-Luftwaffe die Region.“ Bei den von der Nato als Kriwak-Klasse bezeichneten Schiffstypen handelt es sich um etwa mittelgroße Kriegsschiffe, bewaffnet unter anderem mit vier Marinegeschützen, Flugabwehrraketen und vier Torpedorohren. Update vom 7. In den vergangenen Tagen sei es im Zuge von UN-geführten Einsätzen jedoch „gelungen, fast 500 Zivilisten zu evakuieren“, teilte der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Andrij Jermak, am Freitag mit. Mai, 16.05 Uhr: Aus der seit zwei Monaten von russischen Truppen belagerten ukrainischen Stadt Mariupol und dem dortigen Stahlwerk sind nach ukrainischen Angaben in den vergangenen Tagen insgesamt 500 Zivilisten in Sicherheit gebracht worden. Mai, 17.25 Uhr: Nach ukrainischen Angaben wollen russische Truppen die östliche ukrainische Stadt Sjewjerodonezk umzingeln und stürmen. „Die Stadt ist fast vollständig von den Truppen der separatistischen Volksrepublik Luhansk umzingelt“ gab der Leiter der Sjewjerodonezk-Militäradministration, Alexander Striuk, im ukrainischen Fernsehen an. „Ich bitte alle unsere Bürger - und gerade in diesen Tagen -, den Luftalarm nicht zu ignorieren“, so Selenskyj am Freitag in seiner Videoansprache. „Bitte, das ist Ihr Leben, das Leben Ihrer Kinder.“ In frontnahen Städten wie Odessa soll zwei Tage eine Ausgangssperre gelten. „Heute, am 7. In den vergangenen Tagen konnten bei Evakuierung bereits etwa 500 Menschen aus dem Stahlwerk in Sicherheit gebracht werden (siehe Update vom 6. Mai acht Attacken des Feindes abgewehrt, dabei wurden drei gegnerische Panzer, acht Artilleriesysteme, sieben gepanzerte Militärfahrzeuge, ein Auto und drei Einheiten von Pioniertechnik vernichtet“, teilte der ukrainische Generalstab am Samstag in seinem Lagebericht mit. Mai, 22.50 Uhr: Die Ukraine hat die Organisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) gebeten, die im Asow-Stahlwerk in Mariupol verschanzten Soldaten zu evakuieren und medizinisch zu versorgen. Mai, 8.15 Uhr: In Mariupol werden laut Kiew die ukrainischen Einheiten weiterhin im Stahlwerk blockiert.
Die Kiewer Führung setzt auf die Rückeroberung von Cherson. In Mariupol werden Zivilisten aus dem belagerten Stahlwerk gerettet und Besuch aus Deutschland ...
Russlands Präsident Wladimir Putin wird den Krieg in der Ukraine nach Ansicht von CIA-Chef Bill Burns weiter vorantreiben. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa. In einem Interview des SWR sagte die SPD-Politikerin: "Und natürlich ist es auch mein Wunsch, dass wir die Parallelen dieses Krieges von damals ins Heute ziehen, also dass Krieg nur Verlierer kennt und dass wir zu einer Waffenruhe kommen müssen und die Eskalation vermeiden." Zwischen Kiew und Berlin hatte es wochenlang Verstimmungen gegeben, weil ein Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Ukraine zwischenzeitlich nicht erwünscht war. Aus dem russischen Verteidigungsministerium hieß es am Abend, mit Langstreckenwaffen sei in Odessa Ausrüstung der ukrainischen Luftwaffe zerstört worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Zerstörung von Kulturgütern in der Ukraine durch russische Truppen beklagt. In den umkämpften ostukrainischen Gebieten Donezk und Luhansk sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens sechs Zivilisten getötet worden. Auf die Hafenstadt Odessa wurden ukrainischen Angaben zufolge mindestens vier russische Raketen abgefeuert. Mai - dem Jahrestag des sowjetischen Sieges über Hitler- Deutschland 1945 - offiziell die Einnahme von Mariupol feiern. Auf dem Werksgelände haben sich weiter die letzten verbliebenen ukrainischen Kämpfer verschanzt, die sich den russischen Truppen entgegen stellen. Beobachter gehen davon aus, dass Moskau das Stahlwerk, in dem sich auch die letzten verbliebenen ukrainischen Kämpfer verschanzt haben, bald erobert haben will. Dies wäre eine Entwicklung wie in den 2014 begründeten Volksrepubliken der prorussischen Separatisten in Donezk und Luhansk in der Ostukraine. Im Zuge der Evakuierung seien drei ukrainische Soldaten getötet und sechs verwundet worden, schrieb der Kommandeur der 36.
Wie in einer »höllischen Reality-Show« kommt er sich vor – und die Welt schaut zu. Das schreibt der Kommandeur der Truppen im Asow-Stahlwerk nach der ...
Wie Kiew am Samstagabend mitteilte, schrieb die stellvertretende Regierungschefin Iryna Wereschtschuk einen entsprechenden Brief an die MSF-Führung. Im Zuge der Evakuierung seien drei ukrainische Soldaten getötet und sechs verwundet worden, schrieb Wolynskyj nun. Nach der Evakuierung der letzten Zivilisten aus dem von russischen Truppen belagerten Asow-Stahlwerk in der Hafenstadt Mariupol haben die dort verschanzten ukrainischen Kämpfer einen eindringlichen Hilferuf gesendet. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigte am Abend Verhandlungen über eine Evakuierung von Verwundeten, Medizinern sowie der verbliebenen Soldaten an. Zu überprüfen sind die Angaben bisher nicht. Er könne nur noch auf ein Wunder hoffen, schrieb der Kommandeur der 36.
Die Kiewer Führung setzt auf die Rückeroberung von Cherson. In Mariupol werden Zivilisten aus dem belagerten Stahlwerk gerettet und Besuch aus Deutschland ...
Russlands Präsident Wladimir Putin wird den Krieg in der Ukraine nach Ansicht von CIA-Chef Bill Burns weiter vorantreiben. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa. In einem Interview des SWR sagte die SPD-Politikerin: "Und natürlich ist es auch mein Wunsch, dass wir die Parallelen dieses Krieges von damals ins Heute ziehen, also dass Krieg nur Verlierer kennt und dass wir zu einer Waffenruhe kommen müssen und die Eskalation vermeiden." Zwischen Kiew und Berlin hatte es wochenlang Verstimmungen gegeben, weil ein Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Ukraine zwischenzeitlich nicht erwünscht war. Aus dem russischen Verteidigungsministerium hieß es am Abend, mit Langstreckenwaffen sei in Odessa Ausrüstung der ukrainischen Luftwaffe zerstört worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Zerstörung von Kulturgütern in der Ukraine durch russische Truppen beklagt. In den umkämpften ostukrainischen Gebieten Donezk und Luhansk sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens sechs Zivilisten getötet worden. Auf die Hafenstadt Odessa wurden ukrainischen Angaben zufolge mindestens vier russische Raketen abgefeuert. Auf dem Werksgelände haben sich weiter die letzten verbliebenen ukrainischen Kämpfer verschanzt, die sich den russischen Truppen entgegen stellen. Mai - dem Jahrestag des sowjetischen Sieges über Hitler-Deutschland 1945 - offiziell die Einnahme von Mariupol feiern. Dies wäre eine Entwicklung wie in den 2014 begründeten Volksrepubliken der prorussischen Separatisten in Donezk und Luhansk in der Ostukraine. Beobachter gehen davon aus, dass Moskau das Stahlwerk, in dem sich auch die letzten verbliebenen ukrainischen Kämpfer verschanzt haben, bald erobert haben will. Im Zuge der Evakuierung seien drei ukrainische Soldaten getötet und sechs verwundet worden, schrieb der Kommandeur der 36.
Nach der Generalprobe zur Militärparade am 9. Mai in Moskau wird spekuliert, was Putin in seiner Rede verkünden wird - eine Generalmobilmachung?
Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Hitler-Deutschland - die Eroberung Mariupols verkünden zu können. Deshalb sei die Ukraine in Sorge, so Eigendorf, auch in Kiew rechne man wieder mit Angriffen. Jahrestag, über den Roten Platz in Moskau marschieren, gefolgt von Panzern, gepanzerten Fahrzeugen und Raketenwerfern und begleitet von einer Flugshow. Die Parade soll militärische Stärke demonstrieren, während Russland in der Ukraine eine Militäroffensive führt, die das Bild der russischen Armee in Frage gestellt hat. Der Krieg gegen die Ukraine sei für Putin eine Art Fortsetzung des Kriegs gegen Nazi-Deutschland. Putin hatte als Grund für den Krieg in der Ukraine immer das Ziel der Entnazifizierung einer vermeintlich faschistischen Regierung in der Ukraine ausgerufen. Tausende Soldaten werden am Montag, dem 77. Vor der traditionellen Militärparade am 9.
Die Kiewer Führung setzt auf die Rückeroberung von Cherson. In Mariupol werden Zivilisten aus dem belagerten Stahlwerk gerettet und Besuch aus Deutschland ...
Russlands Präsident Wladimir Putin wird den Krieg in der Ukraine nach Ansicht von CIA-Chef Bill Burns weiter vorantreiben. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa. In einem Interview des SWR sagte die SPD-Politikerin: „Und natürlich ist es auch mein Wunsch, dass wir die Parallelen dieses Krieges von damals ins Heute ziehen, also dass Krieg nur Verlierer kennt und dass wir zu einer Waffenruhe kommen müssen und die Eskalation vermeiden.“ Zwischen Kiew und Berlin hatte es wochenlang Verstimmungen gegeben, weil ein Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in der Ukraine zwischenzeitlich nicht erwünscht war. Aus dem russischen Verteidigungsministerium hieß es am Abend, mit Langstreckenwaffen sei in Odessa Ausrüstung der ukrainischen Luftwaffe zerstört worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Zerstörung von Kulturgütern in der Ukraine durch russische Truppen beklagt. In den umkämpften ostukrainischen Gebieten Donezk und Luhansk sind ukrainischen Angaben zufolge mindestens sechs Zivilisten getötet worden. Auf dem Werksgelände haben sich weiter die letzten verbliebenen ukrainischen Kämpfer verschanzt, die sich den russischen Truppen entgegen stellen. Auf die Hafenstadt Odessa wurden ukrainischen Angaben zufolge mindestens vier russische Raketen abgefeuert. Mai - dem Jahrestag des sowjetischen Sieges über Hitler-Deutschland 1945 - offiziell die Einnahme von Mariupol feiern. Beobachter gehen davon aus, dass Moskau das Stahlwerk, in dem sich auch die letzten verbliebenen ukrainischen Kämpfer verschanzt haben, bald erobert haben will. Die Behörden machten zunächst keine Angaben zu möglichen Opfern. Von russischer Seite gab es am Nachmittag erst einmal keine Bestätigung. „Russland ist für immer hier!“, sagte der Generalsekretär der Kremlpartei Geeintes Russland, Andrej Turtschak, bei einem Besuch. Auch sollen in Cherson russische Pässe ausgegeben werden, der Rubel soll einziges Zahlungsmittel werden.
Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Die deutsche Wehrmacht musste in die bedingungslose Kapitulation einwilligen.
Der 9. Der heutige Krieg, der in Russland nur „Spezialoperation“ genannt werden darf, wird als Fortsetzung des „Großen Vaterländischen Krieges“ dargestellt. In jedem Fall wird darauf zu achten sein, in welchen propagandistischen Formulierungen er die Zerstörung der ukrainischen Stadt Mariupol und vieler anderer Landstriche, den seit mehr als zwei Monaten währenden Dauerbeschuss, den gewaltsamen Tod zehntausender Zivilisten, die massenhaften Vergewaltigungen und andere Kriegsverbrechen maskieren wird. Die Erinnerung an den Sieg über das nationalsozialistische Deutschland ist zu Zeiten der Sowjetunion strengem staatlichen Zugriff unterworfen worden – und dies ist im modernen Russland in der mehr als 22-jährigen Herrschaft Wladimir Putins wieder so, allerdings mit inzwischen veränderten Akzenten. Große Militärparaden, die der regionale Gouverneur abnimmt, werden in vielen Städten veranstaltet. Mai auf dem Roten Platz in Moskau – wie in anderen Jahren auch – eine Rede halten. Mai vielerorts das „Unsterbliche Regiment“. Dabei ziehen Angehörige von Soldaten der Roten Armee, die im Zweiten Weltkrieg dienten, mit deren Porträts über die Hauptstraßen ihrer Stadt. Das „Unsterbliche Regiment“ geht auf eine private Initiative zurück und ist kurz darauf vom russischen Staat vereinnahmt worden. Der „Tag des Sieges“ ist für eine große Mehrheit der Russinnen und Russen einer der wichtigsten Tage im Jahreskreis. Die meisten haben viel Zeit, um einen entspannten Tag in patriotischer Stimmung zu verbringen, weil der Zeitraum vom 1. Die tatsächliche Unterzeichnung der Kapitulationserklärung zog sich allerdings noch bis in die Nacht zum 9. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Die deutsche Wehrmacht musste in die bedingungslose Kapitulation einwilligen. Doch der Staat konstruiert Heldengeschichten statt an Leid zu erinnern – auch beim aktuellen Krieg in der Ukraine. Dort wiederum hat der 9. Der 9. Militarisierung des Kriegsgedenkens Welche Bedeutung der 9.