Sinn Fein

2022 - 5 - 7

Nordirland Nordirland

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Parlamentswahl in Nordirland: Sinn Fein erstmals stärkste Kraft (tagesschau.de)

Ein historisches Ergebnis für Nordirland: Die katholisch-republikanische Partei Sinn Fein hat erstmals die Parlamentswahl gewonnen.

Sinn Fein konzentrierte sich stattdessen auf soziale Themen wie die steigenden Lebenshaltungskosten und Gesundheit. O'Neill kündigte an, sie wolle sich auch als künftige Regierungschefin vorwiegend diesen Themen widmen. Sinn Fein steht weiterhin für die Abhaltung eines Referendums über eine Wiedervereinigung des britischen Nordirlands mit der Republik Irland ein, was die DUP kategorisch ablehnt. Die katholisch-republikanische Partei Sinn Fein ist erstmals als stärkste Kraft aus der Parlamentswahl in Nordirland hervorgegangen. Sinn Fein löst damit die protestantisch-unionistische DUP (Democratic Unionist Party) als stärkste Kraft ab, die schwere Verluste hinnehmen musste und nur noch 25 Sitze erhielt. "Heute ist ein sehr bedeutsamer Tag des Wandels", sagte O'Neill. "Heute beginnt eine neue Ära, die uns allen die Möglichkeit gibt, Beziehungen in der Gesellschaft neu zu definieren auf der Grundlage von Fairness, Gleichbehandlung sowie von sozialer Gerechtigkeit unabhängig vom sozialem Hintergrund." Demnach errang die einst als politischer Arm der militanten Organisation IRA geltende Partei 27 der 90 Sitze in der Northern Ireland Assembly.

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"Tag des Wandels": Sinn Fein holt Wahlsieg (ZDFheute)

Sinn Fein hat die Wahl in Nordirland gewonnen. Die Partei will die Vereinigung mit Irland, die Regierungsbildung könnte schwer werden.

Das Nordirland-Protokoll des Brexit-Vertrags sieht einen Sonderstatus für die Provinz vor, um Kontrollen an der Grenze zum EU-Mitglied Republik Irland zu vermeiden. "Boris Johnson hat jetzt die Wahl: entweder das Karfreitagsabkommen oder das Nordirland-Protokoll", sagte der frühere DUP-Fraktionschef im britischen Parlament, Nigel Dodds, der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Sinn-Fein-Chefin Michelle O'Neill rief nach der Wahl zum Regionalparlament zu einer Debatte über eine Vereinigung mit der Republik Irland auf. Kritische und unmittelbare Herausforderungen in den Bereichen Wirtschaft, Gesundheit und Bildung ließen sich am besten durch die gemeinsamen Anstrengungen einer Einheitsregierung bewältigen, die von der Bevölkerung gewählt und ihr gegenüber rechenschaftspflichtig sei, erklärte der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price. Die Spitzenkandidatin der katholisch-republikanischen Partei Sinn Fein, Michelle O'Neill, hat die Wahl in Nordirland als Beginn einer neuen Ära in der früheren Unruheprovinz bezeichnet. "Heute ist ein sehr bedeutsamer Tag des Wandels", sagte O'Neill nach der Verkündung der Ergebnisse in ihrem Wahlkreis Mid Ulster in dem Ort Magherafelt. Sie fügte hinzu:

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Sinn Fein wird stärkste Kraft: USA dringen auf Machtteilung in ... (n-tv NACHRICHTEN)

Erstmals überhaupt wird Sinn Fein, die eine Wiedervereinigung mit Irland anstrebt, stärkste politische Kraft in Nordirland. Die USA fordern, die Macht zu ...

Die Sinn Fein galt früher als politischer Arm der paramilitärischen Irisch-Republikanischen Armee (IRA) und steht weiterhin für die Abhaltung eines Referendums über eine Wiedervereinigung des britischen Nordirlands mit der Republik Irland ein. Es sieht vor, dass sich die beiden größten Parteien der jeweiligen Konfession in der britischen Provinz die Macht teilen. Sinn Fein war bei der Regionalwahl erstmals in der hundertjährigen Geschichte der britischen Provinz stärkste Kraft geworden. Er warf EU und britischer Regierung in London vor, Nordirland als politischen Spielball zu nutzen. Nordirlands politische Anführer seien aufgerufen, erneut eine übergreifende Regierung zu bilden, erklärte ein Sprecher des Außenministeriums in Washington am Samstag (Ortszeit). Die pro-britische DUP stellt aber eine Bedingung.

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Nordirland: Irisch-nationalistische Sinn Fein erstmals stärkste Kraft (STERN.de)

Historischer Wahlsieg in Nordirland: Die irisch-nationalistische Partei Sinn Fein wird erstmals stärkste Kraft im Regionalparlament.

Der irische Ministerpräsident Michael Martin erklärte, "alle politischen Parteien und Gewählten" müssten "den Interessen aller Bewohner Nordirlands dienen". Die US-Regierung rief protestantische und katholische Politiker auf, gemäß dem Karfreitagsabkommen die Macht zu teilen. Die Sinn Fein galt früher als politischer Arm der paramilitärischen Irisch-Republikanischen Armee (IRA) und steht weiterhin für die Abhaltung eines Referendums über eine Wiedervereinigung des britischen Nordirlands mit der Republik Irland ein. Er rief zur Einheit auf und appellierte an alle Parteien, "so bald wie möglich" eine funktionierende Regierung zu bilden. Neben der Sinn Fein ist die konfessionsübergreifende Alliance-Partei die große Gewinnerin der Regionalwahlen. Sie landete mit 17 Sitzen hinter der DUP auf Platz drei. "Dies ist heute ein sehr wichtiger Moment des Wandels", sagte O'Neill. Die 45-Jährige dürfte nun die erste Regionalregierungschefin werden, die für eine Wiedervereinigung mit der Republik Irland einsteht. Es sieht vor, dass sich die beiden größten Parteien in der britischen Provinz die Macht teilen.

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Historischer Wahlsieg: Sinn Féin erstmals stärkste Kraft in Nordirland (DER SPIEGEL)

Die irisch-nationalistische Partei Sinn Féin, einst politischer Arm der IRA, geht erstmals als stärkste Kraft aus einer Regionalwahl in Nordirland hervor.

Die DUP musste sich schon im Vorwege der Wahl auf empfindliche Verluste einstellen. Das Thema irische Einheit spielte im Wahlkampf aber nur eine untergeordnete Rolle. Sinn Féin konzentrierte sich stattdessen auf soziale Themen wie die steigenden Lebenshaltungskosten und Gesundheit. O'Neill kündigte an, sie wolle sich auch als künftige Regierungschefin vorwiegend diesen Themen widmen. Es ist das erste Mal in der 100-jährigen Geschichte des britischen Landesteils, dass die Partei, die für eine Wiedervereinigung mit der Republik Irland eintritt, stärkste Kraft wird. Donaldson bekräftigte jedoch am Samstag, dass seine DUP dafür nicht zur Verfügung stehe, solange die britische Regierung in London nichts gegen das im Zuge des Brexits mit der EU geschlossenen Handelsabkommens unternehme, das Nordirland einen Sonderstatus einräumt. O'Neill rief die anderen Parteien dennoch zur Kooperation auf, um eine Regierung zu bilden. Bereits am Freitag hatte sich ein Wahlsieg von Sinn Féin abgezeichnet.

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Parlamentswahl in Nordirland: Die Zukunft ist Sinn Féin (ZEIT ONLINE)

Mit dem Erfolg der republikanisch-katholischen Partei in Nordirland wird die Debatte um eine Wiedervereinigung mit Irland neu belebt.

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Sinn Fein gelingt historische Wende : Befürworter der irischen ... (Tagesspiegel)

Erstmals in der Geschichte Nordirlands gewinnt die katholisch-republikanische Sinn Fein die Parlamentswahl. Eine schwierige Regierungsbildung naht.

Die überkonfessionelle Partei will den Streit zwischen Befürwortern und Gegnern einer irischen Vereinigung hinter sich lassen und dürfte bei der Wahl stark abgeschnitten haben. Das Nordirland-Protokoll des Brexit-Vertrags sieht einen Sonderstatus für die Provinz vor, um Kontrollen an der Grenze zum EU-Mitglied Republik Irland zu vermeiden. Die DUP befürchtet, das könnte der erste Schritt zu einer Loslösung Nordirlands von Großbritannien sein. Gleichzeitig rief sie zu einer breiten gesellschaftlichen Debatte über die Einheit Irlands auf. Bislang hatten stets Parteien den Regierungschef gestellt, die eine Beibehaltung der Union mit Großbritannien befürworten. Sinn-Fein-Spitzenkandidatin Michelle O'Neill kündigte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur am Freitag an, sie wolle sich auch als künftige Regierungschefin vorwiegend diesen Themen widmen.

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Innerhalb von fünf Jahren: Sinn Fein kündigt Referendum über ... (n-tv NACHRICHTEN)

Im Wahlkampf spielt die Wiedervereinigung von Nordirland und Irland eine untergeordnete Rolle. Doch bereits kurz nach ihrem Wahlsieg stellt die Partei Sinn ...

Neben der Sinn Fein ist die konfessionsübergreifende Alliance-Partei die große Gewinnerin der Regionalwahlen. Sie landete mit 17 Sitzen hinter der DUP auf Platz drei. Die US-Regierung rief protestantische und katholische Politiker auf, gemäß dem Karfreitagsabkommen die Macht zu teilen. Die Regionalregierung in Belfast muss gemäß dem Friedensabkommen von 1998 jedoch von katholischen Nationalisten und protestantischen Unionisten gemeinsam geführt werden. DUP-Chef Jeffrey Donaldson bekräftigte indes seine Ablehnung einer Regierungsbeteiligung seiner Partei, solange es keine Änderungen am Nordirland-Protokoll gibt, das im Handelsabkommen mit der EU die Zollvorschriften für die Region regelt. Nach der Wahl bestätigte Sinn Fein aber ihre Absicht, bald ein Referendum dazu abzuhalten. Im Wahlkampf für die Regionalwahl hatte die Partei dieses Anliegen zwar hintan gestellt und sich auf soziale Themen konzentriert.

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Sinn Fein mit historischem Sieg: Streiter für irische Einheit gewinnen ... (RP ONLINE)

Dieser Wahlsieg ist wahrlich historisch zu nennen: Zum ersten Mal ist nicht mehr eine protestantische Partei stärkste Kraft in der Provinz Nordirland, ...

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Nordirland: Historischer Sieg von Sinn Fein (ORF.at)

Die katholisch-republikanische Partei Sinn Fein ist erstmals als stärkste Kraft aus der Parlamentswahl in Nordirland hervorgegangen.

Bei Sinn Fein übernahm längst eine jüngere Generation die Spitzenpositionen. Sie werden nicht mehr so stark mit der IRA und deren Vergangenheit identifiziert. Das Thema irische Einheit spielte im Wahlkampf frelich auch bei Sinn Fein nur eine untergeordnete Rolle. Sinn Fein konzentrierte sich stattdessen erfolgreich auf soziale Themen wie die steigenden Lebenshaltungskosten und Gesundheit. O’Neill kündigte an, sie wolle sich auch als künftige Regierungschefin vorwiegend diesen Themen widmen. Auch die britische Regierung in London stellte das selbst eingesetzte Protokoll wiederholt infrage, was auch zwei Jahre nach dem Brexit noch für Streit mit der EU führt. Für den zum Vereinigten Königreich gehörenden Landesteil ist das ein historisches Ergebnis. Erstmals könnte eine Politikerin an der Spitze der Regierung stehen, die sich für die Loslösung von London und die Vereinigung mit der Republik Irland ausspricht. Das Protokoll, das zwischen London und Brüssel ausverhandelt wurde, sieht für Nordirland weiterhin die Regeln des EU-Binnenmarktes und der Zollunion vor. Auch die US-Regierung rief die Parteien in Nordirland zur Bildung einer Einheitsregierung auf, wie es im Karfreitagsabkommen vorgesehen ist.

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