Dass Jan Böhmermann Fynn Kliemann ins kritische Auge gefasst hat, wissen Fans des Satirikers bereits länger. In Böhmermanns Storys auf Instagram verging ...
„Ein Umgang wie der von Fynn Kliemann erschwert das aber“, so Bartsch. Das bestätigt auch Hajo Seppelt. Es sei oft ein schwieriges Abwägen, wann man Betroffene mit Recherchen konfrontiere ohne die Recherche selbst zu gefährden. Schließlich bestehe so auch die Möglichkeit, dass „Personen, die Gegenstand der Berichterstattung sind, so frühzeitig gewarnt werden und belastendes Material verschwinden lassen oder andere Vorkehrungen zur Vertuschung treffen“. Der juristische Grundsatz gelte aber trotzdem, dass man Betroffenen ausreichend Zeit zur Stellungnahme geben müsse. Was das im Konkreten heiße, würde von Fall zu Fall unterschiedlich zu betrachten sein. Die schriftliche Anfrage sieht Bartsch gerade auch aus juristischen Gründen als wichtigen Teil der Recherchearbeit. Eine Empfehlung gibt der Geschäftsführer vom Netzwerk Recherche dennoch: „Es könnte nicht schaden, sich wieder mehr um direkte Interviews zu bemühen.“ Auch Seppelt sieht eine Gefahr in der Praxis der „Gegenöffentlichkeit“, gerade weil „in einseitiger Darstellung Sachverhalte schon öffentlich vorab diskutiert werden, bevor die eigentliche Recherche publiziert wird.“ Das könne viel an journalistischer Arbeit entwerten oder gar kaputtmachen. Aber was bedeutet diese Strategie Gegenveröffentlichung für den Journalismus? Günter Bartsch, Geschäftsführer beim Berliner Netzwerk Recherche – der Verein hat sich auf die Unterstützung von Investigativ-Journalismus spezialisiert – sieht einen großen Widerspruch zwischen Kliemanns Äußerung für den Investigativjournalismus und seiner Handlung: „Fynn Kliemann betont auf der einen Seite, wie wichtig ihm journalistische Recherchen sind. Hajo Seppelt, Dopingexperte und Investitgativreporter für die ARD-Anstalten, geht noch weiter: „Es sieht wie ein lumpiger Trick aus und ist sehr ärgerlich für investigativen Journalismus.“ Eine rechtliche Möglichkeit dagegen vorzugehen, sehe er aber auch nicht. Das Problem für den Journalismus dabei: „Nicht selten werden bei dieser fragwürdigen Praxis Rechercheergebnisse vorab ausgeplaudert.“ Das könne bis dahin gehen, dass über „Fragen Rechercheergebnisse bekannt werden, die nicht zur Veröffentlichung bestimmt waren.“ Und die Veröffentlichung in Verbindung mit dem Namen Jan Böhmermann sichert ihm weitere Berichterstattung – neben norddeutschen Lokalmedien hat auch das Reichweitenportal „Tag24“ berichtet sowie der MDR in seiner Medienkolumne „Das Altpapier“ und das Medienportal „Übermedien“. Dass es Böhmermann und seinem Team um mehr als nur um reine Unterhaltung in den sozialen Medien geht, war für die breite Öffentlichkeit spätestens klar, als Kliemann sich am 2. Die Vorab-Veröffentlichung könne aber auch gegenteilige Auswirkungen haben und „die Aufmerksamkeit für eine journalistische Recherche erhöhen“. In diesem Fall dürfte die Reaktion von Kliemann auch für ein größeres Interesse an der Recherche der „ZDF Magazin Royale“-Redaktion gesorgt haben. Dass Jan Böhmermann Fynn Kliemann ins kritische Auge gefasst hat, wissen Fans des Satirikers bereits länger. In Böhmermanns Storys auf Instagram verging zuletzt kaum ein Tag, an dem er sich nicht im Kliemann-Look über den Multiunternehmer aus Niedersachsen mokierte. Darin ging es hauptsächlich um Fragen zu Kliemanns unternehmerischer Tätigkeit und zu seinem Außenbild als One-Man-Show. Woher das bekannt ist? Weil Kliemann die Fragen gleich mitveröffentlichte. Gleich eingangs äußerte er sich selbst positiv zu der Anfrage: „Ich finde es gut, wenn es investigative Journalist*innen gibt, die so etwas hinterfragen.“ Im nächsten Satz formuliert er aber auch Bedenken, sicherlich nicht zu Unrecht, Gegenstand von Jan Böhmermanns Show zu sein.
Bereits seit Wochen arbeitet sich Jan Böhmermann und sein vom Team vom ZDF Magazin Royale mit der "Kliemannsland"-Parodie "Böhmannsland" ...
April 2020 weist der Maskenproduzent Fynn Kliemann per WhatsApp auf die enormen Profite hin, die chinesische Hersteller zu diesem Zeitpunkt mit Masken erzielten: „Was die Chinesen an Geld drucken gerade, Wahnsinn.” Kliemanns Antwort: „ja das ist echt verrückt. Krise kann auch geil sein”.“ Nach Recherchen des ZDF Magazin Royale sind Darstellungen von Fynn Kliemann und seinem Geschäftspartner dem Textilunternehmer Tom Illbruck von Global Tactics zu Produktionsorten und dem Verkauf zum Selbstkostenpreis der Masken falsch. Anfang dieser Woche kam dann die Wendung: Fynn Kliemann reagierte in einer Reihe von Beiträgen auf die „Konfrontation ZDF Magazin Royale“. Das Magazin hatte den Unternehmer einige Fragen gestellt und um Stellungnahme gebeten, die @fimbim pro aktiv und öffentlich beantwortet hat.
Youtube-Schocker um Mitternacht: Jan Böhmermann greift Fynn Kliemann massiv an. Er wirft ihm „Maskenbetrug“ vor.
Die Folge zu Fynn Kliemann wurde in der Nacht auf Freitag gegen Mitternacht veröffentlicht. Mai, ab 23 Uhr, in Youtube bereits hier) erhebt der populäre Satiriker und Moderator Jan Böhmermann schwerste Vorwürfe gegen den Multi-Unternehmer und Internet-Star Fynn Kliemann aus Zeven (Kreis Rotenburg-Wümme). Die Firma hat demnach 2,3 Millionen Masken in Asien produzieren lassen.
Nürnberg - Pikante Vorwürfe: Moderator Jan Böhmermann beschuldigt Fynn Kliemann, Schutzmasken aus Bangladesch und Vietnam als „fair“ und „in Europa ...
Mai - seinem Geburtstag - via Instagram zu den Anschuldigungen. Dabei soll er relevante Informationen zu den Anschuldigungen jedoch verschwiegen haben. Statt Kleidung sollen mit dem Beginn der Pandemie tausende Masken hergestellt werden - fair und in Europa produziert. Zudem soll Kliemann über seinen geplanten Profit gelogen und seine Kundinnen und Kunden sowie Fans belogen haben. Darauf inszenierten sie sich medienwirksam als "Wohltäter": „Das fühlt sich schon megageil an… In einem interview mit dem Weser-Kurier behauptete Kliemann, dass das Start-Up wöchentlich 75.000 Masken produziere. Der Moderator beschuldigt Kliemann des Maskenbetrugs - in einem neuen Sendungsbeitrag, der Freitagnacht bereits auf YouTube erschienen ist.
Wie Jan Böhmermann herausgefunden haben will, soll das Allroundtalent allen Fans Masken aus Bangladesch und Vietnam, nicht aber aus Europa angedreht haben.
Der Musiker verkaufte die Masken jedoch, je nach Abnahmemenge, für bis zu 2,20 Euro in seinem Online-Shop oderso.cool. Während Millionen Menschen kurz vor der Insolvenz standen und jeden Cent zweimal herumdrehen mussten, soll das Allroundtalent Millionen gemacht haben. “Ich finde es gut, wenn es investigative Journalist*innen gibt, die so etwas hinterfragen”, sagte Fynn unter anderem und fügte hinzu, warum er ein Video veröffentlichte: “Dann brauche ich das nicht alles zu tippen. Fynn Kliemann soll dabei richtig Kasse gemacht haben: So sollen die Produktionskosten für einen Mundschutz zwischen 45 Cent und 53,5 Cent gelegen haben. Weiter heißt es: “Während der Ausarbeitung des Deals mit asiatischen Masken am 10. Passend dazu schrieb er auf Instagram: "Wir haben unsere Produktion umgestellt und stellen nun fair produzierte, wiederverwendbare Mundbedeckungen aus Europa, aus 100% Polypropylen, zur Reduzierung des Infektionsrisikos her. Von seinen 821.000 Followern auf Instagram wird er vergöttert. Mit den nun erhobenen Vorwürfen scheint niemand so wirklich gerechnet zu haben: Zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 ließ Fynn Kliemann im großen Stil Masken produzieren und stieg innerhalb von nur wenigen Wochen zu einem der größten Masken-Hersteller in Europa auf.
Bremen – Schock auf Youtube mitten in der Nacht. In der aktuellen Folge der knapp 30-minütigen Sendung ZDF Magazin Royale hat Jan Böhmermann Multitalent ...
Dyson Gutscheine In Wirklichkeit sollen diese aber im großen Stil in Bangladesch und Vietnam produziert worden sein. Im Fokus seiner Kritik steht ein mutmaßlicher „Maskenbetrug“, mit dem der 34-Jährige seine Fans getäuscht haben soll.
Jan Böhmermann erhebt schwere Vorwürfe im "ZDF Magazin Royale": Fynn Kliemann soll in eine riesige Betrugsaktion mit Corona-Schutzmasken involviert sein!
Doch damit ist noch nicht Schluss mit den Vorwürfen: Denn bei der Maskenproduktion soll es zunächst auch eine Lieferung von circa 100.000 "mangelhaften" Exemplaren gegeben haben. Bleibt abzuwarten, wie der 34-Jährige reagiert und ob es rechtliche Folgen für ihn gibt. In WhatsApp-Nachrichten, die dem "ZDF Magazin Royale"nach eigenen Angaben vorliegen, soll es dabei vor allem darum gegangen sein, schnell eine möglichst hohe Stückzahl liefern zu können. Ganz zu schweigen natürlich von den vielen Kunden, die solche Masken erworben haben. Köln - Der Influencer Fynn Kliemann (34) soll in eine riesige Betrugsaktion mit Corona-Schutzmasken involviert sein! Bei alledem soll der 34-jährige Musiker und YouTube-Star stets voll involviert gewesen sein.
Er wurde mit Heimwerker-Videos bekannt und ist als Musiker und Influencer gleichermaßen erfolgreich: Jetzt hat Fynn Kliemann (34) Ärger mit seiner Firma ...
Die einen halten Kliemann für einen "Star", anderen ist er ein vollkommenes Rätsel. "Wir sind immer noch mit vielen Tafeln im Gespräch", äußerte sich Kliemann persönlich per Video, "manche haben da Bock drauf, andere sagen, nee, das geht nicht. Sie ließ Gesichtsmasken produzieren und vertrieb sie im Netz: "Wir sind noch nicht perfekt, aber wir arbeiten jeden Tag an einem komplett transparenten und über die Maßen nachhaltigen Produkt", heißt es auf der Website. "Fynn ist ja kein Betrüger, sondern das Mensch gewordene perfekte Alibi. Man kann ihm einfach nicht böse sein", beteuerte Böhmermann ironisch, der darauf verwies, dass es für "Kliemannsland" sogar "Bürgerausweise" gebe. Auf der von Böhmermanns Team eingerichteten Website Lmaafk.de sind alle Details der Enthüllung nachzulesen. Der Netz-Generation ist Fynn Kliemann bestens bekannt, älteren Zuschauern erklärt Jan Böhmermann in der neuesten Ausgabe seines "Magazin Royale" im ZDF vorsichtshalber, um wen es sich handelt: "Fynn Kliemann kann man nicht in Worte fassen. Die Masken hätten in der Herstellung 40 bzw. Der aus dem niedersächsischen Zeven stammende Youtube-Star wurde mit seiner Webserie "Kliemannsland" überregional bekannt, wo er von Heimwerker-Projekten über Musik-Produktionen bis zum Gärtnern die ganze Bandbreite des Dorflebens auf einem ehemaligen Reiterhof mit Hanfplantage abbildet. Dem Versprechen zufolge sollten die Masken in Portugal hergestellt werden, tatsächlich wurden sie nach Böhmermanns Recherchen jedoch in Bangladesch und Vietnam produziert. Zwischendurch behauptete Kliemann, das Geld komme der "Tafel Deutschland" zugute, die in "Eigenregie über die Gelder verfügen und jederzeit in Höhe des Potts Urlaube einbuchen" könne. Von der "Tafel" hieß es allerdings, eine "Verwaltung von Spendengeldern" sei "nicht vorgesehen", worauf Kliemanns Team sich korrigierte, die "Tafel" würde die "Menschen aussuchen, die Urlaub machen können". "Es geht nicht um Klamotten, es geht um die gute Sache", kommentierte Böhmermann das Geschäftsmodell, nach dem Kliemann und sein Partner Tom Illbruck "fair produzierte, wieder verwendbare Mundbedeckungen aus Europa, aus 100 Prozent Polypropylen, zur Reduzierung des Infektionsrisikos" anboten, mit der werbeträchtige Zusatzbotschaft: "Kostet ein Zehntel von den Dingern der überteuerten Profitgeier." Er ist eher so etwas wie ein Lifestyle, fast so etwas wie ein Gefühl."
Mit angeblich fair produzierten Masken aus Europa geriert sich Fynn Kliemann als Sozialunternehmer. Jan Böhmermann erhebt nun schwere Vorwürfe.
Auch das Unternehmen About You reagierte bislang nicht auf eine Anfrage von Gründerszene. Auch Großkunden wie den Modehändler About You habe Kliemann so getäuscht, erklärt Jan Böhmermann weiter. Das Magazin stützt sich bei den Recherchen auf interne Chats, E-Mails, Lieferscheine, Auftragsbestätigungen, Fotos und Videoaufnahmen.
Im "ZDF Magazin Royale" hat Jan Böhmermann einige von Fynn Kliemanns geschäftlichen Aktivitäten unter die Lupe genommen - und erhebt schwere Vorwürfe gegen ...
Doch tatsächlich sollen viele der Masken zu Dumping-Löhnen in Bangladesch und Vietnam hergestellt und dann umetikettiert worden sein. Er ist ein Youtuber, Autor, Musiker und Unternehmer: Fynn Kliemann gilt als hyperaktives Multitalent, als Hansdampf in allen Gassen, als jemand, der lieber handelt anstatt alles zu zerreden. Zigtausende Masken wollte er herstellen lassen - fair und in Portugal produziert.
Fynn Kliemann hat seine „Fair in Europa produzierten Masken“ tatsächlich in Bangladesch und Vietnam herstellen lassen und hat dies aktiv verschleiert.
So auch der beliebte YouTuber und Musiker Fynn Klimann, der durch seine Kanäle "Kliemannsland" und "Fynn Kliemann" nationale Bekanntheit erreichte. Der Kampf gegen die Ausbreitung der Covid-19-Erkrankung sorgte auch in den USA für eine große Aktion: Denn die Coronavirus-Website eines 17-jährigen Schülers wird aktuell zu einem Riesen-Erfolg. Außerdem macht Square Enix den Anschein das Coronavirus auszunutzen, denn die Preise der hauseigenen Mundschutzmasken sind eine Frechheit. Durch die hohe Nachfrage an Schutzmasken läuft die Herstellung von Mundschutz-Masken auf Hochtouren, in manchen Apotheken sind sie sogar schon ausverkauft oder werden im Internet für einen teuren Preis weiterverkauft. Die Auswirkungen durch die Ausbreitung der Covid-19-Erkrankung sind nämlich weltweit zu spüren – selbst in der Gamer-Szene. Nicht nur wurde ein Anstieg des Internetverbrauchs festgestellt, sondern auch das Final Fantasy 7 Remake wird jetzt früher ausgeliefert. Schließlich lieben seine Fans ihn für seinen DIY-Kanal, auf dem er sich selbst als sogar als "Heimwerkerking" bezeichnet und witzige Missgeschicke gleich mit dokumentiert. Update vom 06.05.2022: Fynn Kliemann ist vor allem durch seine Heimwerkerprojekte bekannt geworden und hat mehr als 800.000 Follower auf YouTube. Der „DIY-König“ aus Hamburg/Rotenburg ist jetzt allerdings stark in die Kritik geraten. Fynn Kliemann sendet nun eine klare Botschaft an die großen Produzenten. Im Interview äußerte sich der 31-Jährige YouTuber erneut zu seiner Mundschutz-Produktion. Die Motive hinter den in Portugal und Serbien produzierten Atemmasken seien mehr sozialer als finanzieller Natur, räumte Kliemann ein. April 2020: Hamburg/Rotenburg - Seit Jahren verdienen Influencer und YouTuber mit ihrem eigenen Merch meist sogar mehr Geld, als mit ihren YouTube-Kanälen. Online verkaufen sie Kleidung oder Accessoires, die ein individuelles Design haben. "Der finanzielle Anreiz spielt keine Rolle. Wir haben zum Beispiel 40.000 Masken an die Flüchtlingslager auf den griechischen Inseln geliefert." 20 Angestellte seien allein für die Produktion seiner Schutzmasken zuständig, deren Arbeitsplätze allerdings zu Beginn der Coronavirus-Krise in Gefahr gerieten. Längst sind nicht mehr nur 20 Angestellte für die Produktion des YouTubers verantwortlich. Dabei wurden auf der Webseite unwahre Angaben über die Verwendung der Spendengelder gemacht.
Kliemann soll mit seiner Maskenproduktion die Öffentlichkeit getäuscht, zudem 100.000 unbrauchbare Masken an Geflüchtetenunterkünfte gespendet haben.
Die erste Lieferung von 100.000 Masken, die aus Bangladesch kam, sei jedoch qualitativ minderwertig gewesen und hätte einen nicht ausreichenden Infektionsschutz aufgewiesen. Tatsächlich sei ein großer Teil der Masken Recherchen zufolge jedoch in Bangladesch und Vietnam, unter nicht fairen Bedingungen produziert worden sein. Chatverläufe, die dem Team des ZDF Magazin Royale“ vorliegen, sollen belegen, dass Kliemann in die Entscheidungsprozesse eingebunden war und den Produktionsort, auch gegenüber seinem Abnehmer, bewusst verschleiert habe. Das es sich dabei um minderwertige Masken handelte, blieb bei der Übergabe unerwähnt. Eine Woche später waren die beiden nach eigenen Angaben bereits einer der erfolgreichste Maskenproduzenten Europas. Dies geschah gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Tom Illbruck, Geschäftsleiter von „Global Tactics,“ die für die Produktion verantwortlich war.
In der aktuellen Folge des "ZDF Magazin Royal" offenbarte Jan Böhmermann, dass Fynn Kliemanns angeblich "fair" und in Europa produzierte Masken in ...
"Sie inszenierten sich mit den mangelhaften Masken öffentlichkeitswirksam als Wohltäter", kritisierte das Böhmermann-Team auf der Website weiter. Der 34-Jährige soll Öffentlichkeit und Fans mit seinem Maskengeschäft massiv betrogen haben. Beim "ZDF Magazin Royal" offenbarte Moderator und Satiriker Jan Böhmermann nun jedoch, dass die Angaben von Kliemann und Illbruck zu den Produktionsorten schlichtweg falsch sind – denn diese würden gar nicht in Europa produziert werden, sondern im großen Stil in Textilfabriken in Bangladesch und Vietnam.
Fair, günstig, aus Europa: So bewarb der YouTuber Fynn Kliemann 2020 die Masken seines Textilunternehmens Global Tactics. Recherchen des »ZDF Magazin ...
Dabei verwies er auch auf seinen Artikel auf der Plattform Oderso.cool , in dem er die Herkunft seiner produzierten Kleidung erklärt. Dort ist zu lesen, er lasse »hauptsächlich in Europa« produzieren. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Nun ergaben Recherchen des »ZDF Magazin Royale«, dass Kliemann möglicherweise gelogen hat.
Er hat seine Finger in vielen Projekten: Von Musik über Malerei bis hin zu Startups und Immobilien. Es gibt kaum etwas, was Fynn Kliemann noch nicht ...
Katalog mit neuen Preisen gibt's bald auf oderso.cool", schrieb er damals auf Instagram. Die meisten Menschen dürften Kliemann für seinen Erlebnishof in Niedersachen kennen, das Kliemannsland. Den alten Bauernhof erwarb er 2016, er soll (laut Website) ein "Ort für alle" sein. 2017 spielte er in Detlev Bucks Film "Bibi & Tina: Tohuwabohu Total" mit. "Ich mach bisschen Mucke, Videos, Klamotten, baue Webseiten, Startups und Dinge aus Schrott" – so beschreibt sich Fynn Kliemann selbst auf seinem Twitter-Profil. Das klingt salopp, doch es ist genau der Ton, der den Tausendsassa ausmacht. Im November 2020 geriet er in die Kritik, weil er Handwerker suchte, bei der Bezahlung aber etwas knauserig daherkam. Angefangen als Webdesigner gründete er 2011 zusammen mit Florian Bottmann die Agentur Herrlich Media, die sich auf die Gestaltung von Websites spezialisiert hat.
ZDF-Moderator Jan Böhmermann hatte dem Youtube-Star vorgeworfen, Corona-Masken verkauft zu haben, die - anders als angegeben - nicht in Europa produziert ...
Im Falle von About You ist das laut Global Tactics auch passiert und About You wusste Bescheid, dass die Lieferungen aus verschiedenen Ländern, auch außerhalb Europas, stammten." Die Stiftung habe sich damals Portugal als Produktionsort der Masken "explizit vom Team von Fynn Kliemann versichern lassen". Die Recherchen des ZDF belegten, "dass diese Aussagen nicht stimmten". Weiter heißt es in der Mitteilung: "Gravierender noch ist die vorsätzliche Verteilung minderwertiger Masken an Flüchtlingslager. Diese Ausnutzung von Notlagen ist mit allem, was wir unter Nachhaltigkeit verstehen, nicht zu vereinbaren." Kliemann weist auch diesen Vorwurf zurück: "Der für mich schlimmste Punkt ist die Anschuldigung, ich hätte defekte Masken an Flüchtlingslager geliefert. "Im ersten Schritt haben wir daher die Oderso-Masken offline genommen." Sie hätten zudem "100.000 unbrauchbare Masken aus Bangladesch, die ihnen der Hersteller umsonst überlassen hatte, an Geflüchteten-Unterkünfte in Griechenland und Bosnien" verschickt. Die Entscheidung der Stiftung fiel zu einer Zeit, als die Stellungnahme von Fynn Kliemann noch nicht vorlag. Die beiden Unternehmer hätten sich "mit den mangelhaften Masken öffentlichkeitswirksam als Wohltäter inszeniert". Zuvor hatte sich eine Lieferung aus Bangladesch als qualitativ minderwertig - und nicht für den Verkauf geeignet - herausgestellt. Richtig ist offenbar, dass die Firma Global Tactics auch bei Produktionsstätten in Portugal und Serbien Corona-Masken in Auftrag gab. In der Öffentlichkeit sprechen beide bis heute nur von Masken aus Europa." In Auftrag gegeben wurde die Masken-Produktion in Asien von der Firma Global Tactics, deren Geschäftsführer Illbruck ist. "Ja, Global Tactics hat auch in Bangladesch Masken herstellen lassen. Jetzt teilte er in seiner Stellungnahme mit: "Ich habe mit dem Verkauf von europäischen Masken über meinen Shop Geld verdient, ja. Oderso ist der Name der Marke, unter der Kliemann kleine Mengen der Masken per Online-Handel verkauft hat.
Jan Böhmermann deckt auf, dass der Internetliebling Fynn Kliemann an unsauberen Maskendeals beteiligt war. Enttäuscht sind die, die an einen neuen Robin ...
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Die von Jan Böhmermann erhobenen Vorwürfe gegen Fynn Kliemann bezüglich seiner Maskengeschäfte haben es in sich. Nun hat der Beschuldigte reagiert.
Kliemann stellt das so dar: "Diese Masken waren laut Produzenten nicht defekt, oder hatten eine schlechte Schutz-Wirkung. Sie waren einfach nur etwas größer als die ursprüngliche Vorgabe", heißt es weiter. Abschließend schreibt er: "Ich bin überzeugt davon, die Gesellschaft und Welt um mich herum weiterhin positiv mitgestalten und auch insbesondere verbessern zu wollen." Er habe in die in Bangladesch hergestellten Masken nie verkauft oder beworben. Der Niedersachse stellt klar: "Ich habe mit dem Verkauf von europäischen Masken über meinen Shop Geld verdient, ja. Harter Tobak, auf den der Beschuldigte nun in einem langen Statement reagiert: "Ich möchte mich in aller Form bei allen Personen, Organisationen, Institutionen entschuldigen, die nun 'auf den ersten Blick' enttäuscht und geschockt sind", beginnt der 34-Jährige sein dreiseitiges Schreiben, mit dem er auf den Beitrag des "ZDF Magazin Royale" antwortet. Darin beschäftigt sich der Moderator mit dem Geschäftsgebaren von Fynn Kliemann. Die Anschuldigungen sind heftig: Der Künstler und Unternehmer habe zusammen mit seinem Geschäftspartner Tom Illbruck Masken, die zu Dumping-Löhnen in Bangladesch und Vietnam hergestellt wurden, umetikettiert und dann als fair und in Portugal produziert weiterverkauft.
Der Influencer Fynn Kliemann soll mit seiner Maskenproduktion die Öffentlichkeit getäuscht haben. Er sagt, er „habe den Prozess nicht mehr überblickt.“
Aktuell prüfen wir den Fall intern, um uns ein genaues Bild von dem Sachverhalt zu verschaffen.“ In einem ersten Schritt habe man Masken der Marke „Oderso“ offline genommen. Die erste Lieferung von 100.000 Masken, die aus Bangladesch kam, sei jedoch qualitativ minderwertig gewesen und hätte einen nicht ausreichenden Infektionsschutz aufgewiesen. Tatsächlich sei ein großer Teil der Masken Recherchen zufolge jedoch in Bangladesch und Vietnam, unter nicht fairen Bedingungen produziert worden. Chatverläufe, die dem Team des ZDF Magazin Royale“ vorliegen, sollen belegen, dass Kliemann in die Entscheidungsprozesse eingebunden war und den Produktionsort, auch gegenüber seinem Abnehmer, bewusst verschleiert habe. Der Influencer und Musiker Fynn Kliemann hat auf einen kritischen Beitrag des Satirikers Jan Böhmermann zu seinem Geschäft mit Corona-Schutzmasken reagiert. Im April 2020, mit Beginn der Pandemie, hatte er bekannt gegeben, seine Textilproduktion, die bis dato Merch-Kleidung hergestellt hatte, auf Masken umzustellen.
Fynn Kliemann ist ins Visier von Jan Böhmermanns Redaktion geraten. Dem YouTuber und Künstler wird in der aktuellen Sendung des "ZDF Magazin Royale" vom 6.
Im März des Vorjahres hatte der Influencer über Instagram bekannt gegeben, die eigene Textilproduktion von nun an auf "fair produzierte, wiederverwendbare Mundbedeckungen aus Europa" umstellen zu wollen. Mai 2022, 16:00 Uhr) noch nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert. Allerdings könnte er vermutlich schon geahnt haben, was auf ihn zukommen würde. In einem Video hatte er am 1. Mit seinem Bekannten Tom Illbruck hatte er bislang unter anderem Kleidung für sein Label "Oder So" über die Textilfirma Global Tactics hergestellt und vertrieben. Kliemann gilt als sympathischer "Hansdampf in allen Gassen", doch aktuelle Recherchen von Jan Böhmermann, 41, und seinem ZDF Magazin Royale"-Team werfen kein glänzendes Licht auf Kliemanns Geschäftspraktiken. Mai 2022, die bereits in der Nacht zum Donnerstag auf YouTube online gestellt wurde. Inzwischen hat er sich auch als Musiker, Autor und kreativer Unternehmer einen Namen gemacht, der jetzt allerdings Schaden zu nehmen droht.
Der Influencer und Musiker Fynn Kliemann steht nach einem TV-Beitrag des Satirikers Jan Böhmermann zum Geschäft mit Schutzmasken in der Kritik. Böhmermann.
In den sozialen Medien wurde es schnell zu einem größeren Thema. In einem ersten Schritt habe man Masken der Marke "Oderso" offline genommen. Das sah erstmal vielleicht lustig aus, wie er den Influencer und Musiker Kliemann auf einem öden Parkplatz parodierte und vermeintliche Mitarbeiter gängelte. Kliemann ist vor Jahren mit einem außergewöhnlichen Projekt bekanntgeworden: Mit seinem "Kliemannsland". Das ist ein Bauernhof nördlich von Bremen. Leute kommen vorbei und wohnen auch zeitweise dort. Dass Böhmermann, der im ZDF-Hauptprogramm freitagabends mit seiner Sendung "ZDF Magazin Royale" zu sehen ist, mit einer Recherche an ihm dran war, war auch daran zu sehen, dass Kliemann einen Fragenkatalog des Senders auf Instagram veröffentlichte und dazu Stellung nahm. Darin hieß es: "Ich möchte mich in aller Form bei allen Personen, Organisationen, Institutionen entschuldigen, die nun "auf den ersten Blick" enttäuscht und geschockt sind." Weiter hieß es: "Das darf niemals passieren und somit übernehme ich, auch wenn ich weder Produzent noch Verkäufer war, eine Verantwortung." Durch diese Versäumnisse, sich mit diesen Prozessen nicht eingehend befasst zu haben, habe er viele enttäuscht.
SPIEGEL: Jan Böhmermann und das ZDF Magazin Royale haben enthüllt, dass rund 2,3 Millionen Masken, die unter ihrem Namen und mit Herkunft »Portugal« verkauft ...
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Nach Jan Böhmermanns Enthüllungen im "ZDF Magazin Royale" hagelt es für Fynn Kliemann Kritik. Sogar seine Fans scheinen sich von ihm abzuwenden.
Fynn Kliemann hat sich bislang noch nicht zu dem am Donnerstagabend veröffentlichten Beitrag von Jan Böhmermann geäußert. Einige der Kommentare zeigen die Ernüchterung, die ein Großteil seiner loyalen Fans offenbar empfindet. Kliemann solle sich schämen, man sei enttäuscht. Was Böhmermann enthüllt habe, sei "vernichtend". Andere prophezeien dem Niedersachsen bereits das Karriereende. Und es ist ein Satz voller Zynismus, der gefrusteten Fans besonders übel aufzustoßen scheint: Am Ende seines Beitrages enthüllte Böhmermann eine Whatsapp-Nachricht von Kliemann, die er im April 2020 schrieb: "Krise kann auch geil sein", teilte er darin mit.
Nach Recherchen des ZDF Magazin Royal um Jan Böhmermann hat YouTuber Fynn Kliemann bei den Angaben zu Corona-Schutzmasken betrogen.
Nach der Auswertung von Chats und internen Dokumenten wird Kliemann und seinem Geschäftspartner Tom Illbruck vorgeworfen, beim Verkauf hunderttausender Corona-Schutzmasken betrogen zu haben. Zudem seien 100.000 defekte Masken an Geflüchtetetenunterkünfte in Griechenland und Bosnien verschickt worden. Die ZDF Magazin Royale-Ausgabe mit Jan Böhmermann zum Geschäft mit Masken von Fynn Kliemann im Video.
Nach Fynn Kliemanns Statement zur Recherche von Jan Böhmermanns Team, gibt's nun endlich den Beitrag des „ZDF Magazin Royal“: Und der macht aus dem ...
Aber wenn er zum Beispiel einen Film über sich als kostenpflichtigen Stream anbietet, der nur für 24 Stunden zu sehen ist – und danach nicht mehr – wurde halt nicht ein Film über ihn als kostenpflichtiger Stream angeboten, sondern mindestens das Kino gerettet. Auch die Vorwürfe, fehlerhafte Masken an Flüchtlingsheime gegeben zu haben, kommentiert Kliemann: „Der für mich schlimmste Punkt ist die Anschuldigung, ich hätte defekte Masken an Flüchtlingslager geliefert. Mittlerweile hat Fynn Kliemann sich noch einmal geäußert in einer Stellungnahme, die er diversen Medien zukommen ließ. Darin verweist er in erster Linie an seinen Geschäftspartner Global Tactics. „Ich nehme diese Vorwürfe sehr ernst. Ob diese Äußerungen und Entschuldigungen seinen Fans und Kund:innen reichen, werden die nächsten Tage zeigen. Diese Masken waren laut Produzenten nicht defekt, oder hatten eine schlechte Schutz-Wirkung. Sie waren einfach nur etwas größer als die ursprüngliche Vorgabe und wurden deswegen in Einvernehmen der Parteien Global Tactics und Texolution gespendet.“ Die Firma Global Tactics habe sich dann um den Transport gekümmert. „Und ich habe mich lediglich online dazu abfeiern lassen. Darin betonte er übrigens, wie wichtig er investigativen Journalismus findet – sabotiert mit seinem Vorpreschen aber eigentlich eher das System desselbigen, in dem er diesen Vorgang mit seiner immensen Reichweite der Öffentlichkeit zeigt, anstatt einfach und ehrlich und gerne auch mit einem Anwalt an der Seite die sehr genauen Fragen zu beantworten und die Vorwürfe zu entkräften. Ich persönlich fand gerade die Abhandlungen wie „gut“ er das finde, dass man ihn durchleuchtet, schwer erträglich, weil seine Strategie eben nicht maximale Transparenz, sondern vor allem Kommunikationsstrategie ist. Zur fairen Vollständigkeit hier aber auch noch mal die Sichtweise von Fynn Kliemann, die er schon vor einigen Tagen bei Instagram postete. Aus meiner persönlichen Schreibersicht muss ich zugeben, dass ich den Hype um ihn nie so gefühlt habe wie viele meiner Freund:innen. Ja, er ist ein cooler Menschenfänger, macht unterhaltsames Zeug, unterstützt viele, leitet Geld an gute Leute, aber gerade in den letzten Jahren hat er sich vor allem als sehr cleverer Geschäftsmann gezeigt, der das über Jahre aufgebaute Image als cooler Macher mit Mütze und Weltverbesserer immer wieder ins Rennen schickte – um auf coole Art und Weise Geld zu verdienen. die „Konfrontation“ des Böhmermann-Teams antwortet – ja damit gerechnet, dass Böhmermann schon etwas Handfestes gefunden haben muss, wenn er sich den Boots-Buddy seines Podcast-Kumpels Olli Schulz vornimmt. Danach gab es das angebliche Once-in-a-Lifetime-Streaming-Event übrigens exklusiv auf Joyn. Und zwar nicht, weil die sicherlich einen Arsch voll Geld dafür bezahlt haben, sondern weil Fynn sagte: „Wollte den Film wegwerfen. nicht den nötigen Schutz bot, wurde sie anscheinend wissentlich an Flüchtlingsheime gegeben und diese Aktion natürlich offensiv als gute Tat nach außen verkauft. Trotzdem: Kann man so machen, wenn alle am Film beteiligten Menschen und die Kinos dadurch Geld verdienen.
Fynn Kliemann ist Musiker, Youtuber - und Geschäftsmann. In letzterer Funktion sieht er sich nun mit Vorwürfen konfrontiert, den Produktionsort von Masken ...
Aktuell prüfen wir den Fall intern, um uns ein genaues Bild von dem Sachverhalt zu verschaffen.“ In einem ersten Schritt habe man Masken der Marke „Oderso“ offline genommen. In den sozialen Medien wurde es schnell zu einem größeren Thema. Das sah erstmal vielleicht lustig aus, wie er den Influencer und Musiker Kliemann auf einem öden Parkplatz parodierte und vermeintliche Mitarbeiter gängelte. Kliemann ist vor Jahren mit einem außergewöhnlichen Projekt bekanntgeworden: Mit seinem „Kliemannsland“. Das ist ein Bauernhof nördlich von Bremen. Leute kommen vorbei und wohnen auch zeitweise dort. Dass Böhmermann, der im ZDF-Hauptprogramm freitagabends mit seiner Sendung „ZDF Magazin Royale“ zu sehen ist, mit einer Recherche an ihm dran war, war auch daran zu sehen, dass Kliemann einen Fragenkatalog des Senders auf Instagram veröffentlichte und dazu Stellung nahm. Kliemann wurde dabei mit einer entsprechenden Firma in Beziehung gesetzt. Darin hieß es: „Ich möchte mich in aller Form bei allen Personen, Organisationen, Institutionen entschuldigen, die nun „auf den ersten Blick“ enttäuscht und geschockt sind.“ Er bat zugleich um einen differenzierten Blick. Manches stimme nicht.
Der Kanzler könnte einen Reisegenossen gebrauchen. Ein YouTuber redet sich um Kopf und Kragen. Eine Ministerin steht vor einer schwierigen Entscheidung.
Ob der Präsident und der Kanzler sich dann über die Idee einer gemeinsamen Reise nach Kiew austauschen? …ist Nancy Faeser. Nicht, weil die Bundesinnenministerin aller Voraussicht nach heute wieder zur Chefin der SPD Hessen gewählt wird, sondern weil ihre eine ganz andere Perspektive offensteht: die Spitzenkandidatur zur hessischen Landtagswahl im Herbst 2023. In manchen Ruinen glimmen Feuer. Nur die wenigsten freiwilligen Helfer trauen sich noch in das Städtchen.« Putin hat mit der Invasion nicht nur das Völkerrecht mit Füßen getreten, sondern seinem Land auf irrationale, geradezu verrückte Weise geschadet. Die Sozialdemokratin steht vor einer schwierigen Abwägung. Man dachte eigentlich, alles über fragwürdige Maskendeals während der Pandemie gelesen zu haben. Stephan Mayer ** war als Generalsekretär zurückgetreten, nachdem er angeblich dem »Bunte«-Reporter Manfred Otzelberger in einer »Schreiorgie« (O-Ton Otzelberger) am Telefon mit »Vernichtung« drohte, weil der Journalist über ein angeblich geheim gehaltenes Kind von Mayer berichtet hatte. Für manche Kolleginnen und Kollegen in unserem Hauptstadtbüro weckte die Stephan-Mayer-Episode Erinnerungen daran, wie sie selbst mal von Spitzenpolitikerinnen oder -politikern angeschrien wurden. Seine Recherchen trieben einen baden-württembergischen Landesminister zum Rücktritt, und seine samtpfotigen Fragen entlockten schon manchem Politiker unvorsichtige Worte, etwa dem Partner von Ex-AfD-Chefin Frauke Petry, der liebestrunken schwärmte: »Sie hat so etwas dämonenhaft Schönes.« Mai. Für SPD-Kandidat Thomas Kutschaty findet sich in der Terminvorschau kein Promi-Auftritt – muss uns das Sorgen machen? Sie werden im Laufe des Wochenendes auf spiegel.de veröffentlicht. Wenn ich richtig gezählt habe, kommen ein ehemaliger Kanzler, eine spätere Kanzlerin, ein Vizekanzler und zwei Parteivorsitzende vor. Wie viel Härte darf, soll, muss die Bundesregierung gegenüber dem nuklear ausgerüsteten Aggressor Putin zeigen?
Fynn Kiemann, ein Maskenbetrüger? Es sind heftige Vorwürfe, die Satiriker Jan Böhmermann und die Redaktoin vom "ZDF Magazin Royal" gegen Fynn Kliemann erheben.
Er habe lediglich den Kontakt zu "Global Tactics" hergestellt. Die gebürtige New Yorkerin stand bereits für große Marken wie Dior vor der Kamera und hat gemeinsam mit "About You" sogar ihre eigene Modekollektion herausgebracht. Jetzt stellt er klar, eigentlich habe "Global tactics" das alleine gemacht. "Im Nachhinein war das ein Riesenfehler", gibt er zu. Laut "ZDF Magazin Royal" entspreche das nicht der Wirklichkeit. Sie sollen nicht, wie von Kliemann angegeben, in Portugal und Serbien produziert worden sein, sondern kamen aus Bangladesch und Vietnam. "Das war in einer Phase, in der mehrere Partner mit meinem Namen Werbung machen wollten, ohne dass ich das genau überblickt habe", sagt Kliemann dazu.
Der Multiunternehmer Fynn Kliemann übt nach Recherchen über sein Geschäft mit Corona-Masken Selbstkritik. About You sei aber über die Herkunft von Masken ...
Den Vorwurf des Betrugs weise er aber zurück. Gleichzeitig behauptet er, Global Tactics, die Firma, über die er die Maskendeals abwickelte, habe About You über den wahren Ursprung der Masken informiert. Demnach habe About You gewusst, dass die Masken aus Asien stammten. Anders als Kliemann trat Müller am Freitagabend, kurz vor seiner Twitter-Stellungnahme, beim „Cheftreff“ in der Hamburger Handelskammer auf. (…) AboutYou wusste Bescheid, dass die Lieferungen aus verschiedenen Ländern, auch außerhalb (1/5) May 6, 2022 Fynn Kliemann sollte am Freitagabend in der Hamburger Handelskammer zu Start-up-Interessierten, Gründerinnen und Studenten sprechen. Dem Bericht der TV-Sendung „ZDF Magazin Royale“ des Satirikers Jan Böhmermann zufolge waren diese Angaben falsch.
Jan Böhmermann wirft dem Musiker Fynn Kliemann krumme Geschäfte mit Corona-Masken vor. Nach einem Statement im Netz nimmt der 34-Jährige auch in einem ...
In einem ersten Schritt habe man Masken der Marke "Oderso" offline genommen. Weiter heißt es: "Das darf niemals passieren und somit übernehme ich, auch wenn ich weder Produzent noch Verkäufer war, eine Verantwortung." Durch diese Versäumnisse, sich mit diesen Prozessen nicht eingehend befasst zu haben, habe er viele enttäuscht. Der Satiriker Jan Böhmermann wirft dem Influencer und Musiker Fynn Kliemann vor, in zweifelhafte Geschäfte mit Schutzmasken verwickelt zu sein. Darin heißt es: "Ich möchte mich in aller Form bei allen Personen, Organisationen, Institutionen entschuldigen, die nun "auf den ersten Blick" enttäuscht und geschockt sind." Kliemann dementierte aber, Masken aus Bangladesch verkauft oder "absichtlich kaputte Masken an Flüchtlingslager geliefert" zu haben. Nun hat sich Kliemann in einem Interview zu den Vorwürfen geäußert. Dem Magazin "Spiegel" sagte er: "Betrogen habe ich nicht, hier geht es höchstens um Falschdarstellungen auf Webseiten. Da wurde ich vielleicht missbraucht, wie auch immer Sie das bezeichnen wollen."
Eine Recherche des „ZDF-Magazin Royale“ macht dem bekannten Influencer Fynn Kliemann zu schaffen. Er soll mit Schutzmasken unehrliche...
(...) Sogar der Verantwortliche von Global Tactics hat unserer Einkäuferin am Telefon heute bestätigt, dass wir nie eine Info erhalten haben über Produktionen außerhalb Europas.“ Später sagte Kliemann dem Spiegel, er habe zu dem Zeitpunkt nicht mehr überblicken können, an welche Partner die Masken aus Bangladesch verschickt wurden. Die Firma, mit der Kliemann für die Produktion der Masken zusammen gearbeitet hat, ist die Textilmanufaktur Global Tactics. Kliemann hatte am Freitag mitgeteilt, dass About You Bescheid gewusst habe, dass die Lieferungen aus verschiedenen Ländern, auch außerhalb Europas stammten. Dass Böhmermann, der im ZDF-Hauptprogramm freitagabends mit seiner Sendung „ZDF Magazin Royale“ zu sehen ist, mit einer Recherche an ihm dran war, war auch daran zu sehen, dass Kliemann einen Fragenkatalog des Senders auf Instagram veröffentlichte und dazu Stellung nahm. Bei „Deutschland spricht“ soll die hiesige Debattenkultur gefördert werden. Aktuell prüfen wir den Fall intern, um uns ein genaues Bild von dem Sachverhalt zu verschaffen.“ In einem ersten Schritt habe man Masken der Marke „Oderso“ offline genommen. Kliemann ist Geschäftsführer von Oderso. Ich wusste zwar darüber Bescheid, diese Masken wurden aber nie über meine Webseite verkauft oder von mir nach außen kommuniziert.“ Er bezeichnete sein Vorgehen als „Riesenfehler“ und fügte hinzu: „Ich glaube, ich fand es einfach toll, im Rampenlicht zu stehen und von allen gelobt zu werden.“ Mit den Masken hat Kliemann laut eigenen Angaben einen Gewinn vor Steuern von 415.000 Euro gemacht. Dass die Masken teilweise nicht in Europa produziert wurden, war uns bis heute nicht bekannt. In einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ am Freitag sagte Kliemann: „Die Produktion aus Bangladesch war nur für Großkunden gedacht. Wer Satiriker Böhmermann in Sozialen Netzwerken folgt oder ihm aufmerksam bei Podcasts zuhört, konnte die Spur sehen, die er schon länger gelegt hatte. Auf Instagram hatte er damals andere Maskenproduzenten als “Profitgeier“ bezeichnet. Eine Recherche des „ZDF-Magazin Royale“ macht dem bekannten Influencer Fynn Kliemann zu schaffen.
Der Multiunternehmer Fynn Kliemann übt nach Recherchen über sein Geschäft mit Corona-Masken Selbstkritik. About You sei aber über die Herkunft von Masken ...
Den Vorwurf des Betrugs weise er aber zurück. Gleichzeitig behauptet er, Global Tactics, die Firma, über die er die Maskendeals abwickelte, habe About You über den wahren Ursprung der Masken informiert. Demnach habe About You gewusst, dass die Masken aus Asien stammten. Anders als Kliemann trat Müller am Freitagabend, kurz vor seiner Twitter-Stellungnahme, beim „Cheftreff“ in der Hamburger Handelskammer auf. (…) AboutYou wusste Bescheid, dass die Lieferungen aus verschiedenen Ländern, auch außerhalb (1/5) May 6, 2022 Fynn Kliemann sollte am Freitagabend in der Hamburger Handelskammer zu Start-up-Interessierten, Gründerinnen und Studenten sprechen. Dem Bericht der TV-Sendung „ZDF Magazin Royale“ des Satirikers Jan Böhmermann zufolge waren diese Angaben falsch.
Fragwürdige Maskendeals, intransparenter Umgang mit Spenden: Nach einer Recherche von Böhmermanns "ZDF Magazin Royale" steht der Influencer Kliemann unter ...
Im "Spiegel" sprach der Influencer in diesem Zusammenhang davon, dass er nicht mehr so "planlos" arbeiten könne, wie er gestartet sei. In einem ersten Schritt habe man Masken der Marke "Oderso" offline genommen. Dass Böhmermann im Umfeld Kliemanns recherchierte war auch daran zu sehen, dass der Influencer einen Fragenkatalog des Senders auf Instagram veröffentlichte und dazu Stellung nahm. Das darf niemals passieren und somit übernehme ich, auch wenn ich weder Produzent noch Verkäufer war, eine Verantwortung." Durch diese Versäumnisse, sich mit diesen Prozessen nicht eingehend befasst zu haben, habe er viele enttäuscht. Auf seinem Instagram-Profil zeigten sich viele enttäuscht und posteten Kommentare. Wer Satiriker Böhmermann in Sozialen Netzwerken folgt oder ihm aufmerksam bei Podcasts zuhört, konnte die Spur sehen, die er schon länger gelegt hatte. Darin hieß es: "Ich möchte mich in aller Form bei allen Personen, Organisationen, Institutionen entschuldigen, die nun 'auf den ersten Blick' enttäuscht und geschockt sind."
Die Vorwürfe gegen Influencer Fynn Klkemamnn wegen vermeintlich „fairer“ Geschäfte mit Schutzmasken wiegen schwer. Aufgedeckt hat das Jan Böhmermann.
Aktuell prüfen wir den Fall intern, um uns ein genaues Bild von dem Sachverhalt zu verschaffen.“ Kliemann wird in diesem Zusammenhang mit einer Textilfirma in Verbindung gebracht. Es wäre interessant zu erfahren, was Olli Schulz zu all dem sagt. Nicht jeder Satz der ersten Kliemann-Antworten war deckungsgleich mit dem, was dieser am Freitag im Umfeld der Fernsehausstrahlung von sich gab. Konkret geht es unter anderem um den Produktionsort von Schutzmasken, der möglicherweise bewusst nicht transparent gemacht worden ist. Darin hieß es: „Ich möchte mich in aller Form bei allen Personen, Organisationen, Institutionen entschuldigen, die nun ,auf den ersten Blick’ enttäuscht und geschockt sind.“
Bremen Vier hat mit ihm über die Betrugsvorwürfe gegen ihn gesprochen. Kliemann gibt Fehler zu und sagt, er habe sich feiern lassen für Dinge, ...
Es hieß 'Fynn Kliemann hat Masken gespendet' und dann habe ich halt gedacht 'Cool, ich werde hier mitgerissen in eine gute Sache'. Die Teams sind größer geworden und ich habe tatsächlich auch irgendwie den Wertekompass aus den Augen gelassen. Ich sag, was ich von Global Tactics weiß. Die haben zusammen mit dem Produzenten die Masken an ein Flüchtlingscamp gespendet. Aber dann ist es gewachsen und gewachsen und irgendwann habe ich viele Dinge aus den Augen verloren. Das ist mein Riesenproblem und dafür kann ich mich nur entschuldigen, weil die Leute mir vertrauen. - Da muss man noch einmal unterscheiden: Es gibt Masken, die ich verkauft habe über einen speziellen Shop, der hieß 'maskeoderso.de' und über diesen Shop habe ich faire Masken aus Europa verkauft. Ich habe geprüft, was genau wird wie und wo verkauft. Ich war da viel zu wenig hinterher und hätte sagen müssen: Da steht mein Name drauf, ich muss wissen, was da drinsteckt. Dadurch, dass ich gesagt habe, ich habe das gemacht – auf dem Papier stecke ich aber weder in den Firmen, noch habe ich irgendeine Entscheidung getroffen. Dann haben die sich einfach ein eigenes Logo gebaut, was so ähnlich aussah und ich habe das nicht weiterverfolgt. Und was ich dann natürlich vollkommen falsch gemacht habe, ist, dass ich erstmal zu wenig drauf geachtet habe, wo überall mein Name verwendet wurde. Sondern ich habe nur zwei Freunde von mir, nämlich den Produzenten und den Verkäufer miteinander verknüpft und gesagt: 'Guck mal, du brauchst mehr, der kann die vielleicht machen.'
Der Influencer und Unternehmer Fynn Kliemann warb mit fair hergestellten Schutzmasken aus Europa, ließ aber auch in Bangladesch produzieren.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Fynn Kliemann, der in seinem Instagram-Video mehrmals um Entschuldigung bat, äußerte sich am Freitag auch im SPIEGEL-Interview zu den Vorwürfen. Er selbst habe nur die in Europa hergestellten Masken vertrieben, die Produktion aus Bangladesch sei allein für Großkunden wie About You gedacht gewesen. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Zum Geschäft mit About You erklärte Illbruck: »Nach dem, was uns an Dokumenten vorliegt, gibt es keine Absprachen mit About You, dass die Masken explizit aus Portugal gekommen sind, und das ist an keiner Stelle schriftlich versichert worden.« Den Angaben des Magazins zufolge ließ Global Tactics die Masken zu niedrigen Kosten in Bangladesch und Vietnam produzieren. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden.
Mit einer Stellungnahme und einem Interview hat Fynn Kliemann auf die Vorwürfe von Jan Böhmermann reagiert. Doch er verstrickt sich immer mehr in ...
Da rudert er in Bezug auf die Masken zurück: "Wenn wirklich defekte Masken geschickt wurden, dann ist das absolut untragbar", sagt er. Tatsächlich wirken viele seiner Sätze, als wolle er weiter über das volle Ausmaß des Skandals hinwegtäuschen, als endlich alle Karten auf den Tisch zu legen. Er habe nie dementiert, dass Masken von Global Tactics in Bangladesch produziert werden, beteuerte Kliemann. "Ich wurde nur nie danach gefragt." Das erinnert in seiner Trickserei schon eher an einen Politiker, der vor dem Untersuchungsausschuss mit Taschenspielertricks versucht, seinen Hals zu retten. Eine interessante Formulierung. Kliemann scheint zu dem Zeitpunkt noch zu glauben, vieles sei ein Missverständnis, unglücklich dargestellt – und wenn er die Situation nun erkläre und richtigstelle, würden sich die meisten Vorwürfe in Luft auflösen. In der wirren, unstrukturierten Stellungnahme wechseln sich unspezifische Entschuldigung, Bedauern und Zerknirschung mit Passagen, in denen er das meiste abstreitet.
Jan Böhmermann widmete Fynn Kliemann und seinen Geschäftsmethoden am Freitag eine ganze Sendung. Die Vorwürfe des Betrugs wiegen schwer.
Doch auch diese Aussagen dürften Kliemann wenig helfen – denn sie sind nicht glaubwürdig. Von vielen Seiten wird er widerlegt, Böhmermanns Team schaltete eine eigene Website, LMAAFK.de (Leck mich am Arsch, Fynn Kliemann), auf der Chats, Sprachnachrichten, Mails, Lieferscheine und andere Dokumente hochgeladen wurden, die belegen, dass Kliemann mehr wusste, als er nun scheibchenweise zugibt. Seine Fans pilgerten nach Kliemannsland und arbeiteten mit – und sie kauften seine Produkte, egal, was er auf den Markt brachte. Oder wie Kliemann in einer WhatsApp an einen Kollegen schrieb: „Krise kann auch geil sein.“ Eine Maske kostete weniger als ein Euro – an einer Krise, sagte Kliemann nach außen, bereichere man sich nicht, er würde nichts damit verdienen. 2020 begann Kliemann, verfallene und sanierungsbedürftige Immobilien zu kaufen, um sie mit einem Team aus Handwerkern zu Ferienwohnungen umzugestalten. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Er gründete mit einem Kollegen das Label Two Finger Records und nahm 2018 seinen ersten Song „Morgen“ auf. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. 2016 gelang der Durchbruch, als er einen alten Bauernhof mit Pferdestall in Rüspel kaufte, nur wenige Kilometer von seinem Wohnort entfernt. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Die Masken wurden wohl in Bangladesch und Vietnam gefertigt, eine hohe Gewinnmarge erzielt, nicht taugliche Masken an Geflüchtete gegeben und Organisationen wussten nichts von Spenden, die Kliemann für sie sammelte. Die Spaß an Neuem haben, Neugier, Entdeckergeist. Wer sich die vielen Geschäftsfelder des 34-Jährigen anschaut, fragt sich, wie viele Stunden sein Tag so hat – auch wenn er all seine Firmen und Tätigkeiten mit Kolleginnen und Kollegen gemeinsam startete.
Fynn Kiemann, ein Maskenbetrüger? Es sind heftige Vorwürfe, die Satiriker Jan Böhmermann und die Redaktoin vom "ZDF Magazin Royal" gegen Fynn Kliemann erheben.
Er habe lediglich den Kontakt zu "Global Tactics" hergestellt. Jetzt stellt er klar, eigentlich habe "Global tactics" das alleine gemacht. Letztendlich waren es jedoch eine halbe Million Euro Umsatz, die er mit dem Geschäft machte. "Im Nachhinein war das ein Riesenfehler", gibt er zu. Laut "ZDF Magazin Royal" entspreche das nicht der Wirklichkeit. Sie sollen nicht, wie von Kliemann angegeben, in Portugal und Serbien produziert worden sein, sondern kamen aus Bangladesch und Vietnam. "Das war in einer Phase, in der mehrere Partner mit meinem Namen Werbung machen wollten, ohne dass ich das genau überblickt habe", sagt Kliemann dazu.
Seit Wochen braute sich um den Influencer Fynn Kliemann etwas zusammen. Der Satiriker Jan Böhmermann legte im Netz Spuren, ließ nun die Bombe platzen und ...
Nach Kliemanns Statement gab es zudem Widerspruch von About-You-Chef Tarek Müller. Kliemann, der in Beziehung zum Textilhersteller Global Tactics mit Sitz in Nordrhein-Westfalen steht, hatte behauptet, About You habe Bescheid gewusst, dass die Lieferungen aus verschiedenen Ländern stammten, auch außerhalb Europas. About-You-Co-Chef Tarek Müller schrieb darauf auf Twitter: „Das stimmt nicht.“ „Nach den uns vorliegenden Informationen hat uns Global Tactics weder im Jahr 2020, noch danach, darüber informiert, oder uns darauf hingewiesen, dass die Masken außerhalb Europas hergestellt werden.“ Der Online-Händler About You mit Sitz in Hamburg hat in einem ersten Schritt Masken der Marke „Oderso“ offline genommen. Für den Außenstehenden ist das in der Kleinteiligkeit schwer sortierbar. In Jan Böhmermanns ZDF-Satireshow wurde der Verdacht gestreut, dass Infos beim Geschäft mit Schutzmasken verschleiert worden sein könnten: Wurden diese zu Billiglöhnen in Bangladesch produziert und wurde dann vor Geschäftspartnern eine europäische Herkunft vorgetäuscht? Der Fall ist zu einem Kampf um Glaubwürdigkeit geworden. Neben seiner Musikkarriere ist das wohl bekannteste Projekt das „Kliemannsland“. Das ist ein Bauernhof im niedersächsischen Ort Rüspel. Dort hat er eine Art Abenteuerspielplatz für Erwachsene gebaut.