Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht lässt Moderatorin Sandra Maischberger fassungslos zurück.
Die gebürtige New Yorkerin stand bereits für große Marken wie Dior vor der Kamera und hat gemeinsam mit "About You" sogar ihre eigene Modekollektion herausgebracht. Dann geht es um Frank Elstners eigene Karriere. Sie startete 1952 mit dem Disney-Klassiker "Bambi". Denn er hat das Reh in der deutschen Synchronisation als Kind eingesprochen. "Ich bin einer der größten Verdränger, die es gibt. Ich mache daraus nicht das Hauptthema in unsere Familie, aber es begleitet einen schon." Aber andererseits würde sich Putin nicht mit der Ukraine zufrieden geben, er wolle zurück zu den Zeiten des Warschauer Pakts, habe er erklärt. "Es geht um das Baltikum, es geht um Polen, es geht natürlich um Moldau und Georgien". Als Wagenknecht wieder die atomare Bedrohung anführt, fragt Beck fassungslos: "Deswegen bestimmt jetzt Putin?" und "Also sollen sich die Ukrainer doch ergeben?" Elstner hat eine interessante Theorie: "Es gibt viele Menschen, die sind steinreich und haben nichts dafür getan. kokettiert der 80-Jährige. Wie es ihm mit der Alterszahl gehe, will Maischberger wissen. Sahra Wagenknecht ist schon immer gegen Waffen. Sie findet, dass man alles daran setzen müsse, den Ukraine-Krieg mit nichtmilitärischen Mitteln zu lösen. "Das ist ein verbrecherischer Krieg, aber umso mehr müssen wir Druck ausüben, dass es eine Kompromisslösung, eine Verhandlungslösung gibt." Und zwar möglichst schnell, statt den Krieg mit Waffenlieferungen zu verlängern. Und mit einer Atommacht müsse man sich "irgendwie arrangieren" in Verhandlungen. Zwar gibt Beck ihr bei der atomaren Gefahr Recht. "Natürlich ist das etwas, was man nicht vom Tisch wischen kann." Sie schnappt im Streitgespräch mit Wagenknecht mehrfach nach Luft und die beiden fauchen sich gegenseitig immer wieder an, dass sie sich doch bitte aussprechen lassen. Und so fragt Maischberger, ob sie findet, dass Völkermord in der Ukraine stattfindet.
Die Linke-Exotin leuchtet sehr grün bei der Dienstagspremiere von „Maischberger“. Von nun an bringen Markus Lanz und Sandra Maischberger im direkten ...
Gegen Mitternacht sagt der dauernette Frank Elstner: „Ich wünsche Boris Becker, dass er gut schläft.“ Dem lässt sich nach der Premiere Sandra Maischbergers nur anschließen. Für Boris Becker und all die anderen Menschen. Nach dem Auftakt dieser Konkurrenz wird Markus Lanz keine schlaflos e Nacht verbringen müssen. Die Linke-Exotin leuchtet sehr grün bei der Dienstagspremiere von „Maischberger“. Von nun an bringen Markus Lanz und Sandra Maischberger im direkten Fernseh-Duell Deutschland um den Schlaf. Die Themen sind ähnlich, die Umsetzung bleibt grundverschieden. Der Meinung scheint sich auch Maischberger anzuschließen. Als Hartmann anhebt, über die deutschen Möglichkeiten mit schweren Waffen auszuholen, da bremst ihn dann die Moderatorin sehr rüde. Über so ein Thema wolle man dann doch lieber mit echten Experten sprechen. Er selbst findet offensichtlich: ja, Waldi muss man hören. Allerdings versteigt er sich zu schwindelerregenden Erklärungen. Als Hartmann doziert, dass Olaf Scholz den Krieg und die Außenpolitik gezielt nutzt, letztlich also Panzer liefert, um innenpolitisch zu punkten, ist die These dann doch so steil, dass selbst ein Stabhochspringer überfordert wäre. Vielleicht sollte Hartmann doch besser beim Sportgeschäft bleiben. Weil Wagenknecht immer lauter wird, wirkt das wie der Versuch einer Erzieherin, ein in der Trotzphase schreiendes Kind wieder zur Vernunft zu bringen. Irgendwann an diesem Abend schafft es Sahra Wagenknecht, den Aggressor Putin zu einem Verteidigungspolitiker zu stilisieren. Sehr viel wohler fühlt sich Sandra Maischberger mit ihrem letzten Gast dieser Nacht. Das Zweiergespräch ist einfach ihre Stärke. Frank Elstner bekennt, dass er noch heute mit 80 Jahren regelmäßig vom Krieg seiner Kindheit träumt. Obwohl er doch sagt: „Ich habe 77 Jahre im Frieden verbracht, die ersten drei Jahre im Krieg habe ich gar nicht so gespürt.“ Sein Rat für den Umgang mit dem aktuellen Krieg? Putins Gesicht einfach nicht so oft im Fernsehen zeigen. Markus Lanz hat mit seinem Talk im ZDF eine bemerkenswerte Erfolgsgeschichte geschrieben. Auf der anderen Seite sitzt Sahra Wagenknecht. Die Bundestagsabgeordnete der Linke trägt ein leuchtendgrünes Kostüm, findet aber „die Eskalation mit Waffenlieferungen unverantwortlich“. Und sie fügt hinzu: „Das bedeutet für uns eine massive Gefahr, unser Land wird immer tiefer in den Krieg hineingezogen.“ Die deutsche Politik habe sich „völlig in die amerikanische Strategie einbinden lassen“. Ihre Forderung an die Regierung? Sehr schlicht: „dass sie wieder zur Besinnung kommt“. Und Wagenknecht weiter: „Wir müssen raus aus der Logik von Sieg und Niederlage. Glauben Sie, dass die Atommacht Russland irgendwann eine bedingungslose Kapitulation unterschreibt, ohne ihre letzten militärischen Mittel ausreizt?“ Mit bemerkenswerter Milde erklärt die Grüne der Linken irgendwann dann doch noch, dass nicht die Ukraine Russland angegriffen hat. Vielleicht bleibt eben das der Hauptunterschied zu Lanz. Wo der sich im ZDF bis zur Verbissenheit in seinen Gästen festfragt – und die damit oft genug zu überraschenden Antworten treibt -, bleibt Maischberger im Ersten erwartbar an der Oberfläche. Nach dem allzu glatten Auftakt platziert die Moderatorin den Versuch eines Streitgesprächs. Auf der einen Seite nimmt Marieluise Beck Platz, 1980 den Grünen beigetreten, also zur Hochzeit des grünen Pazifismus, heute aber Befürworterin von deutlich umfangreicheren Waffenlieferungen für die Ukraine. Die doppelte Maischberger. „Es hat nichts mit Mut zu tun, es hat nichts mit Feigheit zu tun“, doziert parallel zu ihrem Start Kevin Kühnert bei „Markus Lanz“ über die Reisetätigkeit deutscher Politiker in Richtung Ukraine. Lanz verzichtet aufs Studiopublikum. Maischberger eröffnet: „Ich freue mich, dass ich wieder Publikum habe.“ Es bleibt nicht der einzige Unterschied. Maischberger befragt zu Beginn Journalistenkollegen über das politische Geschehen in der Woche. Unter ihnen sitzt Waldemar Hartmann, manchem noch bekannt als „Weißbier-Waldi“. Muss man den langjährigen ARD-Sportreporter jetzt also auch noch über den Krieg in der Ukraine und den deutschen Bundeskanzler hören?
Bei "Maischberger" streiten Beck und Wagenknecht über die Waffenlieferungen der Regierung an die Ukraine. An einer Stelle muss die Moderatorin einschreiten.
Bei „Maischberger“ duellierten sich Sahra Wagenknecht (Linke) und Marieluise Beck (Grüne) – zwei Vordenkerinnen ihrer Parteien.
Der Brief sage nichts anderes gegenüber der Ukraine aus als: „Seht zu, wie ihr klarkommt, aber bringt uns nicht in Gefahr“, meinte Lau. Zum Beispiel gebe es aber verifizierte Videos, in denen ukrainische Soldaten russische Kriegsgefangene erschießen würden, sagte die Bundestagsabgeordnete. In der Ukraine herrsche nicht der erste „schreckliche Krieg nach dem Zweiten Weltkrieg“, sagte sie. „Es gibt demnächst eine Tischtennis-Weltmeisterschaft für Parkinson-Kranke. Ich melde mich an“, sagte Elstner. „Erstmal muss klar sein: Russland hat die Ukraine angegriffen“, sagte Beck. „Die Ukraine wehrt sich gegen einen Völkermord, wie es in Butscha und Mariupol bereits gesichert geschehen ist.“ „Ich war nicht unbegabt, hätte durchaus Schauspieler werden können“, erinnerte sich Elstner zurück. Interessiert habe es ihn aber nicht. Würden der Westen Putin einfach machen lassen, würde er auch das Baltikum und Polen angreifen, meinte Marieluise Beck. „Wir sollten ihm nicht geben, was er will, denn er wird nicht satt sein.“ Dem widersprach Wagenknecht entschieden. Zuletzt befürwortete er die Waffenlieferungen mit dem Verteidigungsrecht der Ukraine. Er selbst habe bisher einen eher milden Verlauf, sagte er. Wagenknecht konterte: „Man kann sagen, dass in dem Krieg furchtbare Verbrechen stattfinden, und das wahrscheinlich von beiden Seiten.“ Es gebe kaum unabhängige Quellen aus dem Kriegsgebiet, meinte sie. Am Dienstag war erstmals seit der Corona-Pandemie auch wieder Publikum im Studio – und erlebte gleich eine leidenschaftlich geführte Diskussion zweier meinungsstarker Frauen. „Dass Putin mit dieser Militärmacht, mit der er in der Ukraine Schwierigkeiten hat, die Nato angreift, ist relativ absurd“, meinte Sahra Wagenknecht. Auch im Ukraine-Krieg müsse versucht werden, mit Verhandlungen eine weitere Eskalation zu verhindern.
Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht ist wieder in einer Talkshow, dieses Mal zu Gast bei Maischberger. Mit ihrer Vorhersage, die russische Armee werde ...
Die Lieferungen schwerer Waffen an die Ukraine nennt Wagenknecht "unverantwortlich". Denn: "Das bedeutet für die Ukraine noch mehr Opfer, noch mehr Zerstörung, noch mehr Leid." Deutschland habe sich in die amerikanische Strategie hineinziehen lassen. "Russland soll sich aus diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg und aus der Ukraine zurückziehen." Und wenn die Ukraine das (die Verhandlungen, Anm. der Redaktion) nicht will, dann können wir uns doch nicht in einen atomaren Krieg hineinziehen lassen." Was die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine angeht, ist Beck ganz anderer Meinung. "Es ist nicht so, dass Waffen immer nur töten, Waffen können auch schützen", meint die ehemalige Bundestagsabgeordnete der Grünen. So werde die ukrainische Stadt Charkiw von russischen Truppen ständig beschossen. Und die Tatsache, dass Russland die Ukraine angegriffen hat und nicht umgekehrt, scheint ihr auch kurz entfallen zu sein, als sie Sätze sagt wie: "In diesem Krieg finden furchtbare Dinge statt – auf beiden Seiten." Und etwas später: "Die Amerikaner sagen, sie wollen mit diesem Krieg Russland massiv schwächen. Das Ziel ist gar nicht ein schnelles Kriegsende, sondern mit vielen dauernden Waffenlieferungen den Krieg anzuheizen und in Kauf zu nehmen, das die Menschen dort sterben." Sie fordert den Abbau von westlichen Raketenbasen nahe der russischen Grenze. Und sie ist sich hundertprozentig sicher: Russland habe faktisch kein Interesse, in die Ukraine einzumarschieren. "Wenn die Ukraine mehr Waffen hat, werden auch die Russen mehr Waffen einsetzen", kontert sie. Die Menschen in der Ukraine wehren sich noch immer. Die Welt ist schon nicht mehr in Ordnung. Der russische Präsident Wladimir Putin verspricht in Moskau, russische Soldaten von der ukrainischen Grenze abzuziehen und nicht in das Land einzumarschieren. Bei den Verhandlungen müsse es um die Neutralität der Ukraine gehen. Andere Länder diskutieren den Eintritt der Ukraine in die EU. Diplomatische Versuche, einen Krieg in der Ukraine zu verhindern, scheitern. Die meisten Parteien in Deutschland ändern ihre Politik. Und die Linke? Sie streitet sich innerparteilich, im Bundestag ist sie vergangene Woche die einzige Fraktion, die geschlossen gegen die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine stimmt.
Nach vier Wochen Osterurlaub kehrt Sandra Maischberger zurück. In ihrer Redewundertüte ging es um das Leiden der Ukraine, Boris Beckers Haftstrafe und Frank ...
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Bei Sandra Maischberger diskutieren linke Politikerinnen und Journalistinnen über den Krieg in der Ukraine. So weit wie gehabt.
Während der ZDF-Aktivist bestenfalls ein Bewerber für eine Talk-Lehrstelle ist, ist Maischberger eine Meisterin. Ihr Interview mit Elstner hat nur einen Makel: Es ist zu kurz. Ein Gigant der Fernsehunterhaltung, ein Mann mit tausend spannenden Anekdoten im Gepäck, ist für Böhmermann letztlich auch nur ein weiterer Anlass, über Böhmermann zu reden. „Ich bin gespalten“, gibt Hartmann zu und legt nach: „Ich bin so gespalten, wie es die Bevölkerung auch ist.“ Die Frage sei kompliziert. Die Erinnerung tut Not. Denn bei Beck und Wagenknecht geht es eher um die Frage, ob Putin einzigartig schlimm sei (Beck) oder auch nicht schlimmer als die Amerikaner (Wagenknecht). Um die Frage, ob und was die Deutschen überhaupt liefern könnten, geht es nicht mehr. Wer einen Elstner hat und einen Hartmann, muss nicht unbedingt die gefühlt tausendste Diskussion über den Ukraine-Krieg liefern. Eine Viertelstunde hat Maischberger nur noch für den Erfinder von „Wetten dass..?“. Was eine Verschwendung ist. Deutschland hat nicht viele gute Talkshow-Gäste. Maischberger sollte sich daher gut überlegen, ob sie am Konzept festhält, wenn sie künftig zweimal die Woche talkt. Fünf Tage nach seiner Verurteilung zu zweieinhalb Jahren Haft wegen Insolvenzverschleppung bietet auch dieser Block wenig Erkenntnisgewinn. Schon allein wegen der Kürze der Zeit. Hartmann fängt an zu erzählen, wie Becker sich hinter den Kulissen verhalten hat. Bei Maischberger sitzt Hartmann an einem Tisch mit Mariam Lau von der Zeit und Melanie Amann vom Spiegel. Lau und Amann sind so sehr einer Meinung, dass ihre Präsenz nur unterhaltsam wäre, wenn sie ihren Vortrag im Duett singen würden – statt im Gleichschritt zu argumentieren. Wie einst Lattek ist auch Hartmann konkret und erspart sich genau so wie den Zuschauern Gelaber. Beck und Wagenknecht würden über die Frage diskutieren, ob Deutschland Waffen an die Ukraine liefern soll. Und wie wenig verteidigungsfähig die Bundeswehr ist.
Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht war der Meinung, dass alle Konflikte vorrangig durch Diplomatie gelöst werden müssen. Grünen-Frau Marieluise Beck forderte ...
Jetzt haben wir ja keine unabhängigen Quellen, auf die wir uns beziehen können.“ In diesem Krieg würden Verbrechen begangen werden, so wie in allen Kriegen, so Wagenknecht weiter. Die Ukraine wehrt sich gegen einen Völkermord, wie es in Butscha und Mariupol bereits gesichert geschehen ist,“ so Beck. Maischberger warf ein, dass sie von Zivilbevölkerung rede und nicht von Soldaten. Wagenknecht druckste herum: „Ja, aber auch das ist nicht in Übereinstimmung. Und wie gesagt, es gab vorher.
In der Talkshow „Maischberger“ hat Sahra Wagenknecht mit Aussagen zum Ukraine-Krieg irritiert. Auf beiden Seiten würden Kriegsverbrechen begangen.
In der Talkshow „Maischberger“ hat Sahra Wagenknecht mit Aussagen zum Ukraine-Krieg irritiert. Es sei davon auszugehen, dass auf beiden Seiten ...
In der Talkshow „Maischberger“ hat Sahra Wagenknecht mit Aussagen zum Ukraine-Krieg irritiert. Hier anmelden » Schlagabtausch bei „Maischberger“ : Ukraine-Krieg: Wagenknecht vermutet Kriegsverbrechen auf beiden Seiten
Zu Gast in der ersten Dienstagssendung waren neben Showmaster Frank Elstner, Miriam Lau („Zeit“), Melanie Amann („Spiegel“), Waldemar Hartmann (Sport-Moderator) ...
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