Ukraines Botschafter Melnyk teilt verbal aus, auch gegen Scholz. Was erlaubt der sich, fragen viele. Eine deutsche Diplomatin zeigt Verständnis.
Sie gibt allerdings auch zu bedenken, dass "die bislang erzielten Erfolge in der bilateralen Zusammenarbeit gewürdigt werden sollten. Der ukrainische Botschafter bewegt sich auf einem schmalen Grat: Er muss Aufmerksamkeit für die Ukraine schaffen, darf die Unterstützer aber auch nicht verprellen. "Der Krieg in der Ostukraine ist seit 2014 im Gange, die Sanktionen des Westens gegen Russland waren damals viel zu gering, wie wir heute wissen", sagt Althauser. Sie wertet Melnyks Auftreten deshalb auch als lautes "Jetzt hört uns endlich mal zu!" . Diesen Weckruf sieht sie bei vielen auch positiv verstanden. Dies sei auch der Grund, weshalb er heute "viel lautere Töne anschlagen" müsse in Berlin. Es geht ihm darum, dem russischen Narrativ etwas Substanzielles entgegenzusetzen und zu verhindern, dass die Ukraine "unsichtbar" wird hinter dem Nebel der Kreml-Propaganda. Wenn nötig, macht er das mit Wumms und krachender Rhetorik.
Der Bundeskanzler eine beleidigte Leberwurst? Mit dieser Äußerung eckt der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk an. Parteiübergreifend bekommt Scholz...
Der Linken-Außenpolitiker Gregor Gysi nannte die Melnyk-Äußerung im RND "indiskutabel". Wenn sich Melnyk uneinsichtig zeige, müsse die Regierung darauf bestehen, dass er umgehend abberufen werde. Melnyk hatte den Kanzler zuvor eine "beleidigte Leberwurst" genannt.
Der Kanzler will nicht nach Kiew, weil der Bundespräsident dort nicht erwünscht war. Der ukrainische Botschafter findet das „nicht sehr staatsmännisch“.
Die Bundesregierung muss sofort Botschafter Melnyk einbestellen“, sagte Chrupalla der dpa. Dies stehe seiner Reise im Weg, sagte Scholz. Parteiübergreifend haben Politiker einen verbalen Angriff des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verurteilt.
Berlin - Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat das vorläufige Nein von Bundeskanzler Olaf Scholz zu einer Kiew-Reise scharf.
Die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann forderte den ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk auf, sich beim Bundespräsidenten zu entschuldigen. Melnyk sagte, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj würde sich weiterhin freuen, Scholz in Kiew empfangen zu dürfen. Er fügte aber hinzu: «Worauf sich die Ukraine viel mehr als auf alle symbolischen Besuche freuen würde, ist, dass die Ampel-Regierung den Antrag des Bundestages über die Lieferung von schweren Waffen zügig umsetzen wird und die bisherigen Zusagen erfüllt.» Er kritisierte, dass für die versprochenen Gepard-Flugabwehrpanzer noch immer keine Munition gefunden worden sei. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki hat Melnyk wegen dessen Attacke auf Bundeskanzler Olaf Scholz kritisiert.
In die Ukraine will Olaf Scholz vorerst nicht reisen. Der Kanzler begründet das mit des Ausladung des Bundespräsidenten. Der ukrainische Botschafter Melnyk ...
Die Bundesregierung muss sofort Botschafter Melnyk einbestellen", sagte Chrupalla. Wenn sich Melnyk uneinsichtig zeige, müsse die Regierung darauf bestehen, dass er umgehend abberufen werde. Melnyk argumentierte, es gehe um einen Vernichtungskrieg auf die Ukraine, "es ist kein Kindergarten", sagte er. Scholz hatte zuvor sein Zögern, in die von Russland angegriffene Ukraine zu reisen, damit begründet, dass die Ukraine einer geplanten Reise des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier Mitte April eine Absage erteilt hatte. In die Ukraine will Olaf Scholz vorerst nicht reisen. Melnyk hatte den Kanzler zuvor eine "beleidigte Leberwurst" genannt. Parteiübergreifend haben Politiker einen verbalen Angriff des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk auf Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilt.
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk nennt Deutschlands Bundeskanzler eine „beleidigte Leberwurst“. Das steht ihm zwar nicht zu. Aber trotzdem ist an ...
Zuletzt ging Melnyks Säbel auf jene 28 Menschen aus dem künstlerischen Milieu nieder, die Scholz in einem offenen Brief aufgefordert hatten, der Ukraine keine schweren Waffen zu liefern; und der Ukraine das Recht abgesprochen hatten, über das Kriegsende selbst zu entscheiden. Anders als die Sozialdemokraten haben die Grünen als erste nach einer Bewaffnung der Ukraine gerufen – und zwar, als dies noch eine Außenseitermeinung war. Baerbock will sich von der Ausladung für Steinmeier nicht von ihrer beabsichtigten und auch schon öffentlich angekündigten Reise in die Ukraine abhalten lassen. Und darum ist es jetzt auch das Problem von Olaf Scholz. Stattdessen nannte der Un-Diplomat Vad einen „erbärmlichen Loser“ – und beleidigte ihn damit persönlich. Das war „Säbel“. Und überaus unklug. Er sagte: „Eine beleidigte Leberwurst zu spielen, klingt nicht sehr staatsmännisch.“ Die Komik verbirgt sich hinter dem Umstand, dass Melnyk sicherlich einer der am wenigsten dazu berufenen Menschen ist, Politiker über staatsmännische Qualitäten zu belehren.
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat das vorläufige Nein von Bundeskanzler Olaf Scholz zu einer Kiew-Reise scharf kritisiert.
Der Linken-Außenpolitiker Gregor Gysi nannte die Melnyk-Äußerung im RND "indiskutabel". Wenn sich Melnyk uneinsichtig zeige, müsse die Regierung darauf bestehen, dass er umgehend abberufen werde. Melnyk hatte den Kanzler zuvor eine "beleidigte Leberwurst" genannt.
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk nennt den Bundeskanzler eine beleidigte Leberwurst. Die Dauerkritik gegen Deutschland hilft im Kampf gegen ...
Nein, es ändert sich nichts an der deutschen Hilfsbereitschaft. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine ist so grausam, dass Deutschland weiter mit seinen Mitteln helfen wird. Und der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk sollte nun das betreiben, wofür sein Amt in erster Linie gedacht ist: Diplomatie. Jene, an der es Selenskyj angesichts der dramatischen Umstände gemangelt haben mag. Er kann nicht an allen Fronten kämpfen, die diplomatische jedenfalls hat er vernachlässigt. Scholz sollte nicht allzu hart urteilen. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hat mit deutlichen Worten Deutschlands größten Ostseehafen kritisiert. Es ist bedauerlich, dass dieser Konflikt zwischen Kiew und Berlin nicht bereits ausgeräumt wurde, sondern sich nun verschärft. Vielleicht wäre man sich schon näher gekommen, wenn Scholz mehr Nachsicht mit Selenskyj gehabt hätte. Der Mann ist im Krieg, er muss die Vernichtung seines Landes fürchten, viele seiner Bürgerinnen und Bürger, Männer, Frauen und Kinder sind bereits getötet, zum Teil regelrecht abgeschlachtet worden. Steinmeier ist bei seiner Wiederwahl in der Bundesversammlung im Februar eindrucksvoll bestätigt worden.
Da die ukrainische Regierung Bundespräsident Steinmeier einen Besuch in Kiew untersagt, lehnt auch sein Parteikollege Scholz eine Reise dorthin ab.
Zu der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg nördlich von Berlin kommen als Gäste die Regierungschefinnen Schwedens und Finnlands, Magdalena Andersson und Sanna Marin, dazu. Der kleine EU-Staat Estland hat nach Regierungsangaben bisher Militärhilfe im Wert von mehr als 220 Millionen Euro für die Ukraine geleistet. April billigte die Regierung demnach die Lieferung von Kriegswaffen für 120,5 Millionen Euro und für sonstige Rüstungsgüter im Wert von 71,4 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die USA haben der Ukraine seit Kriegsbeginn Waffen und Munition im Wert von mehr als 3,7 Milliarden US-Dollar (rund 3,5 Milliarden Euro) zugesagt oder bereits geliefert. In den ersten acht Kriegswochen hat die Bundesregierung Waffen und andere Rüstungsgüter im Wert von mindestens 191,9 Millionen Euro in die Ukraine geliefert. Die Bundesregierung hatte sich zwei Tage nach dem russischen Angriff auf die Ukraine dafür entschieden, Waffen in das Kriegsgbebiet zu liefern - ein Tabubruch. Nach Angaben aus ukrainischen Regierungskreisen kamen bis zum 21.
Der Bundeskanzler eine beleidigte Leberwurst? Mit dieser Äußerung eckt der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk an. Parteiübergreifend bekommt Scholz.
Die Bundesregierung muss sofort Botschafter Melnyk einbestellen», sagte Chrupalla der dpa. Wenn sich Melnyk uneinsichtig zeige, müsse die Regierung darauf bestehen, dass er umgehend abberufen werde. Dies stehe seiner Reise im Weg, sagte Scholz.
Bundeskanzler Scholz fährt erstmal nicht nach Kiew. Andrij Melnyk kritisierte Scholz Absage scharf, bezeichnete ihn als "beleidigte Leberwurst".
Damit seine Forderungen deutlich werden, greift Melnyk gerne zu einem Stilmittel: der Provokation. Zuletzt traf es Bundeskanzler Olaf Scholz, den Melnyk gegenüber der dpa eine "beleidigte Leberwurst" nannte. Frank-Walter Steinmeier habe seit Jahrzehnten ein "Spinnennetz der Kontakte" geknüpft - so Melnyk wörtlich gegenüber dem "Tagesspiegel". Zufrieden ist er eigentlich nie, meistens fordert er etwas - etwa einen Gas-Lieferstopp, ein Öl-Embargo oder die Lieferung weiterer Waffen. Im "Spiegel" bezeichnete der Botschafter den Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses, Michael Roth als, Zitat, "Arschloch". Und dem Bundespräsidenten warf Melnyk eine zu große Nähe zu Russland vor. Stattdessen möchte die Bundesregierung Gepard-Panzer liefern. Andrij Melnyk, der Mann mit der markanten Hornbrille und den eleganten Anzügen, ist präsent - und er ist hartnäckig. Melnyk tritt in Talkshows auf, gibt Interviews, twittert und kommentiert.
Andrij Melnyk, ukrainischer Botschafter in Deutschland, fällt immer wieder durch verbale Entgleisungen auf. Zuletzt nannte er Bundeskanzler Olaf Scholz eine ...
Wir aber sind nicht im Krieg. Statt also insgeheim zu applaudieren, wenn der ukrainische Botschafter, wie jüngst gegenüber der dpa, den deutschen Bundeskanzler eine „beleidigte Leberwurst“ nennt oder Rostocker Hafenarbeiter gar dazu auffordert, einen russischen Tanker nicht zu entladen, sollten wir uns besser einmal fragen, an welche düsteren Leidenschaften Melnyks Wutausbrüche bei uns rühren. Wie ein lang ersehnter und empörter Erlöser taucht er daher in der längst fade gewordenen Abendunterhaltung von Lanz bis Maybrit Illner auf. Andrij Melnyk, seit 2015 Botschafter der Ukraine in Deutschland, scheint sich den Ratschlag zu Herzen genommen zu haben. Das ganze Unterholz unserer destruktiven Triebwallungen gerät bei diesem Götz von Berlichingen neuen Typs ins Rutschen. Im gut geschnittenen grauen Maßanzug predigt der klare Kante, wo wir bis gestern doch nur zu langweiligen Korrektheiten fähig waren. Nahm man sich hier jüngst noch so unerträglich untertänig, ja geradewegs klemmig wohlerzogen aus, so scheint der deutsche Michel den ukrainischen Gesandten spätestens seit dem 24. Doch von der Liebe hat die Welt dieser Tage auffallend wenig.
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk forderte den Rostocker Seehafen jüngst auf, Schiffe mit russischer Ladung zu boykottieren – und sorgt derzeit auch ...
Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Im Seehafen Rostock Port werden Schiffe abgefertigt.
Der ukrainische Botschafter ist mittlerweile bekannt - auch durch seine Attacken auf Kanzler Scholz? Marie-Agnes Strack-Zimmermann von der FDP zeigt ...
Der Bundeskanzler gibt sich verstimmt, erteilt einer Reise nach Kiew eine Absage. Der ukrainische Botschafter in Berlin findet deutliche Worte – so auch ...
"Münchner Merkur": "Ja. Es ist eine Unverschämtheit von Botschafter Melnyk , den Kanzler eine "beleidigte Leberwurst" zu nennen. Aber was macht Melnyk? Er nennt den Kanzler der Bundesrepublik Deutschland eine "beleidigte Leberwurst". Das hilft niemandem." Der Berliner Hofnarr Melnyk spricht aus, was auch unter unseren Verbündeten im Ausland für Kopfschütteln sorgt: Es ist unsouverän von Scholz, seine Außenpolitik von einer diplomatischen Kränkung durch eine Regierung leiten zu lassen, die verzweifelt um das Überleben ihrer Bürger kämpft." "Neue Osnabrücker Zeitung": "Es ist schon ein starkes Stück, den Regierungschef des Landes, von dem man sich dringend Hilfe erwartet und ja auch bekommt, öffentlich als "beleidigte Leberwurst" zu bezeichnen. Der Grund: Die Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch die ukrainische Regierung. Das stehe der Sache im Weg, erklärte Scholz am Montagabend in der ZDF-Sendung "Was nun?" Für Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kommt ein Besuch in Kiew momentan nicht infrage.
Da die ukrainische Regierung Bundespräsident Steinmeier einen Besuch in Kiew untersagt, lehnt auch sein Parteikollege Scholz eine Reise dorthin ab.
Zu der Kabinettsklausur auf Schloss Meseberg nördlich von Berlin kommen als Gäste die Regierungschefinnen Schwedens und Finnlands, Magdalena Andersson und Sanna Marin, dazu. Der kleine EU-Staat Estland hat nach Regierungsangaben bisher Militärhilfe im Wert von mehr als 220 Millionen Euro für die Ukraine geleistet. Zum Vergleich: Die USA haben der Ukraine seit Kriegsbeginn Waffen und Munition im Wert von mehr als 3,7 Milliarden US-Dollar (rund 3,5 Milliarden Euro) zugesagt oder bereits geliefert. April billigte die Regierung demnach die Lieferung von Kriegswaffen für 120,5 Millionen Euro und für sonstige Rüstungsgüter im Wert von 71,4 Millionen Euro. In den ersten acht Kriegswochen hat die Bundesregierung Waffen und andere Rüstungsgüter im Wert von mindestens 191,9 Millionen Euro in die Ukraine geliefert. Die Bundesregierung hatte sich zwei Tage nach dem russischen Angriff auf die Ukraine dafür entschieden, Waffen in das Kriegsgbebiet zu liefern - ein Tabubruch. Nach Angaben aus ukrainischen Regierungskreisen kamen bis zum 21.
Die Ausladung von Bundespräsident Steinmeier belastet das Verhältnis zwischen Deutschland und der Ukraine. Kanzler Scholz will deshalb nicht nach Kiew ...
Und das steht im Raum", sagte Scholz am Mittwoch nach einer Kabinettsklausur in Schloss Meseberg. Zu Klitschkos Stellungnahme äußerte sich Scholz nicht. Deutschland sei durch die Ausladung "bloßgestellt worden". Steinmeier wollte Mitte April mit seinen Amtskollegen aus Polen, Lettland, Litauen und Estland nach Kiew fahren. Steinmeier sei "ein strategischer Partner" des Landes, so der frühere Boxchampion in einer auf
Selbst ein auf staatspolitische Formen bedachter Beobachter muss sich fragen: Was soll das? In Teilen der Ukraine herrschen apokalyptische Zustände.
Die Trotzreaktion Kiews auf die Ankündigung, Steinmeier werde an der Seite seines polnischen und der baltischen Präsidenten in die Ukraine reisen, war insofern naiv und unbedacht. Zumal Steinmeier kurz zuvor Fehler in der deutschen Russlandpolitik eingestanden hatte, die er maßgeblich mitbestimmt hatte. Formal hat Olaf Scholz natürlich Recht: Wer den Staatspräsidenten eines Landes zur unerwünschten Person erklärt, darf nicht darauf zählen, dass der Regierungschef zu Besuch kommt.
Der Ton macht die Musik. Eine Diplomatie-Diskussion hat der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk ausgelöst. Er hatte Bundeskanzler Olaf Scholz öffentlich ...
Was aber möglicherweise kontraproduktiv ist: Die Gefahr besteht, dass die Solidarität mit der Ukraine in der deutschen Bevölkerung schwindet, angesichts solcher Polemik, erklärt Strack-Zimmermann. "Ich habe das dem Botschafter mal in einem Spiegel-Interview gesagt, dass ich befürchte, dass man nachher mehr über ihn und seine Wortwahl spricht, als über seine Inhalte. Die Gefahr besteht. Aber wir täten gut daran, mit der deutschen Nabelschau aufzuhören und uns den wichtigen Dingen zu widmen: Dem Krieg und mit welchen Maßnahmen wir ihn beenden können." Nichtsdestotrotz: Wenige Stunden nach dem verbalen Angriff von Botschafter Melnyk landete das Stichwort Leberwurst bei Twitter auf Platz 1 der Trend-Themen. Dass sich in so einer Situation die Tonlage etwa des ukrainischen Botschafters Andrij Melnyk verändert, finde ich verständlich." Klartext sei angebracht, so Althauser. Immerhin befinde sich die Ostukraine seit 2014 im Krieg mit Russland. Melnyks Auftreten wertet sie deshalb als "Jetzt hört uns endlich mal zu!" Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Thierse bezeichnete Melnyks Äußerung als "befremdlich", Johann Wadephul, stellvertretender Unionsfraktionschef sagte dazu "unangemessen" und der Linken-Außenpolitiker Gregor Gysi "indiskutabel". Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki verteidigte den Bundeskanzler mit den Worten: "Olaf Scholz ist keine Wurst, er ist der Kanzler der Bundesrepublik Deutschland". Und auch aus der Ukraine selbst kommen kritische Töne: Wladimir Klitschko schrieb auf Twitter, die "undiplomatischen Äußerungen" Melnyks hätten Öl ins Feuer gegossen. Auf NDR Info sagte sie: "Die große Sorge von ihm - ich habe mich auch mit ihm häufig darüber unterhalten - man könnte nicht mehr hinschauen, man könnte vergessen, wenn der Krieg länger geht, dass man dann irgendwann hier in Europa und auch in Deutschland 'Business as usual' macht und deswegen tritt er so auf." Unter diesen Umständen wolle Scholz nicht nach Kiew fahren.
Wolfgang Ischinger ruft den ukrainischen Botschafter Melnyk zu einem anderen Tonfall auf. Er könnte sonst der ukrainischen Sache schaden.
„Wenn man Menschen, die fliehen wollen, an der Flucht hindert und in einen anderen Staat bringt, dann ist das eine Verschleppung und damit eine krasse Menschenrechtsverletzung“, sagte ihr Geschäftsführer Günter Burkhardt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Mittwoch). „Das reiht sich ein in eine Kette verbrecherischer Handlungen, die das Putin-Regime begeht. Nach russischer Darstellung werden diese Menschen aus der Ukraine vor den Kämpfen und angeblicher Gewalt der Kiewer Führung in Sicherheit gebracht. Es handele sich um große Rundfunkanstalten in Staatsbesitz, sagte von der Leyen, ohne die Namen der Sender zu nennen. Russland hat aus den besetzten Gebieten der Ukraine nach Kiewer Angaben 400.000 Tonnen Getreide abtransportieren lassen. Es gehe darum, „die Bereitschaft und die Fähigkeit der Truppen zu testen, schnell auf eine mögliche Krise zu reagieren“. Das Verteidigungsministerium veröffentlichte Fotos, die Kolonnen von Fahrzeugen zeigen, darunter auch Panzer, die auf einer Straße fahren. Das ist Unsinn“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge. Fast die Hälfte der Deutschen hält es für angebracht, dass Bundeskanzler Olaf Scholz nach der Absage an Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier derzeit nicht in die Ukraine reist. Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Luise Amtsberg (Grüne), hat Ermittlungen zu möglichen Verschleppungen ukrainischer Zivilisten nach Russland gefordert. Ziel des „überraschenden“ Manövers sei es, die Reaktionsfähigkeit der Armee testen, teilte das belarussische Verteidigungsministerium mit. 24 Stunden nach seinem Besuch in der Ukraine hat der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz nach seiner Rückkehr nach Deutschland von seinen Erfahrungen im Kriegsgebiet berichtet. Der Ministerpräsident des Kosovo, Albin Kurti, wirft Russland vor, Spannungen auf dem Westbalkan zu schüren. „Es gibt Faktoren, die vom Kreml gesteuert werden“, sagt er nach einem Treffen mit Kanzler Olaf Scholz, ohne Details zu nennen. „Das gibt kaum Zuversicht, dass der Verhandlungsprozess mit irgendeinem Ergebnis endet“, sagte Peskow. Kiew wirft Moskau im Gegenzug vor, Verhandlungsangebote zu ignorieren.
Beleidigte Leberwurst“ zu spielen sei „nicht staatsmännisch“: Diese Spitze Melnyks gegen Scholz sorgt für Aufruhr. Und der ukrainische Botschafter legt noch ...
Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk hatte Kanzler Olaf Scholz eine „beleidigte Leberwurst“ genannt und sich darüber lustig gemacht, dass er „nicht sehr staatsmännisch“ agiere. „Lieber Andrij Melnyk“, meinte Ischinger nun am Mittwochnachmittag (4. Mai) auf Twitter, „besser jetzt mal kurz innehalten. Sie sind hier akkreditierter Botschafter und riskieren mit Ihren starken Sprüchen der ukrainischen Sache zu schaden.
Die Ausladung von Steinmeier belastet das Verhältnis zwischen Deutschland und der Ukraine. Kanzler Scholz will deshalb nicht nach Kiew reisen.
Und das steht im Raum", sagte Scholz am Mittwoch nach einer Kabinettsklausur in Schloss Meseberg. Zu Klitschkos Stellungnahme äußerte sich Scholz nicht. Deutschland sei durch die Ausladung "bloßgestellt worden". Steinmeier wollte Mitte April mit seinen Amtskollegen aus Polen, Lettland, Litauen und Estland nach Kiew fahren. Steinmeier sei "ein strategischer Partner" des Landes, so der frühere Boxchampion in einer auf