Nürnberg.Als Widersacher von James Bond wurde der Schauspieler Götz Otto vor 25 Jahren international bekannt. Danach folgten weitere Rollen als fieser Charakter ...
Das hilft auch beim Umgang mit der Pandemie. Ich mache mir darüber auch keine Gedanken. Es wird das passieren, was passiert. Ich finde auch, dass die Maske als Zuschauer eine Distanz schafft zu dem, was auf der Bühne passiert. Ich glaube nicht, dass Menschen, die von außen negativ betrachtet werden, sich selbst als böse sehen. Früher habe ich mich dagegen gewehrt und mir gewünscht, andere Rollen zu bekommen. Und dann ist es natürlich ein filmhistorischer Grund. Je mehr negative deutsche Charaktere man gesehen hat, desto eher stellt man einen Deutschen in die negative Ecke - also Schublade auf, Schublade zu. Im Interview der Deutschen Presse-Agentur erläutert er, wieso er so oft den Bösewicht spielt.
Kantiges Gesicht, groß und durchtrainiert: Die Filmbranche liebt ihn als Fiesling, NS-Schergen oder kraftstrotzenden Sagenheld.