Die Kritik an der möglichen Lieferung von Panzern und anderen schweren Waffen aus Deutschland an die Ukraine nimmt weiter zu.
Der Aufruf wurde auf der Website des Magazins „Emma“ veröffentlicht und soll allgemein zur Unterzeichnung offen stehen. Gestern hatte der Philosoph Jürgen Habermas das Vorgehen von Scholz verteidigt. Der SPD-Politiker bestehe angesichts des Risikos eines Weltenbrandes zu Recht auf politisch zu verantwortende Schritte, schrieb er in der „Süddeutschen Zeitung“. In Deutschland sei ein schriller, von Pressestimmen geschürter Meinungskampf über Art und Ausmaß militärischer Hilfe ausgebrochen, kritisierte Habermas. – Scholz selbst warf Putin in einem Gastbeitrag für die Zeitung „Die Welt“ vor, das Prinzip der Demokratie bekämpfen zu wollen.
Kabarettist Gerhard Polt, Schauspieler Lars Eidinger, Autorin Juli Zeh, Philosoph Alexander Kluge: Insgesamt 28 Intellektuelle haben in einem Offenen Brief ...
Darüber dürfe nicht alleine die ukrainische Regierung entscheiden, so die Unterzeichner. Die Verantwortung für eine Eskalationsgefahr gehe auch diejenigen an, die dem Aggressor "sehenden Auges ein Motiv zu einem gegebenenfalls verbrecherischen Handeln liefern". 28 Intellektuelle haben in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) vor der Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine gewarnt. Der Brief von insgesamt 28 Unterzeichnern ist eine Reaktion darauf, dass der Bundestag am Donnerstag mit großer Mehrheit die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine gebilligt hat. In dem Schreiben appellieren sie an den Kanzler, sich auf seine ursprüngliche Position in der Diskussion um deutsche Waffenlieferungen im Ukraine-Konflikt zu besinnen, die "so genau bedacht" gewesen sei. Ein russischer Gegenschlag könnte dann den Beistandsfall nach dem Nato-Vertrag – und damit die unmittelbare Gefahr eines Weltkriegs auslösen. Die Unterstützer warnen vor dem "Risiko eines dritten Weltkriegs". Die Künstlerinnen und Künstler bekräftigen ihre Unterstützung für die Linie von Scholz, bei der Lieferung von schweren Waffen Zurückhaltung zu zeigen.
Prominente wie die Brandenburger Autorin Juli Zeh und der Berliner Schauspieler Lars Eidinger haben in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz ...
Müller, der jetzt im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags sitzt, betonte: "Wir müssen gegenhalten, gegen diese Aggression von Putin". Er sehe Deutschland in der Pflicht, der Ukraine wenigstens so weit zu helfen, dass sie die Chance habe, ihr Land zu verteidigen. Eine zweite "Grenzlinie" sei das Leid der ukrainischen Zivilbevölkerung. "Dazu steht selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor in einem unerträglichen Missverhältnis. Wir warnen vor einem zweifachen Irrtum: Zum einen, dass die Verantwortung für die Gefahr einer Eskalation zum atomaren Konflikt allein den ursprünglichen Aggressor angehe und nicht auch diejenigen, die ihm sehenden Auges ein Motiv zu einem gegebenenfalls verbrecherischen Handeln liefern. Und zum andern, dass die Entscheidung über die moralische Verantwortbarkeit der weiteren "Kosten" an Menschenleben unter der ukrainischen Zivilbevölkerung ausschließlich in die Zuständigkeit ihrer Regierung falle. Das rechtfertige aber nicht, das "Risiko der Eskalation dieses Krieges zu einem atomaren Konflikt in Kauf zu nehmen". Die Lieferung großer Mengen schwerer Waffen könnte Deutschland selbst zur Kriegspartei machen. "Wir hoffen darum, dass Sie sich auf Ihre ursprüngliche Position besinnen und nicht, weder direkt noch indirekt, weitere schwere Waffen an die Ukraine liefern. Prominente wie die Brandenburger Autorin Juli Zeh und der Berliner Schauspieler Lars Eidinger haben in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) appelliert, nicht noch mehr schwere Waffen an die Ukraine zu liefern.
Deutsche Prominente haben sich in einen Offenen Brief an Kanzler Scholz gewandt und vor der Lieferung schwerer Waffen gewarnt. Putin habe das Völkerrecht ...
„Wir hoffen darum, dass Sie sich auf Ihre ursprüngliche Position besinnen und nicht, weder direkt noch indirekt, weitere schwere Waffen an die Ukraine liefern. Der Bundestag hatte am Donnerstag mit großer Mehrheit die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine gebilligt. Prominente wie die Feministin Alice Schwarzer, der Schriftsteller Martin Walser und der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar haben in einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) appelliert, nicht noch mehr schwere Waffen an die Ukraine zu liefern.
In der Zeitschrift „Emma“ erscheint ein offener Brief von Künstlern, Philosophen und Journalisten an Bundeskanzler Scholz. Darin wird er aufgefordert, ...
Ab einem gewissen Punkt, den die Unterzeichner scheinbar jetzt gekommen sehen, habe sich die Ukraine eben in ihr Schicksal der russischen Besatzung zu ergeben. Das heißt: Wer so handelt, dass es von jemand anders als provozierend wahrgenommen werden kann, ist mitverantwortlich für die Gewalt, die ihm widerfährt. Denn das Motiv liegt ja im Auge des Aggressors. Es gibt kein objektives Motiv. Hat die Ukraine also durch den „Genozid“, den es nicht gab, Russlands Aggression mit zu verantworten, weil Russland sich dieses Motiv konstruieren konnte? Dass Waffenlieferungen als legitimes Ziel angesehen werden, hat die russische Regierung mehrfach erklärt. Sie ist gerade dabei die dafür notwendige Infrastruktur in der Ukraine zu zerbomben. Präsident Putin könnte die Bundesregierung auch zu Nazis erklären, Unterdrückung alles Russischen in Deutschland verorten und historische Kontinuitäten konstruieren. Für beides sind nicht nur die Kriegsparteien verantwortlich, sondern in den Augen der Unterzeichner, auch die Bundesregierung. Die Gegenwehr gegen einen Angriffskrieg, so die Unterzeichner, habe Grenzen. Und ein russischer Gegenschlag könnte so dann den Beistandsfall nach dem Nato-Vertrag und damit die unmittelbare Gefahr eines Weltkriegs auslösen.“
Sie fürchten den »Dritten Weltkrieg«: Die Regierung solle nicht noch mehr Panzer und schweres Gerät an die Ukraine liefern, fordern 28 Prominente.
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Alice Schwarzer, Juli Zeh, Reinhard Mey oder auch Lars Eidinger: Etliche Prominente schreiben an den Kanzler. Sie fürchten eine Ausweitung des Krieges.
Eine zweite „Grenzlinie“ sei das Leid der ukrainischen Zivilbevölkerung. „Dazu steht selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor in einem unerträglichen Missverhältnis. Wir warnen vor einem zweifachen Irrtum: Zum einen, dass die Verantwortung für die Gefahr einer Eskalation zum atomaren Konflikt allein den ursprünglichen Aggressor angehe und nicht auch diejenigen, die ihm sehenden Auges ein Motiv zu einem gegebenenfalls verbrecherischen Handeln liefern. Mit den Positionen des Briefes würde man jede Moral, jeden Anspruch an die Geltung von Menschenrechten aufgeben. Und zum andern, dass die Entscheidung über die moralische Verantwortbarkeit der weiteren „Kosten“ an Menschenleben unter der ukrainischen Zivilbevölkerung ausschließlich in die Zuständigkeit ihrer Regierung falle. Der Bundestag hatte am Donnerstag mit großer Mehrheit die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine gebilligt. „Wir hoffen darum, dass Sie sich auf Ihre ursprüngliche Position besinnen und nicht, weder direkt noch indirekt, weitere schwere Waffen an die Ukraine liefern. Dies rechtfertige aber nicht, das „Risiko der Eskalation dieses Krieges zu einem atomaren Konflikt in Kauf zu nehmen“. Die Initiative hatte für etliche Empörung gesorgt. „Je mehr der Aggressor also mordet und vergewaltigt, um so eher verbietet sich nach Ansicht des #offenerbrief also der Widerstand.“ Und deshalb haben Habermas, Zeh oder Polt schon mal abgerüstet. Auf das Niveau einer intellektuellen Schlichtheit, die man von ihnen nicht erwarten durfte.“ Damit spielt er auf den in etwa zeitgleich erschienen Gastbeitrag von Jürgen Habermas in der Süddeutschen Zeitung an. In den Kommentaren und auf Twitter erntet der Brief Kritik. Viele vergleichen ihn mit der Aktion #allesdichtmachen, unter der 50 deutschsprachige Schauspieler im April 2021 in satirischem Ton die Corona-Politik kritisiert hatten. Prominente wie die Feministin Alice Schwarzer, der Schriftsteller Martin Walser und der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar haben in einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) appelliert, nicht noch mehr schwere Waffen an die Ukraine zu liefern. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin dürfe kein Motiv für eine Ausweitung des Krieges auf die Nato geliefert werden, schreiben die Unterzeichner in dem Brief. Sie warnen vor der Gefahr eines Dritten Weltkrieges.
In einem offenen Brief an Olaf Scholz fordern Prominente wie Dieter Nuhr, Alice Schwarzer und Juli Zeh mehr Besonnenheit bei der Unterstützung der Ukraine.
Es ist die ewig alte Leier: Kein Osteuropäer wird gefragt. Kein ukrainischer Intellektueller wird gefragt. Haben die Unterzeichner des „Emma“-Briefes – stündlich werden es mehr – die Bilder aus Butscha, Irpin oder Mariupol nicht gesehen?
Alice Schwarzer, Juli Zeh oder Lars Eidinger: Etliche Prominente schreiben an Scholz. Sie fürchten eine Ausweitung des Krieges. Politiker reagieren empört.
Eine zweite „Grenzlinie“ sei das Leid der ukrainischen Zivilbevölkerung. „Dazu steht selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor in einem unerträglichen Missverhältnis. Wir warnen vor einem zweifachen Irrtum: Zum einen, dass die Verantwortung für die Gefahr einer Eskalation zum atomaren Konflikt allein den ursprünglichen Aggressor angehe und nicht auch diejenigen, die ihm sehenden Auges ein Motiv zu einem gegebenenfalls verbrecherischen Handeln liefern. Mit den Positionen des Briefes würde man jede Moral, jeden Anspruch an die Geltung von Menschenrechten aufgeben. Und zum andern, dass die Entscheidung über die moralische Verantwortbarkeit der weiteren „Kosten“ an Menschenleben unter der ukrainischen Zivilbevölkerung ausschließlich in die Zuständigkeit ihrer Regierung falle. Der Bundestag hatte am Donnerstag mit großer Mehrheit die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine gebilligt. „Wir hoffen darum, dass Sie sich auf Ihre ursprüngliche Position besinnen und nicht, weder direkt noch indirekt, weitere schwere Waffen an die Ukraine liefern. Dies rechtfertige aber nicht, das „Risiko der Eskalation dieses Krieges zu einem atomaren Konflikt in Kauf zu nehmen“. Die Initiative hatte für etliche Empörung gesorgt. „Je mehr der Aggressor also mordet und vergewaltigt, um so eher verbietet sich nach Ansicht des #offenerbrief also der Widerstand.“ Und deshalb haben Habermas, Zeh oder Polt schon mal abgerüstet. Auf das Niveau einer intellektuellen Schlichtheit, die man von ihnen nicht erwarten durfte.“ Damit spielt er auf den in etwa zeitgleich erschienen Gastbeitrag von Jürgen Habermas in der Süddeutschen Zeitung an. In den Kommentaren und auf Twitter erntet der Brief Kritik. Viele vergleichen ihn mit der Aktion #allesdichtmachen, unter der 50 deutschsprachige Schauspieler im April 2021 in satirischem Ton die Corona-Politik kritisiert hatten. Prominente wie die Feministin Alice Schwarzer, der Schriftsteller Martin Walser und der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar haben in einem offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) appelliert, nicht noch mehr schwere Waffen an die Ukraine zu liefern. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin dürfe kein Motiv für eine Ausweitung des Krieges auf die Nato geliefert werden, schreiben die Unterzeichner in dem Brief. Sie warnen vor der Gefahr eines Dritten Weltkrieges.
Keine schweren Waffen an die Ukraine, fordern Intellektuelle in einem offenen Brief. Warum das zynisch und falsch ist – hier antwortet der ehemalige ...
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Prominente appellieren in einem offenen Brief an Bundeskanzler Scholz, keine schweren Waffen an die Ukraine zu liefern. Dem russischen Präsidenten Putin ...
Prominente wie die Feministin Alice Schwarzer haben in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) appelliert, nicht noch mehr schwere Waffen an ...
Oder den Text des offenen Briefes zumindest überarbeitet. Damit er noch in die Zeit passt und nicht aus ihr herausfällt. Prominente wie die Feministin Alice Schwarzer haben in einem Offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) appelliert, nicht noch mehr schwere Waffen an die Ukraine zu liefern. Und täte er es, müsste er zurücktreten. Denn der Vertreter des Souveräns sitzt nun einmal nicht in der Regierung, sondern im Parlament.
Deutsche Intellektuelle und Kulturschaffende haben Bundeskanzler Olaf Scholz gebeten, den Ukrainern keine schweren Waffen zu liefern.
Dass der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla gegen Panzerlieferungen an die Ukraine wettert, verwundert nicht. Das „könnte Deutschland selbst zur Kriegspartei machen“, heißt es im offenen Brief. Die Ukrainer kämpfen für die Freiheit Europas. Folgerichtig erklärt Chrupalla: „Der Ukraine-Krieg ist nicht unser Krieg.“ Für die Riege um Schwarzer ist der Krieg jedoch nicht einmal Sache der Ukrainer: Es sei ein Irrtum, dass „die Entscheidung über die moralische Verantwortbarkeit der weiteren ‚Kosten‘ an Menschenleben unter der ukrainischen Zivilbevölkerung ausschließlich in die Zuständigkeit ihrer Regierung falle“.
Alice Schwarzer, Martin Walser und Lars Eidinger gegen Lieferung von weiteren schweren Waffen an Ukraine.
Eine zweite "Grenzlinie" sei das Leid der ukrainischen Zivilbevölkerung. "Dazu steht selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor in einem unerträglichen Missverhältnis. Wir warnen vor einem zweifachen Irrtum: Zum einen, dass die Verantwortung für die Gefahr einer Eskalation zum atomaren Konflikt allein den ursprünglichen Aggressor angehe und nicht auch diejenigen, die ihm sehenden Auges ein Motiv zu einem gegebenenfalls verbrecherischen Handeln liefern. Prominente wie die Feministin Alice Schwarzer, der Schriftsteller Martin Walser und der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar haben in einem Offenen Brief an den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz appelliert, nicht noch mehr schwere Waffen an die Ukraine zu liefern. Dies rechtfertige aber nicht, das "Risiko der Eskalation dieses Krieges zu einem atomaren Konflikt in Kauf zu nehmen". Die Lieferung großer Mengen schwerer Waffen könnte Deutschland selbst zur Kriegspartei machen.