Nach Polen beendet Russland ab Mittwoch auch die Erdgas-Lieferungen nach Bulgarien. Das teilte der russische Energiekonzern Gazprom mit.
Der russische Staatskonzern Gazprom stoppt ab Mittwoch alle Gaslieferungen nach Bulgarien. Das bulgarische Gasunternehmen Bulgargas sei am Dienstag darüber informiert worden, dass Gazprom die Erdgaslieferungen ab dem 27. Nach Deutschland fließt über die Jamal- Pipeline meistens kein Gas aus Russland. Polen habe sich aber im Vorfeld auf die Diversifizierung der Gasversorgung vorbereitet.
Der russische Staatskonzern Gazprom stoppt ab Mittwoch alle Gaslieferungen nach Bulgarien und Polen. Das bulgarische Gasunternehmen Bulgargas sei darüber ...
Polen versucht bereits seit Jahren, seine traditionell hohe Abhängigkeit von Öl- und Gaslieferungen aus Russland zu verringern. Polen habe sich aber im Vorfeld auf die Diversifizierung der Gasversorgung vorbereitet. Gazprom steht auf einer jüngst veröffentlichten Liste russischer Unternehmen und Oligarchen, deren Vermögenswerte nach einem neuen Sanktionsgesetz eingefroren werden können. Polen leitete diese Strafmaßnahmen unabhängig von Sanktionen ein, die die EU-Länder gemeinsam gegen Russland verhängt hatten. Die Europäische Kommission hat ihrerseits Gasimport-Unternehmen in der EU aufgefordert, weiterhin in der vertraglich vereinbarten Währung zu zahlen. Die bulgarische Regierung lehnte den russischen Vorschlag ab, das Gas in einem Prozedere aus zwei Schritten zu bezahlen. Gazprom stellt sämtliche Gaslieferungen an Polen und Bulgarien ein.
Ab morgen muss Polen ohne russisches Gas auskommen. Laut dem polnischen Erdgasversorger PGNiG stellt Gazprom am Mittwoch die Lieferungen ein.
Auch in Deutschland wird seit Wochen über einen möglichen einseitigen Lieferstopp seitens Russlands und die möglichen Folgen diskutiert. Auch Polen will Erdgas nicht wie von Russland gefordert in Rubel bezahlen. Nach der Einführung der westlichen Sanktionen wegen des Ukraine-Krieges hatte Russland die EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, ihre Gas-Rechnungen in Rubel zu bezahlen. Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki sagte nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin, dass Russland vielleicht versuche, Polen auf diese Weise zu erpressen. Russland will nicht nur Polen, sondern nach Angaben der Regierung in Sofia auch Bulgarien ab Mittwoch nicht mehr mit Erdgas beliefern. Kurz zuvor hatten die Regierung in Warschau und der polnische Erdgaskonzern PGNiG mitgeteilt, dass ab Mittwoch keine russischen Gaslieferungen an Polen mehr erfolgen.
Russland will ab Mittwoch die Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien aussetzen. Das habe der russische Gaskonzern Gazprom jeweiligen Industrieunternehmen ...
Auf der Website des Verbands Europäischer Fernleitungsnetzbetreiber für Gas ( entsog) bestätigten die Daten, dass Russland in den vergangenen sieben Tagen die Gasmenge nach und nach reduziert hatte. Vor dem Hintergrund des russischen Krieges in der Ukraine beriet Habeck mit Polens Klimaministerin Anna Moskwa darüber, wie die Abhängigkeit von russischem Öl verringert werden kann. Die Gasmengen sollen durch LNG-Lieferungen über das erweiterte Terminal in Swinemünde und die neue Gaspipeline Baltic Pipe ersetzt werden. Erst am Dienstagnachmittag kündigte Bundesenergieminister Robert Habeck in Warschau an, Deutschland und Polen wollten unabhängiger von russischem Öl werden. Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki sagte am Dienstag in Berlin nach einen Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz: „Wir haben Drohungen von Gazprom erhalten, die Gaslieferungen einzustellen.“ Vielleicht versuche Russland, Polen auf diese Weise zu erpressen. Der russische Gaskonzern Gazprom habe sie darüber informiert, dass die Lieferung am Mittwoch gestoppt würden, teilten die polnische und die bulgarische Regierung am Dienstag mit. PGNiG sieht in der Entscheidung einen Bruch bestehender Verträge. Man wolle Schadenersatz wegen Vertragsbruch fordern. Zunächst sei eine „erhebliche Reduzierung des Gastransports“ gemeldet worden und anschließend die Einstellung der Lieferungen, berichten polnische Medien. Deshalb müssen wir auch nicht darüber reden, wie lange der Vorrat in den Speichern hält.“ Der laufende Bedarf werde derzeit mit LNG-Lieferungen gedeckt. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Zuvor teilte der polnische Erdgaskonzern PGNiG in Warschau mit, der russische Konzern Gazprom werde seine Lieferungen durch die Jamal-Pipeline am Mittwochmorgen einstellen. Russland wird nach Darstellung Polens und Bulgariens seine Gaslieferungen in beide Länder einstellen.
Russland verlangt von seinen Gaskunden die Bezahlung in Rubel, aber wie andere Länder weigert sich auch Polen, der Forderung nachzukommen.
Vielleicht versuche Russland, Polen auf diese Weise zu erpressen. Polen sei darauf vorbereitet, Gas aus anderen Quellen zu beziehen. Russland wird alle Erdgaslieferungen an Polen einstellen.
Polen wird über die Jamal-Pipeline vorerst kein Erdgas mehr aus Russland erhalten. Denn der Gaskonzern PGNiG will nicht wie von Moskau gefordert in Rubel ...
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Wie der polnische Erdgaskonzern PGNiG am Dienstag in Warschau mitteilte, werde ab Mittwoch kein Erdgas mehr nach Polen geliefert. Darüber sei man in Polen vom ...
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Vielleicht versuche Russland, Polen auf diese Weise zu erpressen, so Morawiecki. Allerdings habe sich sein Land im Vorfeld auf die Diversifizierung der Gasversorgung vorbereitet. Am späten Dienstagabend hieß es dann auch aus Sofia, dass Bulgarien ebenfalls kein Erdgas mehr erhalte.
Von Mittwochmorgen an will Russland seine Gaslieferungen an Polen stoppen. Auch Bulgarien erhält dann kein russisches Gas mehr. Schon am...
Auch Bulgarien erhält dann kein russisches Gas mehr. Polen habe sich aber im Vorfeld auf die Diversifizierung der Gasversorgung vorbereitet. Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki sagte am Dienstag in Berlin nach einen Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz: „Wir haben Drohungen von Gazprom erhalten, die Gaslieferungen einzustellen.“ Vielleicht versuche Russland, Polen auf diese Weise zu erpressen. Wie aus Daten des EU-Verbunds von Gasnetzbetreibern hervorging, floss am Nachmittag kein Gas aus Belarus nach Polen. Am Abend strömte demnach dann wieder Gas durch die Leitung. Zuvor war die Versorgung Polens mit russischem Gas über die Jamal-Pipeline am Dienstag vorübergehend gestoppt worden. Auch Bulgarien erhält dann kein russisches Gas mehr.
Durch die Jamal-Pipeline fließt seit Jahren russisches Gas nach Polen. Ab Mittwoch soll damit Schluss sein, Russland scheint ein Exempel statuieren zu ...
Und: »An Gas wird es in polnischen Haushalten nicht mangeln.« Zum Vergleich: in Deutschland liegt der Pegelstand bei rund 33 Prozent. Dabei hat Polen schon in den vergangenen Monaten wenig Gas aus Russland importiert. Polen hatte wiederholt erklärt, dass es der Forderung Russlands, für das von Gazprom gekaufte Gas in Rubel zu zahlen, nicht zustimmen werde. Der Schritt kann jedoch als Zeichen gegen Polens Waffenlieferungen an die Ukraine verstanden werden. Das Terminal wird gerade erweitert und dürfte nach der Fertigstellung, die in den kommenden Monaten anvisiert ist, dann gut 35 Prozent der Nachfrage decken können. Im kommenden Herbst, spätestens zum Jahresende, soll dann auch noch die Baltic Pipeline in Betrieb genommen werden. Das Unternehmen PGNiG SA, das Gas vom russischen Versorger abnimmt, teilte mit, dass ein Ende der Lieferungen für Mittwoch angekündigt sei.
Im Osten und im Süden der Ukraine erringt die russische Armee nach eigenen Angaben militärische Erfolge. Die gesamte Region Cherson sei mittlerweile unter ...
Im rheinland-pfälzischen Ramstein bestätigte am Morgen Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht die Lieferung von deutschen Panzern aus Beständen der Industrie an die Ukraine. Die nötige Genehmigung habe die Bundesregierung erteilt. Polen habe sich aber sich im Vorfeld auf die Diversifizierung der Gasversorgung vorbereitet. Das russische Militär hat eigenen Angaben nach die Kontrolle über große Teile der Ost- und Südukraine erlangt. Ziel ist es, Nachschub mit Waffen und Treibstoff aus der Europäischen Union zu behindern. Wie bereits am Vortag setzte Russland seine gezielten Angriffe auf die Eisenbahninfrastruktur der Ukraine fort. Die gesamte Region Cherson sei mittlerweile unter Kontrolle. Von den ukrainischen Streitkräften kamen im Laufe des Tages anderslautende Angaben. Derweil stoppt Russland seine Gaslieferungen an Polen und Bulgarien. Die Bundesregierung genehmigt die Weitergabe deutscher Panzer an Kiew. Der 62.
Gazprom stellt sämtliche Erdgaslieferungen ein. Die Länder selbst erwarten keine Versorgungsengpässe. Auch die Weiterleitung nach Deutschland soll nicht ...
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Polen wird über die Jamal-Pipeline vorerst kein Erdgas mehr aus Russland erhalten. Denn der Gaskonzern PGNiG will nicht wie von Moskau gefordert in Rubel ...
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Der russische Staatskonzern Gazprom stoppt ab Mittwoch seine Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien. Das polnische Erdgasunternehmen PGNiG teilte am Dienstag ...
Dort will Petkow sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen, wie der Parlamentsabgeordnete Stanislaw Balabanow sagte, der zu der Regierungsdelegation gehört. Die Regierung in Sofia ist in der Frage von direkter Militärhilfe an die Ukraine gespalten. Unterdessen will der bulgarische Regierungschef Kiril Petkow am Mittwoch nach Polen und in der Nacht zum Donnerstag nach Kiew reisen. Nach Einführung der westlichen Sanktionen wegen des Ukraine-Krieges hatte Russland die EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, ihre Gas-Rechnungen in Rubel zu bezahlen. Wegen des Ukraine-Krieges wird in der EU derzeit heftig über mögliche Energiesanktionen gegen Russland debattiert. Gazprom selbst bestätigte den Stopp der Gaslieferungen nach Polen zunächst nicht. Polens Regierung betonte ebenfalls, für polnische Haushalte werde sich nichts ändern. Man sei auf die Situation vorbereitet.
Der polnische Erdgaskonzern PGNiG sieht in der Entscheidung einen Bruch bestehender Verträge. Man wolle Schadenersatz wegen Vertragsbruch fordern. Die ...
Am Freitag war demnach ein Ultimatum der russischen Seite abgelaufen, die Lieferungen fortan in Rubel zu bezahlen. Die Wirtschaft sei nicht gefährdet. 55 Prozent der polnischen Gasimporte kamen zuletzt aus Russland. Die Gasspeicher seien jedoch zu 76 Prozent voll. Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki sagte am Dienstag in Berlin nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz: „Wir haben Drohungen von Gazprom erhalten, die Gaslieferungen einzustellen.“ Vielleicht versuche Russland, Polen auf diese Weise zu erpressen. Ab Mittwoch sollen keine Lieferungen über die Jamal-Pipeline an Polen mehr erfolgen, teilte der polnische Erdgaskonzern PGNiG am Dienstag in Warschau mit. Russland wird ab Mittwoch seine Gas-Lieferungen an Polen und Bulgarien einstellen. Zunächst war das Vorgehen in Polen bekannt geworden.
Russland macht Ernst: Polen und Bulgarien bekommen kein russisches Gas mehr. Direkte Auswirkungen auf die deutsche Versorgungssicherheit haben diese ...
„Das ultimative Ziel der russischen Führung ist nicht nur die Eroberung der Ukraine, sondern die Zerschlagung des gesamten Zentrums und des Ostens Europas“, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft, die in der Nacht zu Mittwoch auf Telegram veröffentlicht wurde. Das sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Kiew. Man kenne die Stärke dieser Truppen und die ukrainischen Streitkräfte hätten keine Angst vor ihnen. In der Großstadt Charkiw im Osten des Landes seien infolge von Beschuss drei weitere Menschen getötet und sieben verletzt worden, teilte der Gouverneur der Region, Oleh Synjehubow, auf Telegram mit. Sollten etwa aktive Kampfhandlungen im Donbass nach der jetzigen Offensive eingestellt werden und dazu übergegangen werden, Positionen einzunehmen, bedeute dies noch lange kein Ende des Krieges, sagte Arestowytsch in einem YouTube-Interview, wie die ukrainische Agentur Unian berichtete. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine kann sich nach Einschätzung des ukrainischen Präsidentenberaters Olexij Arestowytsch noch über viele Monate hinziehen. Man habe seine Verpflichtungen „vollkommen erfüllt“ und alle Zahlungen für russisches Gas „rechtzeitig und strikt“ getätigt, die der laufende Vertrag erfordert, heißt es in der Mitteilung weiter.
Der polnische Präsident Duda versucht die Wogen in der Auseinandersetzung mit der EU glätten. Doch die Partei von Justizminister Ziobro...
Sie vertraut Praktikern aus der Industrie mehr als den Rechenmodellen von Ökonomen. Was bedeutet die Skepsis politisch? Zwar hat Polen mit seinen 38 Millionen Einwohnern nach einer neuen Untersuchung seit Februar 2,2 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen, doch kommt aus der Regierung auch Kritik, die EU müsse Polen dafür stärker unterstützen. Auch hinsichtlich der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine sorgte das „Solidarische Polen“ für neue Aufregung. Immerhin gibt es zur Frage der Auflösung der Kammer im Obersten Gericht eine klare Tendenz in der öffentlichen Meinung: In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage sprachen sich 69 Prozent der Befragten für einen solchen Schritt im Sinne der EU-Kommission aus, nur 18,5 Prozent waren dagegen. „Sie machen nicht nur den Entwurf des Präsidenten lächerlich, vor allem blockieren sie die Mittel aus dem Wiederaufbaufonds.“ Eine andere schrieb von „Blockadehaltung“. Damit könnten zahllose Richter und ihre Urteile „delegimitiert“ werden, klagte Vizeminister Sebastian Kaleta, ein enger Mitstreiter Ziobros, in einem Aufsatz. Ein anderer forderte, dem künftigen Gesetz eine „Präambel“ voranzustellen, die darauf hinweise, dass die polnische Verfassung und auch die Urteile des Verfassungsgerichts (etwa zum Vorrang des polnischen vor dem EU-Recht) über europäischem Recht stünden. Überhaupt wolle Europa Polen – auch in den Fragen der Justiz, aber nicht nur dort – seine Souveränität wegnehmen. In dieser Frage soll es in der PiS-Fraktion mehrere „Abweichler“ geben. Aber die gemeinsame Regierungsfraktion dieser „Vereinigten Rechten“ hat Bruchstellen. Das Regierungslager ist an den Rändern ohnehin ausgefranst und hat heute nur noch 228 Abgeordnete, drei weniger als die absolute Mehrheit. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte 2021 angeordnet, Polen müsse die kürzlich eingerichtete Disziplinarkammer an seinem Obersten Gericht auflösen, weil sie die politische Gängelung von Richtern in Polen ermögliche; andernfalls müsse das Land täglich eine Million Euro Zwangsgeld zahlen. Eine Oppositionsabgeordnete twitterte aus der Sitzung, dass die Ziobro-Anhänger „die Verabschiedung sabotieren“. Sie hätten offenbar manche ihrer angekündigten Änderungsvorschläge zu Dudas Text zurückgehalten und Verwirrung gestiftet. In diesem Monat hat die Europäische Kommission entschieden, diese Gelder von den an Polen zu überweisenden EU-Geldern abzuziehen. Ohne die Stimmen der Opposition dürfte der Gesetzentwurf daher scheitern.
Der polnische Erdgaskonzern PGNiG hatte schon gestern nach einer entsprechenden Gazprom-Ankündigung von einem Vertragsbruch gesprochen, für den Schadensersatz ...
Die Europäische Kommission forderte ihrerseits Gasimportunternehmen in der EU auf, weiterhin in der vertraglich vereinbarten Währung zu zahlen. Die Jamal-Pipeline ist eine von drei Hauptleitungen, die auch Deutschland mit Erdgas aus Russland versorgen. Polen versucht seit Jahren, seine traditionell hohe Abhängigkeit von Öl- und Gaslieferungen aus Russland zu verringern. Wie angekündigt hat Russland die Gaslieferungen nach Bulgarien und Polen am Morgen eingestellt. PGNiG hat mit Gazprom langfristige Verträge, die dieses Jahr auslaufen. Die Regierungen hatten sich geweigert, in Rubel zu bezahlen.
Der polnische Präsident Duda versucht die Wogen in der Auseinandersetzung mit der EU zu glätten. Doch die Partei von Justizminister Ziobro stellt sich quer.
Dabei hilft sicher auch die vorgesehene Kürzung der finanziellen Unterstützung aus Brüssel. Schaden macht klug! Und in GB sitzt die konservative Ausländerfeindlichkeit an der Macht. Vielleicht sollten Sie Ihre Wertschätzung von Verträgen überdenken? Oder soll Ihr Chef einfach weiter Zahlen wenn Sie beschließen Ihre Arbeit nicht mehr zu machen? Grosse Worte: "...was Rechtsstaat in einer Demokratie bedeutet". Als ich das letzte Mal nachschaute, war Polen eine Demokratie, und ihre Regierung ist demokratisch von seinen Buergern gewaehlt. Immerhin gibt es zur Frage der Auflösung der Kammer im Obersten Gericht eine klare Tendenz in der öffentlichen Meinung: In einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage sprachen sich 69 Prozent der Befragten für einen solchen Schritt im Sinne der EU-Kommission aus, nur 18,5 Prozent waren dagegen. Zwar hat Polen mit seinen 38 Millionen Einwohnern nach einer neuen Untersuchung seit Februar 2,2 Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen, doch kommt aus der Regierung auch Kritik, die EU müsse Polen dafür stärker unterstützen. Auch hinsichtlich der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine sorgte das „Solidarische Polen“ für neue Aufregung. Aber die gemeinsame Regierungsfraktion dieser „Vereinigten Rechten“ hat Bruchstellen. Das Regierungslager ist an den Rändern ohnehin ausgefranst und hat heute nur noch 228 Abgeordnete, drei weniger als die absolute Mehrheit. Damit könnten zahllose Richter und ihre Urteile „delegimitiert“ werden, klagte Vizeminister Sebastian Kaleta, ein enger Mitstreiter Ziobros, in einem Aufsatz. Ein anderer forderte, dem künftigen Gesetz eine „Präambel“ voranzustellen, die darauf hinweise, dass die polnische Verfassung und auch die Urteile des Verfassungsgerichts (etwa zum Vorrang des polnischen vor dem EU-Recht) über europäischem Recht stünden. Überhaupt wolle Europa Polen – auch in den Fragen der Justiz, aber nicht nur dort – seine Souveränität wegnehmen. „Sie machen nicht nur den Entwurf des Präsidenten lächerlich, vor allem blockieren sie die Mittel aus dem Wiederaufbaufonds.“ Eine andere schrieb von „Blockadehaltung“. Eine Oppositionsabgeordnete twitterte aus der Sitzung, dass die Ziobro-Anhänger „die Verabschiedung sabotieren“. Sie hätten offenbar manche ihrer angekündigten Änderungsvorschläge zu Dudas Text zurückgehalten und Verwirrung gestiftet. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hatte 2021 angeordnet, Polen müsse die kürzlich eingerichtete Disziplinarkammer an seinem Obersten Gericht auflösen, weil sie die politische Gängelung von Richtern in Polen ermögliche; andernfalls müsse das Land täglich eine Million Euro Zwangsgeld zahlen. Ohne die Stimmen der Opposition dürfte der Gesetzentwurf daher scheitern.
Russland stellt seine Lieferungen nach Polen und Bulgarien ein. Was sind die Folgen? Und droht der Lieferstopp für Deutschland? Anders als in Polen sind die ...
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Russland hat wie angekündigt Polen den Gas-Hahn zugedreht. Der tatsächliche Gasdurchfluss durch die Jamal-Pipeline von Belarus nach Polen lag heute Morgen ...
Die Bundesregierung sieht den russischen Gas-Lieferstopp für Polen und Bulgarien mit Sorge. Wie ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Berlin zugleich mitteilte, ist der Gas-Fluss nach Deutschland derzeit aber stabil. Von der Leyen ergänzte, die Kommission sei auf diesen Schritt vorbereitet und stehe in engem Austausch mit allen Mitgliedsstaaten. Die EU arbeite derzeit an einer gemeinsamen Reaktion. Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Lambsdorff, sagte im Deutschlandfunk, der russische Lieferstopp sei auch als Signal an Deutschland und andere EU-Staaten zu verstehen. Die Erdgasspeicher des Landes seien zu fast 80 Prozent gefüllt. Zudem nutze man ab Mai Energie-Terminals in Litauen und ab Sommer in der Slowakei. Von den Partnerländern Polens erwarte man Solidarität und mutige Schritte, um sich selbst von russischer Energie unabhängig zu machen, erklärte Szynkowski vel Sek. Bulgarien deckt bislang 90 Prozent seines Bedarfs aus russischen Importen. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen kritisierte den Stopp der russischen Gaslieferungen. Sie teilte in Brüssel mit, es handele sich um einen weiteren Erpressungsversuch Moskaus. Das Vorgehen sei durch nichts zu rechtfertigen und nicht akzeptabel. Auch nach Bulgarien wird die Lieferung von Erdgas aus Russland eingestellt.
Der russische Gazprom-Konzern hat die Lieferungen nach Polen und Bulgarien gestoppt. Das DIW und die Bundesregierung reagieren mit Sorge.
Der russische Energiekonzern Gazprom hat bestätigt, kein Gas mehr nach Polen und Bulgarien zu liefern und mit weiteren Lieferkürzungen gedroht, sollten sich beide Länder am Transitgas bedienen. Der russische Gazprom-Konzern hat nach eigenen Angaben im Streit um die geforderte Rubel-Bezahlung Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien eingestellt. Polens Regierung betonte ebenfalls, für polnische Haushalte werde sich nichts ändern. Man sei auf die Situation vorbereitet. Die Gazprombank konvertiert das Geld in Rubel und überweist den Betrag in der russischen Währung an Gazprom. Bei einem Ausbleiben der Zahlungen würden die Lieferungen eingestellt, hatte Putin gedroht. Andernfalls würden die Lieferungen an die „unfreundlichen“ Länder eingestellt. Europa und die Bundesrepublik sollten sich nicht erpressen lassen, sondern auf Vertragseinhaltung bestehen und die Gaslieferungen wie vereinbart bezahlen. "Ein Gas-Lieferstopp seitens Russlands ist auch für Deutschland wahrscheinlicher geworden", erklärte die DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert am Mittwoch. Dies zeige zudem, wie sehr Russland auf Rubel-Zahlungen angewiesen sei. Künftig kämen norwegische Gaslieferungen hinzu. Der Energiekonzern Uniper erwartet durch den Gas-Streit zwischen Polen und Russland allerdings keine Einschränkungen für die Lieferungen nach Deutschland. Die Bundesregierung sieht den Lieferstopp für Polen und Bulgarien mit Sorge, nennt den Gas-Fluss nach Deutschland aber derzeit stabil. Es seien bis zum jetzigen Zeitpunkt keine Engpässe festgestellt worden. DIW-Fachfrau Kemfert sieht einen Gas-Lieferstopp seitens Russlands nach Polen und Bulgarien als nächste Eskalationsstufe des russischen Präsidenten Wladimir Putin, "um Europa in Angst und Panik zu versetzen und die europäischen Staaten dazu zu zwingen, ihre Gasrechnung in Rubel zu begleichen".
Nach dem Lieferstopp für Polen und Bulgarien ist die Gasversorgung in Deutschland aktuell gesichert. Die Gasspeicher seien zu einem...
Nach dem Lieferstopp für Polen und Bulgarien ist die Gasversorgung in Deutschland aktuell gesichert. Die Bundesregierung ist trotzdem beunruhigt. An der Ölleitung Druschba in der Nähe von Schwedt versuchten Klimaschützer am Mittwoch, die Versorgung zu unterbrechen. Nach dem Lieferstopp für Polen und Bulgarien ist die Gasversorgung in Deutschland aktuell gesichert. Die für Schwedt zuständige Polizei in Frankfurt (Oder) bestätigte den Vorfall. Beteiligt seien ein Mann und eine Frau, die sich an die Anlage festgekettet oder festgeklebt habe, sagte Sprecher Roland Kamenz. Ob der Ölfluss tatsächlich unterbrochen wurde, blieb zunächst offen. Angesichts der jüngsten Entwicklung um Russlands Gaslieferungen an Polen und Bulgarien hat auch die Bundesnetzagentur betont, dass die Gasversorgung in Deutschland aktuell gesichert sei. Da die Raffinerie teilweise auch Polen mitversorge, wolle man das Land hier ebenfalls einbinden. Die Bundesregierung ist trotzdem beunruhigt. Deutschland rüstet sich zudem für ein Ende des Betriebs der Öl-Raffinerie von Schwedt an der Oder durch den russischen Konzern Rosneft. Man habe sich auf allen Ebenen darauf vorbereitet, dieses Problem zu lösen, sagte Habeck in einer am Mittwoch per Twitter verbreiteten Video-Ansprache. Rosneft habe kein Interesse daran, dass die Raffinerie Schwedt durch Öl-Lieferungen aus anderen Ländern als Russland versorgt werde. Am Montag lag der Füllstand aller deutschen Speicher bei 33,4 Prozent, wie die Bundesnetzagentur ihrem Lagebericht zur Gasversorgung mitteilte. Wir sind sowieso auf dem Weg, uns von diesen Lieferungen zu verabschieden.“ „Wir sehen aber mit Sorge, dass es in europäischen Partnerländern zum Stopp der Lieferungen gekommen ist.
Polens Regierung protestiert gegen russischen Gaslieferstopp. Polens Premierminister sagt: Russland verschiebe die Grenzen des „Gasimperialismus“.
Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki hat die Einstellung russischer Gaslieferungen an Polen als „direkten Angriff“ auf sein Land bezeichnet. Ich betone, in polnische Speicher, nicht in Speicher in Deutschland in russischem Besitz.“ „Wir haben in den vergangenen Monaten Gas in polnische Speicher gepumpt.
Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB Eine Öl-Raffinerie in Russland. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verkündet am Dienstag einen neuen Öl-Deal mit Polen ...
Begründet wurde er damit, dass Polen sich weiterhin weigere, das Gas in Rubel zu bezahlen. Das erklärte Wirtschaftsminister Habeck nach einem Treffen mit seiner polnischen Amtskollegin Anna Moskwa am Dienstag in Warschau. Demnach seien die meisten Lieferverträge schon umgestellt worden. Zunächst war das Vorgehen in Polen bekannt geworden. Denn: Das Geschäftsmodell von Rosneft ist natürlich, russisches Öl zu kaufen. Polen machte Öldeal mit Habeck - nur kurze Zeit später kappte Putin das Gas Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck verkündet am Dienstag einen neuen Öl-Deal mit Polen. Wenig später dreht Putin Polen und Bulgarien das Gas ab.
Der russische Energiekonzern Gazprom hat bestätigt, kein Gas mehr nach Polen und Bulgarien zu liefern und mit weiteren Lieferkürzungen gedroht, sollten sich beide Länder am Transitgas bedienen. Gazprom habe die Lieferungen eingestellt, ...
Polens Regierung betonte ebenfalls, für polnische Haushalte werde sich nichts ändern. Man sei auf die Situation vorbereitet. Nach einem von Putin unterzeichneten Dekret können die Zahlungen weiter in Euro oder Dollar auf das russische Konto eingezahlt werden. Der russische Energiekonzern Gazprom hat bestätigt, kein Gas mehr nach Polen und Bulgarien zu liefern und mit weiteren Lieferkürzungen gedroht, sollten sich beide Länder am Transitgas bedienen. Der russische Gazprom-Konzern hat nach eigenen Angaben im Streit um die geforderte Rubel-Bezahlung Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien eingestellt. Die Regierung sei auf das Szenario vorbereitet, es gebe einen Plan für alternative Energieressourcen, sagte er vor einer Regierungssitzung vor Journalisten. Dem US-Medium "Bloomberg" zufolge haben trotzdem vier europäische Länder ihre Zahlungen auf Rubel umgestellt. Europa und die Bundesrepublik sollten sich nicht erpressen lassen, sondern auf Vertragseinhaltung bestehen und die Gaslieferungen wie vereinbart bezahlen. Die Regierungschefs beider Länder warfen Moskau "Erpressung" vor. Polen "wird ab Herbst überhaupt kein russisches Gas mehr benötigen", sagte er weiter. "Ein Gas-Lieferstopp seitens Russlands ist auch für Deutschland wahrscheinlicher geworden", erklärte die DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert am Mittwoch. Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums ergänzte, die Gazprombank sei dann dafür verantwortlich, das Geld in Rubel umzutauschen. Dies zeige zudem, wie sehr Russland auf Rubel-Zahlungen angewiesen sei.
Polens Regierungschef Mateusz Morawiecki zeigt sich entschlossen, dem Gaslieferstopp Russlands zu trotzen. "Dieser Erpressungsversuch wird ins Leere laufen" ...
Der Ministerpräsident forderte außerdem EU-Strafzölle auf russische Importe: „Polen wird einen Antrag an die Europäische Kommission einreichen, um russisches Öl, Gas und Kohle mit EU-Zöllen von 25 bis 35 Prozent zu belegen“, so Morawiecki. Wer sich an das Embargo halte, müsse teureres Flüssiggas oder Öl aus anderen Quellen bezahlen, so der Regierungschef: „Da ist es nur gerecht, wenn russische Energie-Importe deutlich verteuert werden.“ Morawiecki forderte unterdessen „mehr Entschlossenheit von Europa“ in der Frage der Abhängigkeit von russischen Öl-Lieferungen: „Ein Embargo allein genügt ja nicht, wir müssen auch verhindern, dass Putin sein Blut-Öl mit Rabatten an andere Staaten verkauft, zum Beispiel nach Indien.“ Im Streit mit dem Iran habe man massive Sanktionen auch für solche Drittstaaten wirkungsvoll durchgesetzt. Auch unsere Baltic Pipeline für Gas aus Norwegen ist fast fertig.“ Man werde auch keine Rubel für russisches Gas bezahlen.
Gaslager am Hafen. © stock.adobe.com/cornfield Russland stoppt die Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien. Die staatliche polnische Energieagentur bestätigte, ...
Die Ölpreise steigen im laufenden Handel am Mittwoch weiter, nachdem Russland die Gaslieferungen nach Bulgarien und Polen gestoppt hat. Der französische Finanzminister Le Maire hatte vorige Woche gesagt, er hoffe, die Länder der Europäischen Union davon zu überzeugen, die russischen Ölimporte „in den kommenden Wochen“ einzustellen. Die Europäer sagen jedoch, dies verstoße gegen die bestehenden Verträge, die keine Zahlung in Rubel vorsehen. Die staatliche polnische Energieagentur bestätigte, dass die Lieferungen von Gazprom eingestellt worden seien, sagte aber, dass man seine Kunden weiter beliefern könne. Beide Länder will das Erdgas nicht wie von Russland gefordert in Rubel bezahlen. Der russische Gaskonzern Gazprom teilte am Mittwoch mit, er habe die Gaslieferungen nach Bulgarien und Polen gestoppt.
Der russische Erdgaskonzern Gazprom hat heute morgen die Lieferungen nach Polen und Bulgarien eingestellt. Die Gasversorger in den beiden EU-Staaten hatten ...
Als Bremser in Sachen eines bewussten Importstopps für russisches Gas gelten in der EU bisher Deutschland und Ungarn – nicht Bulgarien. Allerdings wäre ein Lieferstopp von Gazprom nach Deutschland eine politisch deutlichere Ansage gewesen. Turkstream verzweigt sich in einen Teil Richtung Türkei und in einen weiteren Richtung Balkan, der durch Bulgarien hindurch bis nach Rumänien führt. Russland macht heute Morgen ernst: Der staatliche russische Energiekonzern Gazprom stellte die direkten Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien ein. Der russische Erdgaskonzern Gazprom hat heute morgen die Lieferungen nach Polen und Bulgarien eingestellt. Gazprom begründete den Lieferstopp damit, das PGNiG und Bulgargaz nicht rechtzeitig in Rubel gezahlt hätten. Die Verträge laufen indes auf Dollar, wie zum Beispiel Bulgarien bestätigte, gezahlt worden sei pünktlich. Wladimir Putin hatte im März gefordert, dass „unfreundliche Länder“ ab 1. Die Erdgasspeicher des Landes sind Szynkowski vel Sek zufolge zu fast 80 % gefüllt – wesentlich mehr als im europäischen Durchschnitt von rund 32 %. Ab Mai werde Polen Erdgas über einen schwimmenden LNG-Terminal in Litauen nutzen, ab Sommer komme Gas über die Slowakei. Polen habe ohnehin geplant, in diesem Jahr die Abhängigkeit von russischem Erdgas „auf null Prozent zu setzen.
Moskau erhöht mit dem Gaslieferstopp nach Polen den Druck, damit Abnehmer in Rubel bezahlen. Europa ringt um eine Antwort. Sorgt ausgerechnet das Geschacher ...
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Nach dem Lieferstopp für Polen und Bulgarien ist die Gasversorgung in Deutschland aktuell gesichert. Die Bundesregierung ist trotzdem...
Nach dem Lieferstopp für Polen und Bulgarien ist die Gasversorgung in Deutschland aktuell gesichert. Die Bundesregierung ist trotzdem beunruhigt. Nach dem Lieferstopp für Polen und Bulgarien ist die Gasversorgung in Deutschland aktuell gesichert. An der Ölleitung Druschba in der Nähe von Schwedt versuchten Klimaschützer am Mittwoch, die Versorgung zu unterbrechen. Die für Schwedt zuständige Polizei in Frankfurt (Oder) bestätigte den Vorfall. Beteiligt seien ein Mann und eine Frau, die sich an die Anlage festgekettet oder festgeklebt habe, sagte Sprecher Roland Kamenz. Ob der Ölfluss tatsächlich unterbrochen wurde, blieb zunächst offen. Angesichts der jüngsten Entwicklung um Russlands Gaslieferungen an Polen und Bulgarien hat auch die Bundesnetzagentur betont, dass die Gasversorgung in Deutschland aktuell gesichert sei. Russland dreht Polen und Bulgarien das Gas ab. Die Bundesregierung ist trotzdem beunruhigt. Da die Raffinerie teilweise auch Polen mitversorge, wolle man das Land hier ebenfalls einbinden. Deutschland rüstet sich zudem für ein Ende des Betriebs der Öl-Raffinerie von Schwedt an der Oder durch den russischen Konzern Rosneft. Man habe sich auf allen Ebenen darauf vorbereitet, dieses Problem zu lösen, sagte Habeck in einer am Mittwoch per Twitter verbreiteten Video-Ansprache. Rosneft habe kein Interesse daran, dass die Raffinerie Schwedt durch Öl-Lieferungen aus anderen Ländern als Russland versorgt werde. Am Montag lag der Füllstand aller deutschen Speicher bei 33,4 Prozent, wie die Bundesnetzagentur ihrem Lagebericht zur Gasversorgung mitteilte. „Wir sehen aber mit Sorge, dass es in europäischen Partnerländern zum Stopp der Lieferungen gekommen ist.
Moskau hat Polen und Bulgarien den Gashahn abgedreht. Wenn die EU nicht in Russlands Falle tappen will, benötigt sie rasch eine gemeinsame Energiepolitik.
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Gazprom dreht Polen und Bulgarien den Gashahn bei der Jamal-Pipeline zu. Doch für Märkte und Händler spielt das erstmal keine große Rolle.
„Wir müssen jetzt das Thema Effizienz in den Blick nehmen und die Gasspeicherbefüllung kurzfristig beschleunigen. Das Gesamtvolumen, das an russischem Gas nach West-Europa geht, ist nun um die Bestell-Mengen Polens und Bulgariens geschrumpft. Doch das verbliebene Gas können die Händler in West-Europa frei untereinander handeln. April, angekündigt, Polen und Bulgarien kein Gas durch die Jamal-Pipeline mehr zu liefern. „Der Handel mit Gazprom und deutschen Unternehmen geht ja weiter“, erklärt die Gascade-Sprecherin gegenüber FOCUS Online, nur mit den polnischen sei er ausgesetzt. Gazprom dreht Polen und Bulgarien den Gashahn bei der Jamal-Pipeline zu.
Russland stellt seine Lieferungen nach Polen und Bulgarien ein. Was sind die Folgen? Und droht der Lieferstopp für Deutschland? Anders als in Polen sind die ...
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Russland dreht Polen und Bulgarien das Gas ab. Für Deutschland wirkt sich das bisher kaum aus. Die Lage bleibt stabil, aber die Sorgen...
Die Auswirkungen des russischen Gaslieferstopps auf Polen und Bulgarien halten sich offenkundig in Grenzen. Der Bevollmächtigte der polnischen Regierung für strategische Energieinfrastruktur, Piotr Naimski, versicherte, alle Gaskunden in Polen würden weiter auf dem bisherigen Niveau versorgt. Hier sind dazu die wichtigsten Fragen und Antworten. Russland dreht Polen und Bulgarien das Gas ab.
Der Stopp der russischen Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien hat auch Deutschland aufgeschreckt. Der Erdgaspreis schnellt um bis zu 20 Prozent in die ...
Vor allem der Import von Flüssiggas (LNG), etwa aus Norwegen und Katar, spielt dabei eine große Rolle. Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge kann Deutschland bereits im kommenden Jahr seine Stromversorgung auch ohne Energieimporte aus Russland sicherstellen. Tatsächlich laufen in Deutschland die Bemühungen, weniger abhängig vom russischen Gas zu werden, seit dem russischen Überfall auf die Ukraine unter Hochdruck. Laut Wirtschaftsminister Habeck ist es bereits gelungen, den Anteil des Erdgases aus Russland von 55 Prozent im vergangenen Jahr auf inzwischen 35 Prozent zu senken. Die mehr als 4000 Kilometer lange Pipeline verläuft von den Gasfeldern auf der sibirischen Jamal-Halbinsel durch Russland, Belarus und Polen bis zum Oderbruch in Brandenburg. Doch könnte Russland nun tatsächlich auch gegenüber Deutschland kurzfristig ernstmachen? Diese könnte auch damit zusammenhängen, dass die von dem russischen Lieferstopp gen Polen betroffene Jamal-Pipeline bei der Gasversorgung Europas schon in den letzten Monaten keine nennenswerte Rolle mehr spielte. Tatsächlich schmelzen die frühen deutlichen Gewinne am Gasmarkt rasch ab: Zur Mittagszeit notiert Erdgas nur noch rund zehn Prozent im Plus. "Ein Anstieg von zehn Prozent als Reaktion auf das Abdrehen des Gashahns für Polen und Bulgarien erscheint moderat.
Russland droht, auch weitere Staaten nicht mehr mit Gas zu beliefern, wenn sie nicht in Rubel bezahlen. Doch wer direkt in Rubel bezahle, verstoße gegen ...
"Die Forderung der russischen Seite, in Rubel zu zahlen, ist eine einseitige Entscheidung und entspricht nicht den Verträgen", sagte von der Leyen. Die Jamal-Pipeline ist eine von drei Hauptleitungen, die auch Deutschland mit Erdgas aus Russland versorgen. Außerdem ist das Land ein wichtiger Transitstaat für Waffenlieferungen aus den USA und anderen westlichen Ländern in die Ukraine. Von der Leyen stellte klar, dass es gegen EU-Sanktionen verstoße, Gaslieferungen in Rubel zu zahlen, wenn dies nicht im Vertrag vorgesehen sei. Demnach könnten sie dort wie bisher weiter in Euro oder Dollar einzahlen, die Bank konvertiere den Betrag und überweise die Rubel an Gazprom. Es gebe keinerlei Mehrbelastungen, sagte Peskow, auch nicht durch Wechselkurse. Russland hat nach dem Gaslieferstopp für Polen und Bulgarien auch anderen Ländern mit ähnlichen Schritten gedroht, sollten sie ihre Gaslieferungen beim Staatskonzern Gazprom nicht in Rubel bezahlen.
Russland stellt seine Lieferungen nach Polen und Bulgarien ein. Was sind die Folgen? Droht der Lieferstopp für Deutschland? Anders als in Polen sind die ...
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Die EU wird sich langfristig vom russischen Erdgas lösen. Putin weiß das. Deswegen will er die EU jetzt mit einem Gasembargo gegen Polen und Bulgarien unter ...
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Russland stoppt seine Gaslieferungen nach Polen und Bulgarien. Was bedeutet das für die beiden Länder – und für Deutschland?
Die Bundesrepublik ist der wichtigste Abnehmer russischen Erdgases. Nicht zuletzt für deutsche Großkunden hatte Putin im Gas-gegen-Rubel-Streit ein Schlupfloch geschaffen. Der Bann trifft auch Bulgarien. Hintergrund ist der russische Angriffskrieg in der Ukraine, auf den die EU mit Militärhilfe und harten Sanktionen reagiert hat. Das Dekret steht allerdings in Widerspruch zu den Verträgen, die Zahlungen in Euro oder Dollar vorsehen. So erklärte der polnische Energieexperte Wojciech Jakobik, langfristig schade Putin mit seiner Politik nicht der EU, sondern den eigenen Staatskonzernen. „Das größte Opfer ist Gazprom“, schrieb Jakobik bei Twitter und nannte als Grund das sogenannte Gas-gegen-Rubel-Dekret des russischen Präsidenten vom 31. Das über 4000 Kilometer lange Röhrensystem verbindet die Erdgasfelder Nordsibiriens über Belarus mit Polen. Der Energiestrom versiegte gegen vier Uhr nachts. „Wir werden dieser Erpressung nicht nachgeben.“ Der Moskauer Gazprom-Konzern hatte erst am Vorabend angekündigt, die Lieferungen über die Jamal-Pipeline am Morgen einzustellen.
Für die Versorgung von 2,5 Millionen Flüchtlingen aus der Ukraine fordert Polen finanzielle Unterstützung aus Brüssel. Der Überblick.
- Selenskyj würdigt die pro-ukrainische Protestkundgebung im eroberten Cherson, die laut des ukrainischen Generalstaatsanwalts von russischen Kräften mit Tränengas und Blendgranaten aufgelöst wurde. - Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm ermahnt die Bundesregierung und die EU, den Rubel-Forderungen Russlands nicht nachzugeben. Die Ukraine und unter anderem US-Präsident Joe Biden werfen Russland dagegen einen "Völkermord" vor. - Nach Angaben des ukrainischen Gouverneurs der Region Luhansk, Serhij Haidai, haben russische Truppen bei ihrer Offensive im Donbass Fortschritte erzielt. Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine. Russland bestreitet, dass es für die Gräueltaten in Butscha verantwortlich ist.
Russland hat wie angekündigt Polen den Gas-Hahn zugedreht. Der tatsächliche Gasdurchfluss durch die Jamal-Pipeline von Belarus nach Polen lag heute Morgen ...
Die Bundesregierung sieht den russischen Gas-Lieferstopp für Polen und Bulgarien mit Sorge. Wie ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums in Berlin zugleich mitteilte, ist der Gas-Fluss nach Deutschland derzeit aber stabil. Von der Leyen ergänzte, die Kommission sei auf diesen Schritt vorbereitet und stehe in engem Austausch mit allen Mitgliedsstaaten. Die EU arbeite derzeit an einer gemeinsamen Reaktion. Der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Lambsdorff, sagte im Deutschlandfunk, der russische Lieferstopp sei auch als Signal an Deutschland und andere EU-Staaten zu verstehen. Die Erdgasspeicher des Landes seien zu fast 80 Prozent gefüllt. Zudem nutze man ab Mai Energie-Terminals in Litauen und ab Sommer in der Slowakei. Von den Partnerländern Polens erwarte man Solidarität und mutige Schritte, um sich selbst von russischer Energie unabhängig zu machen, erklärte Szynkowski vel Sek. Bulgarien deckt bislang 90 Prozent seines Bedarfs aus russischen Importen. EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen kritisierte den Stopp der russischen Gaslieferungen. Sie teilte in Brüssel mit, es handele sich um einen weiteren Erpressungsversuch Moskaus. Das Vorgehen sei durch nichts zu rechtfertigen und nicht akzeptabel. Auch nach Bulgarien wird die Lieferung von Erdgas aus Russland eingestellt.
Polens Vizeaußenminister Szymon Szynkowski vel Sek kündigt als Reaktion auf den durch Russland verhängten Lieferstopp für Erdgas die Fertigstellung einer.
Dann wird eine neue Gaspipeline durch die Ostsee in Betrieb gehen, die Baltic Pipe. Sie bringt norwegisches Erdgas nach Polen, zunächst bis Jahresende rund drei Milliarden Kubikmeter. „Im Jahr 2023 werden es zehn Milliarden Kubikmeter sein, und das wird uns enorm helfen, uns völlig von Russlands Gas unabhängig zu machen“, sagte der Vizeaußenminister. „Wir produzieren inzwischen etwa 20 Prozent unseres Gasbedarfs selbst“, sagte Szynkowski vel Sek. „Wir haben eine klare Perspektive und einen klaren Plan, wie wir mit der Sache umgehen“, so der Politiker. Die aktuelle Versorgung sei gesichert, weil Polens Gasspeicher Füllstände bis zu 80 Prozent aufweisen. Der Gas-Lieferstopp habe nicht überrascht, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Donnerstagausgaben). „Wir haben uns schon seit Jahren gut auf dieses Szenario vorbereitet und schon seit 2015 schrittweise unsere Abhängigkeit von russischem Erdgas um etwa 20 Prozent zurückgefahren“, so der polnische Politiker.
Der polnische Vizeaußenminister Szymon Szynkowski vel Sek sagt, sein Land sei vom russischen Lieferstopp nicht überrascht. Man habe die Gasspeicher gut ...
Die Baltic Pipe wird etwa 900 Kilometer lang und an die Pipeline Eurogas II, die norwegisches Gas nach Dornum in Niedersachsen führt, in der Nordsee angeflanscht. Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki hatte am Mittwoch im Parlament gesagt, sein Land lasse sich durch den russischen Lieferstopp nicht abschrecken. Polen habe damit eine Idee des ehemaligen Präsidenten Lech Kaczynski realisiert, ein Terminal für Flüssiggas (LNG) zu bauen. Der polnische Vizeaußenminister Szymon Szynkowski vel Sek sagte, man habe mit einem solchen Embargo gerechnet und sich darauf vorbereitet. Dann wird eine neue Gaspipeline durch die Ostsee in Betrieb gehen, die Baltic Pipe. Sie bringt norwegisches Erdgas nach Polen, zunächst bis Jahresende rund drei Milliarden Kubikmeter. „Im Jahr 2023 werden es zehn Milliarden Kubikmeter sein, und das wird uns enorm helfen, uns völlig von Russlands Gas unabhängig zu machen“, sagte der Vizeaußenminister. Im Mai erwartet Polen neue Lieferungen aus Litauen über ein dort befindliches neues Terminal für Flüssiggas (LNG). „Dadurch bekommen wir mehr als zwei Milliarden Kubikmeter Gas zusätzlich“, sagte Szynkowski vel Sek. Und im Sommer werde es zusätzliche Lieferungen über Kapazitäten aus der Slowakei geben.
Die Entscheidung des russischen Energieriesen Gazprom, die Lieferungen an Polen zu drosseln, bedeutet, dass Polen nun völlig unabhängig von Russland ist, ...
Haushalte, Krankenhäuser, Schulen und öffentliche Einrichtungen brauchen sich keine Sorgen über steigende Gaspreise zu machen, da die Regierung beschlossen hat, die Sondertarife für diese Verbraucher bis 2027 zu verlängern“, fügte er hinzu. „Wenn nicht, kann Polen weiterhin russisches Gas aus Deutschland oder Tschechien kaufen. Am Mittwochmorgen hat Gazprom die Gaslieferungen an Polen im Rahmen des Jamal-Vertrags gestoppt, weil sich Polen weigerte, das Gas in Rubel zu bezahlen.
Erstaunlich wenig bekannt und erforscht: Unter dem Tarnnamen "Aktion Weichsel" begann am 28. April 1947 die Zwangsumsiedlung von etwa 150.000 Ukrainern, ...
In der Ukraine kämpfte die Ukrainische Aufständische Armee für einen eigenen Nationalstaat – gegen das stalinistische Sowjetsystem. Da es auch unter den Ukrainern in Polen Unterstützer gab, sollte das Sympathisantennetz auf polnischer Seite liquidiert und Nachschubbasen von Waffen gekappt werden. Und 1944, so Włodzimierz Borodziej, „kam noch hinzu ein bilateraler Vertrag zwischen der Ukrainischen Sozialistischen Republik und der Republik Polen, in dem Bevölkerungsaustausch vereinbart worden war. Vor allem die UPA, die 1942 gegründete Ukrainische Aufständische Armee, eine Partisanenarmee, ging gegen polnische Zivilisten vor. Aus den Aufzeichnungen des ukrainischen Priesters Piotr Hojnak. Ohne jede Vorwarnung begann in den frühen Morgenstunden des 28. In jeden Hof kamen zwei Soldaten. Wir hatten zwei Stunden, um zu packen. Erstaunlich wenig bekannt und erforscht: Unter dem Tarnnamen „Aktion Weichsel“ begann am 28.
Gazprom hat die Gaslieferungen nach Polen eingestellt. Die polnische Regierung reagiert gelassen. Darauf sei man bereits vorbereitet gewesen.
Im Öl-Sektor sollen die Importe aus Russland vor allem durch Einkauf in Saudi-Arabien ausgeglichen werden. Am schwierigsten dürfte die Substituierung bei der Kohle sein, wo der Import oder Transit von Steinkohle aus Russland oder dem Donbass zum schnellstmöglichen Zeitpunkt verboten werden soll. Polen plädiert für eine harte Sanktionspolitik gegenüber Russland und fordert, hierbei auch den Energiesektor einzubeziehen. Die nun unterbrochenen Lieferungen über die Jamal-Pipeline wären ohnehin zum Jahresende 2022 ausgelaufen. Die Regierung erklärt, mit dieser „Gas-Erpressung“ durch Russland gerechnet zu haben und darauf vorbereitet zu sein. Die Entscheidung Moskaus wurde von Polen mit einer gewissen Gelassenheit registriert.