Elon Musk

2022 - 4 - 25

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Kritik an Musks Twitter-Übernahme: "Keine gute Mischung" (tagesschau.de)

Beim Kurznachrichtendienst Twitter steht mit der Übernahme durch Tesla-Chef Elon Musk eine neue Ära bevor, meinen viele Beobachter.

Schlechte Impulskontrolle und zu viel Geld sind keine gute Mischung." Eine Politik des Laissez-faire beim Moderieren von Inhalten könnte zudem letztlich Twitter schaden: "Die Trolle übernehmen, sie werden zu feindselig und vertreiben Menschen von der Plattform." Musk, der auf Twitter Millionen von Followern hat, hatte in der Vergangenheit den Kanal oft in eigener Sache genutzt. Sie sehen die Gefahr einer einseitigen Einflussnahme auf den Mitteilungsdienst, der von weltweit von rund 217 Millionen Nutzern als eigener Nachrichten- und Meinungskanal genutzt wird. Elon Musk hatte gestern Abend erklärt, er wolle Twitter "besser machen als jemals zuvor" und dazu nicht nur neue Funktionen anbieten, sondern auch die Algorithmen der Plattform öffentlich machen. Gelingt die Übernahme von Twitter, wäre der Kurznachrichtendienst mit knapp 43 Milliarden Dollar der drittgrößte Posten in Musks Portfolio. Rund 44 Milliarden Dollar lässt sich Multi-Milliardär Elon Musk die Übernahme von Twitter kosten.

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Netzreaktionen auf Elon Musks Twitter-Offerte: »Kann mir bitte ... (DER SPIEGEL)

Der reichste Mann der Welt kauft Twitter? Was viele bis zuletzt für unwahrscheinlich hielten, scheint zu passieren. Immerhin blieb Internetnutzern genug ...

Er wolle in seinem eigenen, als Flop geltenden Netzwerk Truth Social bleiben, teilte der ehemalige US-Präsident mit. Jemand, der in Großbritannien für Twitter arbeitet, twitterte am Montagabend selbst: »Kann mir bitte jemand sagen, ob ich reich oder gefeuert bin?« Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. »Das musst du entscheiden.« Auch Dave Smith, der Podcast-Host von damals, kommentiert dazu: »Dieser Austausch verfolgt mich noch immer.« Wie am Montagabend deutscher Zeit bekannt wurde, wird Elon Musk Twitter wohl wirklich kaufen, für 44 Milliarden Dollar. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden.

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Twitter-Deal: Müssen wir uns um die Psyche von Elon Musk ... (BR24)

Der Kauf von Twitter durch Elon Musk verändert auch unsere Gesellschaft. Und der orakelnde Umgang mit den neuen Mächtigen zeigt, wie wir Gefahr laufen, ...

Nun ist Krieg etwas ganz und gar anderes als die Übernahme eines Netzwerks, und Elon Musk selbstredend nicht Wladimir Putin. Und auch nicht Donald Trump, dessen frühmorgendliche Twitterpraxis in den Jahren seiner Präsidentschaft ebenfalls häufig Gegenstand psychologischer Deutungen war. Ach, und überhaupt: Was ist von der notorischen Weltraum-Obsession der Tech-Milliardäre zu halten? Dass so viel über die Seelenlage einzelner Menschen, einzelner Männer zumeist, spekuliert, ferndiagnostiziert und küchenpsychologisiert wird, ist ein Krisenphänomen. Nicht weil die Debatte sich mit all diesen Spekulationen ins unpolitisch Nebensächliche vertändeln würde, sondern weil sie durchaus ihre politische Rationalität haben. Und was sagt uns eigentlich dieses Twitter-Profilfoto mit dem trotzigen Gesichtsausdruck unter der Pilotenbrille? Und was das Headerbild mit der Planetenreihe im tiefschwarzen All? Es gibt genauso viele Freiheitsfreunde, die Musk in Tweets, Retweets und Likes als den feiern, der er selber zu sein behauptet: einen Verfechter der Meinungsfreiheit, die er bei Twitter durch zu viele Regelungen und Eingriffe gefährdet sieht. Und die keine Angst vor Macht haben, ganz persönlicher Macht ohne weiteres Mandat als die eigenen Milliarden. Musks Deal privatisiert Öffentlichkeit, und das auf radikalere Weise, als das ohnehin bei den Netzplattformen bereits jetzt der Fall ist.

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Elon Musk : Jetzt auch noch Twitter (ZEIT ONLINE)

Elon Musk kauft für 44 Milliarden US-Dollar den Kurznachrichtendienst Twitter. Auch für den reichsten Mann der Welt keine Kleinigkeit, doch nichts an ihm ...

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Reaktionen auf Übernahme: Elon Musks Twitter-Pläne stoßen auf ... (manager-magazin.de)

Nach der Übernahme von Twitter will Tesla-Chef Elon Musk die Redefreiheit dort stärken – das bereitet Kritikern Sorgen. Schlimme Auswüchse von "Fake News" ...

Auch die EU-Kommission hat den künftigen Twitter-Eigentümer Musk zur Einhaltung der geplanten neuen Regeln für Internetkonzerne in Europa aufgerufen. Musk selbst spielte zu Beginn der Pandemie die Gefahren durch das Coronavirus herunter und nannte Einschränkungen in Kalifornien "faschistisch". Am Wochenende hatten sich die EU-Institutionen auf den sogenannten Digital Services Act (DSA) geeinigt, der Onlineplattformen künftig zu einem verstärkten Vorgehen gegen Hass- und Falschnachrichten verpflichtet. Musk hatte angekündigt, die freie Rede und Meinungsfreiheit auf Twitter stärken zu wollen. Die Menschenrechtsorganisation NAACP (National Association for the Advancement of Colored People) versuchte, Musk ihre Sicht von Grenzen für Meinungsäußerung zu vermitteln: "Redefreiheit ist wunderbar, Hassrede ist inakzeptabel." Angesichts der bevorstehenden Übernahme des Kurznachrichtendienstes Elon Musk werden zunehmend Stimmen laut, die vor einem Wegfall bestimmter Regeln für Veröffentlichungen auf Twitter warnen.

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Wenn der reichste Mensch der Welt von Meinungsfreiheit spricht (rbb24)

Viele Twitter-Nutzer:innen sind besorgt, dass sich Hassrede und Fake News nach der Übernahme von Elon Musk frei entfalten können. Ein Netzaktivist und ein ...

Tatsache ist, dass er den Kurznachrichtendienst für sich allein haben möchte. Er will das Unternehmen nach einer Übernahme von der Börse nehmen und muss deshalb vorher die Aktien der allermeisten Aktionäre aufkaufen. "Twitter ist in Deutschland eine relevante Infrastruktur für den gesellschaftlichen Diskurs", meint er. Grenzenlose Meinungsfreiheit zu ermöglichen, ist nicht die einzige Gefahr, die der Netzaktivist Beckedahl in Bezug auf die Übernahme Musks sieht. Er misst Twitter in Deutschland eine große Bedeutung bei. Nach der Übernahme möchte Musk Twitter aus der Börse nehmen und zu einer Plattform der freien Rede machen. Auch er trifft alle Facebook betreffenden Entscheidungen weitestgehend allein, ist aber von der öffentlichen Meinung abhängig, da sein Unternehmen börsennotiert ist. Außerdem unterstreicht er, dass die Meinungsfreiheit zumindest in Europa und Deutschland ohnehin nicht grenzenlos ist. Mit den weiteren Gesetzen des Medienrechts werde Musk sich in Deutschland gegebenenfalls auseinandersetzen müssen, so Liesching. Wenn ihm diese nicht gefalle, müsse er vor Gericht gehen. Der Aktivist findet es richtig, dass die freie Rede in Deutschland gewissen Regeln unterworfen ist, Hassrede und Volksverhetzung sind hier strafbar. Außerdem wurde ein neues Beschwerdesystem beschlossen, das dazu führt, dass es in jedem Land einen Koordinator gibt, der auf die Einhaltung der Gesetze und Regeln achtet. Vielen Nutzer:innen bereitet das Sorgen, unter ihnen Netzaktivist und Journalist von netzpolitik.org Markus Beckedahl: "Musk spricht von Meinungsfreiheit, aber das ist diffus. Er selbst hat mit 84,7 Millionen Followern auf Twitter so viele wie sonst nur wenig andere Menschen und nutzt die Plattform täglich meist mehrmals als Sprachrohr für private oder berufliche Anliegen. Am Montag wurde bekannt, dass der Vorstand des Kurznachrichtendienstes sein Einverständnis zu dem Kauf gegeben hat.

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Diese großen Pläne hat Elon Musk für Twitter (ZDFheute)

Für 43 Milliarden US-Dollar will Elon Musk Twitter kaufen. Er hat große Pläne für das Netzwerk. Experten sehen eine Gefahr für die Demokratie.

Seitdem ist Musk unter anderem mit dem Elektroauto-Hersteller Tesla und dem Raumfahrtunternehmen Space X erfolgreich. Seemann betont: "Elon Musk wird Twitter also seinen Vorstellungen von rücksichtsloser Meinungsfreiheit des Stärkeren unterwerfen." Musk hat bereits zahlreiche Firmen gegründet oder geleitet. Elon Musk ist mit 83,3 Millionen Followern schon jetzt einer der prominentesten Twitter-Nutzer – oft teilt er zugespitzte Meinungen von Tech-Themen bis Politik. Politische Grundsatzfragen könnten unter Musk auch konzernintern bald eine größere Rolle spielen. "Ein System, das sich demokratisch nennt, darf einzelnen Individuen nicht so viel unlegitimierte Macht einräumen." April hatte Musk exakt diesen Kaufpreis über seinen Twitter-Account öffentlich angekündigt. Nun plant er, das Unternehmen vom Aktienmarkt zu nehmen und vollständig in seinen Privatbesitz übergehen zu lassen.

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Elon Musk kauft Twitter (STERN.de)

Twitter hat dem Angebot von Elon Musk nachgegeben und gehört bald dem Tech-Milliardär – für 44 Milliarden US-Dollar.

Musk ist die mit Abstand reichste Person der Welt. Sein Vermögen besteht aber fast ausschließlich aus Aktien von Tesla und seiner Weltraumfirma SpaceX, so dass er für einen Musk erklärt sein Interesse mit angeblichen Einschränkungen der Redefreiheit bei dem Kurznachrichtendienst, die er abstellen wolle. Trump wurde bei Twitter verbannt, nachdem er Sympathie für seine Anhänger bekundet hatte, die am 6. Musk teilte Anfang April mit, dass er über Wochen still und heimlich einen Anteil von gut 9 Prozent an Twitter zusammenkaufte. Damit wäre aber die Bedingung verbunden gewesen, dass der Chef des Elektroautobauers Tesla seine Beteiligung an Twitter nicht über 15 Prozent erhöht. Stattdessen schlug er den Sitz im Aufsichtsgremium aus und kündigte an, das Unternehmen kaufen zu wollen. Twitter hat den Widerstand gegen eine Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk aufgegeben.

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Übernahme durch Musk: "Das Beste, was Twitter passieren konnte" (tagesschau.de)

Für fast 44 Milliarden Dollar kauft Tesla-Chef Musk den Kurznachrichtendienst Twitter. Der Deal sorgt bei manchen Analysten für Begeisterung: Sie hoffen, ...

Die US-Börsenaufsicht SEC hatte ihm beispielsweise vorgeworfen, irreführende Angaben gemacht zu haben, als er twitterte, er wolle Tesla von der Börse nehmen. Der war nach dem Sturm auf das Kapitol am 6. Wir brauchen eine inklusive Arena für freie Rede. Die Menschen müssen die Gewissheit haben, dass sie dort frei ihre Meinung äußern können, innerhalb der Regeln des Gesetzes. Ich denke, Twitter sollte seinen Algorithmus offenlegen. Dem Nachrichtensender Fox sagte Trump, er wolle aber auch gar nicht zu Twitter zurück. In diesem Jahr hatte Trump sein eigenes soziales Netzwerk, "Truth Social", auf den Weg gebracht. Twitter ist ein verlassenes Gebäude mit Graffiti an den Wänden in einer schlechten Nachbarschaft geworden. Der Deal ist abgeschlossen, wenn auch die Aktionäre zustimmen.

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Elon Musk kauft Twitter: Troll und Haben (DER SPIEGEL)

44 Milliarden US-Dollar zahlt Elon Musk für Twitter – ein Unternehmen, das weiter Geld verliert. Für den reichsten Mann der Welt könnte das zum Risiko ...

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Uneigennütziger Akt oder Egotrip? (FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Elon Musk kauft Twitter. Er übernimmt damit eine gewaltige Verantwortung – und muss nun zeigen, ob er ihr auch gewachsen ist.

Insofern mutet es reichlich kurios an, wie er sich jetzt rund um seinen Kaufversuch von Twitter als Kämpfer für die freie Meinungsäußerung inszeniert hat. Umgekehrt reagiert der derzeit reichste Mensch der Welt aber oft äußerst dünnhäutig, wenn er selbst kritisiert oder auch nur hinterfragt wird. Elon Musk kauft Twitter. Er übernimmt damit eine gewaltige Verantwortung – und muss nun zeigen, ob er ihr auch gewachsen ist.

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Elon Musk: Megafon für einen Milliardär (ZEIT ONLINE)

Es schien wie ein Witz, nun ist es ernst: Elon Musk wird Twitter kaufen. Er wolle die freie Rede auf die Plattform zurückbringen, sagt er.

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Milliarden-Übernahme: Sein größter Deal – warum Twitter Elon ... (DIE WELT)

Elon Musks Vermögen beläuft sich auf rund 259 Milliarden Dollar. 44 Milliarden fließen in seine Twitter-Übernahme. Das ist deutlich komplexer, als es sich ...

Im Fall von Twitter würden 13 Milliarden Dollar Schulden einen extrem hohen operativen Hebel bedeuten. Ein Kredit über 12,5 Milliarden Dollar soll durch Tesla-Aktien im Wert von 62,5 Milliarden Dollar abgesichert werden. Musk muss nämlich nicht nur 39,4 Milliarden Dollar dafür aufbringen, um die restlichen 91 Prozent an Twitter zum Übernahmepreis von 54,20 Dollar zu finanzieren. So etwas ist in der Finanzwelt nicht unüblich. Um ihr Investment zu hebeln und nicht so viel Eigenkapital aufbringen zu müssen, finanzieren Private-Equity-Gesellschaften nicht selten ihre Übernahmen mit Krediten, die sie ihren akquirierten Firmen als Bürde mitgeben. Hinzu kommen noch einmal gut vier Milliarden Dollar an Schulden, die Twitter mitbringt. Immerhin muss er rund 44 Milliarden Dollar hinblättern, was einen der größten Deals in der Geschichte der Wall Street darstellt.

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Online-Dienst gibt Widerstand auf : Elon Musk kauft Twitter für 44 ... (Tagesspiegel)

Der Kurznachrichtendienst hat einer Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk zugestimmt. Jetzt liegt es an den Aktionären, ob sie das Angebot annehmen ...

Musk ist die mit Abstand reichste Person der Welt. Sein Vermögen besteht aber fast ausschließlich aus Aktien von Tesla und seiner Weltraumfirma SpaceX, so dass er für einen Twitter-Kauf auch zu Krediten greifen müsste. Musk erklärt sein Interesse mit angeblichen Einschränkungen der Redefreiheit bei dem Kurznachrichtendienst, die er abstellen wolle. Trump wurde bei Twitter verbannt, nachdem er Sympathie für seine Anhänger bekundet hatte, die am 6. Damit wäre aber die Bedingung verbunden gewesen, dass der Chef des Elektroautobauers Tesla seine Beteiligung an Twitter nicht über 15 Prozent erhöht. Stattdessen schlug er den Sitz im Aufsichtsgremium aus und kündigte an, das Unternehmen kaufen zu wollen. Musk teilte Anfang April mit, dass er über Wochen still und heimlich einen Anteil von gut 9 Prozent an Twitter zusammenkaufte. Twitter hat den Widerstand gegen eine Übernahme durch Tech-Milliardär Elon Musk aufgegeben.

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Twitter: Taugt Elon Musk als Medien-Tycoon? (WirtschaftsWoche)

Er hat die Autobranche umgekrempelt, wird Menschen vielleicht zum Mars befördern. Aber ist ein so ungestümer und nachtragender Mensch charakterlich geeignet ...

Er bestimmt, dass die Betreiber von Online-Plattformen nicht für die Inhalte haften müssen, die dort veröffentlicht werden. Bei Musk kommt noch eine doppelte Sicherung hinzu, die schon bei Arnold Schwarzenegger höchste Ambitionen vereitelte. Der erste Test wird sein, ob Musk den Twitter-Bann von Donald Trump aufhebt, dessen soziales Netzwerk Truth Social nicht vom Fleck kommt. Die Sulzberger Familie steht hinter der New York Times. Rupert Murdoch hinter Fox News und Wall Street Journal. Der frühere New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg hinter seinem gleichnamigen Wirtschaftsnachrichten-Imperium. Weil Medien nicht nur ein Wirtschaftsbetrieb sind, sondern auch eine gesellschaftliche Verantwortung haben oder haben sollten, gilt das ungeschriebene Gesetz, dass die Eigentümer sich nicht in redaktionelle Entscheidungen einmischen. Damals gab es Auflagen, wieviel und welche Art von Medien Business-Tycoons besitzen durften. Anders als beim Erlangen der US-Staatsbürgerschaft gibt es keinen Leumund-Nachweis beim Kauf eines Unternehmens. Sofern nicht die nationale Sicherheit gefährdet ist. Vor allem bei professionellen Trollen, die von feindlichen Mächten bezahlt werden, siehe Facebook. Aber es hat auch vor einem Jahrzehnt niemand geglaubt, dass Elektroautos sinnvoll sind oder ein Privatunternehmer Menschen ins All befördert. Vielleicht macht Musk es ja tatsächlich besser als Zuckerberg. Die Chance sollte man ihm lassen. Aber es sollte zu denken geben, dass Wladimir Putin und Xi Jinping Twitter blockieren. Der wollte das Duell nicht beenden, was das Unternehmen schon in den vergangenen Wochen ins Trudeln versetzt hatte. Dafür reizt ihn die Aufgabe zu sehr, sein Freizeit-Steckenpferd Tesla, so prahlt Musk gern, ist zum wertvollsten Autokonzern der Welt aufgestiegen, ohne in Werbung investieren und – zumindest seit drei Jahren – keine PR-Abteilung unterhalten zu müssen. Die – zugegeben unterhaltsamen – Tweets des Herrn reichen aus. Ja, aber es ist eben nicht nur Musk. Die meisten Medien sind in privater Hand. Jeff Bezos hat sich bei der Washington Post eingekauft. Meta-Gründer Mark Zuckerberg bekommt schon seit Jahren im Wochentakt Morddrohungen und ist zum Prügelknaben der Politik avanciert.

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