Mainz (dpa). Eintracht Frankfurts Präsident Peter Fischer hat seine Bundesliga-Mannschaft für ihre bisherigen Auftritte im Liga-Alltag kritisiert.
In den Halbfinal-Duellen mit West Ham United soll nun der nächste große Schritt zum ersehnten zweiten Europapokal-Triumph nach 1980 gemacht werden. Wir kompensieren das mit Europa», sagte Fischer. In diesem Jahr haben die Hessen erst ein Heimspiel in der Liga gewonnen (2:1 gegen den VfL Bochum). Die Eintracht hatte sich im Viertelfinale gegen den FC Barcelona durchgesetzt und im Camp Nou überraschend mit 3:2 triumphiert.
Eintracht-Präsident Fischer im aktuellen sportstudio: Sorge, dass es im Europa-League-Halbfinale gegen West Ham zu Problemen mit den Fans kommt.
Es gibt noch viele Ziele, den Schwung will ich mitnehmen." Die Vorfreude aufs Halbfinale sei in Frankfurt schon jetzt wieder mit Händen zu greifen. Fischer bestätigte nun, dass er für eine erneute Amtszeit in diesem Jahr kandidieren werde. Es sind die Fans von FC Barcelona, die diese Karten verkauft haben." Um Verhältnisse wie beim FC Barcelona zu verhindern, wo zum Viertelfinal-Rückspiel (3:2) laut Fischer "ziemlich genau 30.000 Frankfurter Fans" im Camp Nou (und weitere 7.000, 8.000 Anhänger in der katalanischen Metropole) waren, kündigt Gastgeber West Ham gemeinsam mit den britischen Behörden bereits eine "Zero Tolerance Policy" an. Nur 3.000 Tickets gehen an die Gäste - mehr sollen auch nicht Einlass ins Olympiastadion finden.