Eine Rechtspopulistin im Élysée-Palast - für die EU eine Horrorvorstellung, zumal mitten im Ukraine-Krieg. Entsprechend erleichtert war man am Abend in ...
"Auch Europa hat heute gewonnen Jetzt ist ein neuer Anlauf für deutsch-französische Zusammenarbeit möglich und nötig", twitterte er. Scholz telefonierte noch am Abend mit dem neuen, alten französischen Präsidenten. Herzlichen Glückwunsch, lieber Emmanuel Macron."
Amtsinhaber Macron bleibt wohl Frankreichs Präsident. Der 44-Jährige kommt laut Hochrechnungen auf gut 58, die Rechtspopulistin Le Pen auf 42 Prozent der ...
Nicht zuletzt wegen der europafeindlichen Haltung Le Pens wurde die Wahl auch Brüssel und Berlin mit Sorge beobachtet. Denn viele Parteien und Organisationen hatten vor der Wahl dazu aufgerufen, den Sieg der Rechtspopulistin Le Pen zu verhindern und für Macron zu stimmen. Auch die bislang wichtige Zusammenarbeit mit Deutschland stellte sie offen in Frage. Laut Hochrechnungen kommt er auf gut 58 Prozent der Stimmen. Seine rechtspopulistische Herausforderin Marine Le Pen schneidet mit etwa 42 Prozent der Stimmen schlechter ab. Macron versprach unter anderem, in seiner zweiten Amtszeit die Vollbeschäftigung anzustreben. Die beiden Kandidaten waren mit sehr unterschiedlichen Programmen angetreten.
Frankreich hat sich für Amtsinhaber Emmanuel Macron entschieden. Er liegt nach ersten Hochrechnungen in der Stichwahl vorne.
Le Pen hingegen steht auch bei dieser Wahl erneut für extreme und nationalistische Forderungen, auch wenn sie sich im Wahlkampf um ein gemäßigteres und bürgerliches Bild bemühte. So wollte sie etwa eine bevorzugte Behandlung von Franzosen gegenüber Ausländern in der Verfassung festschreiben lassen, etwa bei Sozialleistungen und dem Zugriff auf Wohnraum. Bei einem Wahlsieg der 53-Jährigen wäre Frankreich wohl auf Konfrontationskurs zur EU gegangen. Der 44-Jährige will das Rentenalter anheben und die Innovationskraft der französischen Wirtschaft stärken. Er bleibt bei seinem klaren Bekenntnis zur Europäischen Union und zur engen Zusammenarbeit mit Deutschland. Beim ersten Duell Macron gegen Le Pen in der Stichwahl 2017 hatte sich eine breite Wählerfront formiert, die um jeden Preis einen Sieg der Rechten verhindern wollte. Marine Le Pen hat ihre Niederlage bei der Wahl in Frankreich eingestanden. Auch aus Deutschland erreichen Emmanuel Macron Glückwünsche. SPD-Chefin Saskia Esken twitterte am Abend: "Ich tanze! Macron versprach im Wahlkampf, in seiner zweiten Amtszeit die Vollbeschäftigung anzustreben. April. Auch im Vergleich zur Präsidentschaftswahl vor fünf Jahren ist die Beteiligung rückläufig. Damals hatten in der zweiten Runde bis zum Nachmittag bereits 65,3 Prozent gewählt. Die EU könne für fünf weitere Jahre nun auf Frankreich zählen. Macron gewann mit rund zwei Dritteln der Stimmen. Auch in diesem Jahr riefen zahlreiche Parteien, ausgeschiedene Kandidaten und gesellschaftliche Gruppen zur Wahl Macrons auf. Bei der Stichwahl war entscheidend, wer mehr Wähler aus fremden Lagern für sich gewinnen konnte. Erste Hochrechnungen französischer Fernsehsender zeigen, die Franzosen haben sich für ein "Weiter so" entschieden. Das Ergebnis sei dennoch ein Sieg für ihre politische Bewegung, sagt Le Pen.
Am Ende ist sein Vorsprung doch deutlich: Laut ersten Hochrechnungen hat Emmanuel Macron die französische Präsidentschaftswahl mit 58 Prozent der Stimmen ...
Sie hat sich und ihren RN in der Parteienlandschaft fest etablieren können, sie hat den Konkurrenten und Rechtsaußen-Politiker Éric Zemmour hinter sich gelassen und ist Macron zwischenzeitlich gefährlich nah gekommen. Sehr viele Anhänger des linksradikalen Kandidaten Jean-Luc Mélenchon, der im ersten Wahlgang auf 22 Prozent kam, hatten angekündigt, aus Protest ein »vote blanc« abzugeben. Le Pen konnte ihren Stimmenanteil gegenüber 2017 um acht Prozent ausbauen und hat mit dem Ergebnis heute in Prozent achtmal so viel erreicht wie Valérie Pécresse, die Kandidatin der konservativen Republikaner, im ersten Wahlgang. Die Säule, die zu Emmanuel Macron gehört, zeigt 58,2 Prozent, jene von Marine Le Pen 41,8 Prozent. Es ist ein so eindeutiges Ergebnis, dass sich trotz der noch zu erwartenden, leichten Verschiebungen schon jetzt sagen lässt: Entgegen aller Befürchtungen, die nach dem ersten Wahlgang vor zwei Wochen aufkamen, als die beiden Finalisten nur vier Prozentpunkte voneinander trennte, haben die Franzosen sich erneut und überraschend klar für Macron entschieden. Unbekannt ist noch, wie viele Franzosen ein »vote blanc« abgaben, einen bewusst ungültig gemachten Stimmzettel, der ein Zeichen des Protests sein soll. Zwei andere Zahlen zeigen, wie sehr das Beben der Wahl von 2017 noch nachwirkt und wie wenig sich viele Franzosen mit den beiden Kandidaten in diesem zweiten Wahlgang identifizieren konnten: 28 Prozent von ihnen haben sich laut ersten Hochrechnungen enthalten.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich in eine zweite Amtszeit gerettet.
Während Macron in der Stichwahl noch auf die Unterstützung linker Parteien und der Konservativen zählen konnte, verfolgen diese für die Parlamentswahl eigene Interessen. Linkspolitiker Jean-Luc Mélenchon, der bei den Präsidentschaftswahlen auf Platz drei landete, hofft, mit einem Wahlsieg der Linken im Juni Premierminister zu werden. Bei den anstehenden Parlamentswahlen im Juni müssten seine Bewegung Reconquête, das Rassemblement National von Marine Le Pen und das rechte Lager der konservativen Républicains zusammenarbeiten, forderte Zemmour. Macron hatte sich Hochrechnungen zufolge am Sonntagabend deutlich gegen seine rechte Herausforderin Marine Le Pen durchgesetzt, die zum dritten Mal Anlauf aufs französische Präsidentenamt genommen hatte. Diese Strategie hatte bereits 2017 gefruchtet, als Le Pen und Macron sich erstmals in der Stichwahl gegenüberstanden, sowie 2002 als Le Pens Vater Jean-Marie Le Pen krachend gegen den Konservativen Jacques Chirac verlor. Zugleich ging er die bei Präsidentschaftswahl unterlegene Rechtsnationalistin Marine Le Pen hart an. In der ersten Runde vor zwei Wochen traten zwölf Kandidatinnen und Kandidaten an. Die konservative Kandidatin Valérie Pécresse, die im ersten Wahlgang ausgeschieden war, warnte etwa: "(Macrons) Sieg darf nicht die Brüche in unserem Land verdecken, die Marine Le Pen ein nie da gewesenes Ergebnis beschert haben." Für die Geschicke Frankreichs wird es nun entscheidend sein, ob Macron bei den im Juni anstehenden Parlamentswahlen ebenfalls auf eine Mehrheit kommt. Die ehemaligen Volksparteien der Sozialisten und Konservativen waren im ersten Wahlgang in der Bedeutungslosigkeit gelandet. Le Pen wollte sich von der seit Jahrzehnten engen Zusammenarbeit mit Deutschland lossagen. Damals ein eher linker Kandidat, vertritt er mittlerweile verstärkt liberal-konservative Themen. Bevor er Präsident wurde, arbeitete der Nordfranzose als Investmentbanker, beriet den sozialistischen Präsidenten François Hollande und war unter diesem von 2014 bis 2016 Wirtschaftsminister. Paris (dpa) - Frankreichs liberaler Präsident Emmanuel Macron hat die Präsidentschaftswahl nach vorläufigem amtlichen Endergebnis mit 58,55 Prozent der Stimmen klar gewonnen.
Kommt mit Le Pen in Frankreich eine Rechte an die Macht oder erhält der liberale Präsident Macron eine zweite Amtszeit? Ein Überblick über den Wahltag.
Bei den anstehenden Parlamentswahlen im Juni müssten seine Bewegung Reconquête, das Rassemblement National von Marine Le Pen und das rechte Lager der konservativen Républicains zusammenarbeiten, forderte Zemmour. Während Macron in der Stichwahl noch auf die Unterstützung linker Parteien und der Konservativen zählen konnte, verfolgen diese für die Parlamentswahl eigene Interessen. Linkspolitiker Jean-Luc Mélenchon, der bei den Präsidentschaftswahlen auf Platz drei landete, hofft, mit einem Wahlsieg der Linken im Juni Premierminister zu werden. Macron hatte sich Hochrechnungen zufolge am Sonntagabend deutlich gegen seine rechte Herausforderin Marine Le Pen durchgesetzt, die zum dritten Mal Anlauf aufs französische Präsidentenamt genommen hatte. Zugleich ging er die bei Präsidentschaftswahl unterlegene Rechtsnationalistin Marine Le Pen hart an. Diese Strategie hatte bereits 2017 gefruchtet, als Le Pen und Macron sich erstmals in der Stichwahl gegenüberstanden, sowie 2002 als Le Pens Vater Jean-Marie Le Pen krachend gegen den Konservativen Jacques Chirac verlor. In der ersten Runde vor zwei Wochen traten zwölf Kandidatinnen und Kandidaten an. Die konservative Kandidatin Valérie Pécresse, die im ersten Wahlgang ausgeschieden war, warnte etwa: „(Macrons) Sieg darf nicht die Brüche in unserem Land verdecken, die Marine Le Pen ein nie da gewesenes Ergebnis beschert haben.“ Für die Geschicke Frankreichs wird es nun entscheidend sein, ob Macron bei den im Juni anstehenden Parlamentswahlen ebenfalls auf eine Mehrheit kommt. Die ehemaligen Volksparteien der Sozialisten und Konservativen waren im ersten Wahlgang in der Bedeutungslosigkeit gelandet. Le Pen wollte sich von der seit Jahrzehnten engen Zusammenarbeit mit Deutschland lossagen. Damals ein eher linker Kandidat, vertritt er mittlerweile verstärkt liberal-konservative Themen. Bevor er Präsident wurde, arbeitete der Nordfranzose als Investmentbanker, beriet den sozialistischen Präsidenten François Hollande und war unter diesem von 2014 bis 2016 Wirtschaftsminister. Frankreichs liberaler Präsident Emmanuel Macron hat die Präsidentschaftswahl nach vorläufigem amtlichen Endergebnis mit 58,55 Prozent der Stimmen klar gewonnen.
In der Stichwahl fällt die Entscheidung, ob der liberale Staatschef Emmanuel Macron eine zweite Amtszeit erhält oder seine rechte Konkurrentin Marine Le Pen in ...
Die Hauptthemen in Frankreich vor der Wahl bleiben aber die Kaufkraft und die Rente. Le Pen will die Mehrwertsteuer senken und am Renteneintrittsalter von 62 Jahren festhalten. Ob sie den Kompromiss Macron wählen oder einfach zu Hause bleiben, dürfte bei der Stichwahl in Frankreich der entscheidende Faktor werden. Entscheidend bei der Stichwahl wird, wie sich die Linke in Frankreich am Sonntag verhalten wird. Auch in Sachen Beziehungen zu Russland schlug Marine Le Pen vor der Wahl in Frankreich andere Töne an. Amtsinhaber Emmanuel Macron konnte seinen Vorsprung auf Marine Le Pen im letzten TV-Duell vor der Stichwahl ausbauen. Prozentwert für Le Pen Lange bevor die ersten Prognosen, Hochrechnungen oder Ergebnisse zur Frankreich-Wahl vorliegen, steht eines offenbar fest: Das Ergebnis dürfte deutlich knapper ausfallen als beim letzten Aufeinandertreffen zwischen Macron und Le Pen im Jahr 2017. Vor Jahren war die Rechtsaußen-Politikerin noch lautstarke Vertreterin des „Frexit“, eines Austritts Frankreichs aus der Staatengemeinschaft. Nun spricht Le Pen stattdessen davon, die EU reformieren zu wollen. Gegeneinander antreten werden Staatspräsident Emmanuel Macron und seine Herausforderin, die Rechtsaußen-Politikerin Marine Le Pen. Beide hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen für die finale Runde qualifiziert. April 2022: Frankfurt/Paris – Wer führt die „Grande Nation“ in den nächsten fünf Jahren? Diese Frage werden bei der Stichwahl in Frankreich an diesem Sonntag (24. April 2022) 48,7 Millionen Wahlberechtigte beantworten. Auf der kleinen französischen Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon vor der kanadischen Ostküste öffneten am Samstagmittag um 8.00 Uhr (Ortszeit) die vier ersten Wahllokale, wie eine Sprecherin des Rathauses in Saint-Pierre gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigte. Der Großteil der Französinnen und Franzosen kann am Sonntag wählen. Wegen der Zeitverschiebung wird in einigen Überseegebieten jedoch bereits am Samstag abgestimmt.
Bei der Stichwahl 2022 in Frankreich wird ein Präsident oder eine Präsidentin gewählt. Die Kandidaten sind Emmanuel Macron und Marine Le Pen.
Anders als in Deutschland wird der Präsident oder die Präsidentin in Frankreich direkt vom Volk gewählt. Wer sich bei der Wahl durchsetzen möchte, muss die absolute Mehrheit der Stimmen bekommen. April werden direkt nach dem Schließen der Wahllokale um 20 Uhr Prognosen und Hochrechnungen veröffentlicht. Das Wahlergebnis steht in der Regel am Morgen nach der Wahl fest. Die Frankreich wird der Präsident alle fünf Jahre gewählt. Die letzte Präsidentschaftswahl fand am 23. Mai gingen Emmanuel Macron und Marine Le Pen in die Stichwahl, die Macron mit einem Ergebnis von 66,1 Prozent für sich entscheiden konnte. Der erste Wahlgang der Frankreich-Wahl 2022 fand am 10. Wann ist der Termin? Wie ist der Ablauf? Hier folgen die Infos.
Nicht einmal ihre Nähe zum russischen Präsidenten Wladimir Putin kann ihr viel anhaben: Die nationalistische französische Präsidentschaftskandidatin Marine ...
Wer wird das nächste Staatsoberhaupt in Frankreich? Wie steht es in den Umfragen? Und was würde ein Sieg Le Pens für Deutschland bedeuten?
Ohne Mehrheit in der Assemblée Nationale wäre der Präsident gezwungen, eine Regierung aus Politikern eines anderen politischen Lagers zu ernennen. Geschlossen werden die Wahlurnen um 19 Uhr, in großen Städten sind sie bis 20 Uhr geöffnet. Dann wird es auch die ersten Prognosen geben. Sie werde die "französische Blindheit gegenüber Berlin", die es unter Emmanuel Macron und Angela Merkel gegeben habe, beenden. Ein französischer EU-Austritt käme aber nicht mehr in Frage, erklärte Le Pen. Trotzdem will sie den französischen Beitrag zum EU-Haushalt kürzen und französisches Recht über das europäische stellen. Für längere Einsätze oder eine Kriegserklärung benötigt der Präsident das "Okay" des Parlaments. Er ernennt den Premierminister und auf dessen Vorschlag hin die übrigen Minister der Regierung. Nach dem Beginn des Kriegs in der Ukraine hat Emmanuel Macron in den Umfragen deutlich zugelegt.
Das Ergebnis wird für Frankreichs Politik der kommenden Jahre richtungsweisend sein. Macron und Le Pen hatten sich vor zwei Wochen in der ersten Runde der Wahl ...
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Seit 8.00 Uhr können die etwa 48,7 Millionen eingeschriebenen Wähler bei der Stichwahl dem liberalen Amtsinhaber Emmanuel Macron oder seiner rechten ...
Zudem gewann in der Vergangenheit auch immer mal der Kandidat die Stichwahl, der in der ersten Wahlrunde nur auf Platz zwei gelandet war. Auch in der ersten Runde holte er mehr Stimmen als Le Pen. Als sicher gilt sein Sieg aber nicht. Die Wahlbeteiligung im ersten Wahlgang bei den in Rheinland-Pfalz lebenden Bürgern war eher gering: Nach Angaben des französischen Generalkonsulats in Frankfurt gaben rund 20 Prozent ihre Stimme ab. Am Sonntag ist die Stichwahl in Frankreich. Ein Sieg der rechtsnationalen Marine Le Pen hätte auch Auswirkungen auf die Region Trier. mehr... Stichwahl in Frankreich Was ein Sieg von Le Pen für die Region Trier bedeuten würde Macron gegen Le Pen Warum Dreyer sich um die Stichwahl in Frankreich sorgt
Bleibt Emmanuel Macron fünf weitere Jahre Präsident von Frankreich oder gelingt der Nationalistin Marine Le Pen der Sieg im Kampf ums höchste Staatsamt?
Während Macron noch auf der Weltbühne versuchte, den Ukraine-Krieg zu verhindern, hörte Le Pen auf Marktplätzen den Landsleuten mit ihren wachsenden Sorgen zu. Nach der ersten Wahlrunde aber riss Macron das Ruder herum, stürzte sich in den Straßenwahlkampf und versuchte, den versäumten direkten Kontakt nachzuholen. Sollte der 44-jährige Macron weitere fünf Jahre Präsident im Élysée-Palast bleiben, können Deutschland und Europa weiter auf einen verlässlichen Partner bauen. Seit sich Macron und seine Kontrahentin vom Rassemblement National vor zwei Wochen in der ersten Runde für die Stichwahl qualifiziert und ihre zehn Mitbewerber hinter sich gelassen haben, wurde in Frankreich politisch wie gesellschaftlich ordentlich Stimmung gemacht. Die klassischen Volksparteien, die Sozialisten und Republikaner, waren mit ihren Kandidatinnen krachend gescheitert und können Macron nur begrenzt zum Wahlsieg verhelfen. Nach einem vom Ukraine-Krieg überschatteten Wahlkampf stimmt Frankreich an diesem Sonntag über sein künftiges Staatsoberhaupt und die grundlegende Ausrichtung der Politik der kommenden Jahre ab.
Emmanuel Macron oder Marine Le Pen – wen wählen die Französinnen und Franzosen für die nächsten fünf Jahre zu ihrem Staatsoberhaupt?
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Frankreich entscheidet, ob es mit Präsident Emmanuel Macron als Staatsoberhaupt weitergeht oder Marine Le Pen ihn ablöst. Das Ergebnis hat Folgen über ...
Le Pen, die sich im Wahlkampf um ein gemäßigteres und bürgerliches Bild bemühte, tritt erneut mit einigen extremen Forderungen an. Immer wieder gewann in der Endrunde der Präsidentschaftswahl in Frankreich auch der Kandidat, der im ersten Durchgang auf Platz zwei gelandet war. Gut ein Viertel der Wählerinnen und Wähler gaben bis zum Mittag ihre Stimme ab. Damit lag sie leicht über der Beteiligung von 25,48 Prozent zur gleichen Zeit im ersten Wahldurchgang vor zwei Wochen. Im Vergleich mit der Präsidentschaftswahl vor fünf Jahren, als sich Macron und Le Pen ebenfalls in der Stichwahl gegenüber standen, ist die Beteiligung rückläufig. Damals hatten bis zum Mittag noch mehr als 28 Prozent ihre Stimme abgegeben. In Frankreich ist die entscheidende Runde der Präsidentschaftswahl angelaufen. Bereits im ersten Durchgang hatte er mehr Stimmen geholt als die rechtsnationale Le Pen. Der Ausgang ist aber noch ungewiss.
Im Pariser Vorort Bondy hatte der Linke Mélenchon im ersten Wahlgang besonders stark abgeschnitten. Was machen seine Wähler nun? Zähneknirschend für Macron ...
"Nein", sagt Aurélie, "das wird nicht passieren. Es gibt allerdings auch auf dem Markt Menschen, die Le Pen gerne im Elyséepalast sähen. Da ist der ältere Herr mit Hut, der erzählt, dass er seit 1961 in Frankreich lebe, aber nie die Staatsbürgerschaft angenommen habe. Sie könne sich einfach nicht aufraffen, Macron zu wählen, der sie fünf Jahre lang enttäuscht habe. Auf dem "Ramadan-Markt" treffen alle zusammen, bei Aurélies Obst und Gemüse und an den Imbiss-Ständen drumherum. Er lag vor knapp zwei Wochen als Dritter knapp hinter der Rechtspopulistin Marine Le Pen und kam nicht in die Stichwahl. Manchmal habe ich Kundinnen, die sich nur eine Karotte und eine Tomate leisten können", erzählt sie. Ihr eigener Traum ist ein Häuschen im Burgund. Irgendwann, wenn die Kinder ihre Schule abgeschlossen haben. An der Stichwahl will sie dennoch nicht teilnehmen. "Wenn ich wählen dürfte, würde ich Le Pen wählen." Auf erstaunte Nachfrage schildert er, wie unsicher er sich aufgrund der vielen Zuwanderer aus Subsahara-Afrika fühle. Wir wollen niemand Rassistischen, der unser Land regiert." "Je teurer wir unsere Ware einkaufen müssen, desto teurer müssen wir verkaufen", erklärt sie. Die 36-Jährige ist hier im Nordosten von Paris, einer sogenannten Banlieue aufgewachsen.
Die Wahllokale haben geöffnet und damit läuft nun die entscheidende Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich. Emmanuel Macron oder Marine Le Pen?
Immer wieder gewann in der Endrunde der Präsidentschaftswahl in Frankreich auch der Kandidat, der im ersten Durchgang auf Platz zwei gelandet war. Bereits im ersten Durchgang hatte er mehr Stimmen geholt als die rechtsnationale Le Pen. Der Ausgang ist aber noch ungewiss. Das Ergebnis wird für Frankreichs Politik der kommenden Jahre richtungsweisend sein.
Marine Le Pen oder Emmanuel Macron? In einer Stichwahl entscheidet sich heute, wer Frankreich die nächsten fünf Jahre führen wird.
Die Hauptthemen in Frankreich vor der Wahl bleiben aber die Kaufkraft und die Rente. Le Pen will die Mehrwertsteuer senken und am Renteneintrittsalter von 62 Jahren festhalten. Ob sie den Kompromiss Macron wählen oder einfach zu Hause bleiben, dürfte bei der Stichwahl in Frankreich der entscheidende Faktor werden. Entscheidend bei der Stichwahl wird, wie sich die Linke in Frankreich am Sonntag verhalten wird. Auch in Sachen Beziehungen zu Russland schlug Marine Le Pen vor der Wahl in Frankreich andere Töne an. Amtsinhaber Emmanuel Macron konnte seinen Vorsprung auf Marine Le Pen im letzten TV-Duell vor der Stichwahl ausbauen. April, 07.00 Uhr: Bei der Stichwahl in Frankreich wird es für Amtsinhaber Emmanuel Macron vor allem darauf ankommen, seinen Vorsprung vor Marine Le Pen in den Umfragen auch an die Urne zu tragen. Vor Jahren war die Rechtsaußen-Politikerin noch lautstarke Vertreterin des „Frexit“, eines Austritts Frankreichs aus der Staatengemeinschaft. Nun spricht Le Pen stattdessen davon, die EU reformieren zu wollen. Beide hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen für die finale Runde qualifiziert. Gegeneinander antreten werden Staatspräsident Emmanuel Macron und seine Herausforderin, die Rechtsaußen-Politikerin Marine Le Pen. April 2022: Frankfurt/Paris – Wer führt die „Grande Nation“ in den nächsten fünf Jahren? Diese Frage werden bei der Stichwahl in Frankreich an diesem Sonntag (24. April 2022) 48,7 Millionen Wahlberechtigte beantworten. Im ersten Durchgang der Wahlen in Frankreich am 10. Auf der kleinen französischen Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon vor der kanadischen Ostküste öffneten am Samstagmittag um 8.00 Uhr (Ortszeit) die vier ersten Wahllokale, wie eine Sprecherin des Rathauses in Saint-Pierre gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigte. Der Großteil der Französinnen und Franzosen kann am Sonntag wählen. Wegen der Zeitverschiebung wird in einigen Überseegebieten jedoch bereits am Samstag abgestimmt.
Bei der Wahl 2017, als sich Macron und Le Pen ebenfalls in der Stichwahl gegenüber standen, hatten bis zum Mittag noch mehr als 28 Prozent ihre Stimme abgegeben ...
Macron und Le Pen hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen unter insgesamt zwölf Kandidatinnen und Kandidaten durchgesetzt. Wegen der teils auch extrem rechten Forderungen Le Pens hatten zahlreiche Parteien, ausgeschiedene Kandidaten und gesellschaftliche Gruppen zur Wahl Macrons aufgerufen. Umfragen zufolge könnte eine Rekordzahl an Wählern entweder ungültige Stimmzettel abgeben oder der Wahl ganz fernbleiben. Vor der Abstimmung war wie schon bei der ersten Runde eine eher niedrige Beteiligung erwartet worden. Damit lag sie leicht über der Beteiligung von 25,48 Prozent zur gleichen Zeit im ersten Wahldurchgang vor zwei Wochen. Im Vergleich zur Präsidentschaftswahl vor fünf Jahren ist sie aber rückläufig. Bei der Endrunde der Präsidentschaftswahl in Frankreich haben bis zum Mittag gut ein Viertel der eingeschriebenen Französinnen und Franzosen abgestimmt.
Ein Wahlerfolg für die Rechtspopulistin Marine Le Pen wäre politisches Dynamit für ganz Europa. Ihre Vorschläge für Verfassungsänderungen würden weiter ...