Bleibt Macron Frankreichs Präsident - oder gewinnt die Rechtspopulistin Le Pen? Für Macron hängt viel davon ab, wie viele Menschen heute zur Stichwahl gehen ...
"Ja", antworte Aude. "Und ich hab ihre Wahl respektiert. Sie zeigt der Wahlleiterin eine rechteckige Karte. Darauf stehen sowohl ihr Name und ihre Adresse als auch die der Freundin. Nach Abgleich mit dem Wählerregister darf Aude den Wahlumschlag in die Urne werfen. Macron sei zu wirtschaftsliberal, tue zu wenig für die Mittelschicht, sagt die Rentnerin. Le Pen aber stürze das Land ins Chaos. Im ersten Wahlgang hat Noelle, wie die meisten Wähler des Pariser Wahlbüros Nummer 2, den links-außen Mann Jean-Luc Mélenchon gewählt. Landesweit kam er auf 22 Prozent der Stimmen, verpasste die Stichwahl nur knapp. Man muss heute wählen gehen, sonst kommt am Ende jemand an die Macht, der sie nicht haben sollte", sagt Erstwähler Harry. Und hat ihre Freundin ihr gesagt, für wen sie stimmen soll? Ich habe gewählt ohne nachzudenken", sagt er.
Damals wie heute traten der spätere Wahlsieger Emmanuel Macron und die rechtsextreme Herausforderin Marine Le Pen gegeneinander an. Auch diesmal sagen Umfragen ...
Zahlreiche Parteien, ausgeschiedene Kandidaten und gesellschaftliche Gruppen riefen dazu auf, in der entscheidenden Endrunde mit einer Stimme für Macron gegen Le Pen zu wählen. Eine solche republikanische Front hatte es bereits 2017 und zuvor 2002 gegeben. Für den Fall ihres Sieges haben Macron und Le Pen einen feierlichen Auftritt geplant. Die Wahl in Frankreich läuft, Macron und Le Pen haben ihre Stimmen bereits abgegeben. So könnten sich viele Wähler des linksextremen Kandidaten Jean-Luc Mélenchon schwertun, dem wirtschaftsliberalen Macron ihre Stimme in der Stichwahl zu geben. Laut einer Ipsos-Erhebung kann er mit 57 Prozent der Stimmen und damit einer klaren Mehrheit rechnen. Bei der zweiten und entscheidenden Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich zeichnet sich eine geringere Wahlbeteiligung ab als vor fünf Jahren. Wie das Innenministerium gegen 17 Uhr mitteilte, gaben bis dahin 63,2 Prozent der Berechtigten ihre Stimme ab - etwa zwei Prozentpunkte weniger als 2017.
Paris (dpa) - In einer richtungsweisenden Wahl zwischen dem liberalen Emmanuel Macron und der rechtsnationalen Marine Le Pen bestimmen die Franzosen ihr ...
Nicht zuletzt deshalb wird die Wahl in Berlin und Brüssel mit Spannung beobachtet. Le Pen hingegen steht erneut für extreme und nationalistische Forderungen, auch wenn sie sich im Wahlkampf um ein gemäßigteres und bürgerliches Bild bemühte. So will sie etwa eine bevorzugte Behandlung von Franzosen gegenüber Ausländern in der Verfassung festschreiben lassen, etwa bei Sozialleistungen und dem Zugriff auf Wohnraum. Bei einem Wahlsieg der 53-Jährigen würde Frankreich wohl auf Konfrontationskurs zur EU gehen. Der 44-Jährige will das Rentenalter anheben und die Innovationskraft der französischen Wirtschaft stärken. Er bleibt bei seinem klaren Bekenntnis zur Europäischen Union und zur engen Zusammenarbeit mit Deutschland. In manchen Wählerschichten herrscht Frust über die Bilanz der ersten Amtszeit Macrons - und es gibt viel Kritik am Auftreten des Präsidenten. Außerdem gilt die Rechte Le Pen mittlerweile für viele Franzosen als wählbar. April. Auch im Vergleich zur Präsidentschaftswahl vor fünf Jahren ist die Beteiligung rückläufig. Damals hatten in der zweiten Runde bis zum Nachmittag bereits 65,3 Prozent gewählt. Beim ersten Duell Macron gegen Le Pen in der Stichwahl 2017 hatte sich eine breite Wählerfront formiert, die um jeden Preis einen Sieg der Rechten verhindern wollte.
Die Stichwahl um das Präsidentenamt in Frankreich heute. Zur Wahl stehen der Amtsinhaber Emmanuel Macron und die Rechte Marine Le Pen.
Zahlreiche Parteien, ausgeschiedene Kandidaten und gesellschaftliche Gruppen riefen daher dazu auf, in der entscheidenden Endrunde mit einer Stimme für Macron gegen Le Pen zu wählen. Eine solche republikanische Front hatte es bereits 2017 und zuvor 2002 gegeben. Der französische Präsident wird auf fünf Jahre gewählt. Er beeinflusst die Politik des Landes maßgeblich und spielt oft eine wichtigere Rolle als der von ihm ernannte Premierminister und Regierungschef. Le Pen, die sich im Wahlkampf um ein gemäßigteres und bürgerliches Bild bemühte, tritt erneut mit einigen extremen Forderungen an. Immer wieder gewann in der Endrunde der Präsidentschaftswahl in Frankreich auch der Kandidat, der im ersten Durchgang auf Platz zwei gelandet war. Le Pen wählte am Vormittag bereits im nordfranzösischen Hénin-Beaumont bei Lille. Macron wollte seine Stimme am Mittag im nordfranzösischen Badeort Le-Touquet-Paris-Plage abgeben. Bereits im ersten Durchgang hatte er mehr Stimmen geholt als die rechtsnationale Le Pen. Der Ausgang ist aber noch ungewiss.
Franzosen gegen Einwanderer, alt gegen jung – diese Wahl ist vor allem von demografischen Fantasien geprägt. Das ist fatal, denn Demografie ist nicht ...
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Dem liberalen Präsidenten Emmanuel Macron, der sich um eine zweite Amtszeit bewirbt, steht als Herausforderin die Rechtsnationalistin Marine Le Pen in der ...
Ohne Mehrheit in der Assemblée Nationale wäre der Präsident gezwungen, eine Regierung aus Politikern eines anderen politischen Lagers zu ernennen. Für längere Einsätze oder eine Kriegserklärung benötigt der Präsident das Okay des Parlaments. Er ernennt den Premierminister und auf dessen Vorschlag hin die übrigen Minister der Regierung. Obwohl der französische Staatschef sehr viel Macht hat, schrumpft sein Einfluss ohne eine Parlamentsmehrheit zusammen. Damit kann der Staatschef gleich einen neuen Premierminister ernennen. In Gefahrensituationen gewährt die Verfassung ihm nahezu volle Kontrolle über den Staat. Alle müssen dort ihre Stimme abgeben, wo sie auf der Wahlliste eingetragen sind.
Stichwahl in Frankreich zwischen Emmanuel Macron und Marine Le Pen. Hier findest du das Ergebnis und die erste Hochrechnung.
In einer Stichwahl treten der liberale und proeuropäische Amtsinhaber Emmanuel Macron und Marine Le Pen gegeneinander an, die einen rechtspopulistischen Kurs verfolgt. Nun muss er Wähler aus dem linken Spektrum mobilisieren, insbesondere die Anhänger des Linkspopulisten Jean-Luc Mélechon. Dieser darf in der Stichwahl nicht erneut antreten. Laut diesen kann er von etwa 55 Prozent ausgehen. Auch damals traten Macron und Le Pen in einer Stichwahl gegeneinander an und Macron siegte mit 66,1 Prozent. Le Pen kam entsprechend auf nur 33,9 Prozent. Nun dürfte der Abstand geringer ausfallen. Mehr über Emmanuel Macron und Marine Le Pen: Bleibt Emmanuel Macron französischer Präsident? Oder schafft Marine Le Pen den überraschenden Wahlerfolg?
Amtsinhaber Macron bleibt wohl Frankreichs Präsident. Der 44-Jährige kommt laut Hochrechnungen auf gut 58, die Rechtspopulistin Le Pen auf 42 Prozent der ...
Nicht zuletzt wegen der europafeindlichen Haltung Le Pens wurde die Wahl auch Brüssel und Berlin mit Sorge beobachtet. Denn viele Parteien und Organisationen hatten vor der Wahl dazu aufgerufen, den Sieg der Rechtspopulistin Le Pen zu verhindern und für Macron zu stimmen. Auch die bislang wichtige Zusammenarbeit mit Deutschland stellte sie offen in Frage. Laut Hochrechnungen kommt er auf gut 58 Prozent der Stimmen. Seine rechtspopulistische Herausforderin Marine Le Pen schneidet mit etwa 42 Prozent der Stimmen schlechter ab. Macron versprach unter anderem, in seiner zweiten Amtszeit die Vollbeschäftigung anzustreben. Die beiden Kandidaten waren mit sehr unterschiedlichen Programmen angetreten.
Amtsinhaber Macron führt nach belgischen Medienberichten bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich. Demnach liegt er vor seiner Konkurrentin Le Pen, ...
Der Liberale wählte gemeinsam mit seiner Frau Brigitte am Mittag im nordfranzösischen Le Touquet-Paris-Plage, einem Küstenort am Ärmelkanal, rund 250 Kilometer von Paris entfernt. Eine geringe Wahlbeteiligung birgt für Macron Gefahren. So könnten sich etwa viele Wähler des linksextremen Kandidaten Jean-Luc Mélenchon schwertun, dem wirtschaftsliberalen Macron ihre Stimme in der Stichwahl zu geben. Auch in Umfragen vor der Wahl hatte Macron vorn gelegen - darin war ihm ein ähnlicher Vorsprung attestiert worden. Die Mélenchon-Wähler könnten der Wahl fernbleiben. Damals kam er auf 66,1 Prozent der Stimmen, seine Kontrahentin auf 33,9. Vor fünf Jahren hatte Macron Le Pen ebenfalls in der Stichwahl geschlagen.
In Frankreich läuft eine richtungsweisende Wahl. Kommt bald die Rechte Marine Le Pen in den Élysée oder bekommt der Liberale Präsident Emmanuel Macron fünf ...
„Die dritte Wahlrunde beginnt heute Abend. Ihr könnt Macron schlagen“, sagte Mélenchon. Macrons „präsidielle Monarchie“ habe nur aus Mangel an Alternativen überlebt. Mélenchon hatte in der ersten Wahlrunde mit mehr als 20 Prozent den dritten Platz hinter Macron und der Rechten Marine Le Pen erreicht. Während Macron in der Stichwahl noch auf die Unterstützung linker Parteien und der Konservativen zählen konnte, verfolgen diese für die Parlamentswahl eigene Interessen. Diese Dynamik hatte es bereits 2017 gegeben, als Le Pen und Macron sich erstmals in der Stichwahl gegenüberstanden, sowie 2002 als Le Pens Vater Jean-Marie Le Pen krachend gegen den Konservativen Jacques Chirac verlor. Macron hatte sich Hochrechnungen zufolge am Sonntagabend deutlich gegen seine rechte Herausforderin Marine Le Pen durchgesetzt, die zum dritten Mal Anlauf aufs französische Präsidentenamt genommen hatte. Der gescheiterte linke Präsidentschaftsanwärter Jean-Luc Mélenchon will Macron bei den Parlamentswahlen eine Niederlage zufügen. „Resigniert nicht!“, rief er am Sonntagabend in einer Online-Ansprache seinen Anhängern zu. In der ersten Runde vor zwei Wochen traten zwölf Kandidatinnen und Kandidaten an. April. Auch im Vergleich zur Präsidentschaftswahl vor fünf Jahren ist die Beteiligung rückläufig. Damals hatten in der zweiten Runde bis zum Nachmittag bereits 65,3 Prozent gewählt. Damals ein eher linker Kandidat, vertritt er mittlerweile verstärkt liberal-konservative Themen. Bevor er Präsident wurde, arbeitete der Nordfranzose als Investmentbanker, beriet den sozialistischen Präsidenten François Hollande und war unter diesem von 2014 bis 2016 Wirtschaftsminister. Aus Deutschland und Europa kamen viele Glückwünsche an Macron. Die Sorge vor einer Wahl Le Pens war zuvor groß. Sie wollte sich von der seit Jahrzehnten engen Zusammenarbeit mit Deutschland lossagen. Macron gilt im Gegensatz dazu als einer der wichtigsten westlichen Vermittler in dem Krieg. Immer wieder telefoniert er mit Putin. Le Pen hält ihr Ergebnis dennoch für einen Erfolg. „Das Ergebnis selbst stellt einen strahlenden Sieg dar“, sagte sie. Paris Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat sich in eine zweite Amtszeit gerettet.
In der Stichwahl fällt die Entscheidung, ob der liberale Staatschef Emmanuel Macron eine zweite Amtszeit erhält oder seine rechte Konkurrentin Marine Le Pen in ...
Die Hauptthemen in Frankreich vor der Wahl bleiben aber die Kaufkraft und die Rente. Le Pen will die Mehrwertsteuer senken und am Renteneintrittsalter von 62 Jahren festhalten. Ob sie den Kompromiss Macron wählen oder einfach zu Hause bleiben, dürfte bei der Stichwahl in Frankreich der entscheidende Faktor werden. Entscheidend bei der Stichwahl wird, wie sich die Linke in Frankreich am Sonntag verhalten wird. Auch in Sachen Beziehungen zu Russland schlug Marine Le Pen vor der Wahl in Frankreich andere Töne an. Amtsinhaber Emmanuel Macron konnte seinen Vorsprung auf Marine Le Pen im letzten TV-Duell vor der Stichwahl ausbauen. Prozentwert für Le Pen Lange bevor die ersten Prognosen, Hochrechnungen oder Ergebnisse zur Frankreich-Wahl vorliegen, steht eines offenbar fest: Das Ergebnis dürfte deutlich knapper ausfallen als beim letzten Aufeinandertreffen zwischen Macron und Le Pen im Jahr 2017. Vor Jahren war die Rechtsaußen-Politikerin noch lautstarke Vertreterin des „Frexit“, eines Austritts Frankreichs aus der Staatengemeinschaft. Nun spricht Le Pen stattdessen davon, die EU reformieren zu wollen. Gegeneinander antreten werden Staatspräsident Emmanuel Macron und seine Herausforderin, die Rechtsaußen-Politikerin Marine Le Pen. Beide hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen für die finale Runde qualifiziert. April 2022: Frankfurt/Paris – Wer führt die „Grande Nation“ in den nächsten fünf Jahren? Diese Frage werden bei der Stichwahl in Frankreich an diesem Sonntag (24. April 2022) 48,7 Millionen Wahlberechtigte beantworten. Auf der kleinen französischen Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon vor der kanadischen Ostküste öffneten am Samstagmittag um 8.00 Uhr (Ortszeit) die vier ersten Wahllokale, wie eine Sprecherin des Rathauses in Saint-Pierre gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigte. Der Großteil der Französinnen und Franzosen kann am Sonntag wählen. Wegen der Zeitverschiebung wird in einigen Überseegebieten jedoch bereits am Samstag abgestimmt.
Präsidentschaftswahl: Frankreich-Wahl startet in Überseegebieten. Emmanuel Macron und Marine Le Pen hatten. Emmanuel Macron und Marine Le Pen hatten sich im ...
Macron und Le Pen standen sich bereits 2017 in der Stichwahl gegenüber. Macron und Le Pen versuchten in den vergangenen zwei Wochen mit Versprechungen zu Klima oder Gehaltserhöhungen, seine Anhängerschaft zu gewinnen. Zudem gewann in der Vergangenheit auch immer mal der Kandidat die Stichwahl, der in der ersten Runde nur auf Platz zwei gelandet war. Le Pen vom Rassemblement National, die sich im Wahlkampf um einen gemäßigteren Eindruck bemüht hat, ist noch immer für extrem rechte Positionen bekannt. Beide hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen für die finale Runde qualifiziert. Auch in der ersten Runde hatte er mehr Stimmen bekommen als Le Pen. Als sicher gilt sein Sieg aber nicht.
Marine Le Pen will nicht, dass man dieses Bild von ihr mit Putin verbreitet. Und sie will Sonntag französische Präsidentin werden.
2011 sprach Le Pen beispielsweise von einer „gewissen Bewunderung“ für Wladimir Putin, seine Prinzipien und seine Vision für die Zukunft des Landes ( Quelle , Interview (in Russisch)). 2017 unterstützte sie indirekt den Kreml, indem sie dessen Position zur Ukraine vertrat. Und warf Le Pen vor, dass Russland ihr Geldgeber sei ( Quelle). Politiker:innen wie Le Pen, die nationalistisches Gedankengut vertreten, ist das natürlich ein Dorn im Auge. Weswegen man unter „reformieren“ bei ihr vor allem eine Einschränkung der Freizügigkeit erwarten darf . Das würde nicht nur Urlaubsreisen in andere EU-Länder erschweren, sondern auch das Arbeiten in anderen EU-Ländern komplizierter machen, womit ernsthafte wirtschaftliche Auswirkungen erwartbar sind. Das hatte sie bereits 2017 versucht, als sie sich kurz vor der Wahl öffentlichkeitswirksam gemeinsam mit Putin zeigte ( Quelle). Auch für diesen Wahlkampf gab es bereits Flyer mit gemeinsamen Putin-Fotos, die jedoch angesichts des russischen Angriffskrieges schnell vernichtet wurden ( Quelle). Doch ihre bewusst aufgezeigte Nähe zum russischen Regime in den vergangenen 10 Jahren könnte sie nun dennoch einholen. Somit kann man selbst (also in diesem Fall Marine Le Pen) als Verfechterin der Gerechtigkeit und Demokratie auftreten. Natürlich würde selbst eine Präsidentin Le Pen nicht von heute auf morgen die Pressefreiheit abschaffen können. Dazu ist diese zu gut verankert. Insbesondere möchte Le Pen damit die Proteste der Gelbwesten aufgreifen, die sich Ende 2018 als Protestbewegung gegen steigende Energiepreise formiert hatten. Natürlich muss man bedenken, dass Marine Le Pen viele dieser Forderung mit der Absicht stellt, zu polarisieren. Fakt ist jedoch, dass Marine Le Pen für Migrant:innen in Frankreich nicht viel übrig hat – viele haben regelrecht Angst vor ihr ( mehr dazu). Mit welcher Strategie schaffte Le Pen diese Aufholjagd? Was sind ihre Inhalte und was könnte ihr (potentieller) Wahlsieg für Frankreich und Europa bedeuten? Marine Le Pen hat schnell erkannt, dass es, insbesondere bei Personenwahlen wie der Präsidentschaftswahl, gar nicht so sehr auf die Inhalte ankommt. Marine Le Pen versucht das seit 2011 nun zu ändern. Falls ihr mehr über Le Pens Verbindungen ins europäische Neonazi-Netzwerk lesen wollt, empfehlen wir euch diesen ausführlichen Artikel, den das Netwerk „Gegen die AfD“ bei uns veröffentlicht hat:
Mehrere Medien haben sich angesichts eines möglichen Siegs von Marine Le Pen für Macron positioniert. Linke und konservative Zeitungen gingen den ...
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Als Neustarter will Emmanuel Macron 2017 Frankreich verändern. Doch zahlreiche Krisen legen ihm Steine in den Weg. Nach knapp fünf Jahren wächst seine Rolle ...
Mit Blick auf die Wahl schien Macron trotz der etlichen Krisen, die ihn beutelten, lange Zeit fest im Sattel zu sitzen. Selbst wenn die Mehrheit Macron am Ende zähneknirschend ihre Stimme geben sollte, wird entscheidend sein, ob er dann auch begeistern und versöhnen kann oder ob ihm eine neue Protestwelle quasi schon ins Haus geschrieben ist. "Präsident der Reichen" – dieses Etikett haftet Macron an, seit der frühere Investmentbanker vor fünf Jahren als Außenseiter die Wahl um den Einzug in den Élysée-Palast gewann. Zahlreich waren die Momente, in denen er leidenschaftlich Veränderung predigte, doch der große Wandel blieb aus. Die Wut mancher bekam Macron auch körperlich zu spüren, musste sich ohrfeigen und mit einem Ei bewerfen lassen. Offen ging er im Wahlkampf ins Gespräch mit denen, die ihm ins Gesicht sagten, sie bereuten es, ihn gewählt zu haben.
Am Sonntag findet in Frankreich die Wahl statt. Lesen Sie hier, wann erste Prognosen, Hochrechnungen und Ergebnisse veröffentlicht werden.
Eine Antwort auf diese Frage gibt es spätestens am Sonntagabend. Doch wann genau werden erste Prognosen, Hochrechnungen und Ergebnisse zur Wahl veröffentlicht? Paris. Am Sonntag wird in Frankreich gewählt. Wann ist mit ersten Ergebnissen zu rechnen? Zwar liegt Macron in den Umfragen derzeit vorne – doch die Wahl ist keinesfalls entschieden.
Frankreich startet in eine richtungsweisende Wahl. Kommt bald die Rechte Le Pen in den Élysée oder bleibt der liberale Präsident Macron fünf weitere Jahre?
Macron und Le Pen standen sich bereits 2017 in der Stichwahl gegenüber. Macron und Le Pen versuchten in den vergangenen zwei Wochen mit Versprechungen zu Klima oder Gehaltserhöhungen, seine Anhängerschaft zu gewinnen. Zudem gewann in der Vergangenheit auch immer mal der Kandidat die Stichwahl, der in der ersten Runde nur auf Platz zwei gelandet war. Bei der Abstimmung über das höchste französische Staatsamt stehen sich der Liberale Emmanuel Macron und die Rechte Marine Le Pen gegenüber. Beide hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen für die finale Runde qualifiziert. Auch in der ersten Runde hatte er mehr Stimmen bekommen als Le Pen. Als sicher gilt sein Sieg aber nicht.
Kann man gleichzeitig die Diskriminierung von Ausländern fordern und sich als gemäßigte Präsidentin für alle gerieren? Die Polit-Veteranin Le Pen fährt vor ...
Und außenpolitisch geht die Politikerin auf Distanz zur Nato und zu Deutschland. Mittlerweile gilt die in Rassemblement National umbenannte Partei bis in Teile der bürgerlichen Rechten hinein als wählbar – eine Errungenschaft, die viele Le Pen anrechnen. So will sie eine bevorzugte Behandlung von Franzosen gegenüber Ausländern in der Verfassung festschreiben lassen, etwa bei Sozialleistungen und dem Zugriff auf Wohnraum. Mäßigung scheint das Motto der neuen Le Pen, die am Sonntag erneut bei der entscheidenden zweiten Runde der Präsidentschaftswahl auf Emmanuel Macron trifft. Auf der Suche nach neuen Wählern, die sie endlich in den Élysée-Palast bringen könnten, versucht die gewiefte Polit-Veteranin, die radikal rechte Vergangenheit ihrer Partei in Vergessenheit geraten zu lassen. Der Einwanderung soll ein Riegel vorgeschoben werden.
Wenn die Französinnen und Franzosen am Sonntag wählen gehen, sind die meisten Kandidaten für die Präsidentschaft bereits ausgeschieden. Und im Gegensatz zum ...
Ohne Mehrheit in der Assemblée Nationale wäre der Präsident gezwungen, eine Regierung aus Politikern eines anderen politischen Lagers zu ernennen. Für längere Einsätze oder eine Kriegserklärung benötigt der Präsident das Okay des Parlaments. Er ernennt den Premierminister und auf dessen Vorschlag hin die übrigen Minister der Regierung. Obwohl der französische Staatschef sehr viel Macht hat, schrumpft sein Einfluss ohne eine Parlamentsmehrheit zusammen. Damit kann der Staatschef gleich einen neuen Premierminister ernennen. Der Bevollmächtigte muss dies allerdings im örtlichen Wahllokal des Menschen tun, den er vertritt. Paris (dpa) - Wenn die Französinnen und Franzosen am Sonntag wählen gehen, sind die meisten Kandidaten für die Präsidentschaft bereits ausgeschieden.
Die Endrunde der französischen Präsidentschaftswahl hat mit der Öffnung erster Wahllokale in Übersee offiziell begonnen. Bei der Abstimmung über das höchste ...
Macron und Le Pen standen sich bereits 2017 in der Stichwahl gegenüber. Macron und Le Pen versuchten in den vergangenen zwei Wochen mit Versprechungen zu Klima oder Gehaltserhöhungen, seine Anhängerschaft zu gewinnen. Zudem gewann in der Vergangenheit auch immer mal der Kandidat die Stichwahl, der in der ersten Runde nur auf Platz zwei gelandet war. Le Pen vom Rassemblement National, die sich im Wahlkampf um einen gemäßigteren Eindruck bemüht hat, ist noch immer für extrem rechte Positionen bekannt. Beide hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen für die finale Runde qualifiziert. Auch in der ersten Runde hatte er mehr Stimmen bekommen als Le Pen. Als sicher gilt sein Sieg aber nicht.
Frankreich startet in eine richtungsweisende Wahl. Kommt bald die Rechte Le Pen in den Élysée oder bleibt der liberale Präsident Macron fünf weitere Jahre?
Macron und Le Pen standen sich bereits 2017 in der Stichwahl gegenüber. Macron und Le Pen versuchten in den vergangenen zwei Wochen mit Versprechungen zu Klima oder Gehaltserhöhungen, seine Anhängerschaft zu gewinnen. Zudem gewann in der Vergangenheit auch immer mal der Kandidat die Stichwahl, der in der ersten Runde nur auf Platz zwei gelandet war. Beide hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen für die finale Runde qualifiziert. Auch in der ersten Runde hatte er mehr Stimmen bekommen als Le Pen. Als sicher gilt sein Sieg aber nicht. Saint-Pierre/Paris (dpa) - Die Endrunde der französischen Präsidentschaftswahl hat mit der Öffnung erster Wahllokale in Übersee offiziell begonnen.
Frankreich startet in eine richtungsweisende Wahl. Kommt bald die Rechte Le Pen in den Élysée oder bleibt der liberale Präsident Macron fünf weitere Jahre?
Macron und Le Pen standen sich bereits 2017 in der Stichwahl gegenüber. Macron und Le Pen versuchten in den vergangenen zwei Wochen mit Versprechungen zu Klima oder Gehaltserhöhungen, seine Anhängerschaft zu gewinnen. Zudem gewann in der Vergangenheit auch immer mal der Kandidat die Stichwahl, der in der ersten Runde nur auf Platz zwei gelandet war. Bei der Abstimmung über das höchste französische Staatsamt stehen sich der Liberale Emmanuel Macron und die Rechte Marine Le Pen gegenüber. Beide hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen für die finale Runde qualifiziert. Auch in der ersten Runde hatte er mehr Stimmen bekommen als Le Pen. Als sicher gilt sein Sieg aber nicht.
Vor der Frankreich-Wahl ist die Sorge in Brüssel vor einer rechtsextremen Präsidentin Le Pen groß. Nicht nur ihre Nähe zu Moskau bereitet Sorge - auch in ...
Das grüne Nachhaltigkeitssiegel für die Atomenergie, ein Geniestreich, den weder Umweltorganisationen noch die Betreiber der Atommeiler selbst für möglich gehalten hatten. Und nimmt kommentarlos zur Kenntnis, wenn Le Pen gleichzeitig ankündigt, als Präsidentin dafür zu sorgen, dass französische Truppen nicht mehr unter einen integrierten Oberbefehl gestellt werden - weder unter das Kommando der NATO noch der Europäer. Frankreich sei keine Mittelmacht, erklärt sie, sondern "eine Großmacht, die noch etwas zählt“. Mehr als zehn Millionen Euro Wahlkampfhilfe bekam Le Pen von einer ungarischen Bank, die dem Milliardär Lörinc Mészáros, mitgehört - ein Jugendfreund von Victor Orban. In den europapolitischen Denkfabriken fürchtet man eine extreme Belastungsprobe für die Union. "Putin hätte in Le Pen als Präsidentin definitiv eine Verbündete mitten in Europa", sagt Yann Wernert, Policy Fellow für deutsch-französische Beziehungen am Jacques Delors Centre. Beide pflegten seit Jahren enge Kontakte, wiederholt sei Le Pen in Moskau mit großem Pomp empfangen worden. In einem beispiellosen Appell in "Le Monde" wandten die drei Regierungschefs sich an die Franzosen: Sie hätten jetzt die Wahl zwischen einem demokratischen Kandidaten und einer "Kandidatin der extremen Rechten, die sich offen mit denen solidarisiert, die unsere Freiheit und Demokratie angreifen". Fraglich, welchen Einfluss ein solcher Hinweis aus dem Ausland auf die Wähler hat. Eine rechtsextreme Präsidentin der französischen Republik am Tisch beim Gipfel der Staats- und Regierungschefs. Im Europaviertel zwischen Parlament, Kommission und Ratsgebäude wird das als extreme Belastungsprobe für die Union gesehen: in einer Situation, in der der Krieg gegen die Ukraine alle diplomatischen Energien erfordert, in der die Bemühungen der Union auf das eine Ziel gerichtet sind, Geschlossenheit zu demonstrieren.
Im Pariser Vorort Bondy hatte der Linke Mélenchon im ersten Wahlgang besonders stark abgeschnitten. Was machen seine Wähler nun? Zähneknirschend für Macron ...
"Nein", sagt Aurélie, "das wird nicht passieren. Es gibt allerdings auch auf dem Markt Menschen, die Le Pen gerne im Elyséepalast sähen. Da ist der ältere Herr mit Hut, der erzählt, dass er seit 1961 in Frankreich lebe, aber nie die Staatsbürgerschaft angenommen habe. Sie könne sich einfach nicht aufraffen, Macron zu wählen, der sie fünf Jahre lang enttäuscht habe. Auf dem "Ramadan-Markt" treffen alle zusammen, bei Aurélies Obst und Gemüse und an den Imbiss-Ständen drumherum. Er lag vor knapp zwei Wochen als Dritter knapp hinter der Rechtspopulistin Marine Le Pen und kam nicht in die Stichwahl. Manchmal habe ich Kundinnen, die sich nur eine Karotte und eine Tomate leisten können", erzählt sie. Ihr eigener Traum ist ein Häuschen im Burgund. Irgendwann, wenn die Kinder ihre Schule abgeschlossen haben. An der Stichwahl will sie dennoch nicht teilnehmen. "Wenn ich wählen dürfte, würde ich Le Pen wählen." Auf erstaunte Nachfrage schildert er, wie unsicher er sich aufgrund der vielen Zuwanderer aus Subsahara-Afrika fühle. Wir wollen niemand Rassistischen, der unser Land regiert." "Je teurer wir unsere Ware einkaufen müssen, desto teurer müssen wir verkaufen", erklärt sie. Die 36-Jährige ist hier im Nordosten von Paris, einer sogenannten Banlieue aufgewachsen.
Auch deshalb hat Marine Le Pen in der ersten Wahlrunde hier gewonnen. Mit fast dreißig Prozent der Stimmen verbannte sie Emmanuel Macron auf Platz 2, hinter ihm ...
Macron widersprach ihr in der TV-Debatte - das würde in Frankreich einen Bürgerkrieg auslösen, schließlich sei man das Land der Menschenrechte. Das war harter Tobak, aber es war zutreffend. Wen man auch fragt in Caudebec-en-Caux, die Friseurin, der Fleischer, sie alle sagen: Wir müssen Macron nicht mögen, aber so schlecht hat er es nicht gemacht. Die Antwort gibt es heute um 20 Uhr. Le Pen hat es nun zum dritten Mal in die Stichwahl geschafft - und zum dritten Mal wird sie wohl unterliegen. Das ist der große Unterschied, zum Beispiel zur Wahl vor zehn Jahren. Damals war es ganz eindeutig: Wenn man ins Taxi stieg, in die Bar ging oder den Gesprächen im Restaurant lauschte, immer hieß es: niemals mehr Sarkozy. Das Misstrauen gegen ihn war so groß, dass er nur abgewählt werden konnte - das geschah dann auch. So nennen es die Franzosen, wenn sich alle am Wahltag vereinen, um eine rechtsextreme Kandidatin im Amt zu verhindern. "Ja, es gibt Probleme und Ungerechtigkeiten, in wirtschaftlichen Fragen, aber auch bei der Sicherheit. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir die nicht mit einer Spaltung der Gesellschaft lösen werden." Auch deshalb hat Marine Le Pen in der ersten Wahlrunde hier gewonnen. Viele extrem linke Wähler werden das so machen, jene, die Mélenchon, den reichlich aufgeregten französischen Bernie Sanders, unterstützt haben. Caudebec-en-Caux ist ein hübsches Dörfchen in der Normandie. Es liegt romantisch an der Seine, die Flussschiffe halten hier und spucken deutsche Urlauber aus, die dann eine Stunde durch die alten Gassen flanieren. Die, die hart arbeiten, um irgendwie über die Runden zu kommen." Und doch ist die Region zwischen Le Havre und Rouen strukturschwach, außer Tourismus ist hier nicht viel.
Wer wird das nächste Staatsoberhaupt in Frankreich? Wie steht es in den Umfragen? Und was würde ein Sieg Le Pens für Deutschland bedeuten?
Ohne Mehrheit in der Assemblée Nationale wäre der Präsident gezwungen, eine Regierung aus Politikern eines anderen politischen Lagers zu ernennen. Geschlossen werden die Wahlurnen um 19 Uhr, in großen Städten sind sie bis 20 Uhr geöffnet. Dann wird es auch die ersten Prognosen geben. Sie werde die "französische Blindheit gegenüber Berlin", die es unter Emmanuel Macron und Angela Merkel gegeben habe, beenden. Ein französischer EU-Austritt käme aber nicht mehr in Frage, erklärte Le Pen. Trotzdem will sie den französischen Beitrag zum EU-Haushalt kürzen und französisches Recht über das europäische stellen. Für längere Einsätze oder eine Kriegserklärung benötigt der Präsident das "Okay" des Parlaments. Er ernennt den Premierminister und auf dessen Vorschlag hin die übrigen Minister der Regierung. Nach dem Beginn des Kriegs in der Ukraine hat Emmanuel Macron in den Umfragen deutlich zugelegt.
Das Ergebnis wird für Frankreichs Politik der kommenden Jahre richtungsweisend sein. Macron und Le Pen hatten sich vor zwei Wochen in der ersten Runde der Wahl ...
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Die Wahllokale haben geöffnet und damit läuft nun die entscheidende Runde der Präsidentschaftswahl in Frankreich. Emmanuel Macron oder Marine Le Pen?
Immer wieder gewann in der Endrunde der Präsidentschaftswahl in Frankreich auch der Kandidat, der im ersten Durchgang auf Platz zwei gelandet war. Bereits im ersten Durchgang hatte er mehr Stimmen geholt als die rechtsnationale Le Pen. Der Ausgang ist aber noch ungewiss. Das Ergebnis wird für Frankreichs Politik der kommenden Jahre richtungsweisend sein.
Marine Le Pen oder Emmanuel Macron? In einer Stichwahl entscheidet sich heute, wer Frankreich die nächsten fünf Jahre führen wird.
Die Hauptthemen in Frankreich vor der Wahl bleiben aber die Kaufkraft und die Rente. Le Pen will die Mehrwertsteuer senken und am Renteneintrittsalter von 62 Jahren festhalten. Ob sie den Kompromiss Macron wählen oder einfach zu Hause bleiben, dürfte bei der Stichwahl in Frankreich der entscheidende Faktor werden. Entscheidend bei der Stichwahl wird, wie sich die Linke in Frankreich am Sonntag verhalten wird. Auch in Sachen Beziehungen zu Russland schlug Marine Le Pen vor der Wahl in Frankreich andere Töne an. Amtsinhaber Emmanuel Macron konnte seinen Vorsprung auf Marine Le Pen im letzten TV-Duell vor der Stichwahl ausbauen. April, 07.00 Uhr: Bei der Stichwahl in Frankreich wird es für Amtsinhaber Emmanuel Macron vor allem darauf ankommen, seinen Vorsprung vor Marine Le Pen in den Umfragen auch an die Urne zu tragen. Vor Jahren war die Rechtsaußen-Politikerin noch lautstarke Vertreterin des „Frexit“, eines Austritts Frankreichs aus der Staatengemeinschaft. Nun spricht Le Pen stattdessen davon, die EU reformieren zu wollen. Beide hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen für die finale Runde qualifiziert. Gegeneinander antreten werden Staatspräsident Emmanuel Macron und seine Herausforderin, die Rechtsaußen-Politikerin Marine Le Pen. April 2022: Frankfurt/Paris – Wer führt die „Grande Nation“ in den nächsten fünf Jahren? Diese Frage werden bei der Stichwahl in Frankreich an diesem Sonntag (24. April 2022) 48,7 Millionen Wahlberechtigte beantworten. Im ersten Durchgang der Wahlen in Frankreich am 10. Auf der kleinen französischen Inselgruppe Saint-Pierre und Miquelon vor der kanadischen Ostküste öffneten am Samstagmittag um 8.00 Uhr (Ortszeit) die vier ersten Wahllokale, wie eine Sprecherin des Rathauses in Saint-Pierre gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa) bestätigte. Der Großteil der Französinnen und Franzosen kann am Sonntag wählen. Wegen der Zeitverschiebung wird in einigen Überseegebieten jedoch bereits am Samstag abgestimmt.
Bei der Wahl 2017, als sich Macron und Le Pen ebenfalls in der Stichwahl gegenüber standen, hatten bis zum Mittag noch mehr als 28 Prozent ihre Stimme abgegeben ...
Macron und Le Pen hatten sich in der ersten Wahlrunde vor zwei Wochen unter insgesamt zwölf Kandidatinnen und Kandidaten durchgesetzt. Wegen der teils auch extrem rechten Forderungen Le Pens hatten zahlreiche Parteien, ausgeschiedene Kandidaten und gesellschaftliche Gruppen zur Wahl Macrons aufgerufen. Umfragen zufolge könnte eine Rekordzahl an Wählern entweder ungültige Stimmzettel abgeben oder der Wahl ganz fernbleiben. Vor der Abstimmung war wie schon bei der ersten Runde eine eher niedrige Beteiligung erwartet worden. Damit lag sie leicht über der Beteiligung von 25,48 Prozent zur gleichen Zeit im ersten Wahldurchgang vor zwei Wochen. Im Vergleich zur Präsidentschaftswahl vor fünf Jahren ist sie aber rückläufig. Bei der Endrunde der Präsidentschaftswahl in Frankreich haben bis zum Mittag gut ein Viertel der eingeschriebenen Französinnen und Franzosen abgestimmt.
Emmanuel Macron oder Marine Le Pen – wen wählen die Französinnen und Franzosen für die nächsten fünf Jahre zu ihrem Staatsoberhaupt?
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