Zum erste Mal seit zehn Jahren muss Netflix einen Aderlass bei den Abonnentenzahlen verkaften. Die Aktie des Streamingriesen stürzte prompt ab.
Dabei hat der Streaming-Dienst mit neuen Staffeln von Hit-Serien wie „Stranger Things“ und hochkarätig besetzten Filmen wie „The Gray Man“ mit Hollywood-Star Ryan Gosling eigentlich starke Produktionen am Start. Die Anzahl der weltweiten Bezahlabos lag zum Quartalsende bei 221,6 Millionen. Eigentlich hatte das Unternehmen laut eigener Prognose mit einem Zuwachs von 2,5 Millionen Kunden gerechnet. Für die schwachen Zahlen machte Netflix unter anderem den Rückzug aus Russland verantwortlich, wo sämtliche Kundenkonten wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine deaktiviert wurden.
Der Streaming-Gigant Netflix hat heute nach Schließung der US-Börsen seine Geschäftszahlen zum abgelaufenen ersten Quartal präsentiert und dabei bei den ...
Enttäuscht zeigten sich die Anleger auch von der Prognose des Streaming-Riesen. Für Q2 2022 geht Netflix von einem Verlust von zwei Millionen Nettokunden auf 291,64 Millionen aus. Ein Grund für die enttäuschenden Abo-Zahlen war laut dem Unternehmen sein Rückzug aus dem Russland-Geschäft, wo es über 700.000 Kunden verlor. Das liegt nur leicht unter den erwarteten 8,23 Milliarden Dollar. Angesichts der sich anbahnenden Rezession in den USA und des ansteigenden Wettbewerbs ist kurzfristig in Sachen Abo-Wachstum keine Besserung in Sichtweite. Langfristig bieten die neuen Initiativen von Netflix noch reichlich Potenzial. Mehr dazu lesen Sie hier. Die alles entscheidende Kennzahl war auch diesmal das Abo-Wachstum. Statt den erwarteten 2,73 Millionen neuen Abonnenten, verzeichnete Netflix einen Verlust von 200.000 Kunden. Netflix selbst prognostizierte im Rahmen des Q4-Berichts noch einen Neukundenzuwachs um 2,5 Millionen. Für die zunehmende Profitabilität des Unternehmens spricht auch die Tatsache, dass es im ersten Quartal wieder einen positiven freien Cashflow von 802 Millionen Dollar erwirtschaftete, nachdem dieser in den drei Quartalen zuvor noch negativ war.
Der Streaming-Boom in der Corona-Pandemie machte Netflix zum großen Krisengewinner, nun steckt das Unternehmen selbst in der Krise.
Und diesmal dürfte das Minus mit rund zwei Millionen Kundenkonten noch wesentlich stärker ausfallen. Für die schwachen Zahlen machte Netflix unter anderem den Rückzug aus Russland verantwortlich, wo sämtliche Kundenkonten wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine deaktiviert wurden. Eigentlich hatte Netflix mit 2,5 Millionen neuen Kunden gerechnet.
Streaming-Marktführer sieht sich mit Kundenschwund konfrontiert. Einer der Gründe ist der Ukraine-Krieg.
Trotz des jüngsten Rückgangs liegt Netflix weiter deutlich vor der Konkurrenz. Zum Vergleich: Der große Rivale Disney+ hatte Ende 2021 knapp 130 Millionen Kunden. Doch auch beim Gewinn musste Netflix im abgelaufenen Quartal Abstriche machen. Und diesmal dürfte das Minus mit rund zwei Millionen Kundenkonten noch wesentlich stärker ausfallen. Außerdem erklärte Netflix, dass die Statistik unter der Mehrfachnutzung von Kundenkonten leide, da viele Abonnenten ihre Passwörter teilten. Der Quartalsbericht setzte auch den Aktien von anderen Streaming-Anbietern wie Walt Disney, Roku und FuboTV im nachbörslichen Handel deutlich zu. Für die schwachen Zahlen machte Netflix unter anderem den Rückzug aus Russland verantwortlich, wo sämtliche Kundenkonten wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine deaktiviert wurden. Einer der Gründe für den Rückgang ist der Ukraine-Krieg.
Der Streaming-Gigant Netflix hat am Dienstag nach US-Börsenschluss seine Zahlen für das erste Quartal 2022 vorgelegt. 20.04.2022.
Das letzte Mal, dass Netflix ein Quartal mit sinkenden Nutzerzahlen verbuchte, war im Oktober 2011. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Netflix 7,16 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Trotz des jüngsten Rückgangs liegt Netflix weiter deutlich vor der Konkurrenz. Zum Vergleich: Der große Rivale Disney+ hatte Ende 2021 knapp 130 Millionen Kunden. Doch auch beim Gewinn musste Netflix im abgelaufenen Quartal Abstriche machen. Für die schwachen Zahlen machte Netflix unter anderem den Rückzug aus Russland verantwortlich, wo sämtliche Kundenkonten wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine deaktiviert wurden. Netflix konnte im abgelaufenen Jahresviertel einen Gewinn je Aktie in Höhe von 3,53 US-Dollar erzielen. Der Quartalsbericht setzte auch den Aktien von anderen Streaming-Anbietern wie Walt Disney, Roku und FuboTV im nachbörslichen Handel deutlich zu.
Los Gatos - Der Streaming-Marktführer Netflix hat erstmals seit mehr als zehn Jahren ein Quartal mit Kundenschwund verkraften müssen.
Das letzte Mal, dass Netflix ein Quartal mit sinkenden Nutzerzahlen verbuchte, war im Oktober 2011. Und diesmal dürfte das Minus mit rund zwei Millionen Kundenkonten noch wesentlich stärker ausfallen. Trotz des jüngsten Rückgangs liegt Netflix weiter deutlich vor der Konkurrenz. Zum Vergleich: Der große Rivale Disney+ hatte Ende 2021 knapp 130 Millionen Kunden. Doch auch beim Gewinn musste Netflix im abgelaufenen Quartal Abstriche machen. Außerdem erklärte Netflix, dass die Statistik unter der Mehrfachnutzung von Kundenkonten leide, da viele Abonnenten ihre Passwörter teilten. Für die schwachen Zahlen machte Netflix unter anderem den Rückzug aus Russland verantwortlich, wo sämtliche Kundenkonten wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine deaktiviert wurden. Der Quartalsbericht setzte auch den Aktien von anderen Streaming-Anbietern wie Walt Disney, Roku und FuboTV im nachbörslichen Handel deutlich zu.
Netflix zählte zu den großen Gewinnern der Pandemie. Nun bricht die Aktie um über 20 Prozent ein – denn dem Streamingdienst laufen die Kunden weg.
Derzeit hat Netflix über 221 Millionen Kunden Doch bereits im letzten Quartal, also zu Ende des Geschäftsjahres 2021 hat Netflix finstere Prognosen aufgestellt – zur Überraschung der Anleger. Seitdem hat die Aktie ein Drittel an Wert verloren. Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Mittlerweile ist sie nur noch die Hälfte von dem Wert, was sie einmal war.