Finnland und Schweden kommen einem NATO-Beitritt immer näher. Am Donnerstag wird in Helsinki ein Bericht über die Sicherheitspolitik des Landes erwartet, ...
Für diese Partnerländer bestehen Möglichkeiten, in bestimmten Bereichen mit der NATO zusammenzuarbeiten, ohne Mitglied des transatlantischen Bündnisses zu sein. „Es ist eine souveräne Entscheidung jeder Nation, die der NATO beitreten möchte, die Mitgliedschaft zu beantragen. Wir zwingen niemanden in die NATO“, sagte Bauer. Realistischerweise könnte der einzige Einwand von Ungarns frisch wiedergewähltem Premierminister Viktor Orbán kommen. „Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, dass das Bündnis selbst eher ein Instrument der Konfrontation ist. „Alles deutet darauf hin, dass die finnische Regierung beschließen wird, einen Antrag auf NATO-Mitgliedschaft zu stellen. Als NATO-Partner wurden Finnland und Schweden seit Ausbruch des Ukrainekrieges in einen verstärkten Informationsaustausch und die strategische Kommunikation der NATO einbezogen. In der Zwischenzeit schätzten US-Beamte, die von der Times zitiert wurden, dass Schweden und Finnland ihre Anträge sehr wohl im Juni einreichen und der NATO noch in diesem Sommer beitreten könnten. In der vergangenen Woche bekräftigte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dass die NATO Finnland und Schweden in der Allianz willkommen heißen würden, wenn sie sich für einen Beitritt entscheiden würden. Ein solcher Schritt sei jedoch letztlich Sache der beiden Länder. Er sagte, die NATO werde wahrscheinlich Mittel und Wege finden, „um die Bedenken zu zerstreuen, die sie in der Übergangszeit zwischen dem Antrag und der letzten Ratifizierung (durch die Verbündeten) haben könnten.“ Stoltenberg verwies auf mögliche russische Vergeltungsmaßnahmen, bevor die beiden vollständig unter dem Schutz der NATO stünden. Er verwies daher auf mögliche Sicherheitsgarantien. Dies ist keine Allianz, die für Frieden und Stabilität sorgt, und eine weitere Ausweitung der NATO wird natürlich nicht zu mehr Stabilität auf dem europäischen Kontinent führen“, sagte Peskow. Finnland und Schweden sind bisher nicht Teil des NATO-Militärbündnisses. Doch seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine hat sich die öffentliche Meinung in beiden Ländern deutlich geändert. Auch die NATO-Entscheidungsträger und Bündnisstaaten befürworten im Großen und Ganzen einen Beitritt der beiden Länder.
Finnland lanciert am Mittwoch offiziell die Debatte über einen möglichen Nato-Beitritt. Die Regierung sollte dem Parlament im Laufe des Tages einen Bericht.
Finnland hatte 1917 seine Unabhängigkeit von Russland erklärt. Während des Zweiten Weltkriegs wehrte die zahlenmäßig weit unterlegene finnische Armee eine Invasion der sowjetischen Truppen ab und fügte der Roten Armee schwere Verluste zu. Finnland ist EU-, aber kein Nato-Mitglied und traditionell stehen die meisten Finnen einem Beitritt zu dem Militärbündnis skeptisch gegenüber. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat sich die Zustimmung Umfragen zufolge jedoch von 30 auf rund 60 Prozent verdoppelt. Auf dieser Basis ist die formelle Debatte der Abgeordneten geplant, die am kommenden Mittwoch beginnen soll.
Als Folge des russischen Einmarsches in der Ukraine rückt ein Beitritt von Schweden und Finnland zum westlichen Milit...
Für die Umfrage wurden in der ersten März-Hälfte 2.074 Menschen befragt. Hat doch das Land eine 1.343 Kilometer lange gemeinsame Grenze mit Russland. Zwischen 1940 und 1944 führte man zwei Kriege gegen die Sowjetunion und war von 1948 bis 1992 als neutrales Land durch einen "Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand" an die Sowjetunion angelehnt. Welche Konsequenzen ein NATO Beitritt Finnlands und möglicherweise auch Schwedens für das Sicherheitsgefüge im Norden Europas haben würde, lässt sich schwer abschätzen. Russland hat jedenfalls beiden Ländern bereits mehrfach mit nicht näher spezifizierten Konsequenzen gedroht, sollten sie sich der NATO anschließen. Für Finnland ist es besonders heikel. Am morgigen Mittwoch empfängt sie ihre finnische Amtskollegin Marin in Stockholm. Laut finnischer Regierungskanzlei geht es bei dem Treffen um "die herrschende sicherheitspolitische Debatte in Finnland und Schweden". Die schwedische Boulevardzeitung "Expressen" berichtete von einem geheimen Treffen zwischen dem schwedischen Finanzminister Mikael Damberg, dem finnischen Staatspräsidenten Niinistö sowie verschiedenen Wirtschaftsvertretern beider Länder, das vergangene Woche in Helsinki stattgefunden haben soll. Vor wenigen Tagen starteten die Sozialdemokraten aber einen "sicherheitspolitischen Dialog", in dem unter anderem, aber nicht nur, die Möglichkeit eines NATO-Beitritts Schwedens innerhalb der Partei bis zum Sommer diskutiert werden soll. Das geht aus einer Befragung hervor, die das finnische Wirtschafts- und Politikforum EVA am Dienstag veröffentlichte. Demnach stuften 84 Prozent der Befragten Russland als erhebliche militärische Bedrohung ein, was einem Anstieg um 25 Prozentpunkte binnen eines Jahres entspricht. Entscheidend wird sein, wie sich die beiden großen Regierungsparteien, die Sozialdemokraten und die Zentrumspartei, verhalten werden. Finnland hatte 1917 seine Unabhängigkeit von Russland erklärt. Während des Zweiten Weltkriegs wehrte die zahlenmäßig weit unterlegene finnische Armee eine Invasion der sowjetischen Truppen ab und fügte der Roten Armee schwere Verluste zu. Helsinki – Finnland will nach Angaben von Regierungschefin Sanna Marin bereits in den kommenden Wochen über einen möglichen Antrag zur Aufnahme in die NATO entscheiden. Was bis vor wenigen Monaten vielfach als undenkbar galt, scheint nun vor der Tür zu stehen: Finnland bewegt sich mit Riesenschritten auf einen Beitrittsantrag zur NATO zu. Im Falle eines Beitritts Finnlands würden sich die Landgrenzen zwischen den NATO-Staaten und Russland mit 1300 Kilometern auf einen Schlag verdoppeln. Ein entscheidender Schritt ist die Veröffentlichung des aktualisierten Sicherheitsberichts der finnischen Regierung, der am Donnerstag (14.4.) fällig ist.
Innerhalb von wenigen Wochen will Finnland entscheiden, ob es in die Nato eintreten will. Bisher ist das Land nur EU-Mitglied.
Finnland hatte 1917 seine Unabhängigkeit von Russland erklärt. Während des Zweiten Weltkriegs wehrte die zahlenmäßig weit unterlegene finnische Armee eine Invasion der sowjetischen Truppen ab und fügte der Roten Armee schwere Verluste zu. Im Falle eines Beitritts Finnlands würden sich die Landgrenzen zwischen den Nato-Staaten und Russland mit 1300 Kilometern auf einen Schlag verdoppeln. Die finnische Regierung erklärte sich während des Kalten Krieges bereit, neutral zu bleiben und erhielt im Gegenzug von Moskau Garantien, dass es nicht einmarschieren würde. Die erzwungene Neutralität des Landes, die darauf abzielte, den stärkeren Nachbarn zu besänftigen, prägte den Begriff "Finnlandisierung". (AFP)
Nun soll es ganz schnell gehen: Angesichts des Ukraine-Krieges will Finnland bereits in wenigen Wochen über einen möglichen Antrag zur Aufnahme in die NATO ...
Finnland will nach Angaben von Regierungschefin Sanna Marin bereits in den kommenden Wochen über einen möglichen Antrag zur Aufnahme in die NATO entscheiden. Finnland hatte 1917 seine Unabhängigkeit von Russland erklärt. Während des Zweiten Weltkriegs wehrte die zahlenmäßig weit unterlegene finnische Armee eine Invasion der sowjetischen Truppen ab und fügte der Roten Armee schwere Verluste zu. Moskau stuft die Ausdehnung des von den USA angeführten Bündnisses als Sicherheitsbedrohung ein.
Russlands Angriffskrieg hat in Finnland die Debatte über einen möglichen Nato-Beitritt neu entfacht. Eine Entscheidung soll es bald geben, kündigt ...
Ziel sei es, den entsprechenden schwedischen Antrag auf dem Nato-Gipfel in Madrid im Juni einzureichen, berichtete die Zeitung am Mittwoch. Andersson sagte dazu, man müsse die Situation dahingehend analysieren, was am besten für Schwedens Sicherheit und die Bevölkerung sei. Nach Informationen der schwedischen Zeitung «Svenska Dagbladet» hat sich die Parteiführung von Anderssons regierenden Sozialdemokraten bereits entschieden, dass sich Schweden schon bald der Nato anschließen soll. Andersson betonte, die Partnerschaft zwischen Schweden und Finnland sei in den vergangenen Wochen weiter vertieft worden.
Gemeinsam mit ihrer finnischen Amtskollegin äußerte sich die schwedische Regierungschefin am Mittwoch zu einer möglichen Nato-Mitgliedschaft beider Länder.
Eine Mitgliedschaft im Militärbündnis untergrabe die nordischen Ambitionen, auch in zukünftigen Konflikten eine Vermittlungsrolle einzunehmen. Lange galt eine Nato-Mitgliedschaft beider nordischen Länder als ausgeschlossen. Jetzt müsse geklärt werden, inwieweit die Nato zur Verteidigung beider nordischen Länder beitragen könne, aber auch, welche Risiken es mit einem Beitritt geben könnte.
Finnland will nach Angaben von Regierungschefin Sanna Marin bereits in den kommenden Wochen über einen möglichen Antrag zur Aufnahme in die Nato ...
Finnland hatte 1917 seine Unabhängigkeit von Russland erklärt. Während des Zweiten Weltkriegs wehrte die zahlenmäßig weit unterlegene finnische Armee eine Invasion der sowjetischen Truppen ab und fügte der Roten Armee schwere Verluste zu. Finnland will nach Angaben von Regierungschefin Sanna Marin bereits in den kommenden Wochen über einen möglichen Antrag zur Aufnahme in die Nato entscheiden. Im Falle eines Beitritts Finnlands würden sich die Landgrenzen zwischen den Nato-Staaten und Russland mit 1300 Kilometern auf einen Schlag verdoppeln.
Die schwedische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson (links) und Finnlands Regierungschefin Sanna Marin (rechts) am Mittwoch in Stockholm. Foto: Reuters.
Finnland verbindet nicht nur eine ziemlich lange Grenze mit Russland, sondern auch eine ziemlich lange und komplexe Geschichte. Ein Antrag auf die Aufnahme ...
Nach Informationen der Zeitung "Svenska Dagbladet" hat sich die Parteiführung von Anderssons regierenden Sozialdemokraten aber bereits in der Nato-Frage entschieden. Anderssons Ziel sei es, den entsprechenden schwedischen Antrag auf dem Nato-Gipfel Ende Juni in Madrid einzureichen, berichtete die Zeitung. In der Vergangenheit hat sich die Partei gegen eine Nato-Mitgliedschaft ausgesprochen. Bedeutendste Auswirkung einer möglichen Nato-Mitgliedschaft wäre, dass Finnland unter die im Nato-Artikel 5 verankerte kollektive Verteidigung schlüpfen würde, heißt es in der Analyse. Zugleich würde ein möglicher Beitritt das Nato-Gebiet erheblich erweitern und die Landgrenze des Bündnisses zu Russland verdoppeln. Marin und Niinistö haben sich in der Öffentlichkeit bislang weder für noch gegen einen Nato-Beitritt positioniert. Bislang sind beide Länder enge Partner des Bündnisses, aber keine Mitglieder. Der Unterschied zwischen einem Partner und einem Mitglied sei sehr klar, sagte Marin dazu. Präsident Sauli Niinistö erklärte, mit der Vorstellung des Berichts sei nun die Phase der parlamentarischen Beratungen eingeleitet.
Finnland drängt angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine in die Nato. Die Entscheidung über einen Mitgliedsantrag werde »ziemlich schnell« ...
Ziel sei es, den entsprechenden schwedischen Antrag auf dem Nato-Gipfel in Madrid im Juni einzureichen, berichtete die Zeitung am Mittwoch. Andersson sagte dazu, man müsse die Situation dahingehend analysieren, was am besten für Schwedens Sicherheit und die Bevölkerung sei. Schwedens Ministerpräsidentin Andersson betonte, die Partnerschaft zwischen Schweden und Finnland sei in den vergangenen Wochen weiter vertieft worden. Finnland wird bereits in den kommenden Wochen über einen möglichen Antrag zur Aufnahme in die Nato entscheiden.
Finnland will laut Regierungsangaben bereits "binnen Wochen" über einen möglichen Antrag zur Aufnahme in die Nato entscheiden. Sanna Marin am 13.04.2022 in ...
Die schwedische Ministerpräsidentin Andersson betonte, die Partnerschaft zwischen Schweden und Finnland sei in den vergangenen Wochen weiter vertieft worden. Der Kreml hat Finnland und Schweden bereits mehrmals vor einem Nato-Beitritt gewarnt. Zu den Risiken zählten insbesondere zunehmende Spannungen an der über 1.300 Kilometer langen Grenze zwischen den beiden Ländern. Die Analyse setzt sich mit den Vor- und Nachteilen eines möglichen finnischen Nato-Beitritts auseinander. Die Analyse wurde am Mittwoch von Außenminister Pekka Haavisto, Verteidigungsminister Antti Kaikkonen und Innenministerin Krista Mikkonen in Helsinki vorgestellt. Schweden und Finnland seien "die engsten Partner" des Militärbündnisses, betonte Stoltenberg und verwies auf gemeinsame Manöver. Die Entscheidung über einen Aufnahmeantrag in das Verteidigungsbündnis werde "ziemlich schnell" und "innerhalb von Wochen, nicht innerhalb von Monaten" fallen, sagte Marin am Mittwoch bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der schwedischen Ministerpräsidentin Magdalena Andersson in Stockholm. Auch Schweden schließt einen Nato-Beitritt nicht aus.
Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin sagt bei einem Besuch in Stockholm, nichts biete solche Sicherheitsgarantien wie der...
In der Ukraine hat das nicht gezündet. Die Geschichtsstunde im Kreml hat dies ausgelassen. In dem Bericht wird ein Vorteil für die Sicherheit im Ostseeraum ausgemacht, sollten Finnland und Schweden NATO-Mitglieder werden. Schweden und Finnland sind enge Partner der NATO, aber militärisch bündnisfrei. Finnland teilt zudem eine mehr als 1300 Kilometer lange Grenze mit Russland. Marin äußerte, die europäische Sicherheitssituation habe sich durch den Krieg fundamental verändert. Spezialisten untersuchen, ob BA.4 und BA.5 sich schneller als andere Virus-Linien ausbreiteten. Andersson bekräftigte in Stockholm, dass dies ein sehr wichtiger Moment in der Geschichte sei. Putins fünfte Kolonne Die Sowjetunion eroberte im Zweiten Weltkrieg große Teile der heute osteuropäischen Staaten. Dies war begleitet mit Unterdrückung der jeweiligen Landessprache, Verfolgung und Deportation. Die baltischen Länder befürchten noch heute eine Rückkehr dieses Systems, anscheinend zurecht. Es wird vermutet, dass Finnen und Schweden den Weg in die NATO wohl gemeinsam gehen. Jedoch verwies sie in der gemeinsamen Pressekonferenz darauf, dass in Schweden im September Parlamentswahlen anstehen, und ließ erkennen, dass man sich da mit anderen Themen beschäftigen sollte. Man müsse analysieren, was am besten für Schwedens Sicherheit und die Bevölkerung sei. Es ist daher ein besonders delikater Witz Churchills gewesen als er, nachdem er über Jahre eine Politik betrieben hatte, die unweigerlich die Staaten Osteuropas Stalin ausliefern mußte, meinte vor einem "Eisernen Vorhang" warnen zu müssen. Die Ministerpräsidentinnen von Schweden und Finnland haben zwar hervorgehoben, dass jedes Land selbst seine Entscheidung treffe, ob es der NATO beitreten werde oder nicht. Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin sagt bei einem Besuch in Stockholm, nichts biete solche Sicherheitsgarantien wie der Beistandsartikel im NATO-Vertrag. Aber ein Beitrittsantrag berge auch Risiken.
Finnlands Regierung signalisiert immer klarer den Wunsch nach Aufnahme in die Nato – und zieht den Nachbarn Schweden mit. Ministerpräsidentin Sanna Marin sagte ...
Auch ist in Anderssons Sozialdemokratischer Partei das Einschwenken auf die nun überall im Westen im Handumdrehen verkündete Militarisierung mit massiver Aufrüstung umstritten. Jetzt gilt es für die Politik in dem Land mit den 1300 Kilometern Grenze zu Russland, so schnell wie irgend möglich unter das Dach von Artikel 5 des Nato-Vertrages zu gelangen, der im Kriegsfall Beistand sichert. Ministerpräsidentin Sanna Marin sagte in Stockholm vor einem Gespräch mit der schwedischen Kollegin Magdalena Andersson: „Bei uns wird die Entscheidung nicht eine Frage von Monaten, sondern von Wochen sein.“ Beide Länder würden unabhängig voneinander entscheiden, man hoffe aber auf gegenseitige „Abstimmung“.
Geht es am Ende ganz schnell? Die finnische Regierungschefin Marin sagt, dass ein Antrag auf eine NATO-Mitgliedschaft ihres Landes innerhalb weniger Wochen ...
Finnland hatte 1917 seine Unabhängigkeit von Russland erklärt. Während des Zweiten Weltkriegs wehrte die zahlenmäßig weit unterlegene finnische Armee eine Invasion der sowjetischen Truppen ab und fügte der Roten Armee schwere Verluste zu. Finnland will nach Angaben von Regierungschefin Sanna Marin bereits in den kommenden Wochen über einen möglichen Antrag zur Aufnahme in die NATO entscheiden. Da sich die Grenze der NATO zu Russland damit verdoppeln würde, befürchtet das Land allerdings eine Einflussnahme des Kreml.
Stockholm/Helsinki (dpa) - Finnland verbindet nicht nur eine ziemlich lange Grenze mit Russland, sondern auch eine ziemlich lange und komplexe ...
Nach Informationen der Zeitung »Svenska Dagbladet« hat sich die Parteiführung von Anderssons regierenden Sozialdemokraten aber bereits in der Nato-Frage entschieden. Anderssons Ziel sei es, den entsprechenden schwedischen Antrag auf dem Nato-Gipfel Ende Juni in Madrid einzureichen, berichtete die Zeitung. In der Vergangenheit hat sich die Partei gegen eine Nato-Mitgliedschaft ausgesprochen. Bedeutendste Auswirkung einer möglichen Nato-Mitgliedschaft wäre, dass Finnland unter die im Nato-Artikel 5 verankerte kollektive Verteidigung schlüpfen würde, heißt es in der Analyse. Zugleich würde ein möglicher Beitritt das Nato-Gebiet erheblich erweitern und die Landgrenze des Bündnisses zu Russland verdoppeln. Marin und Niinistö haben sich in der Öffentlichkeit bislang weder für noch gegen einen Nato-Beitritt positioniert. Bislang sind beide Länder enge Partner des Bündnisses, aber keine Mitglieder. Der Unterschied zwischen einem Partner und einem Mitglied sei sehr klar, sagte Marin dazu. Präsident Sauli Niinistö erklärte, mit der Vorstellung des Berichts sei nun die Phase der parlamentarischen Beratungen eingeleitet.
Finnland und Schweden könnten schon in wenigen Monaten der NATO beitreten. In der Allianz würden sie wohl mit offenen Amen empfangen werden - auch wenn der ...
Diplomaten erwarten, dass die Staats- und Regierungschefs schon im Juni beim nächsten NATO-Gipfel in Madrid entscheiden - wenn die offiziellen Aufnahmeanträge bis dahin eingereicht sind. Ganz sorgenfrei wird die Aufnahme der beiden skandinavischen Länder aber in der Allianz nicht gesehen - weil niemand weiß, wie Russlands Präsident Putin reagiert. Zwischen dem ersten Aufnahmeantrag und dem Inkrafttreten der Beistandsgarantie soll nicht viel Zeit vergehen - das sei eine wichtige Botschaft an Moskau, heißt es. Finnland und Schweden könnten schon in wenigen Monaten der NATO beitreten. Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine fühlen Finnen und Schweden sich direkt bedroht. Der Beitritt würde die NATO also stärken.
Finnland ist durch den Regierungsbericht am Mittwoch über Veränderungen im Sicherheitsbereich einem möglichen NATO-Beitritt bedeutend näher gekommen.
Aber die NATO hat auch andere Mittel, um zu reagieren und zu antworten, wenn jemand seine Bereitschaft zum Beitritt zum Ausdruck bringt.“ Auf einer Pressekonferenz in Stockholm mit ihrer schwedischen Amtskollegin Magdalena Andersson erklärte Ministerpräsidentin Sanna Marin, dass Finnland wahrscheinlich eher in den nächsten Wochen als in den nächsten Monaten eine Entscheidung über die NATO treffen werde. Dazu gehören die zunehmende Risikobereitschaft Russlands; die Fähigkeit, mehr als 100.000 Soldat:innen zu versammeln, um Druck auf die Nachbarländer auszuüben, und vor allem die Tatsache, dass die Diskussionen über „unkonventionelle“ Waffen, wie chemische und nukleare Waffen, in Finnland „lockerer“ geworden sind.
Finnland und Schweden ziehen einen NATO-Beitritt in Betracht und sind deshalb in engem Austausch. Beitrittsgegner sind besorgt um mögliche Cyberangriffe ...
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Der frühere russische Präsident warnt die Nato eindringlich vor einem Beitritt der beiden Staaten in das Militärbündnis.
Die finnische Regierung drückt aufs Tempo: Ein Beitritt zum westlichen Militärbündnis Nato soll nicht auf die lange Bank geschoben werden.
Das Land belegt im Demokratie-Ranking weltweit immerhin den dritten Platz. Ein für bei der Demokratie wacklige Nato-Anwärter gedachter „Aktionsplan für die Mitgliedschaft“ sowie Beitrittsgespräche dürften eher eine Formalie sein. Dann wäre der Nordstaat also spätestens im Frühjahr 2023 Nato-Mitglied, das wäre in der Tat eine Rekordzeit, aber unwahrscheinlich ist es wohl nicht. Die Regierung in Helsinki drückt aufs Tempo und der frühere finnische Außenminister Pekka Haavisto wird mit der Aussage zitiert, der gesamte Beitrittsprozess könne seiner Ansicht nach vier bis zwölf Monate dauern.