Russland Ukraine news

2022 - 4 - 12

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Krieg gegen die Ukraine: Offenbar mehr als 700 Tote in Kiews ... (tagesschau.de)

Nach Angaben der Ukraine sind in den Gebieten rund um Kiew bislang mehr als 700 Leichen geborgen worden, Hunderte Menschen werden noch vermisst.

Der Kreml selbst spricht nur von schweren Verlusten. Putin gebe vor, alles für die Menschen und für den Donbass zu tun, sagte Selenskyj. Dabei habe das ostukrainische Kohle- und Stahlrevier selbst im Zweiten Weltkrieg nicht so schnell so heftige Gewalt erlitten wie nun von den russischen Truppen. Mit Blick auf die Belagerung von Mariupol sagte Selenskjy, die russischen Streitkräfte wiederholten die Blockade von Leningrad. Der Politiker und Oligarch Medwedtschuk gilt als engster Verbündeter von Kreml-Chef Wladimir Putin in der Ukraine. Ihm werden in Kiew Hochverrat und Unterschlagung vorgeworfen. Indes bot der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einen Austausch des festgenommenen prorussischen Politikers Viktor Medwedtschuk gegen Ukrainer in russischer Kriegsgefangenschaft an. Die Menschen hielten sich in Kellern und Schutzräumen auf, um dem Beschuss zu entgehen. "Das ist kein Leben. Das ist Überleben", sagte Orlow. Die ukrainische Verwaltung des Gebiets Donezk, zu dem Mariupol gehört, teilte am Dienstag mit, nach Schätzungen seien dort mehr als 20.000 Menschen getötet worden. Die Behörden erklärten, dort seien die Leichen von sechs Zivilisten mit Schusswunden in einem Keller im Dorf Schewtschenkowe gefunden worden. Auch die Großstadt Charkiw im Osten des Landes sei von russischer Artillerie beschossen worden, hieß es. Nach dem Abzug der russischen Truppen Ende März waren auf den Straßen der Kleinstadt Dutzende teils gefesselte Leichen gefunden worden. In dem ausgedehnten Industriekomplex haben sich ukrainische Soldaten verschanzt. Der Generalstaatsanwaltschaft zufolge haben französische Experten von Gendarmerie und des medizinischen Dienstes der französischen Armee ihre Arbeit aufgenommen. "Wir haben 403 Tote, die bestialisch gefoltert, ermordet wurden", sagte Butschas Bürgermeister Anatolij Fedoruk. Seinen Angaben zufolge läuft derzeit die Exhumierung von Leichen eines weiteren Massengrabes mit 56 Toten. Mindestens 16 Menschen würden noch vermisst. Allein in Butscha wurden laut Behörden mehr als 400 Leichen gefunden.

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Krieg gegen die Ukraine: Putin will Angriffe "nach Plan" fortsetzen (tagesschau.de)

Russlands Präsident Putin hat betont, dass er den Krieg gegen die Ukraine "planmäßig" fortsetzen werde. Die russische Armee habe keine Schwierigkeiten.

Die Ukraine beschuldigt die russischen Truppen, in Butscha, einem Vorort der Hauptstadt Kiew, schwere Kriegsverbrechen begangen zu haben. In den Verhandlungen für ein Ende der Kämpfe warf Putin der ukrainischen Seite mangelnde Konsistenz in ihren Positionen vor. Das ginge zwar, aber eine Intensivierung der Kämpfe "hätte leider auch Auswirkungen auf die Verluste". Die russische Armee habe keine Schwierigkeiten. Der Ukraine warf er vor, sich nicht an Abmachungen zu halten. Russland hat den Verbündeten Belarus als Schutzgarant der Ukraine vorgeschlagen. Putin und Lukaschenko waren zu Gesprächen in der russischen Amur-Region zusammengetroffen.

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++ Ukraine-Krieg: Berichte über Chemieangriff auf Mariupol ... (Frankfurter Rundschau)

Die Lage im Ukraine-Krieg spitzt sich weiter zu, sowohl militärisch als auch humanitär. Mariupol soll kurz vor der russischen Einnahme stehen.

+++ 10.00 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock hat angekündigt „schwere Waffen“ an die Ukraine liefern zu wollen. +++ 10.15 Uhr: Die ukrainische Armee hat offenbar Militärattacken Russlands in den Regionen Donezk und Luhansk abgewehrt. +++ 12.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vermutet Zehntausende Tote in Mariupol. Die Hafenstadt im Süden der Ukraine wird seit Wochen durch russische Truppen belagert. Die Stadt bei Charkiw sei der „heißeste Punkt“ der schweren Kämpfe, betonte Oleg Synegubow, Leiter der Militärverwaltung in der Region Charkiw, gegenüber CNN. Im Interview sagte er zudem, dass ein „großer feindlicher Militärkonvoi, der sich in Richtung Isjum bewegte“, zerstört worden sei. +++ 13.30 Uhr: Die ukrainische Armee rechnet mit der „letzten Schlacht“ um Mariupol. „Heute wird wahrscheinlich die letzte Schlacht sein, da die Munition zur Neige geht“, erklärte die 36. „Mariupol wurde zerstört. Es gibt Zehntausende Tote. Und trotzdem hören die Russen mit ihrer Offensive nicht auf“, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft an das südkoreanische Parlament. Am Montag sollen zahlreiche Fluchtkorridore eröffnet werden, unter anderem in Mariupol (s. Update v. Die Eroberung werde „den Tod für einige von uns und Gefangenschaft für den Rest“ bedeuten, so die 36. Marinebrigade der ukrainischen Streitkräfte am Montag auf Facebook. Die Streitkräfte seien von der russischen Armee „zurückgedrängt“ und „umzingelt“ worden. Stattdessen müsse man alle Ausgänge des Geländes blockieren und anschließend an die „chemischen Truppen“ übergeben. „Und anschließend sollte man sich, denke ich, an die chemischen Truppen wenden, die einen Weg finden werden, die Maulwürfe aus ihrem Bau auszuräuchern.“, sagte Sprecher Eduard Bassurin live im TV. Die Angaben der russischen Nachrichtenagentur lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Die russischen Truppen sollen auch aus der Luft abgeworfene Verzögerungsminen einsetzen, die erst auf Bewegung reagieren. „Wenn wir Flugzeuge und genug schwere gepanzerte Fahrzeuge und die nötige Artillerie hätten, könnten wir es schaffen“, sagte er in einer Videoansprache am späten Montagabend. Er sei zwar sicher, dass die Ukraine irgendwann die Waffen bekommen werde, die sie brauche. Der Ukraine fehlten nach seinen Worten die schweren Waffen, um die von russischen Kräften fast eroberte Stadt Mariupol zu befreien.

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Krieg in Osteuropa: »Unzählige« Tote in Mariupol, Selenskyj spottet ... (DER SPIEGEL)

In der belagerten Hafenstadt Mariupol haben die Einsatzkräfte offenbar damit aufgehört, die Leichen zu zählen. Und: Präsident Selenskyj fordert, dem Einsatz ...

Nach einem Ukrainebesuch haben sich drei führende Parlamentarier der Ampelkoalition für weitere Waffenlieferungen, einen schnellstmöglichen Importstopp für russisches Öl und eine klare EU-Perspektive für die Ukraine ausgesprochen. Und so handeln wir auch«, sagte der Grünenpolitiker am Dienstagabend auf ProSieben und Sat.1. US-Präsident Joe Biden hat Russlands Präsidenten Wladimir Putin angesichts der Gräueltaten in der Ukraine mit deutlichen Worten »Völkermord« vorgeworfen. Das habe er in einem Interview mit der russischen Tageszeitung »Iswestija« gesagt. Ungeachtet des Krieges in der Ukraine hat nach Regierungsangaben in fast allen Landesteilen die Frühjahrsaussaat begonnen. Die finnische Regierung will auch eine sicherheitspolitische Analyse zu den Vor- und Nachteilen eines Nato-Beitritts vorlegen. Die Schiffe befänden sich unter »erhöhter Beobachtung«, teilte die Behörde am Dienstag mit. Deutschlands Vizekanzler Robert Habeck drückt bei den deutschen Waffenlieferungen in die Ukraine aufs Tempo. »Es nützt nichts, wenn wir sagen: In einem Dreivierteljahr kriegt ihr irgendwas. Nach der Ablehnung eines Besuchs des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier hat die Ukraine Bundeskanzler Olaf Scholz ( SPD) nach Kiew eingeladen. Das sagte Selenskyj in seiner nächtlichen Videoansprache am späten Dienstagabend. »Reagieren Sie präventiv! Denn nach dem Einsatz von Massenvernichtungswaffen ändert eine Reaktion nichts mehr.« Die Regierung stelle 3,5 Milliarden Hrywnja für verbilligte Kredite an den Agrarsektor zur Verfügung. Auch die Registrierung von landwirtschaftlicher Technik solle vereinfacht werden. Allein in Butscha wurden nach Angaben des Bürgermeisters 403 Leichen gefunden.

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News zum Krieg in Osteuropa: Biden wirft Putin Völkermord in der ... (DER SPIEGEL)

US-Präsident Biden hat sich mit deutlichen Worten zu den russischen Gräueltaten in der Ukraine geäußert. Und: Die OPCW zeigt sich besorgt über den möglichen ...

02.15 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat Russlands Präsidenten Wladimir Putin angesichts der Gräueltaten in der Ukraine mit deutlichen Worten »Völkermord« vorgeworfen. Hier spricht der SPD-Politiker Michael Roth über eine Reise mit heiklen Nachrichten und großen Erwartungen. Lesen Sie hier das Interview. 06.52 Uhr: In Russland stehen 150.000 Güterwaggons wegen der internationalen Wirtschaftssanktionen ungenutzt herum. Wie das ukrainische Militär mitteilte, griffen russische Truppen auch den Hafen der Stadt und das Stahlwerk Asowstal an. Russlands Unfähigkeit, seine militärische Aktivität zu koordinieren, habe seine Invasion der Ukraine bisher behindert, teilt das britische Verteidigungsministerium aus seinem regelmäßigen Bulletin auf Twitter mit. 8.23 Uhr: Die Ukraine sieht für heute keine Möglichkeit für Fluchtkorridore, durch die die Zivilbevölkerung die belagerten Städte im Donbass im Osten und auch das eingekesselte Mariupol verlassen könnte. Die Besatzungstruppen hätten die Waffenruhe gebrochen, teilt die stellvertretende Ministerpräsidentin, Iryna Wereschtschuk, auf Telegram mit. Die Großstadt Charkiw im Osten des Landes sei von russischer Artillerie beschossen worden, hieß es. Der Bundestagsvizepräsident reagierte damit auf die Ausladung Steinmeiers, der zusammen mit den Präsidenten Polens, Estlands, Lettlands und Litauens nach Kiew reisen wollte. 8.47 Uhr: Nach dem Affront der ukrainischen Führung gegenüber Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier schließt der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki eine Fahrt von Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kiew vorerst aus. In dem ausgedehnten Industriekomplex haben sich ukrainische Soldaten verschanzt. Karis wurde dabei von Außenministerin Eva-Maria Liimets vertreten. Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden.

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Ukraine: 720 Tote nahe Kiew identifiziert (ZDFheute)

In Butscha und anderen Orten bei Kiew wurden mehr als 720 Tote identifiziert. Der US-Präsident spricht erstmals von einem Genozid. Der Überblick.

- Der SPD-Außenpolitiker Nils Schmid hat die Absage der Ukraine an einen Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier kritisiert. Die Ukraine hat einen Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier abgelehnt und den pro-russischen Oligarchen Viktor Medwedtschuk verhaftet. - In fast allen Landesteilen der Ukraine hat nach Regierungsangaben die Frühjahrsaussaat begonnen. - Sollte Deutschland auch schwere Waffen an die Ukraine liefern? - Die seit Wochen umkämpfte Stadt Mariupol ist nach Kiewer Angaben in der Nacht zum Mittwoch erneut Ziel russischer Luftangriffe gewesen. - Am Dienstag hatte die Ukraine den pro-russischen Oligarchen Viktor Medwedtschuk festgenommen. Wie die NachrichtenagenturReutersunter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute US-Beamte berichtet, wird die Biden-Administration weitere 750 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen. - Die Großstadt Charkiw im Osten des Landes sei von russischer Artillerie beschossen worden, hieß es. Die forensischen Ermittlungen in Butscha haben begonnen. In den Gebieten, die von russischen Truppen besetzt gewesen waren, gälten mehr als 200 weitere Menschen als vermisst, teilte das Ministerium am frühen Mittwochmorgen mit. - US-Präsident Joe Biden wirft Russland explizit vor, für einen Völkermord in der Ukraine verantwortlich zu sein. Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.

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Ukraine-Überblick: Biden spricht von Völkermord ... (ZEIT ONLINE)

US-Präsident Joe Biden wirft Russland erstmals Völkermord vor. Mehrere SPD-Politiker sehen die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine kritisch.

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Krieg gegen die Ukraine: ++ Ukraine meldet Festnahme von Putin ... (tagesschau.de)

Nach der Ablehnung eines Besuchs des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier hat die Ukraine Bundeskanzler Olaf Scholz nach Kiew eingeladen. "Das ...

Der russische Krieg gegen die Ukraine könnte die globale Wirtschaft nach einer Analyse der Welthandelsorganisation (WTO) in diesem Jahr bis zu 1,3 Prozentpunkte Wachstum kosten. Der russische Präsident Wladimir Putin und der belarusische Präsident Alexander Lukaschenko werden heute zu Gesprächen in der russischen Amur-Region zusammentreffen. Die russische Regierung erwartet wegen der westlichen Sanktionen nach der russischen Invasion der Ukraine den stärksten Konjunkturabsturz seit 1994. Nach Angaben der EU-Kommission hat der Krieg bereits mehr als 4,5 Millionen Menschen gezwungen, in Nachbarländer wie Ungarn, Moldau, Polen und die Slowakei zu fliehen. Aufgrund von Zeugenaussagen sei von "Tausenden und Abertausenden von Opfern" auszugehen, sagte der ukrainische Präsident. "Hunderte Fälle von Folter. Es werden weiterhin Leichen in Gullys und Kellern gefunden." Die USA hätten in der Vergangenheit mutmaßliche Chemiewaffen im Irak als Vorwand genutzt für einen Einmarsch in das Land. "Genauso einen Fake gibt es in Butscha", sagte Putin bei einer Pressekonferenz mit dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko. Der polnische Präsident Andrzej Duda habe in den vergangenen Tagen angeregt, dass sie beide zusammen mit den Staatschefs der baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland in die ukrainische Hauptstadt reisen, "um dort ein starkes Zeichen gemeinsamer europäischer Solidarität mit der Ukraine zu senden und zu setzen", sagte Steinmeier bei seinem Besuch in Warschau. "Ich war dazu bereit. In seiner Rede bedankte sich Selenskyj bei Litauen: "Sie gehörten zu den ersten, die der Ukraine zu Hilfe kamen. Seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine sind nach jüngsten Schätzungen des Bürgermeisters von Mariupol rund 21.000 Zivilisten in der Hafenstadt getötet worden. Parallel zum Kriegsgeschehen in der Ukraine werden die Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau fortgesetzt. In der ukrainischen Stadt Sewerodonezk in der Nähe der Frontlinie zu den pro-russischen Separatistengebieten in der Ostukraine sind nach ukrainischen Angaben seit Beginn des russischen Einmarsches Hunderte Zivilisten getötet worden. "Großer Dank an die Wirtschaft für die breite Unterstützung", heißt es in der kurzen Botschaft.

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Russische Invasion - Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage (t-online.de)

Kiew (dpa) - Wegen der Kriegsgräuel in der Ukraine hat US-Präsident Joe Biden dem russischen Staatschef Wladimir Putin Völkermord vorgeworfen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sei aber nach Kiew eingeladen, um über Waffenlieferungen zu sprechen, machte der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk auf ProSieben und SAT.1 deutlich. In Deutschland wird weiter darum gerungen, wie die Ukraine stärker unterstützt werden kann - mit schweren Waffen und mit weiteren Sanktionen wie einem Energieembargo gegen Russland. Vizekanzler Habeck sagte am Dienstagabend auf ProSieben und SAT.1 über Waffenlieferungen: "Es nützt nichts wenn wir sagen: In einem Dreivierteljahr kriegt ihr irgendwas. Um 14.00 Uhr spricht der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, per Videoschalte im Stadtrat von Leipzig. Finnlands Regierungschefin Sanna Marin ist bei der schwedischen Ministerpräsidentin Magdalena Andersson zu Gast. Thema dürfte der mögliche Nato-Beitritt beider Länder infolge des Ukraine-Kriegs sein. In seiner in der Nacht veröffentlichten Videoansprache reagierte Selenskyj zudem heftig auf Aussagen Putins vom Vortag, der Feldzug laufe nach Plan. Was tauge ein Plan, der den Tod Zehntausender eigener Soldaten vorsehe, fragte Selenskyj. Er sprach von 20.000 getöteten russischen Soldaten. Westliche Schätzungen liegen niedriger. Die Bundestagsabgeordneten kritisierten aber die Ausladung des Bundespräsidenten durch Kiew. Die Ukraine fordert unter anderem Kampfpanzer, Artilleriegeschütze und Luftabwehrsysteme. Russland hatte das Nachbarland vor knapp sieben Wochen angegriffen und bereitet nach Einschätzung der Ukraine und westlicher Regierungen eine Großoffensive im Osten des Landes vor. Selenskyj schlug zudem einen Austausch des am Dienstag festgenommenen prorussischen Politikers Viktor Medwedtschuk gegen Ukrainer in russischer Kriegsgefangenschaft vor. Die Beweise dafür häuften sich, sagte Biden in der Nacht zum Mittwoch deutscher Zeit. Selenskyj lobte auf Twitter Bidens Worte: "Die Dinge beim Namen zu nennen ist wichtig, wenn man sich gegen das Böse behaupten will." Letztlich müssten aber Juristen auf internationaler Ebene entscheiden, ob es sich um Genozid handele.

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"Wir sind ein Volk": Putin sieht Russland als Opfer von Butscha (n-tv NACHRICHTEN)

Der Krieg gegen die Ukraine soll weitergehen, sagt Wladimir Putin. Dass er die Ukrainer als "Brudervolk" ansieht, ändert daran nichts.

Und wir sind entschlossen, diese Einheit zu festigen", sagte der belarussische Machthaber, der von der EU nicht als legitimer Präsident anerkannt wird. "Die Wirtschaft arbeitet ziemlich stabil", sagte Putin. Mit Blick auf die westlichen Sanktionen erklärte Putin einen vermeintlichen westlichen "Wirtschaftskrieg" gegen sein Land für gescheitert. Die belarussische Armee ist bislang nicht in den Krieg involviert. Putin erklärte, Lukaschenko habe ihm Dokumente übergeben, die belegen sollen, wer "diese Provokation und diesen Fake organisiert hat", und wie. Russlands Präsident Wladimir Putin hat die planmäßige Fortsetzung des Militäreinsatzes in der Ukraine angekündigt. "Unsere Aufgabe ist es, alle gesetzten Ziele zu erfüllen und zu erreichen und dabei die Verluste zu minimieren", betonte Putin bei einer Pressekonferenz mit dem belarussischen Staatschef Alexander Lukaschenko. "Und wir werden dabei gleichmäßig, ruhig und nach dem ursprünglich vom Generalstab vorgeschlagenen Plan vorgehen." Die autoritär geführte Ex-Sowjetrepublik Belarus ist ein enger Verbündeter Russlands. Russische Truppen hatten in den vergangenen Wochen die Ukraine auch von belarussischem Gebiet aus angegriffen. Wir sind ein Volk - Russen, Belarussen und Ukrainer." Vor allem die Ukrainer sehen das überhaupt nicht so. Die Russen müssen wissen, dass wir immer für Sie da sein werden, ganz gleich, wie die Lage ist", betonte Lukaschenko beim Treffen mit Putin. "Wir haben ein gemeinsames Vaterland, auch wenn wir in verschiedenen Staaten leben. Der Krieg gegen die Ukraine soll weitergehen, sagt Wladimir Putin. Dass er die Ukrainer als "Brudervolk" ansieht, ändert daran nichts. Russland verhinderte damals im UN-Sicherheitsrat die Verlängerung der Untersuchungsmission. Zugleich beschuldigte Putin den Westen, "Brudervölker" voneinander trennen zu wollen.

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Krieg gegen die Ukraine: + Polens Präsident auf dem Weg nach ... (tagesschau.de)

Der polnische Präsident Duda und die baltischen Staatsoberhäupter reisen nach Kiew, um Selenskyj zu treffen. Laut der Bundesnetzagentur wären die ...

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die internationale Staatengemeinschaft aufgerufen, auf einen Einsatz einer giftigen Substanz durch Russland in Mariupol zu reagieren. Ungeachtet des Krieges in der Ukraine hat nach Regierungsangaben in fast allen Landesteilen die Frühjahrsaussaat begonnen. US-Präsident Joe Biden hat angesichts des Ukraine-Kriegs und der Gräueltaten gegen Zivilisten in dem Land von "Völkermord" gesprochen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte den russischen Truppen angesichts von Gräueltaten gegen Zivilisten bereits Genozid vorgeworfen. Russland will nach Einschätzung des britischen Militärgeheimdienstes mit der Ernennung von Armeegeneral Alexander Dwornikow zum Befehlshaber des Ukraine-Einsatzes das Kommando und die Kontrolle zentralisieren. Das gelte auch für die Ukraine, mit ihr legte der Handel Chinas im ersten Quartal um 10,6 Prozent zu auf 29,6 Milliarden Yuan. Einige Wochen vor Beginn der russischen Invasion der Ukraine am 24. Wally Adeyemo, einer der Hauptkoordinatoren der US-Sanktionsstrategie, sagte in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP am Dienstag (Ortszeit), das Ziel sei, Russland weniger in die Lage zu versetzen, in Zukunft Macht auszuüben. In den Gebieten, die von russischen Truppen besetzt gewesen waren, gelten mehr als 200 weitere Menschen als vermisst, teilte das Ministerium am frühen Morgen mit. Der ukrainische Präsidentenberater Olexeij Arestowytsch hat um Verständnis für die Absage seiner Regierung an einen Besuch von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Kiew geworben. Die Ukraine sieht für heute keine Möglichkeit für Fluchtkorridore, durch die die Zivilbevölkerung die belagerten Städte im Donbass im Osten und auch das eingekesselte Mariupol verlassen könnte. Die Besatzungstruppen hätten die Waffenruhe gebrochen, teilt die stellvertretende Ministerpräsidentin, Iryna Wereschtschuk, auf Telegram mit. Mariupol wird seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine am 24. Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf den Ölmarkt werden sich der Internationalen Energieagentur (IEA) zufolge ab Mai komplett zeigen.

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Krieg in Osteuropa: Mariupol bereitet sich auf die »letzte Schlacht ... (DER SPIEGEL)

Im Osten der Ukraine zeichnet sich ein russischer Großangriff mit massivem Einsatz von Panzern, Artillerie und Luftwaffe ab. Und: Kremlchef Putin spricht ...

Auch schlugen die Abgeordneten des baltischen EU- und Nato-Landes vor, Russlands Vorgehen in der Ukraine nach angemessener juristischer Prüfung als Völkermord am ukrainischen Volk zu qualifizieren. Menschenrechtsorganisationen gehen nach der Auswertung erster Berichte von Opfern davon aus, dass Vergewaltigungen in der Ukraine als »Kriegswaffe« eingesetzt werden. Diesen Satz sagte der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier während eines Besuchs in Polen. Eigentlich hatte das deutsche Staatsoberhaupt geplant, anschließend weiter nach Kiew zu reisen, doch diese Reise ist geplatzt. Wegen Nichtbefolgen von Polizei-Anweisungen wurde der bekannte Kremlkritiker daraufhin zu 15 Tagen Haft verurteilt – die Höchststrafe für diesen Vorwurf. Der 40-jährige ehemalige Journalist Kara-Mursa hatte in den vergangenen Wochen wiederholt die russische Militärintervention in der Ukraine kritisiert. Die meisten von ihnen sind Frauen und Kinder. Es handele sich um die am schnellsten wachsende Flüchtlingskrise weltweit, erklärte die Behörde. Rund sieben Millionen weitere Menschen seien innerhalb der Ukraine vertrieben worden. Putin äußerte sich auch zu den Vorwürfen, dass russische Soldaten in Butscha bei Kiew Kriegsverbrechen verübt haben. Seit dem russischen Einmarsch wurden in der Ukraine nach Angaben des Uno-Kinderhilfswerks Unicef 142 Kinder getötet – mindestens. »Sind die Werte noch lebendig, die zur Grundlage Europas nach dem Zweiten Weltkrieg wurden?« Die verbliebenen ukrainischen Soldaten in Mariupol hatten bereits am Montag erklärt, sie bereiteten sich auf die »letzte Schlacht« vor. Dort gab es nach ukrainischen Angaben erneut heftigen Beschuss durch russische Truppen. Am frühen Abend teilte die ukrainische Regierung mit, dass 2671 Zivilisten aus Regionen an der Front evakuiert worden seien, darunter mehr als 200 Bewohnerinnen und Bewohner aus Mariupol. Zudem berichtete die Behörde von heftigen Kämpfen in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol. Nach jüngsten Schätzungen wurden seit Beginn der russischen Invasion etwa 21.000 Zivilisten in Mariupol getötet. Das Asow-Regiment berichtete von einem Giftgaseinsatz, der aber von offizieller ukrainischer Seite bislang nicht bestätigt wurde.

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Krieg in der Ukraine - Offenbar russische Großoffensive geplant (Cicero Online)

Im Osten hat die Ukraine ihre stärksten und erfahrensten Truppen stationiert. Dort sammelt Russland nach Angaben westlicher Militärs nun seine Verbände zum ...

Bei dem Vormarsch im waldigen Norden der Ukraine nach dem 24. Das Kommando der ukrainischen Armee in der Ostukraine teilte mit, man habe im Gebiet Donezk an sechs Stellen russische Angriffe abgewehrt. Kurz nach einer angeblichen russischen Drohung mit dem Einsatz von Chemiewaffen in Mariupol sei dort eine unbekannte Substanz mit einer Drohne abgeworfen worden, teilte Asow am späten Montagabend mit. Putin will sich heute zum russischen Tag der Raumfahrt am Weltraumbahnhof Wostotschny in der russischen Amur-Region im Fernen Osten mit dem belarussischen Staatschef Lukaschenko treffen. Die russische Armee bereite eine Offensive in der Ostukraine vor, sagte er. Im Osten der Ukraine soll sich nach Erkenntnissen westlicher Militärs eine russische Großoffensive mit Zehntausenden Soldaten und dem massiven Einsatz von Panzern, Artillerie und Luftwaffe abzeichnen.

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Russlands Überfall auf Ukraine: Litauens Ex-Präsident gibt ... (DER SPIEGEL)

Der Druck auf Deutschland wächst: Ein ehemaliger Präsident Litauens macht Bundespräsident Steinmeier und Kanzler Scholz nach SPIEGEL-Informationen direkt ...

Landsbergis warnt Steinmeier und Scholz, sich »durch Untätigkeit, Gleichgültigkeit, Egoismus oder Angst an diesen Verbrechen mitschuldig« zu machen. Russlands Präsident Wladimir Putin weiß das offensichtlich zu nutzen. Die Kritik daran konzentriert sich aber auf Deutschland.

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Gräueltaten in der Ukraine: OSZE sieht Beweise für gezielte Tötungen (tagesschau.de)

Ermittler im Auftrag der OSZE wollen "glaubwürdige Beweise" für Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Ukraine gefunden haben. Der Chefankläger der ...

Die ukrainischen Truppen meldeten zuletzt den Abschuss eines russischen Erdkampfflugzeugs vom Typ Su-25. Der ukrainische Generalstab teilte per Facebook mit, zivile Objekte in den Gebieten Charkiw und Saporischschja seien mit Raketen angegriffen worden. Die Kampfhandlungen in der Ukraine gehen unterdessen mit unverminderter Härte weiter. Ermittler im Auftrag der OSZE wollen "glaubwürdige Beweise" für Verbrechen gegen die Menschlichkeit in der Ukraine gefunden haben. Zuvor hatte US-Präsident Joe Biden erstmals von "Völkermord" in Bezug auf die Gräueltaten gesprochen. Im Rahmen der Ermittlungen zu möglichen Kriegsverbrechen in der Ukraine hat auch der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), Kharim Khan, Butscha besucht. Zuvor hatten sich die EU-Außenminister bei einem Treffen in Luxemburg auf diesen Schritt verständigt.

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Die russische Armee ist nicht unbesiegbar (ZDFheute)

Russland hat seine militärischen Ziele in der Ukraine fast nirgendwo erreichen können. Im Donbass steht eine kriegsbestimmende Schlacht bevor.

Heftiger Widerstand und ein gut abgepasster ukrainischer Gegenangriff warfen die russischen Truppen zurück. Der Plan war, Kiew in den ersten Tagen der Invasion einzunehmen und damit Fakten zu schaffen. Die zweitgrößte Stadt der Ukraine leistet jedoch auch nach 49 Kriegstagen weiterhin Widerstand. Die Ukraine leistete jedoch Widerstand und schaffte es, die eingesetzten Luftlandekräfte zu vernichten, bevor die russische Verstärkung eintreffen konnte. Dies hätte es den Angreifern ermöglicht, per Zug zusätzliche Kräfte und Nachschub gegen Kiew zu organisieren. Deshalb verlegte Russland seine Streitkräfte unter dem Deckmantel der Militärübung "Union Resolve" Anfang Februar zunächst nach Belarus und stellte außerdem große Kontingente in der Region Brjansk auf, um den Vorstoß auf Kiew zu unterstützen.

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Krieg in der Ukraine: Die entscheidende Schlacht (DER SPIEGEL)

Im Donbass steht eine russische Großoffensive bevor, die Ukraine und Russland verlegen eine Vielzahl an Einheiten in den Osten. Experten erklären, was das ...

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Ukraine-Überblick: Kritik an Steinmeier-Absage, Ukraine bietet ... (ZEIT ONLINE)

Die ukrainische Absage an einen Besuch des Bundespräsidenten sorgt für Kritik in Deutschland. Die OSZE sieht Hinweise auf systematische Kriegsverbrechen.

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