Die Präsidentschaftswahl in Frankreich geht heute in die erste Runde. Favoriten sind Emmanuel Macron und Marine Le Pen. Alle Entwicklungen im News-Ticker.
Le Pen wolle „das Volk“ zum Zentrum ihrer Politik machen und „Frankreich den Franzosen zurückgeben“. Sie stellt sozialpolitische Themen in den Vordergrund, bekräftigte bei ihrem Event beispielsweise ihr Vorhaben, den Vorrang von Franzosen bei der Vergabe von Wohnungen und Jobs festzuschreiben. Le Pen gab sich siegessicher und stimmte ihre Fans auf die Wahl ein: „Niemals war der Wechsel greifbarer als jetzt“, tönte sie bei ihrem letzten großen Auftritt in Perpignan. Frankreich sei „bereit für eine Frau im Elysée“ – Le Pen wäre das erste weibliche Staatsoberhaupt in der Geschichte Frankreichs. Ihr Projekt sei die „Antithese von Macron“, versprach sie. In Frankreich ist die Veröffentlichung von Umfragen vor der Schließung der letzten Wahllokale untersagt. Erstmeldung vom Samstag, 09.04.2022: Paris – Es schien eigentlich schon alles klar zu sein in Frankreich. Bis vor wenigen Tagen sah Emmanuel Macron wie der sichere Sieger der Präsidentschaftswahl aus. „Die Gefahr des Extremismus hat ein neues Ausmaß erreicht, weil in den letzten Monaten und Jahren Hass und alternative Wahrheiten normalisiert wurden“, sagte Macron bei einer Wahlkampfveranstaltung. „Wir haben uns daran gewöhnt, in Fernsehsendungen antisemitische und rassistische Autoren zu sehen.“ Bis zur Veröffentlichung der Ergebnisse am Sonntag, 10. Wegen der Zeitverschiebung hatte die Wahl in den Überseegebieten schon am Samstag (09.04.2022) begonnen. Dies sei aus einer Umfrage ersichtlich, die am Freitag (08.04.2022) für Le Monde durchgeführt wurde. Sogar ein Sieg im zweiten Wahlgang ist laut Fachleuten nun möglich. Macron weiß das und warnt vor einer „Brexit-ähnlichen“ Niederlage* gegen die Rechtspopulistin, die in Frankreich unter anderem mit islamfeindlichen Parolen punktet. Update vom Sonntag, 10.04.2022, 06.17 Uhr: Etwa 49 Millionen Französinnen und Franzosen sind am heutigen Sonntag (10.04.2022) zur Wahl des nächsten Staatsoberhauptes aufgerufen. „Diese Probleme haben die gleiche Wurzel“, sagte Lorette Philippot, Sprecherin von „Amis de la Terre“ (dt. „Freunde der Erde“). Nicht einmal eine Maskenpflicht besteht in den Wahllokalen, wie lemonde.fr berichtet.
Emmanuel Macron und Marine Le Pen ziehen bei der Präsidentschaftswahl in Frankreich in die Stichwahl ein. Quelle: Bob Edme/AP/dpa. Bei der französischen ...
April gegeneinander an - eine Wiederauflage des Stichwahl-Duells von 2017, in dem Le Pen Macron letztlich klar unterlag. Macron und Le Pen treten nun am 24. Die rechtskonservative Pécresse kündigte an, dass sie selber ihre Stimme Macron geben werde, verzichtete aber auf einen Appell an ihre Anhänger, von denen ein Teil Umfragen zufolge eher für Le Pen stimmen wird. Bei der französischen Präsidentschaftswahl liegen der amtierende Staatschef Emmanuel Macron und die Rechte Marine Le Pen im ersten Durchgang laut Hochrechnungen vorne. Wie die Sender France 2 und TF1 am Sonntagabend nach Schließung der Wahllokale berichteten, ziehen der Liberale und seine Konkurrentin vom Rassemblement National in die Stichwahl am 24. Die drei linken Kandidaten Jadot, Hidalgo und Fabien Roussel riefen umgehend dazu auf, in der zweiten Runde für Macron zu stimmen.
Mit immerhin fünf Prozentpunkten Vorsprung geht Amtsinhaber Emmanuel Macron in die Stichwahl gegen Marine Le Pen am 24. April. Vier Lehren aus diesem ersten ...
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Beim ersten Wahlgang haben die Franzosen die zwei Kandidaten für die Stichwahl gewählt. Macron geht gegen Le Pen. Hier sind alle Ergebnisse.
Für die traditionellen Parteien ist das Ergebnis ein Debakel. Wie die Sender France 2 und TF1 am Sonntagabend nach Schließung der Wahllokale berichteten, ziehen der Liberale und seine Konkurrentin vom Rassemblement National in die Stichwahl am 24. Seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine macht Le Pen ihre früher offene Bewunderung für Kremlchef Wladimir Putin zu schaffen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und die Rechte Marine Le Pen ziehen in die Stichwahl um das höchste Staatsamt. Beide gehen als Gewinner aus der ersten Wahlrunde hervor. April 2022, in der ersten Runde der Präsidentschaftswahl die Kandidaten für eine richtungsweisendeStichwahlin zwei Wochen. Amtsinhaber Emmanuel Macrontritt für eine zweite Amtszeit an. Die französische Wirtschaft startete nach der Corona-Krise durch. Der Rechtsextreme Éric Zemmour zog nach den noch unvollständigen Daten des Innenministeriums mit knapp 7 Prozent an der Konservativen Valérie Pécresse mit etwa 4,8 Prozent vorbei.
Bei der ersten Runde der Präsidentenwahl landete Amtsinhaber Macron vor der Rechtspopulistin Le Pen. Vor der Stichwahl schwören beide ihre Anhänger ein ...
Macron erscheint wie auf einer Insel im Ozean des Protests. Es zeichnet sich eine gewaltvollere Gesellschaft ab, die ihre Konflikte nicht mehr friedlich etwa bei Wahlen lösen kann." "Das Duell", titelt bereits die Zeitung "Les Echos". Politikexperte Christophe Barbier erinnert an das von vor fünf Jahren. Dieselben Köpfe, Macron der Sieger. "Wir steuern auf eine Revanche zu. Vor fünf Jahren hatte Macron zwei Reserven: die Stimmen der Sozialisten und Grünen wie jetzt auch. Ihre Wahl würde Frankreich auf internationaler und europäischer Bühne auslöschen." April den Stimmzettel für Emmanuel Macron zu nutzen", sagt Hidalgo. Seine Anhänger jubeln: "Macron - Président!"
In Frankreich läuft ein erneutes Duell zwischen Emmanuel Macron und der rechtsnationalen Marine Le Pen um den Einzug in das Präsidentenamt.
Le Pen tritt mit dem Versprechen an, die finanzielle Lage vor allem der niedrigen und mittleren Einkommensschichten zu verbessern. Von Macron, der als Krisenmanager auf internationaler Bühne zu punkten versuchte und Wahlkampf zu Hause nur sehr reduziert machte, blieb vor allem der Vorstoß haften, das Renteneintrittsalter anzuheben. Dass Macrons Bewegung La République en Marche noch einmal wie vor fünf Jahren die absolute Mehrheit der Sitze in der Nationalversammlung besetzen kann, gilt als ausgeschlossen. „Die Frage ist, ob die Anhänger dem Aufruf folgen,“ zweifelt Ökonom Steinbach. In der bretonischen Stadt Rennes zogen noch am Abend mehrere hundert junge Leute wütend durch die Straßen und schlugen Scheiben ein. Der Linkspolitiker Mélenchon sprach sich nicht direkt für Macron aus, appellierte aber mehrfach eindringlich, „keine einzige Stimme Frau Le Pen“ zu geben. Umfragen von Sonntagabend gingen von 54 Prozent für Macron und 46 Prozent für Le Pen aus. Die Erleichterung im Quartier des Präsidenten war riesig, als um 20 Uhr die ersten Quoten eintrafen: 28,5 Prozent für Emmanuel Macron und 23,6 Prozent für Marine Le Pen meldeten die Meinungsforscher auf Basis der Ergebnisse aus Wahllokalen, die eine Stunde zuvor geschlossen hatten. Mit gut 22 Prozent kam außerdem der Bewerber der weit links stehenden Formation La France insoumise (das unbeugsame Frankreich), Jean-Luc Mélenchon, auf den dritten Rang. Das macht zusammen bereits mehr als 50 Prozent Zustimmung für Kandidaten, die extreme Positionen vertreten und im Wahlkampf die alles bestimmende Sorge der Franzosen über ihre Kaufkraft adressierten. Mehrere wie die Sozialistin Anne Hidalgo, die bürgerliche Rechte Valérie Pécresse und der Grünen-Politiker Yannick Jadot, die mit jeweils weniger als fünf Prozent der Stimmen schwere Niederlagen einstecken mussten, riefen sofort zur Wahl Macrons auf. Eine Anhebung des Renteneintrittsalters von derzeit 62 auf 65 Jahre, wie sie der Amtsinhaber für den Fall seiner Wiederwahl in Aussicht gestellt hatte, sei dagegen unter diesen Voraussetzungen eher unwahrscheinlich. Er „reiche all jenen die Hand, die für Frankreich arbeiten wollen,“ sagte er. Er sei „bereit, etwas ganz neues zu erfinden“, unterschiedliche Überzeugungen miteinander zu versöhnen und die Menschen um ein gemeinsamen Projekt „zum Wohl der Nation“ zu versammeln.
Frankreichs Präsident muss sich von heute an arg ins Zeug legen. Deutschland schaut sich die Reisegruppen in Kiew an, natürlich aus sicherer Entfernung.
Will Smith, den ich als Schauspieler immer sehr geschätzt habe, wird wegen seiner gewalttätigen Entgleisung bei der diesjährigen Verleihung (er hatte den Comedian Chris Rock ins Gesicht geschlagen, weil dieser sich einen vergleichsweise harmlosen Scherz auf Kosten von Smiths Frau erlaubt hatte) für die kommenden zehn Jahre von der Veranstaltung ausgeschlossen. Es bräuchte eine wirkliche Zeitenwende, aber die dürfte bei allen Problemen, die das Land sonst noch so hat, auf sich warten lassen. Nichtsdestotrotz wird die Debatte über Waffenlieferungen an die Ukraine auch in der Osterwoche weitergehen. Laut der Frauenrechtsorganisation »We will Stop Femicides« stiegen die Zahlen in den vergangenen Jahren kontinuierlich. Die Politik ist überfordert bis ignorant. Die Aufmerksamkeitsökonomie, ich erwähnte es eingangs, ist unerbittlich. Doch wie die Ergebnisse des ersten Durchlaufs zur Wahl des Präsidenten oder der Präsidentin zeigen: Die Wählerinnen und Wähler haben Macrons zurückhaltenden »Präsidial«-Wahlkampf goutiert, und wenn nicht das, so ihn zumindest nicht zu arg dafür bestraft – Macron hat einen Vorsprung von etwa 3,5 Prozentpunkten. Er steht besser da als im ersten Durchgang bei der vergangenen Wahl 2017. Der Politik geht es nicht unähnlich. Und so hing der französische Präsident Emmanuel Macron offensichtlich mehr mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am Telefon als zum Wahlkampf an Marktständen oder in Hallen, um zu den Menschen in seinem Land zu sprechen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ja in den vergangenen Tagen eine Reihe von hochrangigen Besuchern aus Westeuropa empfangen – jene aus Osteuropa waren schon vor etwa drei Wochen da. Diese Besuche sind auch, aber nicht nur Symbolpolitik. Politik und politische Entscheidungen brauchen das Erleben, es wird ja nicht allein auf Aktenlage entschieden. Eine Putin-Freundin, die einen Wahlkampf gegen Europa, gegen Minderheiten und gegen Deutschland machte. Es ist kein Wunder und absolut nachvollziehbar, dass sehr viele Menschen vom Krieg Russlands gegen die Ukraine eingenommen sind.
Bei der Frankreich-Wahl 2022 liegt Emmanuel Macron nur knapp vor Marine Le Pen - beide gehen in die Stichwahl. In den Pressestimmen zur Präsidentschaftswahl ...
"Macron und Le Pen ziehen nach ersten Schätzungen in die zweite Runde der französischen Wahlen ein. "Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen 2022: Vor der zweiten Runde zeichnen sich bei Macron und Le Pen zwei Strategien ab. In der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen bekommen Amtsinhaber Emmanuel Macron und die Rechtspopulistin Marine Le Pen die meisten Stimmen und ziehen in die Stichwahl ein. "Um die Stichwahl gegen Marine Le Pen zu gewinnen, muss Frankreichs Präsident Macron die Anhänger der unterlegenen Kandidaten mobilisieren. Laut einer Umfrage des Ifop-Instituts für den französischen Fernsehsender TF1 ist Macron auf dem besten Weg, seinen populistischen Rivalen in der zweiten Runde knapp zu besiegen - 51 Prozent zu 49 Prozent." Times Wird eine Rechtspopulistin Frankreichs neue Präsidentin? Marine Le Pen hat nach dem ersten Wahlgang weiterhin Chancen auf das Amt. In zwei Wochen steht die Stichwahl mit Amtsinhaber Emmanuel Macron an. Doch auch Le Pen hat ihre wunden Punkte."Welt "In der Mitte steht Macron ganz schön einsam da. Le Pen ist EU- und Nato-feindlich und sympathisiert mit Russland-Kriegstreiber Putin – auch, wenn sie sich zuletzt gemäßigt zeigte, etwa in ihrer Bereitschaft, ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen." "Zitter-Wahl in Frankreich. Putin-Freundin Le Pen könnte Präsidentin werden. Die Ergebnisse der Wahlen in Frankreich 2022: Macron hatte mit knapp 28 Prozent der Stimmen die Nase vorn. Doch Le Pen ist mit knapp 24 Prozent nur dicht dahinter.