Ex-Tennisstar Boris Becker ist von einem Londoner Gericht in mehreren Anklagepunkten für schuldig befunden worden. Er habe seinem Insolvenzverwalter Teile ...
Die Geschworenen kamen nun zu dem Schluss, dass er in vier von 24 Anklagepunkten entgegen der gesetzlichen Vorgaben nicht seinen gesamten Besitz offenlegte. Der 54-Jährige habe seinem Insolvenzverwalter Mark Ford Teile seines Vermögens vorenthalten, entschied die Jury. Becker könnte damit theoretisch eine Haftstrafe drohen. Im Londoner Strafprozess gegen Boris Becker haben die Geschworenen den deutschen Ex-Tennisstar in mehreren Punkten schuldig gesprochen.
Im Fall Boris Becker wird ein Urteil verkündet. Die deutsche Tennis-Legende wird teilweise für schuldig befunden. Das Strafmaß steht noch aus.
Jetzt wartet Becker in seiner Wahl-Heimat London darauf, ob er ins Gefängnis muss. Becker sei zu vertrauensvoll und abhängig von seinen Beratern gewesen. Becker war seit seinem Karriereende 1999 immer wieder mit der Justiz in Berührung gekommen. 2002 wurde er in München wegen Steuerhinterziehung zu einer Bewährungs- und Geldstrafe verurteilt. „Dieser Mann ist hoffnungslos mit Geld“, sagte er. Nun entscheidet Richterin Taylor über das Strafmaß - bei einem Schuldspruch in allen 24 Anklagepunkten hätten Becker bis zu sieben Jahre Haft gedroht.
Schuldig in vier von 24 Punkten – ein glimpfliches Urteil für Boris Becker? Mitnichten. Die Geschworenen sind überzeugt: Der ehemalige Tennisprofi hat einen ...
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Boris Becker ist im Londoner Strafprozess in vier Punkten für schuldig befunden worden. Ob er ins Gefängnis muss, wird am 29. April verkündet.
Seit Mittwochnachmittag hatten die Geschworenen diskutiert, allen anderen blieb nichts anderes übrig, als auf das ersehnte Lautsprechersignal zu warten. Auch für Chalkley gehen Tage zu Ende, die zuletzt fast ausschließlich aus Warten bestanden. In 20 von 24 Punkten folgte die Jury dieser Argumentation. „Ja, bin ich“, sagt sie auf Nachfrage und nickt lächelnd. Nur wenige Zentimeter trennen Boris Beckers Gesicht von der Glasscheibe, vor der die Worte gesprochen werden, die über seine Zukunft entscheiden. Becker selbst stritt die Vorwürfe ab.
Boris Becker muss sich in einem Strafprozess verantworten. Nun hat die Jury ihr Urteil verkündet. Auf die Verkündung des Strafmaßes muss Becker allerdings ...
Boris Becker wird vorgeworfen, seinem Insolvenzverwalter absichtlich nicht seine gesamten Wertgegenstände offengelegt zu haben, erklärte die Staatsanwältin und betonte: "Es ist nicht plausibel, dass Mr Becker nicht weiß, wo seine Trophäen sind." Das sieht die Anklage anders. "Das einzige Urteil, zu dem Sie in jedem Anklagepunkt kommen können, ist: 'schuldig'", sagte Staatsanwältin Rebecca Chalkley in ihrem Schlusswort an die Geschworenen. Ein konkretes Strafmaß forderte sie nicht, zunächst muss die Jury über die Schuldfrage entscheiden. April 2022, machte die Anklage im Londoner Strafprozess klar, von der Schuld des deutschen Ex-Tennisstars überzeugt zu sein. Eine Zeit, die nicht leicht für ihn zu überstehen sein wird: Es drohen ihm bis zu sieben Jahre Haft. Die Geschworenen haben den deutschen Ex-Tennisstar in vier von insgesamt 24 Anklagepunkten für schuldig befunden.
Ein Londoner Gericht verurteilt Boris Becker wegen Insolvenzverschleppung. Ob er auch ins Gefängnis muss, erfährt er erst Ende April.
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Im Londoner Strafprozess gegen Boris Becker haben die Geschworenen den deutschen Ex-Tennisstar in mehreren Punkten schuldig gesprochen. Der 54-Jährige habe ...
Der Verteidiger setzte zum einen auf die Karte Prominenz und erinnerte in seinem Plädoyer an den „ungesetzten 17-jährigen jüngsten Wimbledon-Sieger, der den Briten das Herz gestohlen hat“. Vor allem aber stellte er seinen Klienten als unbedarften, naiven und in finanziellen Dingen komplett fremdgesteuerten Menschen dar. 20 Minuten nach der Verhandlung verließ Becker dann den Southwark Crown Court. Einen Kommentar zum Schuldspruch gab er zunächst nicht ab. Auch für Becker gab es in den vergangen knapp drei Wochen nicht viel Abwechslung. Eine Zigarette vor dem Eingang oder ein Sandwich vom Gerichtskiosk im Erdgeschoss – das Leben des einst so glamourösen Stars sieht normalerweise anders aus. Dies sei „leider“ auch jetzt noch so, führte der Anwalt aus und sagte wörtlich: „Wir kennen doch alle Leute, sogar Familienmitglieder, die große Talente haben – aber in Sachen Geld völlig hoffnungslose Fälle sind und die Dinge nicht bis zum Ende denken. „Daran gewöhnt man sich nie, egal, wie oft man es macht“, gab sie im Laufe der Woche zu. Die Anklage hatte ihm vorgeworfen, in der Insolvenz entgegen der gesetzlichen Vorgaben nicht seinen gesamten Besitz offengelegt zu haben. Sie konfrontierte den Leimener auch damit, dass er bereits 2002 in Deutschland wegen Steuerhinterziehung vor Gericht gestanden und damals bereits „Probleme damit hatte, Informationen offenzulegen“. Als einen Mann, dessen Leben seit frühesten Jahren von anderen kontrolliert worden sei und der seine Geschäfte den falschen Beratern anvertraut habe. Dinge übersehen, die anderen sofort klar sind.“ Das aber, so Laidlaw, sei noch kein Verbrechen. Die Geschworenen kamen zu dem Schluss, dass Becker in seinem Insolvenzverfahren seinen Offenlegungspflichten nicht vollständig nachgekommen sei. Nur wenige Zentimeter trennen Boris Beckers Gesicht von der Glasscheibe, vor der die Worte gesprochen werden, die über seine Zukunft entscheiden. April geht das große Zittern weiter, dann will Richterin Deborah Taylor ihr Strafmaß verkünden. Der Schuldspruch in vier Punkten könnte ausreichen, um Beckers Leben zu verändern.
Boris Becker ist von den Geschworenen in vier Punkten für schuldig befunden worden. Ob er ins Gefängnis muss, wird am 29. April verkündet.
Seit Mittwochnachmittag hatten die Geschworenen diskutiert, allen anderen blieb nichts anderes übrig, als auf das ersehnte Lautsprechersignal zu warten. Auch für Chalkley gehen Tage zu Ende, die zuletzt fast ausschließlich aus Warten bestanden. In 20 von 24 Punkten folgte die Jury dieser Argumentation. „Ja, bin ich“, sagt sie auf Nachfrage und nickt lächelnd. Nur wenige Zentimeter trennen Boris Beckers Gesicht von der Glasscheibe, vor der die Worte gesprochen werden, die über seine Zukunft entscheiden. Becker selbst stritt die Vorwürfe ab.
2002 entging Boris Becker knapp einer Gefängnisstrafe wegen Steuerhinterziehung. Ob er nach dem Londoner Schuldspruch wegen Insolvenzverschleppung wieder ...
Vor Prozessbeginn kündigte er an, persönlich zu versuchen, "die Vorwürfe bei jedem der 24 Anklagepunkte widerlegen zu können". Am Freitag wurde er in vier von den 24 Punkten schuldig gesprochen. Becker verfolgte die Urteilsverkündung mit hochrotem Kopf. Er kann gegen das Urteil noch Berufung einlegen. Becker mit seinem Charisma, seiner Leidenschaft, bewegte die Menschen – auf und neben dem Tennisplatz. Sein Entdecker und langjähriger Trainer Günther Bosch sagte anlässlich des Becker-Films "Der Rebell" im t-online-Interview vergangenen Dezember: "Das, was Boris geleistet hat, sind ja nicht nur die Ergebnisse und die sechs Grand-Slam-Titel, die er gewonnen hat. Eine Wertschätzung, die Becker in der Heimat vermisste. Die Frauengeschichten, niveauarme Twitter-Auseinandersetzungen mit Comedian Oliver Pocher, zwei zweifelhafte Autobiografien, von denen er später mindestens eine selbst bereute, anrüchige Pokerturniere – die Deutschen erkannten "ihren Boris", der er ohnehin nie sein wollte, nicht wieder. Der Deutsche Tennis-Bund engagierte Becker 2017 ehrenamtlich als Chef fürs Männertennis. Aus Zeitgründen, die wohl auch mit dem laufenden Verfahren zusammenhängen, trat der dreifache Wimbledonsieger von diesem Amt Ende 2020 zurück. Er war imstande, die Zuschauer so weit zu bringen, dass sie mit ihm zusammen geweint haben – sie auf der Tribüne, er auf dem Platz." Gegen 24 Anklagepunkte musste er sich verteidigen. Dem Tag seines ersten Wimbledon-Triumphes. Als sich das Scheinwerferlicht der Sport- und Medienwelt auf ihn richtete und nicht mehr erlosch. November 1967 in Leimen als Sohn von Elvira und Karl-Heinz Becker das Licht der Welt erblickte. Der ewig "17-jährige Leimener" war "geboren". Einmal, vor mehr als 54 Jahren, als er am 22.
In vier von 24 Anklagepunkten sprechen die Geschworenen Boris Becker am Freitagnachmittag schuldig. Dem 54-Jährigen droht eine schmerzhafte Strafe.
Nach dem Urteil am Freitagmittag verließ Becker das Gericht mit seiner Freundin und Sohn und stieg in ein weißes Taxi. Die Augen gesenkt, jeden Blickkontakt vermeidend, wie er es schon die gesamten drei Wochen lang getan hatte. Becker hatte schon vor dem Prozess wissen müssen, dass sein Vorgehen ernst Konsequenzen haben würde. In Großbritannien gehen die Gerichte vergleichsweise konziliant mit Schuldnern um, die im Insolvenzverfahren kooperieren. Die Jury beherzigte aber offenbar auch die Argumente von Beckers Verteidiger Jonathan Laidlaw bei ihrem Urteil. Der Rechtsanwalt hatte an den Willen zur Fairness der Geschworenen appelliert: „Einige von Ihnen werden sich an 1985 erinnern. In Beckers Fall aber hatte die Insolvenzbehörde im Oktober 2019 die Frist für ihn auf zwölf Jahre angehoben, bis 2032. Er habe Dokumente nicht richtig gelesen, die Insolvenzverwalter hätten die Gespräche mit ihm falsch protokolliert. Sein Verhalten habe die Behörde zu diesem Schritt veranlasst, „um zu verhindern, dass Herr Becker Gläubigern weiteren Schaden zufügt“, wie es seinerzeit hieß. „Ich habe ihn zwei Mal in Wimbledon spielen sehen“, sagt der Beamte, der die Besucher mit einem Metalldetektor überprüft. Er schaut bekümmert. In vier von 24 Anklagepunkten sprechen die Geschworenen den Leimener am Freitagnachmittag schuldig. Außerdem habe er einen Kredit in Höhen von 825.000 Euro einer Bank in Liechtenstein verheimlicht sowie Anteile an einem Datenunternehmen in Höhe von 75.000 Euro. Haftstrafen, die sie anordnen, sollen auch immer eine Art Abschreckung sein für andere, dass sie die Verfahren respektieren“, sagt Tristan Kirk, ein erfahrener Gerichtsreporter des Londoner „Evening Standard“, im Gespräch. Ein Urteil, das aus einem der weltweit berühmtesten deutschen Sportstars demnächst einen Gefängnisinsassen machen könnte. Seit drei Wochen hatte Boris Becker an fast jedem Wochentag in das Klinkergebäude kommen müssen, das wenige hundert Meter von der Tower Bridge entfernt liegt. Er habe nachweislich 427.000 Euro abgezweigt und an Dritte überwiesen, darunter offenbar seine beiden Ex-Frauen Barbara und Lilly. Er legte den Besitz einer Immobilie in Leimen nicht offen. Der Vater von drei Söhnen und einer Tochter muss nun hoffen, dass Richterin Deborah Taylor an ihm kein Exempel statuiert.
Im Londoner Strafprozess gegen Boris Becker haben die Geschworenen den Ex-Tennisstar des Betrugs für schuldig befunden.
Im Londoner Strafprozess gegen Boris Becker haben die Geschworenen den deutschen Ex-Tennisstar in mehreren Punkten schuldig gesprochen. Die Geschworenen kamen nun zu dem Schluss, dass er in vier von 24 Anklagepunkten entgegen der gesetzlichen Vorgaben nicht seinen gesamten Besitz offenlegte. Der 54-Jährige habe seinem Insolvenzverwalter Mark Ford Teile seines Vermögens vorenthalten, entschied die Jury an diesem Freitag. Becker könnte damit theoretisch eine Haftstrafe von sieben Jahren drohen.
Das entscheidende Match hat Boris Becker vorerst verloren: Die Jury im Londoner Strafprozess hat den Star von einst schuldig gesprochen, Teile seines ...
Viermal lautet das Urteil: «schuldig». Die Laienrichter sind überzeugt: Der Ex-Tennisstar hat Teile seines Vermögens im Insolvenzverfahren bewusst nicht ...
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2002 entging Boris Becker knapp einer Gefängnisstrafe wegen Steuerhinterziehung. Ob er nach dem Londoner Schuldspruch wegen Insolvenzverschleppung wieder ...
Vor Prozessbeginn kündigte er an, persönlich zu versuchen, "die Vorwürfe bei jedem der 24 Anklagepunkte widerlegen zu können". Am Freitag wurde er in vier von den 24 Punkten schuldig gesprochen. Becker verfolgte die Urteilsverkündung mit hochrotem Kopf. Er kann gegen das Urteil noch Berufung einlegen. Becker mit seinem Charisma, seiner Leidenschaft, bewegte die Menschen – auf und neben dem Tennisplatz. Sein Entdecker und langjähriger Trainer Günther Bosch sagte anlässlich des Becker-Films "Der Rebell" im t-online-Interview vergangenen Dezember: "Das, was Boris geleistet hat, sind ja nicht nur die Ergebnisse und die sechs Grand-Slam-Titel, die er gewonnen hat. Eine Wertschätzung, die Becker in der Heimat vermisste. Die Frauengeschichten, niveauarme Twitter-Auseinandersetzungen mit Comedian Oliver Pocher, zwei zweifelhafte Autobiografien, von denen er später mindestens eine selbst bereute, anrüchige Pokerturniere – die Deutschen erkannten "ihren Boris", der er ohnehin nie sein wollte, nicht wieder. Der Deutsche Tennis-Bund engagierte Becker 2017 ehrenamtlich als Chef fürs Männertennis. Aus Zeitgründen, die wohl auch mit dem laufenden Verfahren zusammenhängen, trat der dreifache Wimbledonsieger von diesem Amt Ende 2020 zurück. Er war imstande, die Zuschauer so weit zu bringen, dass sie mit ihm zusammen geweint haben – sie auf der Tribüne, er auf dem Platz." Gegen 24 Anklagepunkte musste er sich verteidigen. Dem Tag seines ersten Wimbledon-Triumphes. Als sich das Scheinwerferlicht der Sport- und Medienwelt auf ihn richtete und nicht mehr erlosch. November 1967 in Leimen als Sohn von Elvira und Karl-Heinz Becker das Licht der Welt erblickte. Der ewig "17-jährige Leimener" war "geboren". Einmal, vor mehr als 54 Jahren, als er am 22.
Das Urteil eines Londoner Gerichts im Prozess gegen Boris Becker steht bevor. Das Tennis-Idol war in die Defensive geraten.
Jetzt wartet Becker in seiner Wahl-Heimat London darauf, ob er ins Gefängnis muss. 2002 wurde er in München wegen Steuerhinterziehung zu einer Bewährungs- und Geldstrafe verurteilt. Becker war seit seinem Karriereende 1999 immer wieder mit der Justiz in Berührung gekommen. Er habe absichtlich seine wahren Besitzstände verschleiert und das einzige Urteil in jedem Anklagepunkt könne nur "schuldig" lauten. Becker sei zu vertrauensvoll und abhängig von seinen Beratern gewesen. Staatsanwältin Rebecca Chalkley klagte den einstigen Weltranglistenersten, der täglich von Lebensgefährtin Lilian De Carvalho Monteiro und in der entscheidenden Phase auch von Sohn Noah begleitet wurde, in einer für ihn aufwühlenden Verhandlung scharf an.
Boris Becker erlebt am Ende des Prozesses gegen ihn einen bitteren Tiefschlag. Ob er ins Gefängnis muss, wird noch in diesem Monat entschieden.
Für Boris Becker geht mit dem Urteil die Zeit der Ungewissheit weiter. Außerdem soll er der Insolvenzbehörde eine Immobilie mit der Adresse „Im Schilling“ in seiner Heimatstadt Leimen verschwiegen haben. Darüber hinaus soll Becker ein Darlehen in Höhe von 825.000 Euro der Bank Alpinum in Liechtenstein auf das Haus „Im Schilling“ in Leimen sowie Aktien der Firma Breaking Data Corp verschwiegen haben. In ihrem Urteil sprachen die Geschworenen Boris Becker nun in vier Punkten schuldig. Er habe in dem Zeitraum nach seiner Bankrotterklärung im Juni 2017 über 400.000 Euro in mehreren Überweisungen getätigt – für berufliche und private Zwecke, befand sie. Zudem soll er Immobilien, Aktien und Bankguthaben verschwiegen und große Summen auf Konten seiner Ex-Frauen Barbara und Lilly Becker überwiesen haben.
Im Strafprozess gegen Boris Becker haben die Geschworenen den deutschen Ex-Tennisstar in mehreren Anklagepunkten für schuldig befunden.
Jetzt wartet Becker in seiner Wahl-Heimat London darauf, ob er ins Gefängnis muss. Becker war seit seinem Karriereende 1999 immer wieder mit der Justiz in Berührung gekommen. Er habe absichtlich seine wahren Besitzstände verschleiert und das einzige Urteil in jedem Anklagepunkt könne nur "schuldig" lauten. Becker sei zu vertrauensvoll und abhängig von seinen Beratern gewesen. In den 20 übrigen Anklagepunkten wurde der dreifache Wimbledon-Sieger hingegen freigesprochen. Staatsanwältin Rebecca Chalkley klagte den einstigen Weltranglistenersten, der täglich von Lebensgefährtin Lilian De Carvalho Monteiro und in der entscheidenden Phase auch von Sohn Noah begleitet wurde, in einer für ihn aufwühlenden Verhandlung scharf an.
Bis zum 29. April muss sich Boris Becker gedulden - dann wird ein Gericht in London entscheiden, ob die Tennislegende tatsächlich ins Gefängnis muss.
Die Anklage hatte Becker in 24 Anklagepunkten vorgeworfen, in seinem Insolvenzverfahren Teile seines Vermögens - darunter Immobilien, Konten und einige der wichtigsten Trophäen seiner Karriere - verschleiert zu haben und die Schuld seinen Beratern zuzuschieben, die sich ihm zufolge um seine Finanzen gekümmert haben. In 20 von 24 Punkten folgte die Jury dieser Argumentation. Bislang genoss der Wahl-Londoner in der britischen Metropole seine Freiheit. Er kommentierte für die BBC Tennis und erfreute sich - anders als in Deutschland - bei den Britinnen und Briten weiterhin großer Beliebtheit. Erst in knapp drei Wochen wird der 54-Jährige erfahren, ob er wegen der Verschleierung von Teilen seines Vermögens in seinem Insolvenzverfahren ins Gefängnis gehen muss - und wenn ja, für wie lange. Eine Jury sprach ihn in 4 von 24 Anklagepunkten schuldig. April will die Richterin das Strafmaß verkünden. Bis dahin muss Becker zwar nicht mehr - wie in den vergangenen Tagen - auf den zugigen Fluren des Southwark Crown Court ausharren.
Auch nach dem Schuldspruch Boris Beckers im Londoner Strafprozess geht die Zitterpartie für die Ex-Tennislegende weiter.
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Boris Becker hat sich schuldig gemacht - so die Entscheidung der Jury am Southwark Crown Court in London. Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Die Anklage hatte Becker in 24 Anklagepunkten vorgeworfen, in seinem Insolvenzverfahren Teile seines Vermögens - darunter Immobilien, Konten und einige der wichtigsten Trophäen seiner Karriere - verschleiert zu haben und die Schuld seinen Beratern zuzuschieben, die sich ihm zufolge um seine Finanzen gekümmert haben. Theoretisch drohen Becker bis zu sieben Jahre Haft. Er kann danach allerdings noch immer Einspruch einlegen - sowohl gegen den Schuldspruch als auch gegen das Strafmaß. Dem Urteil der Geschworenen zufolge hat der Ex-Tennisstar Teile seines Vermögens im Insolvenzverfahren bewusst nicht vollständig angegeben. Bislang genoss der Wahl-Londoner in der britischen Metropole seine Freiheit. Er kommentierte für die BBC Tennis und erfreute sich - anders als in Deutschland - bei den Britinnen und Briten weiterhin großer Beliebtheit. April will die Richterin das Strafmaß verkünden. Bis dahin muss Becker zwar nicht mehr - wie in den vergangenen Tagen - auf den zügigen Fluren des Southwark Crown Court ausharren. Die Jury hatte Becker am Freitagnachmittag in vier von 24 Anklagepunkten schuldig gesprochen. Richterin Deborah Taylor ließ den Ex-Profi danach nach Hause gehen - Fluchtgefahr befürchtet man in London also nicht.
Tennis-Idol Boris Becker ist in seinem Prozess wegen Insolvenzverschleppung in vier von 24 Anklagepunkten schuldig gesprochen worden.
Der 54-Jährige wies die Vorwürfe zurück. Bei einem Schuldspruch in allen 24 Anklagepunkten hätten ihm bis zu sieben Jahre Haft gedroht. Tennis-Idol Boris Becker ist in seinem Prozess wegen Insolvenzverschleppung in vier von 24 Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. In den 20 übrigen Anklagepunkten wurde der dreifache Wimbledon-Sieger freigesprochen.
Vor knapp fünf Jahren erklärte ein Gericht in London Boris Becker für zahlungsunfähig. Danach musste er all sein Vermögen offenlegen – doch das tat er ...
Becker verfolgte die Urteilsverkündung mit hochrotem Kopf. Er kann gegen das Urteil noch Berufung einlegen. Die Geschworenen kamen nun zu dem Schluss, dass er in 4 von 24 Anklagepunkten entgegen der gesetzlichen Vorgaben nicht seinen gesamten Besitz offenlegte. Muss Becker jetzt in Haft?
Boris Becker wurde im Strafprozess wegen Insolvenzverschleppung in vier Punkten für schuldig befunden. Welche Möglichkeiten hat der 54-Jährige jetzt?
Sollte Boris Becker tatsächlich zu einer Haftstrafe verurteilt werden, würde für den ehemaligen Wimbledon-Champion Boris Becker eine Welt zusammenbrechen, ist sich der Journalist Christian Schommers (50) sicher. Dass das Verfahren nicht korrekt durchgeführt wurde, oder dass es neue Beweismittel gibt", erklärt Patrick Jakobshagen. "Das ist der sogenannte Crown Court. Das Gericht der Krone, das ist schon eine sehr hohe Instanz, die kann man aber auch angreifen", erklärte der Experte laut "rtl.de". Wichtig sei, sehr "detailliert" zu argumentieren und wirklich Fakten zu finden, die das Urteil berichtigen könnten.
Boris Becker hat sich schuldig gemacht - so die Entscheidung der Jury am Southwark Crown Court in London. Doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen.
Die Anklage hatte Becker in 24 Anklagepunkten vorgeworfen, in seinem Insolvenzverfahren Teile seines Vermögens - darunter Immobilien, Konten und einige der wichtigsten Trophäen seiner Karriere - verschleiert zu haben und die Schuld seinen Beratern zuzuschieben, die sich ihm zufolge um seine Finanzen gekümmert haben. April will die Richterin das Strafmaß verkünden. Bis dahin muss Becker zwar nicht mehr - wie in den vergangenen Tagen - auf den zügigen Fluren des Southwark Crown Court ausharren. Die Jury hatte Becker am Freitagnachmittag in vier von 24 Anklagepunkten schuldig gesprochen.
Boris Becker hat sich der Insolvenzverschleppung schuldig gemacht: Zu diesem Schluss ist die Geschworenenjury in London gekommen.
Deshalb musste sich Becker in den vergangenen Wochen in einem Strafprozess verantworten. Auch Staatsanwältin Rebecca Chalkley schenkte seinen Angaben keinen Glauben. Becker habe vorsätzlich Geld auf andere Konten überwiesen, um es dem Zugriff seiner Insolvenzverwalter zu entziehen. Im Londoner Strafprozess gegen Boris Becker haben die Geschworenen den ehemaligen deutschen Tennisstar in mehreren Punkten schuldig gesprochen.