Mehr Wind- und Solarkraft - das soll in Deutschland schneller gehen, auch um unabhängiger zu werden in Sachen Energie. Helfen soll das "Osterpaket".
Einer der Kritikpunkte: Die FDP hält das Ziel, den Stromverbrauch bis 2035 komplett auf erneuerbare Energien umzustellen, nicht für realisierbar. Was die Kosten für das "Osterpaket" angeht, gibt sich Habeck bedeckt: Den Steuerzahler würde es nur wenig kosten. Ein kritischer Punkt sind Abstandsregeln, die den Neubau von Windrädern erschweren - Beispiel: die "10H-Regel in Bayern", die einen Mindestabstand vom Zehnfachen der Höhe von Windrädern zu Gebäuden vorsieht. Nach Ansicht des grünen Ministers zeigt aber auch die Ansiedelung wichtiger Unternehmen in der jüngsten Zeit, dass die Wirtschaft auf die Nähe zu großen Windparks setze. Habeck will dazu den Konsens mit den Ländern suchen, aber Konflikten dabei nicht aus dem Weg gehen: "Wenn in Zeiten wie diesen Windkraftplanung politisch verhindert wird, dann passt das nicht in die politische Landschaft. Und entsprechend werden wir eine Verhinderungsplanung abstellen", sagt Habeck, wobei der Schutz berechtigter Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern gewahrt bleibe: "Es ist klar, dass man nicht neben einer Windkraftanlage schlafen soll." Dabei hilft ein juristischer Begriff: Die Nutzung erneuerbarer Energien wird als im "überragenden öffentlichen Interesse" definiert und als Dienst an der öffentlichen Sicherheit. Durch diese Definition kann gegen den Bau von Solar- und Windanlagen nicht mehr so leicht Einspruch erhoben werden wie bisher.
Erneuerbare Energien sollen schneller ausgebaut werden als bislang geplant. Dazu hat die Regierung ein umfassendes Gesetzespaket beschlossen.
Das knüpft an die " Zeitenwende"-Rede von Kanzler Olaf Scholz (SPD) an, der darin eine Steigerung der Rüstungsausgaben angekündigt hatte. Geplant ist, dass zwei Prozent der Landesfläche für Windkraftanlagen reserviert werden. Die Stromanbieter sollen verpflichtet werden, die Entlastung in vollem Umfang an ihre Kunden weiterzugeben. Mit seinem "Osterpaket" will Wirtschaftsminister Habeck die Energiewende beschleunigen. Auch beim Bau von Windrädern an Land soll es deutlich zügiger vorangehen. Der Ausbau erneuerbarer Energien dümpelte in Deutschland zuletzt dahin.
« Ein Riesending » nennt der Wirtschaftsminister die Gesetzesänderungen - und auch die Bürger sollen direkt profitieren beim Energie-Umbau.
Durch das Gesetzespaket soll nach RTL-Informationen der Ausbau von erneuerbaren Energien systematisch voran getrieben werden. Dazu baut das Wirtschaftsministerium mit seinem Osterpaket nach RTL-Informationen auf zahlreiche Gesetzesänderungen, um den Windkraftausbau an Land und auf See zu fördern, sowie mehr Flächen für Photovoltaik-Anlagen bereitzustellen. Das Kabinett billigte am Mittwoch nach Angaben aus Regierungskreisen eine entsprechende Vorlage von Klimaminister Robert Habeck (Grüne).
Das Bundeskabinett hat das sogenannte Osterpaket von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck verabschiedet.
Die Aufsicht der Agentur soll außerdem gestärkt und die Strompreise transparenter werden. Für Solaranlagen auf dem Boden sollen die Kriterien so geändert werden, dass mehr Flächen in Frage kommen. Im Koalitionsvertrag lag das Gesamtziel noch bei 200 GW. Der Ausbau soll hälftig auf Dach- und Freiflächen verteilt werden. "Die Ampel hat sich daher darauf verständigt, dass es bei der Beratung im Bundestag noch wesentliche Änderungen geben wird", sagte Fraktionschef Christian Dürr. 2021 lag die Quote bei 42 Prozent, bis 2035 sollen es nahezu 100 Prozent sein – die Geschwindigkeit beim Ausbau der erneuerbaren Energien will er verdreifachen. April in Berlin. Kurz zuvor hatte das Kabinett die von dem Grünen-Politiker vorgelegten Gesetzentwürfe zum massiven Ausbau der erneuerbaren Energien verabschiedet.
Die Bundesregierung will Erneuerbare Energien schnell und deutlich ausbauen – insbesondere um Energieimporte aus Russland zu ersetzen.
Die Pläne der Regierung müssen noch durch den Bundestag. Es wird damit gerechnet, dass die Änderungen bereits zum 1. Der Deutsche Naturschutzring (DNR) begrüßte in einem ersten Statement die Pläne, erklärte allerdings, diese gingen nicht weit genug. Umstritten ist noch der Plan, dass die Länder zwei Prozent ihrer Fläche für Windenergie bereitstellen sollen. Die Förderung von Windkraft- oder Solaranlagen soll zukünftig verstärkt über den Bundeshaushalt erfolgen. Um die Menschen bei den Energiekosten zu entlasten, wird die EEG-Umlage abgeschafft. Die Bundesregierung will Erneuerbare Energien schnell und deutlich ausbauen – insbesondere um Energieimporte aus Russland zu ersetzen.
Das Bundeskabinett befasst sich am Mittwoch mit den Plänen zum Erreichen der Klimaziele. Nach Angaben von Wirtschaftsminister Robert Habeck besteht das ...
Das „Osterpaket“ soll nach dem Kabinettsbeschluss dem Deutschen Bundestag zugeleitet werden und im nächsten Schritt in das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren übergehen. Die FDP wolle dem geplanten umfassenden Gesetzespaket zum Ausbau des Ökostroms im Bundeskabinett nur unter Vorbehalt zuzustimmen. Zum anderen liegen dem RND auch Änderungsvorschläge für das Windenergie-auf-See-Gesetz (WindSeeG) sowie eine Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG), des Bundesbedarfsplangesetzes (BBPlG) und des Netzausbaubeschleunigungsgesetzes Übertragungsnetz (NABEG) vor. Dazu solle der Ausbau erneuerbarer Energien an Land und auf See „auf ein völlig neues Niveau gehoben werden“, heißt es. Bei Dachanlagen solle etwa die Förderung für Betreiber „deutlich angehoben“ werden – bei entsprechender Genehmigung bereits in diesem Jahr. Dazu werde der Ausbau der Windenergie künftig auf zwei gleichberechtigte Säulen gestellt: Neben der Ausschreibung von bereits voruntersuchten Flächen sollen zukünftig auch bisher nicht voruntersuchte Flächen ausgeschrieben werden. Bis 2035 soll die Stromversorgung Deutschlands nahezu vollständig auf erneuerbaren Energien beruhen, so ein Bericht aus Regierungskreisen, der dem RND vorliegt.
Um den Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland voranzutreiben, hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck am 6. April ein Energiesofortmaßnahmenpaket ...
Der Finanzierungsbedarf für die erneuerbaren Energien solle künftig über das Insgesamt soll die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien deutlich verbessert werden. Wie das Bundeslandwirtschaftsministerium nach der Pressekonferenz ausführte, soll die Ausschreibungsmenge für Biomethan/Biogas von 2023 bis 2028 wie folgt aussehen: 2023: 600 MW, 2024: 500 MW, 2025: 400 MW und 2026-2028: je 300 MW. Die Vergütung für hochflexible Biomethananlagen soll verbessert werden, indem der Höchstwert in den Ausschreibungen um 0,5 ct/kWh angehoben wird. Er fügte jedoch hinzu: "Aber angesichts der Klimakrise, der drohenden Versorgungskrise und des immer kleiner werdenden Zeitfensters ist es nötig, in den kommenden Monaten einen wirklich großen Wurf zu schaffen." Der große Investitionsbereich durch Ausbau von erneuerbaren Energien oder Netzleitungen solle von privaten Investoren finanziert werden. Analog zur Windenergie soll die Ausschreibungsmengen für Photovoltaik stufenweise auf 22 GW pro Jahr gesteigert werden. Habeck erklärte, dass der Ausbau der Photovoltaik zu höheren Preisen für landwirtschaftliche Flächen führen könnte, die wiederum durch höhere Pachtpreise zu höheren Lebensmittelkosten für Verbraucher führen würden. Dies solle jedoch soweit als möglich verhindert werden, daher bleibe die Opt-in-Klausel weiterhin bestehen. Die Ausschreibungsmengen für Windenergie an Land sollen über einen stufenweisen Ausbau auf 10 GW jährlich gesteigert werden. Er verwies zudem auf eine Einigung mit Bundesumweltministerien Steffi Lemke zur Vereinbarkeit von Windenergie und Naturschutz. Hierzu soll das Bundesnaturschutzgesetz angepasst werden, um die artenschutzfachliche Prüfung für Windenergieanlagen an Land zu vereinfachen. Außerdem solle die begrenzte Ressource Biomasse künftig verstärkt in schwer zu dekarbonisierenden Bereichen wie Verkehr und Industrie eingesetzt werden. Habeck selbst sprach vom "größten energiepolitischen Projekt der letzten zwei Jahrzehnte" und dankte den Koalitionspartnern für die Zustimmung zum Paket im Bundeskabinett. Verbleibende Fragen sollten im parlamentarischen Verfahren geklärt werden. Das berichtete die Deutsche Presseagentur (dpa) bereits im Vorfeld der offiziellen Vorstellung des sogenannten Osterpakets (eigentlich "Energiesofortmaßnahmenpaket") durch den Bundeswirtschaftsminister am 6.
Wirtschaftsminister Habeck hat im ZDF die Umsetzbarkeit seines Osterpakets verteidigt. Die Technologien würden "Freiheit von Putin" ermöglichen.
Habeck betonte zudem, dass die Energieform nicht für steigende Preise verantwortlich sei. Wirtschaftsminister Habeck hat im ZDF die Umsetzbarkeit seines Osterpakets verteidigt. Dadurch soll in Deutschland die Energiewende eingeleitet und Strom bis 2035 fast vollständig aus erneuerbaren Energien gewonnen werden.
Die Bundesregierung will die Energiewende deutlich beschleunigen. Das "Osterpaket" soll die gesetzlichen Grundlagen für den verstärkten Ausbau von Wind- und ...
"Damit kann sie einen wichtigen Beitrag für eine klimafreundliche Energieversorgung in Deutschland leisten und auch die schnellere Unabhängigkeit von russischen Energieimporten erreichen. Auch bei der Achillesferse der Energiewende - der Speicherung von Strom - sieht Meyer noch Handlungsbedarf. Es müsse mehr Möglichkeiten beim Thema Wasserstoff geben, um dessen Erzeugung zu erproben und Speichermöglichkeiten zu schaffen. Denn es kann nicht sein, dass wir in Mecklenburg-Vorpommern mit die höchsten Strompreise in ganz Deutschland haben. Ein weiterer Punkt sei ganz entscheidend: "Und der heißt Akzeptanz. Wir bekommen das nie hin mit der Energiewende, wenn es nicht die Akzeptanz der Mehrheit der Bevölkerung gibt." Und die gesetzlichen Grundlagen, die jetzt vorgelegt werden, sind ein ganz wichtiger Baustein", so Meyer. Landesagrar- und Klimaschutzminister Till Backhaus (SPD) sagte dem NDR, das Paket gehe in die richtige Richtung. "Die aktuelle Situation in der Welt und der schreckliche Krieg in der Ukraine machen deutlich, dass wir das Zeitalter der erneuerbaren Energien massiv vorantreiben müssen." Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stellte das "Osterpaket" am Mittag in Berlin vor. Im Jahr 2030 soll der Anteil der erneuerbaren Energien in Deutschland bei 80 Prozent des Bruttostromverbrauchs liegen - bislang gilt hier ein 65-Prozent-Ziel. Um das zu erreichen, sollen mehr Projekte für Wind- und Solarenergie ausgeschrieben und die Verfahren beschleunigt werden.
Sechs Gesetze, Hunderte Seiten Papier: Mit seinem sogenannten Osterpaket will Wirtschaftsminister Robert Habeck die Energiewende massiv vorantreiben.
Das sei ein Zeichen „der Fairness und des Vertrauens“ in der Koalition. Künftig wird die Umlage zur Ökostromförderung aus dem Bundeshaushalt finanziert, da deren Höhe allerdings von den Energiepreisen abhängt, dürfte sich die Belastung für Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) in Grenzen halten. Berlin.Es ist ein gewaltiger Aufschlag, den Robert Habeck an diesem Mittwoch macht, und der Wirtschaftsminister ist selbstbewusst genug, das auch so zu sagen. Die letzten 20 Prozent der Stromerzeugung sollen nach dem Willen des Vizekanzlers bis 2035 auf Klimaneutralität umgestellt sein. In Zweifelsfällen sollen Wind- und Solarkraft bei Genehmigungsverfahren Vorrang genießen. Das Komplettverbot für den Bau von Windrädern in Schutzgebieten wird durch eine Einzelfallprüfung ersetzt. Das Paket war schon vor dem russischen Angriff auf die Ukraine geplant worden, angesichts des völkerrechtswidrigen Krieges habe es aber nun eine „doppelte Dringlichkeit“, sagte Habeck. „Zum einen spitzt sich die Klimakrise zu.
Es soll wesentlich schneller gehen als bisher beim Umbau der Energieversorgung und der ganzen Wirtschaft auf erneuerbare Energie. Das ist die Botschaft von ...
Oder Ähnliches passieren wie bei dem im Vergleich noch recht kleinen Entlastungspaket, auf das sich die Ampelkoalition geeinigt hatte, um viele Menschen vor den rasant steigenden Energiekosten und finanziellen Schwierigkeiten zu schützen. Heraus kamen Entlastungen, die völlig unterschiedlich wirken und unterschiedliche Ziele verfolgen. Der Energie- und Klimafonds soll entsprechend ausgebaut werden – über die tatsächlichen Milliardenkosten besteht aber noch viel Unklarheit. Im Kern geht es um eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Die erneuerbaren Energien sollen künftig im überragenden öffentlichen Interesse liegen und der öffentlichen Sicherheit dienen. Der verantwortliche Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte einen Plan. Und den hatte er bereits vor dem Angriffskrieg auf die Ukraine, als die Probleme durch die Abhängigkeit von russischen Brennstoffen offenkundig wurden. Das Osterpaket setzt da immerhin an richtigen und wichtigen Punkten an: Auf mehr als 500 Seiten ist versammelt, dass etwa der Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigt wird. Nun wetteifern die Koalitionsleute noch zusätzlich darin, den Umbau als alternativlos und entscheidend für die deutsche Souveränität darzustellen.