SPD-Politiker Karl Lauterbach hat in einem Video verraten, dass ihm vor Kurzem der Zutritt zu einem Restaurant verwehrt wurde. Grund dafür sei aber kein ...
Mai nicht mehr in Isolation und Quarantäne müssen. Das Video wurde sowohl auf Twitter als auch auf YouTube und TikTok veröffentlicht. Die Folge: Schon kurz darauf ging der Hashtag #LoKarlVerbot viral. Welches Restaurant ihm den Zutritt verwehrt hatte, sagte Lauterbach allerdings nicht.
Erst freiwillig, nun doch wieder verpflichtend: Das Zurückrudern von Gesundheitsminister Lauterbach bei der Corona-Isolation sorgt für Kritik.
Die neuen Quarantäne- und Isolationsregeln sollen dann auf "Freiwilligkeit" beruhen. Es ging um Entlastung der Gesundheitsämter." Lauterbach hatte in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" seine Kehrtwende angekündigt. Die Regelung werde er "wieder einkassieren", sagte er. "Die war sozusagen in den letzten Äußerungen von Herrn Lauterbach nicht da." Kritik kam auch vom stellvertretenden Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Sepp Müller. Lauterbachs Pandemie-Politik und die Rücknahme der freiwilligen Isolation verwirrten die Menschen, sagte er. Bis Dienstagabend sei man davon ausgegangen, dass die Pflicht aufgehoben werde, sagte Merz im Deutschlandfunk. "Das hat der Bundesgesundheitsminister gestern Nacht in einer Talkshow zurückgenommen."
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will die Isolationspflicht für Corona-Positive nun doch nicht abschaffen. Darauf hatten sich Bund und Länder einen Tag ...
"Die Beendigung der Anordnung der Isolation nach Corona-Infektion durch die Gesundheitsämter zugunsten von Freiwilligkeit wäre falsch und wird nicht kommen. Deutschlandweit hatten die Pläne zur Aussetzung der Isolationspflicht für durchwachsene Reaktionen gesorgt. In einer Video-Schalte am Montag hatten sich die Mitglieder der Gesundheitsministerkonferenz darauf geeinigt, die Regeln für Corona-Infizierte und Kontaktpersonen zu ändern. So sollte es ab Mai nur noch die "dringende Empfehlung" geben, sich zu isolieren - ausgenommen sind Kranken- und Pflegeberufe. Aktuell ordnen die Gesundheitsämter die Isolation an. Der Handelsverband Nord hatte zuvor die Lockerungen begrüßt, weil laut Geschäftsführerin Mareike Petersen aktuell viele Beschäftigte ohne Symptome zu Hause sitzen, was den Unternehmen das Leben schwer mache. Dann kündigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) den Rückzieher an - zunächst am Dienstagabend in der ZDF-Sendung "Markus Lanz" und am Mittwochmorgen auch auf seinem Twitter-Kanal. In der Sache findet der UV Nord es allerdings richtig, dass Erkrankte zwingend nach Hause müssen, damit die gesunden Mitarbeiter in den Büros geschützt werden.
Das Hin und Her bei der Isolations- und Quarantänepflicht löst viel Kritik an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach aus: Nach Friedrich Merz äußert sich ...
Der Bundesgesundheitsminister scheine "zunehmend benommen und angezählt". "Am besten in einem Fachgremium und nicht vor Fernsehkameras. Der Bundesgesundheitsminister muss jetzt zudem rasch darlegen, welche konkreten Inhalte sein neues Konzept für die Quarantäne- und Isolationsregeln vorsieht", fügte Holetschek an. Karl Lauterbach hat sich auch auf seiner Twitter-Seite für das Hin und Her zur Isolationspflicht entschuldigt und eingeräumt, einen Fehler gemacht zu haben. Holetschek betonte am Mittwoch (6. April) in München: "Zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit der Pandemie gehört, dass der Bundesgesundheitsminister die Bürger*innen nicht mit einem Zick-Zack-Kurs verunsichert. Beschlüsse hätten nicht einmal 48 Stunden Geltung. "Diese Art der Politik machen wir nicht mit", schrieb Merz zudem auf Twitter. Am kommenden Montag in der nächsten GMK werden wir dieses Thema besprechen."
Gesundheitsministerkonferenz | Wird Lauterbach jetzt rausgeworfen? 6 Landesminister wollen über Zusammenarbeit beraten. Bundesgesundheitsminister Karl ...
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BERLIN. Die zum 1. Mai geplante Streichung der Quarantäne-Pflicht für Corona-Infizierte soll es nun doch nicht geben. Das kündigte Bundesgesundheitsminister ...
Bis gestern Abend sei man davon ausgegangen, dass die Pflicht aufgehoben werde, sagte Merz im Deutschlandfunk. «Das hat der Bundesgesundheitsminister gestern Nacht in einer Talkshow zurückgenommen.» Daran sei zu sehen, wie «kurzatmig» regiert werde. Kritik kam auch vom stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Sepp Müller. Lauterbachs Pandemiepolitik und die Rücknahme der freiwilligen Isolation verwirrten die Menschen, sagte er. Der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, sagte es sei gut, dass der Bundesgesundheitsminister seinen Fehler eingesehen habe und die Pflicht zur Isolation von Infizierten aufrecht erhalten wolle. Hier habe ich einen Fehler gemacht», schrieb der SPD-Politiker auf Twitter. Die geplante Änderung entlaste zwar die Gesundheitsämter. Aber das Signal sei «falsch und schädlich». Die Isolationspflicht eines infizierten Menschen sei etwas anderes als die Quarantäne einer Kontaktperson. «Infizierte stecken andere Menschen mit dem Virus an und gefährden gerade Immungeschwächte, die mitten unter uns leben. Lauterbach sagte im ZDF, das wäre zur Entlastung der Gesundheitsämter auch sinnvoll gewesen.
Der Streit um das Regel-Wirr-Warr von Karl Lauterbach geht weiter. Auch Parteikollegen kritisieren den Kurs des Bundesgesundheitsministers mittlerweile ...
Der Gesundheitsminister verkündet Änderungen seiner Politik in Talkshows, die Bundesverteidigungsministerin erklärt Sachverhalte für geheim, die der Parteivorsitzende der SPD ebenfalls in Talkshows munter ausplaudert, und der Vorsitzende der Grünen kritisiert Entscheidungen der Bundesregierung, die es angeblich gar nicht gegeben hat. Er sehe aber nun, dass es ein „verheerendes Signal“ wäre, wenn ein Infizierter „selbst entscheidet, ob er zuhause bleibt oder nicht“. In der Nacht zu Mittwoch teilte der Bundesgesundheitsminister seine neueste Entscheidung dann auch via Twitter mit. Am Montagabend hatte Lauterbach die Quarantäne-Pflicht für Corona-Infizierte für beendet erklärt. Wenig später hatte Lauterbach in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ dann seine Kehrtwende angekündigt. Die Regelung werde er „wieder einkassieren“, sagte er.
Das Hin und Her bei den Corona-Isolationsregeln sorgt für Unmut bei CDU und CSU. Vor der nächsten Länder-Gesundheitsministerkonferenz kritisieren die ...
"Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern kann so nicht gelingen", schreibt der bayerische Gesundheitsminister. Holetschek beklagt, am Montag habe die GMK gemeinsam mit Lauterbach Vorschläge zur künftigen Isolationsstrategie diskutiert, die vom Bundesgesundheitsministerium in Abstimmung mit dem RKI entwickelt worden seien. Nach der Kehrtwende von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bei den künftigen Corona-Isolationsregeln hat Bayerns Ressortchef Klaus Holetschek den SPD-Politiker scharf attackiert.
Nach der Kehrtwende von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bei den künftigen Corona-Isolationsregeln hat Bayerns Ressortchef Klaus Holetschek (CSU) ...
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Nach nur einem Tag kassiert Karl Lauterbach seine neuen Isolationsregeln ein – in einer Talkshow und ohne die Landesgesundheitsminister der GMK vorher zu ...
April ohne Lauterbach "über das weitere Vorgehen und die grundsätzliche Zusammenarbeit"“ beratschlagen. "Da mag man sich dann fragen, ob das der künftige Umgang miteinander ist. Besonders irritiert zeigen sich einige Landesgesundheitsminister, weil Lauterbach immer wieder Beschlüsse der GMK verkündet, obwohl er bei den Beratungen nur Gast ist, nicht aber Leiter dieser Treffen. „Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern kann so nicht gelingen“, schreibt Holetschek stellvertretend für die sechs unionsgeführten Bundesländer an die Vorsitzende der GMK, die Gesundheitsministerin von Sachsen-Anhalt, Petra Grimm-Benne. Das berichtet die " Bild". Holetschek weiter: „Durch dieses Verhalten stellt er Funktion und Bedeutung der GMK infrage.“
Mal wieder muss sich der Gesundheitsminister korrigieren. Nun also doch Isolationspflicht, wenn man mit Corona infiziert ist. Die...
Die Bagatellisierung von Corona ist in vollem Gange. Die Bürger können nur noch mit dem eigenen Menschenverstand dagegenhalten. Die neueste Wendung: Wer sich nach dem 1. Nun also doch Isolationspflicht, wenn man mit Corona infiziert ist.
Karl Lauterbach wirft tief in der Nacht eigene Beschlüsse um, der Kanzler schweigt zur Impfpflicht: Das Kommunikationschaos der Ampel hat den Tiefpunkt ...
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist nach einem abrupten Rückzieher bei den Corona-Isolationsregeln mit seinem Krisenmanagement in Bedrängnis.
Eine "große Lösung" mit einer Pflicht für alle ab 18 Jahren, die Lauterbach und Scholz wollten, ist längst unrealistisch. Lauterbach, der Pandemie-Mahner und Talkshow-Stammgast, Polarisierer für die einen, verlässlicher Corona-Erklärer für die anderen, übernahm sein erstes Regierungsamt. Scholz war nicht gerade als Lauterbach-Fan bekannt, präsentierte ihn aber ausdrücklich als Mann "vom Fach" nach dem viel kritisierten Vorgänger Jens Spahn (CDU). Lauterbach hat jetzt einen Oster-Moment im Krisenmanagement erlebt, wie ihn so ähnlich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vor einem Jahr hatte. Damals nahm sie eine vorher mit den Ministerpräsidenten beschlossene "Osterruhe" zurück, einen verschärften Lockdown über die Feiertage. Merkel entschuldigte sich damals auch bei den Bürgern. Die Initiative wurde mehr und mehr aufgeweicht und sieht nun eine Pflicht zunächst ab 60 vor. Lauterbach musste schlucken, dass Justizminister Marco Buschmann (FDP) allgemeine Maskenpflichten für passé erklärte. Er verteidigt unverdrossen eine mögliche Hotspot-Regel für Regionen in kritischer Lage. Nur steht die meist auf dem Papier, gerade mal zwei Bundesländer nutzen sie. Es geht um eine allgemeine Impfpflicht als Vorsorge für den Herbst, die die Koalition aber wegen offener Meinungsverschiedenheiten nicht als Regierungsprojekt angeht. Rund zehn Stunden später, spätabends in der ZDF-Talkshow von Markus Lanz, ruderte Lauterbach dann überraschend zurück. Das Signal einer freiwilligen Isolation sei "so negativ, so verheerend", dass es eine Veränderung geben müsse. Um 2.37 Uhr legte der Minister dann auch per Twitter nach: "Hier habe ich einen Fehler gemacht. "Ich habe den Vorschlag daher zurückgezogen." Noch am Dienstagnachmittag hatte Lauterbach die Umstellung verteidigt. Aus den Ländern hagelte es Kritik. Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte (SPD) sprach von irritierender Wankelmütigkeit. "So etwas darf nicht passieren." Für den Wissenschaftler und Mediziner auf dem Ministerposten sind es aber ohnehin heikle Tage. Auf Betreiben des kleinen Partners FDP fielen gerade inmitten hoher Infektionszahlen die meisten staatlichen Schutzvorgaben weg. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sagte, zu einem verantwortungsbewussten Umgang gehöre, nicht mit Zick-Zack-Kurs zu verunsichern. Der SPD-Politiker verkündete überraschend in einer nächtlichen Talkshow, eine geplante Umstellung der Isolation von Infizierten auf Freiwilligkeit direkt wieder einzukassieren.
Gesundheitsminister Lauterbach hat seine Kehrtwende bei der Corona-Isolation verteidigt. "Das war ein Fehler, für den ich auch persönlich verantwortlich ...
Lauterbach hatte in der ZDF-Talkshow "Markus Lanz" seine Kehrtwende angekündigt. Die Regelung werde er "wieder einkassieren", sagte er. "Das war ein Fehler, für den ich auch persönlich verantwortlich bin", so der Gesundheitsminister weiter. So wird man auch die Menschen nicht mitnehmen", so der CSU-Politiker. Er gehe davon aus, dass das Thema bei der nächsten Gesundheitsministerkonferenz am Montag noch einmal diskutiert werde. "Die Isolation zu beenden war ein Fehler, oder wäre ein Fehler geworden, wenn sie beschlossen worden wäre", so Lauterbach. Kritik kam auch vom stellvertretenden Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Sepp Müller. Lauterbachs Pandemie-Politik und die Rücknahme der freiwilligen Isolation verwirrten die Menschen, sagte er. Auch die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen, Irene Mihalic, begrüßte Lauterbachs Ankündigung, die verpflichtende Isolation bei einer Corona-Infektion beizubehalten.
Auch nach dem 1. Mai bleibt es bei einer verpflichtenden Corona-Isolation. Gut finden das Lauterbachs Amtskolleginnen in Berlin und Brandenburg.
Am Mittwoch nahm er den "Fehler" ausdrücklich auf die eigene Kappe. Die Kommentarfunktion wurde am 06.04.2022 um 13:49 Uhr geschlossen. Das hatte der Gesundheitsminister verkündet. Den Kontaktpersonen von Infizierten, für die bisher Quarantäne gilt, wird dringend die Reduzierung von Kontakten empfohlen. Ähnlich äußerte sich am Donnerstag die Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne): "Gute Corona-Politik braucht gute Kommunikation, um die Menschen mitzunehmen. Zugleich betonte Nonnemacher: "Mit seiner Kommunikation erweist der Bundesminister aber uns allen einen Bärendienst. Das führt zu einem Glaubwürdigkeitsverlust der Gesundheitspolitik." Lauterbach hatte am Dienstagabend in einer ZDF-Talkshow angekündigt, von einer freiwilligen Isolation nun doch Abstand nehmen zu wollen. Dies ist hier leider nicht geschehen."
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will nun doch keine freiwillige Corona-Isolation mehr. Dieser Rückzieher sorgt in Bremen für große Verägerung.
Bernhard hatte sich bei der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) für die Umsetzung neuer Isolationsregeln ausgesprochen. Die Aufhebung der Isolationspflicht würde den Eindruck erwecken, dass die Virusverbreitung medizinisch unproblematisch sei. "Mich wundert es sehr, dass der Bundesminister von dieser Entscheidung der Bundesländer jetzt abrückt, war es doch inhaltlich sein Vorschlag", sagte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) zu buten un binnen. Die Kehrtwende von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) im Hinblick auf die freiwillige Isolation für Corona-Infizierte sorgt bundesweit für Verwunderung. Auch in Bremen zeigt man sich überrascht von dem Rückzieher, den Lauterbach in der Fernsehtalkshow "Markus Lanz" verkündet hat. Denn da sei der Minister mit dem Vorschlag für die freiwillige Isolation, der eigentlich von den Bundesländern stamme, an die Öffentlichkeit gegangen. Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern hatten sich am Montag darauf geeinigt, dass sich Corona-Infizierte ab dem 1.
Erst wollte Karl Lauterbach die verpflichtende Coronaisolation zum 1. Mai beenden, später korrigierte er seine Pläne – in einer Talkshow.
»Wenn man sieht, dass die Vorschläge nicht wirklich funktionieren, muss man sie zurücknehmen«, sagte er. »Das wäre völlig falsch und würde die Pandemie verharmlosen«, sagte Lauterbach. Einen Rücktritt schloss Lauterbach auf eine entsprechende Nachfrage aus. Die Entscheidung stieß bei Wissenschaftlern, Patientenschützern und Oppositionspolitikern auf Kritik und Unverständnis. In der Nacht zu Mittwoch rückte Lauterbach dann von dem Beschluss ab.
Mit dem Hin und Her um die Isolation nach einer Corona-Infektion blamiert sich Karl Lauterbach auf offener Bühne. Er sollte dringend seinen Führungsstil ...
Gewissermaßen hat sich Lauterbach an der Spitze seines Ministeriums offenbar selbst in eine Isolation begeben, die ihm die Amtsführung und Kommunikation massiv erschwert. Das ist nicht nur für ihn gefährlich, es ist eine Last für alle Betroffenen und für die Regierung selbst. Zweitens hatte Lauterbach vor ein paar Wochen schon mal eine Entscheidung getroffen, die ihm viel Kritik eingebrachte: den fast kompletten Wegfall der Maskenpflicht. Schon damals waren die Menschen irritiert, dass der Mahner und Warner Lauterbach plötzlich Lockerungen beschließt. Noch absurder wirkt die Ankündigung vom Montag vor dem Hintergrund, dass Lauterbach nicht müde wird, vor Corona zu warnen. Denn es ist ja nicht so, dass die Reaktion von Wissenschaftlern und Ärzten sowie die Verunsicherung vieler Bürger überraschend kamen. Der Grund für Lauterbachs Sinneswandel ist einfach: Epidemiologen und Mediziner hatten die Entscheidung teils heftig kritisiert. Nachts um kurz nach halb drei schiebt Lauterbach dann noch eine Erklärung über
In mehreren Bundesländern ist der Ärger über Karl Lauterbachs Rolle rückwärts bei der Quarantäne-Regelung für Corona-Infizierte groß.
Eine Abgeordnete kritisierte Lauterbach deutlich für den Plan der Freiwilligkeit – woraufhin Fraktionschef Rolf Mützenich den Gesundheitsminister zur Umkehr aufforderte. Begründung: Freiwilligkeit sei zum jetzigen Zeitpunkt der Pandemie ein falsches Signal, ein „klarer Fehler“, für den er persönlich Verantwortung übernehme und den er deshalb korrigieren wolle. Was so eine laute und emotionale Sitzung der SPD-Bundestagsfraktion alles bewirken kann. So twitterte der Chemnitzer Fraktionsvize Detlef Müller mit Blick auf die Kehrtwende des Gesundheitsministers spöttisch: „Ach guck. Vorausgegangen war Lauterbachs überraschende Ankündigung, einen erst am Montag von der Gesundheitsminister-Konferenz von Bund und Ländern gefassten Beschluss zur Isolation von Corona-Infizierten nicht umsetzen zu wollen. Die Stimmung bei dieser Sitzung dürfte mindestens angespannt sein.
Nach nur einem Tag kassiert Karl Lauterbach seine neuen Isolationsregeln ein – in einer Talkshow. Der Gesundheitsminister verstört seine Fans und wirkt ...
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Karl Lauterbach hat sich für seine Entscheidung gerechtfertigt, die Aufhebung der Isolation für Corona-Infizierte bei Markus Lanz zurückzunehmen.
"Die Impfpflicht ist nicht gescheitert. Ist glaube und hoffe, dass wir die Impfpflicht beschließen werden. Das ist immer der Kurs, für den ich auch persönlich stand. "Das hat ja nichts mit Misstrauen zu tun, sondern es kommt darauf an, wie vorsichtig man sein will in der Bekämpfung der Pandemie. Wir müssen besonders vorsichtig sein, weil wir einen hohen Anteil älterer Menschen haben. "Die Reaktion in der Bevölkerung hat mir gezeigt, dass die Regel hier falsch wirkt. Wir haben einen hohen Anteil ungeimpfter Menschen, und wir haben auch bisher immer vorsichtig das Ganze gehandhabt. Es gibt das falsche Signal. Daher muss man dann auch in der Lage sein, das wieder wegzunehmen." Diese Regelung hätte dazu geführt, dass es möglich gewesen wäre, dass Infizierte ohne die Isolations-Regel zu beachten zum Beispiel weiter zur Arbeit gegangen wären. Ich hatte es zum Beispiel auch dem Fraktionsvorsitzenden Rolf Mützenich mitgeteilt. Außerdem war die Regelung nicht wirklich sicher. Da hatte ich das schon in den politisch relevanten Gremien mitgeteilt. Zum Schluss müssen wir Regeln haben, die funktionieren.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ist nach einem abrupten Rückzieher bei den Corona-Isolationsregeln mit seinem Krisenmanagement in Bedrängnis.
Des Weiteren ging es um die Impfpflicht und ihr mögliches Scheitern. "Ich glaube nicht, dass es zu einem Scheitern kommt. Außerdem sagte er in der ARD-Sendung: „Ich glaube, dass Vertrauen gewonnen wird, wenn man in der Sache eine Regel zurücknimmt, zu der man nicht wirklich stehen kann“ „Ich habe die Talkshow genützt, weil sie gerade anfiel“, sagte Lauterbach zu Vorwürfen, dass er für den Rückzieher keinen offiziellen Rahmen gewählt hatte.