Am Sonntag wählt Ungarn ein neues Parlament. Erstmals seit über einem Jahrzehnt hat ein Oppositionsbündnis eine realistische Chance, die FIDESZ-Partei des ...
2018 gewann er überraschend souverän die Bürgermeisterwahl in der FIDESZ-Hochburg Hodmezövasarhely. Seine Partei Bewegung MMM (Ungarn gehört jedem) war nicht Teil des Oppositionsbündnisses. Marki-Zay argumentiert, dass in einer konservativen Gesellschaft wie der ungarischen nur ein Konservativer wie er wirkliche Chancen habe, FIDESZ gefährlich zu werden. Am Sonntag soll ein Großaufgebot von 300 Beobachterinnen und Beobachter der OSZE über die Wahl wachen. Wegen der intransparenten Wahlkampffinanzierung und der Dominanz der FIDESZ in der Medienwelt hatte die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) bereits die ungarische Parlamentswahl 2018 als „frei“, aber nicht „fair“ bezeichnet. In der TV-Berichterstattung ist die Opposition so gut wie unsichtbar. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk und die einzige Nachrichtenagentur Ungarns wurden in eine staatliche Medienholding eingegliedert, die regionale Presse befindet sich im Besitz Orban-freundlicher Unternehmen. Über den Grund machten Prag und Warschau keinen Hehl: „Ich bedaure, dass billiges russisches Öl jetzt für ungarische Politiker wichtiger ist als ukrainisches Blut“, sagte die tschechische Verteidigungsministerin Jana Cernochova. Ihr polnischer Amtskollege Mariusz Blaszczak erklärte, er sei wegen der Rhetorik Ungarns hinsichtlich der russischen Invasion in der Ukraine enttäuscht.
In Ungarn läuft die Wahl eines neuen Parlaments. Wegen einer kurzfristigen Wahlrechtsänderung musste die Opposition mit einer gemeinsamen...
Die Regierung wies den Bericht als einseitig und voreingenommen zurück. Außerdem wurde ein sachlicher Fehler in einer Passage moniert, in der Präsident János Áder als „ehemalig“ bezeichnet wird, obgleich er erst im Mai das Amt an seine bereits gewählte Nachfolgerin Katalin Novák übergeben wird. Wahlbeobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hatten schon vor vier Jahren die Wahlen in Ungarn als frei, aber nicht fair bezeichnet. Ursprünglich wollten die Oppositionsparteien Jobbik (rechtsnational), Momentum (bürgerlich-liberal), LMP (grün-liberal), Párbeszed (sozialdemokratisch), DK (linksliberal) und MSZP (sozialistisch) mit jeweils eigenen Listen antreten. Zum Wahlkampffinale sagte Orbán: „Wir sind in der Lage, Ungarns Frieden zu verteidigen und Ungarns Sicherheit zu garantieren. Doch ist auch ein Erfolg der vereinigten Opposition im Bereich des Möglichen. Mit verhaltener Beteiligung hat am Sonntag die Parlamentswahl in Ungarn begonnen.
Heute wird in Ungarn gewählt. Sollte Viktor Orban an der Macht bleiben, wird er damit drohen, die Geschlossenheit der Sanktionen gegen Russland zu brechen.
Er hat die Medien zentralisiert, wie es Putin nach der Katastrophe des Atom-U-Boots Kursk vorgemacht hat: Dem „Kreml-Manuskript“ folgend kauften Fidesz-nahe Oligarchen Medienunternehmen auf, unabhängige und kritische Medien wurden rigoros unterdrückt; als Beispiele seien die feindliche Übernahme von Index und die Verfolgung von Budapests Klubradio erwähnt. Putin oder Europa – was in Ungarn auf dem Spiel steht Wie Orbán mit Ukraine-Flüchtlingen an die EU-Milliarden kommen will Ohne russische Energie – Osteuropa versucht den Befreiungsschlag Bei vielen seiner politischen Schritte ließ Viktor Orban sich von Putin inspirieren. Der ungarische Ministerpräsident stellt sich heute zur Wiederwahl Heute wird in Ungarn gewählt. Sollte Viktor Orban an der Macht bleiben, wird er damit drohen, die Geschlossenheit der Sanktionen gegen Russland zu brechen.
Im EU-Land Ungarn haben die Bürger am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Letzte Umfragen sahen die rechtsnationale Fidesz-Partei von Ministerpräsident ...
"Die Linke hat mit den Ukrainern einen Pakt geschlossen, und wenn sie gewinnt, zieht sie Ungarn in den Krieg hinein", sagte er. "Doch jetzt waschen wir diese Schande von uns ab." Aus diesem Grund trat die Opposition diesmal vereint an. Das ungarische Wahlbüro gab die Wahlbeteiligung um 13.00 Uhr mit 40 Prozent an. Orban regiert seit 2010 in Ungarn. Nun strebt er eine fünfte Amtszeit an, die vierte in Folge. Kritiker werfen ihm einen autoritären Regierungsstil vor. Direkt aus dem dpa-Newskanal
Seit zwölf Jahren steht Viktor Orbán an der Spitze Ungarns. Heute wählen die Ungarn ein neues Parlament - die OSZE schickt 200 Wahlbeobachter.
Auch die Rechtsextremen in Ungarn stehen im Fokus. Nach der Abspaltung von der rechten Partei Jobbik im Anschluss an die Wahl 2018 tritt nun die neue Partei „Mi Hazánk Mozgalom“ („Bewegung Unsere Heimat“) mit Spitzenkandidat László Toroczkai an. Aus Sorge vor Manipulation entsendet die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) rund 200 Beobachterinnen und Beobachter nach Ungarn. In der EU kommen sie erst zum zweiten Mal überhaupt bei einer Wahl zum Einsatz. Neben der Parlamentswahl sind auch vier von der Regierung beantragte Referenden zur angeblichen „LGBTQ-Propaganda“ angesetzt. Vor vier Jahren wurde das Regierungsbündnis aus Fidesz und KDNP, das bereits seit 2010 an der Macht ist, mit einer Zweidrittelmehrheit der Mandate im Amt bestätigt. Auch in diesem Jahr tritt das Bündnis um Regierungschef Viktor Orbán an. Ob es genug Bürger:innen gibt, die gegen Orbán stimmen, der bereits seit 12 Jahren im Amt ist, ist jedoch ungewiss – es wird ein enges Rennen. April 2022, findet in Ungarn die Parlamentswahl statt. Anhänger:innen des derzeitigen Regierungschefs Viktor Orbán und seiner Partei Fidesz behaupten laut einem Bericht des Spiegel, der Rechtspopulist setze sich mehr als sonst jemand für Familien ein und verteidige das Land. Gegner:innen des Präsidenten werfen ihm und seiner Partei dagegen vor, die Demokratie mit ihrer rechtsgerichteten Politik zerstört zu haben. Um die 199 Mandate bewerben sich neun landesweite Parteilisten und 658 Direktkandidaten. Entschieden wird die Wahl zwischen der rechtsnationalen Fidesz-Partei von Ministerpräsident Viktor Orbán und einem Bündnis der sechs wichtigsten Oppositionsparteien. Letzte Umfragen sahen die Fidesz-Partei um einige Prozentpunkte vor der Oppositionsallianz liegen. Die Wahllokale schließen um 19.00 Uhr. Das vorläufige Endergebnis wird am späten Abend erwartet. +++ 14.15 Uhr: Die Wahllokale bleiben bis 19.00 Uhr geöffnet. Aussagekräftige Teilergebnisse dürften nach Angaben des Regierungssprechers Zoltan Kovacs aber erst nach 23.00 Uhr vorliegen. +++ 18.25 Uhr: Um 17 Uhr lag die Wahlbeteiligung in Ungarn nach Angaben des ungarischen Wahlbüros bei 62,92 Prozent – 4.840.928 Wahlberechtigte hätten bis dahin ihre Stimme abgegeben. Bei der Wahl im Jahr 2022 wird mit einer Wahlbeteiligung von mehr als 70 Prozent gerechnet. Update vom Sonntag, 03.04.2022, 07.30 Uhr: In Ungarn hat am Sonntag die Parlamentswahl begonnen.
Nicht nur für die Opposition, auch für die Regierungspartei Fidesz kam seine Wahl überraschend. Die anderen Kandidaten hätte Orbán im Handumdrehen als liberale ...
"Glaubt ihm nicht, dass er Ungarn verteidigen kann. Auch bei diesem Thema geht der Oppositionskandidat Márki-Zay in die Vollen: Orbán habe die Nato und die EU verraten, Zugeständnisse an Putin gemacht und die nationale Sicherheit vernachlässigt, weil er keine zusätzlichen Nato-Truppen im Land haben wolle. Sie stellte der vereinten Opposition auch ihr berühmtes Lied "People have the power" (Das Volk hat die Macht) zur Verfügung. Seitdem läuft es in einer ungarischen Version bei den Wahlkampfveranstaltungen rauf und runter.
Ungarn wählt ein neues Parlament gewählt. Bleibt Viktor Orban im Amt? Bis 19 Uhr sind die Wahllokale geöffnet. Alles zu den Hochrechnungen und Prognosen.
Ungarns Regierungschef Orbán tritt Sonntag zur Wahl an und verspricht Frieden. Aber für die EU kann seine Nähe zu Russland gefährlich werden. Ein Kommentar.
Bis vor dem Krieg sah es dabei diesmal so aus, als könnte die Opposition Orbán gefährlich werden. Diese Wahl könnte die letzte sein, bei der es überhaupt eine Chance auf Orbáns Abwahl gibt. Orbán schloss sich auch nicht an, als die Regierungschefs Sloweniens, Tschechiens und Polens nach Kiew reisten. In den vergangenen zwölf Jahren hat er die Unabhängigkeit der Justiz verknappt, das Wahlrecht zu seinen Gunsten reformiert, Presse- und Wissenschaftsfreiheit eingeschränkt. Im Gegenzug kamen die Verteidigungsminister der drei Länder nicht nach Ungarn, wo diese Woche ein Treffen der Visegrád-Länder stattfinden sollte. Und die Chancen, das es so kommt, stehen gut.
Umfragen sehen die regierende Fidesz-Partei in Führung. Eine Stimmabgabe ist noch bis 19 Uhr möglich.
Budapest – Die Beteiligung an den ungarischen Parlamentswahlen am Sonntag ist um 15.00 Uhr bei 52,75 Prozent gelegen. Budapest – Die Beteiligung an den ungarischen Parlamentswahlen am Sonntag ist um 15.00 Uhr bei 52,75 Prozent gelegen. Umfragen sehen die regierende Fidesz-Partei in Führung. Eine Stimmabgabe ist noch bis 19 Uhr möglich
Laut ersten inoffiziellen Zahlen könnte sich Orbáns Partei 121 der 199 Mandate gesichert haben. Am Wahltag machte die Nachricht die...
Zum Wahlkampffinale sagte Orbán: „Wir sind in der Lage, Ungarns Frieden zu verteidigen und Ungarns Sicherheit zu garantieren. Doch ist auch ein Erfolg der vereinigten Opposition im Bereich des Möglichen. Laut ersten inoffiziellen Zahlen könnte sich Orbáns Partei 121 der 199 Mandate gesichert haben.