Immer wieder kommen Spekulationen über den Gesundheitszustand des russischen Präsidenten auf. Ein Investigativteam entdeckt Hinweise auf eine mögliche ...
Im zweiten Fall wurde der Präsident laut "Proekt" bei seinen Besuchen in Sotschi durchschnittlich von neun Ärzten begleitet. So verbreitete der Kreml immer wieder Bilder von Putin, die ihn beim Judo, beim Angeln oder beim Reiten mit freiem Oberkörper zeigten. "Proekt" zitierte einen "Bekannten des Staatschefs" mit der Aussage, der Präsident habe sich bei einem Besuch in der Altai-Region dem "Geweihblut-Bad" hingegeben, obwohl ihm gesagt worden sei, dass es keine erwiesene Wirkung habe. Die Journalisten von "Proekt" fanden heraus, dass ein Ärzteteam immer kurz vor dem Kreml-Chef in der Stadt eintraf. Demnach wurde der Kreml-Chef innerhalb von vier Jahren 35 Mal von einem Krebschirurgen in seiner Residenz am Schwarzen Meer besucht, wie die britische "Times" aus den Untersuchungen zitiert. Die Investigativjournalisten deckten die Details zu Putins angeblicher medizinischer Behandlung auf, indem sie öffentlich zugängliche Beschaffungsdokumente der Regierung untersuchten.
Die Spekulationen über Putins Gesundheitszustand reißen nicht ab. Jetzt hat eine Investigativgruppe Hinweise auf eine mögliche Krebserkrankung entdeckt.
Seitdem Putin im Jahr 2000 als 47-Jähriger an die Macht kam, bemüht sich der Kreml, ein möglichst vitales Bild des Präsidenten zu zeichnen. So verbreitete der Kreml immer wieder Bilder von Putin, die ihn beim Judo, beim Angeln oder beim Reiten mit freiem Oberkörper zeigten. Gelegentlich sei die Zahl der Teilnehmer "dramatisch angestiegen". In zwei Fällen 2016 und 2019 habe es deutliche Hinweise darauf gegeben, dass sich Putin einer Operation oder einem schwerwiegenden Eingriff unterzogen hatte – höchstwahrscheinlich an seinem Rücken. "Proekt" zitiert einen "Bekannten des Staatschefs" mit der Aussage, der Präsident habe sich bei einem Besuch in der Altai-Region dem "Geweihblut-Bad" hingegeben, obwohl ihm gesagt worden sei, dass es keine erwiesene Wirkung habe. Der erste Fall ereignete sich demnach zu einem Zeitpunkt, als der Kreml-Chef fünf Tage lang aus der Öffentlichkeit verschwand. Die Spekulationen über den Gesundheitszustand von Russlands Machthaber Wladimir Putin reißen nicht ab.
Wegen seiner Leidenschaft fürs Reiten soll Wladimir Putin zwei Mal am Rücken operiert worden sein, berichten russische Journalisten. Doch am meisten Kontakt ...
Schon im November 2016 soll sich Putin einem Eingriff, "höchstwahrscheinlich am Rücken", unterzogen haben. Am häufigsten bei Putin sei der Chirug Jewgeni Selivanov, der sich auf die Behandlung von Schilddrüsenkrebs spezialisiert hat. Der gemeinsamen Recherche von "Proekt media" und "Meduza" zufolge wird Putin seit mindestens 2016 bei Aufenthalten in seiner Residenz in Sotschi stets von mehreren Fachärzten begleitet.
Nürnberg - 35 Mal soll ein Onkologe Wladimir Putin in vier Jahren untersucht haben: Das wollen Investigativreporter herausgefunden haben - und nennen ...
So habe er in Blut gebadet, das von abgetrennten Hirschgeweihen gewonnen werde - dies solle angeblich den Alterungsprozess aufhalten. Quelle ist in diesem Fall ein angeblicher Bekannter des Staatschefs, weshalb die Informationen mit Skepsis betrachtet werden müssen. Aufgesucht habe der Arzt den Staatschef stets in dessen Residenz in Sotschi am Schwarzen Meer.
Putins Gesundheitszustand ist ein Staatsgeheimnis. Massen-Besuche von Top-Medizinern sorgen nun für Spekulationen. Ist der Kreml-Chef schwerkrank?
Wie die "Bild" weiter berichtet, soll Putin zu dieser Zeit in permanenter Begleitung von mindestens neun Medizinern gewesen sein. Mit im Hotel dabei: zwei Intensivmediziner, ein Neurologe, ein Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, zwei HNO-Ärzte und ein Onkologe. Darunter ein Notfallmediziner und mehrere renommierte Neurochirurgen unter der Leitung von Oleg Myschkin. Was genau sie in Moskau taten, ist nicht bekannt. Dabei leidet Putin womöglich immer noch an den Folgen seines schweren Sturzes von einem Pferd. Vieles spricht dafür, dass die Verletzungen am Rücken kritischer waren, als die russische Propagandamaschine allen vorspielte. Laut "Projekt" habe sich Putin beinahe überschlagen und sei gestürzt. Noch am selben Tag reiste Putin nach Moskau – und ein bekannter Traumatologe stieg wieder im selben Hotel ab. Putin nahm an der Zeremonie teil, wurde aber aus den TV-Aufnahmen geschnitten. Während seiner Abwesenheit trudelte aber plötzlich ein Team aus zwölf verschiedenen Top-Medizinern in einem Hotel nahe Putins Residenz ein. In jüngster Zeit mehren sich die Gerüchte und Spekulationen darüber, dass Wladimir Putin – er wird heuer 70 Jahre alt – womöglich todkrank sein solle. Davor war Putin aber schon durch den APEC-Gipfel in Wladiwostok gehumpelt. Belarus' Präsident Alexander Lukaschenko (67) ließ kürzlich sogar verlauten: "Putin ist absolut fit, er ist in besserer Verfassung als je zuvor... Dafür wurden sie im Sommer 2021 von russischen Behörden als "ausländische Agenten" gebrandmarkt, mussten ins Exil. Ein Team von unabhängigen russischen Journalisten – Mikhail Rubin, Dmitry Sukharev, Mikhail Maglov, Roman Badanin und Svetlana Reuter – hat im Rahmen des Rechercheprojekts "Projekt" die Krankenakte des Kreml-Chefs rekonstruiert.
Ist Wladimir Putin an Krebs erkrankt? Die britische Yellow Press mutmaßt das. Dahinter steckt eine Datenrecherche russischer Journalisten.
Der Subtext wohl: Äußerungen des Kreml ist in Gesundheitsfragen Putins eher nicht zu trauen. Proekt stützt seine Recherchen auf Daten - sowie auf Informationen einer Quelle einer „VIP-Klinik“ in Krylatskoe bei Moskau. In Krylatskoe gebe es eine „Abteilung von Leibärzten“ Putins, berichtete der Informant dem Medium angeblich. Berichte über eine Krebserkrankung Putins sind kein neues Phänomen. Der britischen Daily Mail hatte Walery Solowei, ein prominenter Kritiker Putins, Ende 2020 erzählt, Putin sei aus diesem Grunde operiert worden. Aus diesem Bericht und der mutmaßlichen Anwesenheit eines Krebsexperten folgerten vor allem die britischen Medien, Putin könne an Schilddrüsen-Krebs leiden oder gelitten haben. Dennoch wurden die Spekulationen in den sozialen Medien schnell heiß diskutiert. Urheber ist dabei aber das in Russland gesperrte und 2020 mit dem „Free Media Award“ der Zeit-Stiftung ausgezeichnete Investigativmedium Proekt. Dieses formuliert seine Erkenntnisse allerdings etwas vorsichtiger.
„Hat er den Verstand verloren?“ Schon länger zweifeln Beobachter angesichts Wladimir Putins Invasion in die benachbarte Ukraine an seinem mentalen Zustand.
Russlands Präsident Wladimir Putin: Wie krank ist er wirklich?Neuer Enthüllungsbericht: Krebs? So krank soll Putin wirklich sein„Hat er den Verstand verloren?“ Schon länger zweifeln Beobachter angesichts Wladimir Putins Invasion in die benachbarte Ukraine an seinem mentalen Zustand. Ein aktueller Bericht legt nun nahe, dass es auch um seine körperliche Gesundheit nicht zum Besten bestellt sein könnte. Glaubt man dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko, war Russlands Präsident Wladimir Putin nie fitter. „Er wird uns alle überleben“, sagte Lukaschenko jüngst in einem Interview mit dem chinesischen Fernsehen. Putin sei „in Topform“ und „klarer bei Verstand denn je“, behauptete er weiter.Ein aktueller Enthüllungsbericht kommt zu einem ganz anderen Schluss: Laut dem russischen Investigativ-Portal „Projekt“ soll Putin ernsthaft krank sein und die Hilfe gleich mehrerer medizinischer Spezialisten brauchen.