In der ARD-Polittalkshow „Maischberger“ ging es am Mittwochabend um den russischen Krieg gegen die Ukraine. Der ehemalige Chef der Linkspartei, ...
Äußerst kritisch wertete Baerbock die Ankündigung Russlands, seine Kampfhandlungen an der nördlichen Front bei Kiew und Tschernihiw zurückzufahren und Truppen abzuziehen. Ein Eintritt des Militärbündnisses in den Krieg würde einen Dritten Weltkrieg bedeuten, so die Außenministerin. Baerbock betonte allerdings, die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland seien nicht so, dass man davon ausgehen könne, kurz vor einem Durchbruch zu stehen. „Wir dürfen die Doppelstandards nicht endlos weiterführen, sonst werden wir nie zum Frieden beitragen“, sagte Lafontaine am Mittwochabend in der ARD-Sendung „Maischberger“. „Ich bin der Meinung, dass Putin ein Kriegsverbrecher ist. Die osteuropäischen Staaten hätten den „Schutz vor Russland“ beim nordatlantischen Militärbündnis gesucht. Ich bin aber auch der Meinung, dass [US-Präsident] Herr Biden ein Kriegsverbrecher ist.“ Er sei in seinem ganzen Leben gegen Drohungen und atomare Waffen gewesen, sagte er.
Annalena Baerbock, Bündnis 90/Die Grünen (Bundesaußenministerin); Norbert Röttgen, CDU (Außenpolitiker); Oskar Lafontaine (Mitbegründer der Linkspartei); Petra ...
Die Nato sei ein Verteidigungsbündnis, es sei der "Freiheits- und Sicherheitswunsch neuer, eigenständiger freier Staaten" gewesen, in die Nato einzutreten. "Ich war immer gegen Aufrüstung, die Linke beginnt nun, diese Position aufzuweichen", außerdem vertrete sie nicht mehr die Interessen der Arbeiter, wie man an den niedrigen Wahlergebnissen in der Zielgruppe sehe. Über 30 Jahre gehörte Vera Int-Veen zur deutschen Fernsehlandschaft: 1991 begann die Moderatorin ihre Karriere bei der ARD, wo sie bis 1995 durch mehrere Kinder-, Jugend- und Familiensendungen führte. Anschließend feierte sie bei Sat.1 mit ihrer eigenen Talkshow "Vera am Mittag" ihren großen Durchbruch. Das Format lief zwischen 1996 bis 2006, bevor es abgesetzt wurde. Brav wiederholt Maischberger den gewünschten Fragetext und Lafontaine antwortet: Zufrieden sei er nicht mit dem Ende seiner Karriere. "Natürlich nicht, ich hätte es mir anders gewünscht." Aber er sei seinem politischen Programm und Idealen immer sehr treu geblieben. Er weist sie zurecht: "Sie müssen immer 'hingeschmissenen' sagen. "Russland ist eigentlich ein armes Land, das pro-Kopf-Einkommen niedriger als in Rumänien. Der Westen kann Russland totrüsten." Sie haben doppelte Standards." Natürlich spielt Lafontaine damit auf die umstrittenen Einsätze der US-Armee z.B. im Irak an. Ja, für ihn sei es eine Selbstverständlichkeit. "Wir können doch nicht Frieden auf der Welt finden, wenn wir ausgrenzen." Ein Sprungbrett für Lafontaine, der die Osterweiterung der Nato als Grund für eine Mitschuld nennt an der Entwicklung, die Russland genommen hat. Der "FAS"-Kolumnist Rainer Hank würde gern die Behauptung des übergroßen Schadens für die deutsche Wirtschaft bei Verzicht aufs russische Gas etwas genauer beleuchten. Die TV-Moderatorin Petra Gerster findet, dass Olaf Scholz sich an die Bürger wenden sollte mit einer ehrlichen Botschaft wie: "Dieser Krieg wird auch uns etwas kosten." Und die deutsche Chefdiplomatin wählt eine juristisch tadellose Formulierung: "Gerichte werden über Kriegsverbrechen urteilen müssen, aber alles, was wir sehen, sind Dinge, die am Ende Kriegsverbrechen ausmachen."
Mit wilden Thesen doziert der 78-Jährige vom Pazifismus und stellt Joe Biden und andere US-Präsidenten auf eine Ebene mit dem Kriegsherrn Putin.
„Wir brauchen einen Komplettausstieg aus fossilen Energien von Russland. Und wir bereiten es so vor, dass unser Ausstieg nicht zu Lasten anderer Länder geht.“ Deutschland wolle anderen nicht auf dem Weltmarkt die Energie wegkaufen. Ob die Zukunft der Kinder nicht sehr viel weniger friedlich sein werde, als sie es aus ihrer eigenen Kindheit kennt? Ihre Forderung gilt der Abkehr von Öl und Gas aus Putins Reich. „Wir machen einen kompletten fossilen Ausstieg“, kündigt die Grüne an. Und Sandra Maischberger begrüßt sie mit der Einleitung, dass die junge Annalena mit ihren Eltern zu Friedensdemonstrationen gegangen sei. „Wir können nicht Frieden auf der Welt finden, wenn wir immer ausgrenzen.“ Dann fügt Lafontaine dazu: „Es kann ja sein, dass morgen ein neuer Gorbatschow in Russland an die Macht kommt.“ Letztlich präsentiert er sich als Putin-Versteher: „Putin hat Interessen. Und deshalb muss man verhandeln.“ Das ist mehr als ein merkwürdiger Zufall – und das zeigt „Maischberger. Die Woche“ an diesem Mittwoch überdeutlich. Sehr vital setzt sich der 78-Jährige zum kleinen Talk zwischen CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen und die Moderatorin Sandra Maischberger.
Bei der jüngsten Landtagswahl aber trat er nicht mehr an und kehrte der Linkspartei ganz den Rücken. Nun ist der ehemalige Parteichef von SPD und Linke ...
Lafontaine winkte ab: „Dann brauchen wir nicht weiterzureden, dann überlasse ich das dem Publikum!“ Ich bin aber auch der Meinung, dass Herr Biden ein Kriegsverbrecher ist.“ Röttgen nahm die Diskussion wieder auf: „Nicht jede Völkerrechtswidrigkeit ist ein Kriegsverbrechen. Es führt uns jetzt auch nicht weiter. - „Ich verstehe nicht, wie man angesichts des Schreckens in der Ukraine diesen vorgeschobenen Nonsens wiederholen kann, ohne rot zu werden. „Joe Biden ist kein Kriegsverbrecher, selbstverständlich nicht“, stellte Röttgen dann klar. „Ich bin der Meinung, dass Putin ein Kriegsverbrecher ist.
Am Mittwochabend war Oskar Lafontaine bei Sandra Maischberger zu Gast. Er stritt mit CDU-Politiker Norbert Röttgen unter anderem über die Frage, ...
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In der ARD-Talkshow "maischberger. die woche" zeigte der ehemalige Chef der Linkspartei, Oskar Lafontaine, Vertständis für Putins Interessen.
Ich bin aber auch der Meinung, dass Herr Biden ein Kriegsverbrecher ist", so der Mitbegründer der Linkspartei. Lafontaine wollte von Norbert Röttgen wissen, ob auch er US-Präsident Biden als Kriegsverbrecher bezeichnen würde. Das verneinte der CDU-Politiker entschieden. "Ich bin der Meinung, dass Putin ein Kriegsverbrecher ist. Es seien viele Fehler gemacht worden, die Nato-Ost-Erweiterung würde aber nicht dazugehören, so der CDU-Politiker. Zudem sprach sich Röttgen für ein Embargo von Energielieferungen aus Russland aus. Wenn man das nicht tut, verlängert man den Krieg." Die Ukraine führt aktuell Gespräche mit Russland. Die Hoffnung, dass diese Verhandlungen zu einer baldigen Lösung des Konflikts führen könnten, hielt die zugeschaltete Baerbock für gering. Über diese Fragen diskutierte Sandra Maischberger am Mittwochabend in ihrer ARD-Talkshow "maischberger. die woche".
Für die Streit-Show sind Röttgen und Lafontaine gecastet, und die beiden Polit-Füchse legen bei Maischberger ohne Aufwärmphase los.
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Der ehemalige Linken-Politiker sprach sich gegen Aufrüstung aus. Annalena Baerbock ist bereit, der Ukraine Sicherheitsgarantien zu geben.
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