Die DNA stimmt überein«: Bei den in einem bayerischen Waldstück gefundenen Leichenteilen handelt es sich laut Polizei um die Knochen von Sonja Engelbrecht.
Bereits im Sommer 2020 war in dem Waldgebiet ein Oberschenkelknochen gefunden worden, der von der Vermissten stammte. Im vergangenen November hatten die Ermittler nach weiteren Spuren gesucht, waren aber erfolglos geblieben. Eine rechtsmedizinische Untersuchung habe nachgewiesen, dass die Knochen, zu denen auch ein Unterkiefer gehört, von der Vermissten stammen.
Stefan Puchner/dpa/Archiv Polizisten durchsuchen ein Waldstück in Kipfenberg. Hier wurde im November 2021 ein menschlicher Knochen gefunden, der Sonja ...
April 1995 machte sich Sonja Engelbrecht gemeinsam mit ihrem Freund auf den Heimweg. Der Begleiter sagte der Polizei, sie habe noch ihre Schwester anrufen wollen. Für die Familie der Ermordeten ist die Situation belastend. April 1995 mit ihrer Tochter? Mit ihrem Einverständnis wurde sogar die braune, unscheinbare Webseite mit dem „Wo ist Sonja Engelbrecht?“-Schriftzug ins Leben gerufen. Klar scheint bisher nur, dass Sonja Engelbrecht in der Nacht ihres Veschwindens nicht allein war. Wo ist Sonja Engelbrecht? Gleich zweimal ist der Schriftzug auf der braunen, unscheinbaren Webseite zu lesen, die in Absprache mit ihren Eltern entstand. Das ist aber auch schon alles: Ob der Täter aus dem Bekanntenkreis der jungen Frau stammt oder ein völlig Fremder ist, lässt sich nicht sagen. „Was den Fall so besonders macht, ist, dass es um ein Mädchen aus einer ganz normalen Familie geht, das von heute auf morgen verschwand - ohne jeden Grund.“ Sonja Engelbrecht ist tot. Denkbar wäre auch, dass sich an den Leichenteilen Spuren befinden, die Rückschlüsse auf den Täter erlauben. Einsatzkräfte der Polizei sind nun auf weitere Leichenteile gestoßen, nur knapp 200 Meter von der damaligen Fund-Stelle entfernt. Wie ein DNA-Abgleich ergab, stammt er von Sonja Engelbrecht. Vor wenigen Tagen fanden Einsatzkräfte der Polizei mehrere Knochen der jungen Frau. Wer sie umgebracht hat, stellt die Beamten bis heute vor ein Rätsel.
Ermittler haben einen im Wald gefundenen Kieferknochen der vor 27 Jahren verschwundenen Sonja Engelbrecht zugeordnet. Sie gehen nun davon aus, ...
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Vor 27 Jahren verschwand die damals 19-jährige Sonja Engelbrecht mitten aus der Münchner Innenstadt. Nun hat die Polizei weitere Teile ihrer Leiche gefunden ...
Rund 100 Einsatzkräfte beteiligten sich an der Suche, die auch nach dem Fund der Knochenteile weitergehen soll, wie ein Polizeisprecher sagte. München/Kipfenberg.Ermittler haben einen im Wald gefundenen Kieferknochen der vor 27 Jahren verschwundenen Sonja Engelbrecht zugeordnet. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang mit dem Fall der seit 1995 vermissten und vermutlich ermordeten Münchnerin Sonja Engelbrecht.
Bei einer groß angelegten Suchaktion der Polizei in einem Waldstück findet sie einen Kieferknochen. Wie andere Funde zuvor stammt er von der vermissten ...
Die Polizei geht nun davon aus, dass die Leiche der mit 19 Jahren verschwundenen Münchnerin in einer Felsspalte in dem Waldstück abgelegt wurde. Auch der in einem Waldstück bei Kipfenberg gefundene Kieferknochen stammt von der seit 27 Jahren vermissten Sonja Engelbrecht. „Die DNA stimmt überein“, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Eine rechtsmedizinische Untersuchung habe nachgewiesen, dass die Knochen, zu denen auch ein Unterkiefer gehört, von der Vermissten stammen. Bei einer groß angelegten Suchaktion der Polizei in einem Waldstück findet sie einen Kieferknochen. Wie andere Funde zuvor stammt er von der vermissten Sonja Engelbrecht.
1995 verschwand Sonja Engelbrecht spurlos in München. Bereits vergangenes Jahr ist ein Knochen von ihr bei Kipfenberg aufgetaucht – nun weitere.
Eine Homepage, die sich mit dem Verschwinden der jungen Frau befasst, listet verschiedene Theorien auf, was in jener Nacht im April mit ihr passiert sein könnte. (dpa) Die Polizei geht nun davon aus, dass die Leiche der mit 19 Jahren verschwundenen Münchnerin in einer Felsspalte in dem Waldstück abgelegt wurde. Wie viele Knochen am Dienstag insgesamt gefunden wurden und ob die Ermittler auch noch weitere Gegenstände entdeckten, sagte die Polizeisprecherin "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht. Die schwarze Hose, die sie an diesem Abend trug, hatte sie sich von ihrem Geburtstagsgeld gekauft, die neue Lederjacke hatte ihre Oma ihr geschenkt. Über die Todesursache gibt es nach Polizeiangaben zwar bislang keine Hinweise. Man vermutet aber, dass die junge Frau einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Ihre Familie sah Sonja Engelbrecht zum letzten Mal am 10.
Seit 27 Jahren ist Sonja Engelberecht verschwunden. Steht der Fall endlich vor der Aufklärung? Tief im Wald kann die Polizei Knochen sicherstellen.
Eine sehr geringe Restwahrscheinlichkeit: Sonja Engelbrecht könnte bei einem Ausflug mit einem Unbekannten tödlich verunglückt sein, vielleicht abgestürzt. Könnte der Begleiter daraufhin panisch geworden sein und ließ die junge Frau an der Felswand zurück, weil er dachte, sie würde schon gefunden werden? Hat Engelbrechts Mörder die tote junge Frau auf das Aussichtsplateau gefahren und von oben Richtung Felsspalt geworfen? Da ist etwa die Geschichte vom verstoßenen Verehrer. Hat ein frustrierter Buhler die Gewalttat begangen? Es wäre also beinahe absurd – wenn auch nicht völlig auszuschließen – dass die nun gefundenen Knochen sowie Zähne nicht zu Sonja Engelbrecht gehören würden. Auch einen menschlichen Kiefer fanden die Beamten, von denen etwa hundert seit dem 28. "Bis Donnerstagmittag sollte Klarheit herrschen, ob der aktuelle Fund zu Sonja Engelbrecht gehört", sagt Polizeisprecher Werner Kraus. München/Kipfenberg - Die letzte Fahrt der seit 27 Jahren vermissten Münchnerin Sonja Engelbrecht endete wohl im Staatswald Kälbertal, in Grösdorf bei Kipfenberg, 110 Kilometer nördlich von München. Hier im Landkreis Eichstätt kommt alles ein wenig verschlafen daher.