Fussball

2022 - 3 - 30

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Wie groß ist die Entfremdung vom Fußball? (RADIO RST)

Die Gehälter sind zu hoch, die Gelder zu schmutzig, die Fans nur noch ein Beiwerk: Viel war während der Coronakrise von einer Entfremdung zwischen dem Fußball und seiner Basis die Rede. Fans in Bundesliga-Stadien. © Rolf Vennenbernd/dpa ...

Und er sagt: «Die Rede von mehr Demut war ein Stück weit Symbolpolitik. Sie war nötig, um das Image des Fußballs zu retten.» Der sei zu Beginn der Coronakrise «in weiten Teilen der Öffentlichkeit arg in die Defensive geraten. März spielte dann Chelsea gegen Newcastle United, das dem saudischen Staatsfond gehört. Ein «dunkler Tag» für den Fußball, schrieb der «Guardian». Die 50+1-Regel begrenzt nur in Deutschland den Einfluss externer Geldgeber. Sie ist ein Garant dafür, dass der Bundesliga ein Beispiel wie dieses aus der englischen Premier League nicht passieren kann: Mitte März wurden innerhalb weniger Tage 81 Menschen in Saudi-Arabien hingerichtet und dem russischen Oligarchen Roman Abramowitsch in Großbritannien wegen des Vorwurfs der Beihilfe zur Kriegstreiberei die Kontrolle über den FC Chelsea entzogen. Und der 46-Jährige ist es auch jetzt wieder bei Hannover 96, wo sich der Mehrheitsgesellschafter Martin Kind und die von vielen Fans unterstützen Kind-Gegnern an der Spitze des eingetragenen Vereins gegenüberstehen. Experten sehen darin keinen Widerspruch. «Ich glaube, das hat ganz viel mit der gesamtgesellschaftlichen Situation zu tun», sagt Helen Breit, die Vorsitzende der Fan-Organisation «Unsere Kurve». «Die Leute wollen rausgehen. Seit dem ersten Lockdown kündigen Vereins- und Verbandsvertreter eine neue «Demut» in ihrem Multimillionen-Euro-Geschäft an.

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Image courtesy of "Passauer Neue Presse"

Fan-Vertreterin sieht "Rückkehr-Euphorie" in der Bundesliga (Passauer Neue Presse)

Frankfurt/Main (dpa) - Die Fan-Vertreterin Helen Breit erwartet nach dem Wegfall der Zuschauerbegrenzungen in der Fußball-Bundesliga eine Rückkehr-Euphorie.

Der sei zu Beginn der Coronakrise "in weiten Teilen der Öffentlichkeit arg in die Defensive geraten. Die 50+1-Regel begrenzt nur in Deutschland den Einfluss externer Geldgeber. Sie ist ein Garant dafür, dass der Bundesliga ein Beispiel wie dieses aus der englischen Premier League nicht passieren kann: Mitte März wurden innerhalb weniger Tage 81 Menschen in Saudi-Arabien hingerichtet und dem russischen Oligarchen Roman Abramowitsch in Großbritannien wegen des Vorwurfs der Beihilfe zur Kriegstreiberei die Kontrolle über den FC Chelsea entzogen. Und der 46-Jährige ist es auch jetzt wieder bei Hannover 96, wo sich der Mehrheitsgesellschafter Martin Kind und die von vielen Fans unterstützen Kind-Gegnern an der Spitze des eingetragenen Vereins gegenüberstehen. Und er sagt: "Die Rede von mehr Demut war ein Stück weit Symbolpolitik. Sie war nötig, um das Image des Fußballs zu retten." Experten sehen darin keinen Widerspruch. "Ich glaube, das hat ganz viel mit der gesamtgesellschaftlichen Situation zu tun", sagt Helen Breit, die Vorsitzende der Fan-Organisation "Unsere Kurve". "Die Leute wollen rausgehen. Seit dem ersten Lockdown kündigen Vereins- und Verbandsvertreter eine neue "Demut" in ihrem Multimillionen-Euro-Geschäft an.

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