Der BVB leidet in dieser Saison unter einer gigantischen Verletzungs-Misere. Was steckt dahinter?
Und hier sehe ich einen Systemfehler. Ich glaube, man quetscht zu früh und zu intensiv die Leistung von Spielern aus.“ Was ich vermute ist, dass die Muskulatur der BVB-Spieler, was Schnelligkeits-Belastung angeht, überproportional gefordert ist. Dortmund weist in der aktuellen Spielzeit die größte Krankenakte der Liga auf. Was sagt ein externer Experte? SPORT BILD fragte den renommierten Sportwissenschaftler Professor Ingo Froböse (65) von der Sporthochschule Köln. Er sagt: „Es ist leider nicht das erste Mal, auch in der Ära von Jürgen Klopp war das Problem mit den Muskelverletzungen sehr manifest. Der Bald-Sportdirektor zu SPORT BILD: „Die große Zahl von Verletzungen hat uns in diesem Jahr natürlich sehr beschäftigt. Im Wissen, dass jeder Fall individuell zu betrachten ist, versuchen wir dennoch, Muster zu erkennen, befinden uns fachübergreifend inmitten der Analyse und werden anschließend Ableitungen treffen.“ Bedenklich ist vor allem der extreme Anteil an Muskel-Verletzungen. Von den 65 Verletzungsfällen gehen 33 auf diese zurück. Rose bemängelte bereits, dass er fast die halbe Saison ohne Top-Stürmer Erling Haaland (21) auskommen musste. Kaum zu glauben: Die Ausfall-Tage belaufen sich nach Daten von transfermarkt.de diese Saison mit allen Kader-Spielern (31) bereits auf insgesamt 2072. Wenn man zum Beispiel zu viel Schuss-Training macht, zu viel Sprint-Training und das dann noch in Kombination. Das gepaart mit einer hohen Geschwindigkeit im Spiel führt dazu, dass sich die Muskulatur nie richtig erholen kann.“ Da muss man sich fragen: Was läuft im Fitness-Training möglicherweise falsch? Innerhalb dieser Zeitspanne müssen sich seine Spieler bei einer Trainingseinheit auf dem Kleinfeld vom Torwart ausgehend über den Platz gespielt und die Aktion abgeschlossen haben. Und Linksverteidiger Raphaël Guerreiro (28) hatte allein vier verschiedene Arten von Muskel-Verletzungen – verpasste so 14 Pflichtspiele. Eine Mischung aus Sprint- und Torschuss-Elementen.
Sergio Agüero hat Mitte Dezember seine Fußball-Karriere beendet. Nun will er es nochmal wissen! Ein Verein hat bereits mit ihm gesprochen ...
In zwei Jahren? Mal sehen.“ Aber ich habe die Entscheidung wegen meiner Gesundheit getroffen. Ich bin sehr stolz auf meine Karriere.“
Heftige Kritik an Neymar und PSG! Emmanuel Petit, 1998 Weltmeister mit Frankreich, sieht den Brasilianer als Störfaktor bei Paris Saint-Germain.
Laut Petit steckt PSG in der Klemme. Sportlich reißt Neymar wenig bis nichts, abgeben könne man den Offensivstar aber auch nicht so einfach: „In Eins-gegen-eins-Situationen setzt er sich nicht mehr durch. „Der größte Fehler von PSG war die Vertragsverlängerung von Neymar vor zwei Jahren“, sagte Petit und stellte die Frage: „Wie kann man gleich um vier Jahre verlängern, obwohl er PSG keineswegs weiterbringt?“ „Er spaltet den ganzen Verein, weil er auch seit zwei Jahren sportlich stagniert“, sagte der ehemalige Arsenal-Star, der bei Radio Monte Carlo (RMC) als Sport-Co-Kommentator arbeitet.