Russland Ukraine-Krieg

2022 - 3 - 27

EZB-Chef-Bankenaufseher mahnt Geldinstitute zur Einhaltung der Russland-Sanktionen (unknown)

Seite 1: Wegen des Kriegs in der Ukraine hatte der Westen Russland hart sanktioniert. Die Banken müssten sicherstellen, einen Bruch der Maßnahmen zu ...

Die Banken müssten sicherstellen, dass sie über starke interne Prozesse und Kontrollen verfügten, um einen Bruch der Strafmaßnahmen zu vermeiden, sagte der Italiener am Montag. Die russische Währung, die unter starkem Druck steht, erholte sich nach Putins Ankündigung zunächst. Vor allem aber müssten Firmen wohl Rubel bei Banken eintauschen, was zu einem Unterlaufen der Sanktionen gegen Institute führen könnte. Die Situation stelle die Geldinstitute vor große Herausforderungen. Banken müssten sich aber bewusst sein, dass Handlungen zur Finanzierung eines illegalen und von der Völkergemeinschaft verurteilten Krieges einer guten Unternehmensführung völlig zuwiderliefen.

Ukraine befreit Vorort von Kiew, Russland bestreitet Atomwaffenpläne – das geschah in der Nacht (unknown)

In Irpin nahe der Hauptstadt vermeldet die ukrainische Armee Erfolge – die Kämpfe gehen aber weiter. Der Kreml weist »auch nur die Idee« eines Atomschlags ...

Die staatliche Existenz Russlands und die Ereignisse in der Ukraine hätten »nichts miteinander zu tun«. Amnesty beobachte in der Ukraine eine »Vervielfachung der Kriegsverbrechen«. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat »Kriegsverbrechen« in der Ukraine angeprangert. Die britische Außenministerin Liz Truss hat mit Blick auf die Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew vor einem »Ausverkauf der Ukraine« gewarnt. Auch die Versorgung der in der EU ankommenden ukrainischen Flüchtlinge diskutieren die Minister. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kündigte an, ukrainische Flüchtlinge schnell gegen Corona, aber auch Masern impfen lassen zu wollen. Nach Einschätzung britischer Geheimdienste ist die russische Wagner-Söldnergruppe in den Osten der Ukraine geschickt worden. Moskau gehe davon aus, dass alle Aufgaben der »speziellen Militäroperation«, wie Russland die Invasion in die Ukraine nennt, erfüllt werden. Die ukrainischen Truppen haben nach Angaben der Regierung in Kiew die Stadt Irpin von russischen Truppen befreit. Die Kämpfe dauerten in vielen Landesteilen an. Trotz einiger militärischer Erfolge schätzt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Situation in seinem Land weiter als angespannt ein. In der Nordwestukraine hat Russland nach Angaben dortiger Behörden ein weiteres Treibstofflager mit Raketen angegriffen. Auch in der Region Tschernihiw im Norden des Landes sei man dabei, den russischen Vormarsch einzudämmen.

Anonymous startet Cyber-Angriff auf russische Zentralbank (unknown)

Die militärische Lage im Ukraine-Krieg spitzt sich zu. Derweil startet das Hacker-Kollektiv Anonymous die nächste Attacke im Cyber-Krieg.

Sollte sich die Echtheit der Daten bestätigen, könnte der Angriff auf die russische Zentralbank als schwerste Cyber-Attacke gegen den Kreml seit Beginn des Ukraine-Kriegs* gewertet werden. Moskau – Das Hacker-Kollektiv Anonymous hat bereits zu Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine mit Cyber-Attacken gegen Russland* gedroht. Das US-Portal Hackread.com hat die durchgesickerten Daten bereits zum Teil gesichtet. Allerdings sollen russischen Behörden den Angriff bereits abgestritten haben. „Anonymous hat Russlands Zentralbank gehackt“, hieß es auf der Social Media-Plattform am Donnerstag (24.03.2022). Insgesamt 35.000 Dateien mit „geheimen Vereinbarungen“ sollten innerhalb von 48 Stunden veröffentlicht werden. Damit wandte sich das Kollektiv direkt an den russischen Präsidenten Wladimir Putin*.

Russland und die Ukraine verhandeln in Istanbul (unknown)

Erstmals seit fast drei Wochen reden Vertreter der Ukraine und Russlands heute wieder direkt miteinander. Sie treffen sich in Istanbul - unter Vermittlung ...

Vertreter Russlands und der Ukraine wollen heute in Istanbul erstmals seit fast drei Wochen wieder direkt über einen Waffenstillstand in der Ukraine verhandeln. Die Kämpfe in der Ukraine gingen auch in den vergangenen Stunden weiter. In seiner abendlichen Videoansprache sagte Selenskyj, die russischen Besatzer seien aus der Stadt Irpin - einem Vorort von Kiew - zurückgedrängt worden. Russland hatte die Ukraine vor knapp fünf Wochen angegriffen. Es sei jedoch "noch zu früh, um von Sicherheit in diesem Teil unserer Region zu sprechen". Die Russen kontrollierten nach wie vor die Gebiete im Norden Kiews. Auch in den Gebieten Tschernihiw, Sumy, Charkiw, Donbass und im Süden der Ukraine bleibe die Lage "sehr schwierig". Zu den zentralen Themen gehören nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj "Sicherheitsgarantien und die Neutralität" sowie der Status der Ukraine als "atomwaffenfreier Staat". Eine Neutralität der Ukraine ist eine der russischen Hauptforderungen. Selenskyj sagte am Sonntag, seine Regierung werde die Frage "gründlich" prüfen.

Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl. (unknown)

Vor einer neuen Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland gehen Kämpfe um viele ukrainische Städte weiter. Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht ...

How will you use zeit.de?zeit.de with adsUm der Nutzung mit Werbung zuzustimmen, muss JavaScript in Ihrem Browser aktiviert sein.zeit.de with adsVisit zeit.de as usual with ads and tracking.

Lage angespannt trotz Erfolgen der ukrainischen Armee (unknown)

Vor einer neuen Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland gehen Kämpfe um viele ukrainische Städte weiter. Nach den Worten von...

Vor Beginn der Gespräche wolle sich die türkische Seite jeweils mit den Delegationen treffen, sagte Präsident Recep Tayyip Erdogan nach einer Kabinettssitzung in Ankara. Grund dafür ist offenbar der zu große Widerstand ukrainischer Soldaten. Die Hafenstadt selbst erklärte er für „erfolgreich befreit“. Bei kürzlichem Beschuss hat eine nukleare Forschungseinrichtung in der ostukrainischen Stadt Charkiw zwar Schäden erlitten, ihre geringe Menge an Nuklearmaterial aber ist intakt geblieben. Dabei spielte ein verschlüsselter Messengerdienst eine bedeutende Rolle. Die Tatsache, dass sie es tun, bedeutet aber nicht, dass ich meine Empörung darüber nicht zum Ausdruck bringen kann.“ Damit sei kein Aufruf zum Machtwechsel im Kreml verbunden. Dank grenzübergreifender Zusammenarbeit konnten Ermittler eine internationale Dealer-Bande sprengen. „Keine Bezahlung - kein Gas“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dem amerikanischen TV-Sender PBS. Moskau wolle die endgültige Antwort der EU abwarten und dann die nächsten Schritte festlegen. Kremlsprecher Peskow trat zugleich Spekulationen entgegen, Moskau könne im Ukraine-Krieg Atomwaffen einsetzen. Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge wurden die russischen Einheiten aus der wochenlang umkämpften Stadt Irpin bei Kiew zurückgeschlagen. Die Kämpfe dauerten jedoch dort und auch in anderen Landesteilen weiter an. Nach der von der EU weitgehend abgelehnten Bezahlung von Gaslieferungen in Rubel hält Russland die Drohung eines Lieferstopps aufrecht. Die ukrainischen Streitkräfte versuchen nach eigenen Angaben an mehreren Orten, Angriffe russischer Einheiten abzuwehren. „Wir beabsichtigen aber auf keinen Fall, uns als Wohltäter zu zeigen und Westeuropa kostenloses Gas zu liefern“, betonte Peskow. Kremlchef Wladimir Putin hatte angeordnet, dass Erdgas an „unfreundliche“ Staaten wie Deutschland nur noch gegen Zahlung in Rubel zu liefern sei.

Wie neutral kann die Ukraine sein? (unknown)

Die schmerzhaften Verhandlungsangebote des ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Die Sorgen von NRW-Regierungschef Wüst. Und: Bittet Scotland Yard Boris ...

Zuletzt hieß es, die Höhe der verhängten Bußgelder und die zugehörigen Vergehen sollten bekannt gegeben werden, nicht aber die Namen. Johnson hat aber angekündigt, es selbst öffentlich zu machen, sollte er dabei sein. Boris Johnson und die Lockdownpartys? Ist gar nicht so lange her, dass sich der britische Premier wegen seiner nicht ganz so strengen, persönlichen Auslegung der Coronaregeln gegen massive Rücktrittsforderungen zur Wehr setzen musste. Bei aller Unterstützung, die er verspricht, betont er schon jetzt: »Aber auch da liegt die Verantwortung bei Hendrik Wüst und der Landespartei.« Der erste Termin, bei dem es für die Bundespartei um etwas gehe, sei die Europawahl 2024, darauf konzentriere man sich. Der wird in NRW nun aber voll entbrennen, die SPD dürfte versuchen, das Saar-Momentum an den Rhein zu tragen. Doch nun ist Partygate zurück, und es könnte wieder ungemütlich für Johnson werden. Ministerpräsident und Kanzler besuchen die von der Flut heimgesuchte Stadt Bad Münstereifel, wollen sehen, wie der Wiederaufbau vorangeht. Die jüngste Umfrage sah die CDU zwar vor der SPD, aber eindeutig ist die Stimmungslage nicht. Die Niederlage im Saarland hatten sie in der CDU-Bundeszentrale bereits eingepreist, aber dieser Absturz hat Friedrich Merz und seine Strategen im Berliner Adenauer-Haus doch schockiert. »Ich nehme auch eine absolute Mehrheit«, spielte der CDU-Landeschef bei einer Veranstaltung der »Rheinischen Post« auf den Triumph der SPD-Konkurrenz im Saarland an. Die Ukraine kann einem Nato-Beitritt abschwören, wenn es die Voraussetzung dafür ist, dass die Waffen schweigen. Auch die von Putin verlangte Demilitarisierung ist nach diesem Überfall keine Option, Russland wird für immer eine Bedrohung sein. Nur, wie neutral kann die Ukraine schon sein, wenn der Krieg irgendwann vorüber ist?

Wagner-Gruppe in Ostukraine entsandt +++ (unknown)

Die Europäische Union hat Sanktionen gegen die Wagner-Gruppe erlassen. Präsident Wladimir Putin hatte erklärt, sie und ähnliche Organisationen würden weder vom ...

In einem Interview mit russischen Journalisten fordert er einmal mehr einen Abzug russischer Truppen von ukrainischem Territorium. Erst dann könne es Sicherheitsgarantien für die Ukraine geben, die wiederum Grundlage für den von Moskau geforderten NATO-Verzicht der Ukraine seien. Selbst die Zerstörungen durch die russische Armee in Tschetschenien seien mit der Situation in Mariupol nicht vergleichbar. Die Ukraine will bei der nächsten Runde der Friedensverhandlungen mit Russland auf ihrer territorialen Integrität und Souveränität bestehen. Die russischen Truppen, die die Stadt Slawutytsch in der Nähe des Kernkraftwerks Tschernobyl am Wochenende übernommen hatten, sind abgezogen. Für die russischen Streitkräfte scheint der Krieg in der Ukraine derzeit festgefahren. Die Verringerung der Energieimporte aus Russland werde schnell gehen, sagt Scholz in der ARD. "Das kann schon in diesem Jahr gelingen." Die neue Gesprächsrunde der Unterhändler der Ukraine und Russlands in Istanbul soll im späteren Tagesverlauf beginnen. Peskow reagiert damit auf die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz, nach der es "ziemlich schnell gehen" werde, die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Energieimporten zu beseitigen. "Wir haben damals zwölf Prozent der Flüchtlinge in der EU übernommen", sagt Schwedens Ministerpräsidentin Magdalena Anderson nach einem Treffen mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin. "Das können wir in diesem Ausmaß nicht noch einmal tun", fügt sie mit Blick auf die Ukraine-Flüchtlinge hinzu. Die von Frankreich mit der Türkei und Griechenland geplante Evakuierungsmission für die belagerte ukrainische Hafenstadt Mariupol ist weiter nicht abschließend vereinbart. Um das angebliche Verschwinden von Minister Schoigu, der tagelang nicht in der Öffentlichkeit zu sehen gewesen ist, gab es Spekulationen. "Das ist alles eine offenkundige Lüge, alle sind am Leben, alle sind gesund, alle arbeiten", sagt Lawrow in dem Interview. Das Verteidigungsministerium zeigte Schoigu am Samstag auch bei einer Sitzung. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges sind nach Angaben der ukrainischen Grenzpolizei rund 510.000 Ukrainerinnen und Ukrainer aus dem Ausland zurückgekehrt. Allein in der vergangenen Woche seien es 110.000 Menschen gewesen, sagte der Sprecher der ukrainischen Grenzpolizei, Andrij Demtschenko, der "Welt". Acht von zehn Einreisenden seien Männer. Die meisten kämen aus Polen. Rund 352.000 Ukrainer sind laut polnischem Grenzschutz seit Kriegsbeginn in ihr Heimatland ausgereist.

Explore the last week