Die Mitteilung des Verteidigungsministeriums passt zu dem Eindruck, dass Russlands Kriegsführung nicht zum erwünschten Erfolg führt.
Die US-Vertreter sagten unter Berufung auf Geheimdienstinformationen, dass je nach Raketentyp und Tag diese Rate bei den Russen in der Ukraine bei bis zu 60 Prozent liege. Aus dem Pentagon kam die Aussage, die russischen Truppen hätten begonnen, sich nordwestlich der Hauptstadt in Verteidigungsstellungen einzugraben. Eine Bodenoffensive in Richtung der Hafenstadt Odessa scheint damit im Moment für die Invasoren nicht möglich zu sein. Allerdings schließe man nicht aus, "verbarrikadierte ukrainische Städte zu stürmen", so das russische Verteidigungsministerium laut der russischen Agentur Interfax. Für die "Spezialoperation" habe das Ministerium zwei Optionen erwogen: entweder innerhalb der Separatistengebiete im Donbass oder in der gesamten Ukraine. Mit Sergei Rudskoi äußerte sich erstmals einer der höheren russischen Generäle zum militärischen Vorgehen und dem Verlauf. Rudskoi ist erster stellvertretender Generalstabschef. Angesichts des großen ukrainischen Widerstandes und den Probleme der russischen Streitkräfte, selbst bereits vermeintlich unter Kontrolle gebrachtes Gebiet zu halten, scheint es aber so zu sein, dass Moskau zumindest für den Moment seine Rhetorik den Realitäten anpasst. An der Botschaft, die der russische Präsident Wladimir Putin seit Wochen ständig wiederholt, rüttelte Rudskoi nicht: Die "Spezialoperation" laufe exakt nach Plan, es gehe um die "Entmilitarisierung" und "Entnazifizierung", man nehme Rücksicht auf die Zivilbevölkerung.
Russland kündigt einen Strategiewechsel an und legt erstmals eigene Zahlen seiner Toten vor. Mehr als 1350 Soldaten seien ums Leben gekommen, heißt es.
Der US-Präsident schloss allerdings in den vergangenen Wochen wiederholt ein direktes Eingreifen in den Ukraine-Krieg aus. Biden hatte Russland am Donnerstag erneut eindringlich vor einem Einsatz von Chemiewaffen in der Ukraine gewarnt und mit einer „Antwort“ der Nato gedroht. Die Stadtverwaltung der seit Wochen belagerten Hafenstadt Mariupol sprach am Freitag von rund 300 Menschen, die vermutlich durch den Beschuss eines als Schutzort dienenden Theaters in der vergangenen Woche getötet worden seien. Erstmals seit drei Wochen legte Russland offiziell Zahlen zu eigenen Verlusten in der Ukraine vor. Künftig werde sich die Armee auf die „Befreiung“ der Donbass-Region im Osten des Landes konzentrieren, sagte Russlands Vize-Generalstabschef Sergej Rudskoj am Freitag. Das ukrainische Militär hatte zuvor bedeutende Geländegewinne unter anderem in der Hauptstadtregion Kiew gemeldet. US-Präsident Joe Biden traf am Freitagnachmittag zu einem zweitägigen Besuch in Polen ein.
Russland kündigt einen Strategiewechsel an und legt erstmals eigene Zahlen seiner Toten vor. Mehr als 1350 Soldaten seien ums Leben gekommen, heißt es.
Der US-Präsident schloss allerdings in den vergangenen Wochen wiederholt ein direktes Eingreifen in den Ukraine-Krieg aus. Biden hatte Russland am Donnerstag erneut eindringlich vor einem Einsatz von Chemiewaffen in der Ukraine gewarnt und mit einer „Antwort“ der Nato gedroht. Die Stadtverwaltung der seit Wochen belagerten Hafenstadt Mariupol sprach am Freitag von rund 300 Menschen, die vermutlich durch den Beschuss eines als Schutzort dienenden Theaters in der vergangenen Woche getötet worden seien. Erstmals seit drei Wochen legte Russland offiziell Zahlen zu eigenen Verlusten in der Ukraine vor. Künftig werde sich die Armee auf die „Befreiung“ der Donbass-Region im Osten des Landes konzentrieren, sagte Russlands Vize-Generalstabschef Sergej Rudskoj am Freitag. Das ukrainische Militär hatte zuvor bedeutende Geländegewinne unter anderem in der Hauptstadtregion Kiew gemeldet. US-Präsident Joe Biden traf am Freitagnachmittag zu einem zweitägigen Besuch in Polen ein.
Der Ukraine-Krieg geht in seinen 30. Tag. Die wichtigsten Meldungen des Tages in Kürze: Russland: Kein Verstoß gegen Waffenkonvention; 300 tote Zivilisten bei ...
Papst Franziskus hat bei einem Gottesdienst den "schändlichen Krieg" in der Ukraine verurteilt. Rund 130 Menschen - vor allem Frauen und Kinder - landeten am Freitagabend in einer Maschine auf dem Flughafen Frankfurt. Das war der Auftakt der von der Bundesregierung angestoßenen internationalen Luftbrücke für Menschen, die in Nachbarländer der von Russland angegriffenen Ukraine geflüchtet sind. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus ukrainischen Regierungskreisen erfuhr, handelt es sich um 1500 Luftabwehrraketen vom Typ "Strela" und 100 Maschinengewehre MG3. Hinzu kommen 8 Millionen Schuss Munition für Handfeuerwaffen. Außerdem sind den Angaben zufolge jenseits der Waffen weitere Hilfsgüter aus Deutschland für die ukrainischen Streitkräfte im Kriegsgebiet angekommen. Er habe die Initiative zusammen mit der Gedenkstätte Babyn Jar in Kiew ins Leben gerufen, sagte der Priester. In der Schlucht Babyn Jar hatten SS-Kommandos am 29. Die Kommandozentrale der ukrainischen Luftwaffe in Winnyzja ist nach ukrainischen Angaben mit russischen Marschflugkörpern angegriffen und stark beschädigt worden. Desbois ist Vorsitzender der französischen Organisation Yahad In Unum, die den Völkermord an den Juden in Osteuropa durch die sogenannten Einsatzgruppen des NS-Regimes dokumentiert hat. Ein katholischer Geistlicher aus Frankreich will Zeugenaussagen in der Ukraine sammeln und dadurch mögliche Kriegsverbrechen dokumentieren. , fragte der Grünen-Politiker in einen ARD-Interview. Wahrscheinlich würde nicht weniger Auto gefahren, sondern es gäbe einen Ansturm auf die Tankstellen - "und alle hamstern Öl wie zu Beginn der Pandemie das Klopapier". Ein sofortiger Ausstieg aus den Energielieferungen Russlands wäre daher "dramatisch". Wie es aus dem Élyséepalast hieß, stehe Frankreich in Kontakt mit den ukrainischen Behörden, den Griechen, den Türken und den zuständigen internationalen Organisationen, um die Bedürfnisse zu präzisieren, auf die reagiert werden muss. US-Präsident Joe Biden hat den Kampf der Ukrainer gegen die russischen Truppen gewürdigt und ihren Widerstand mit den Studentenprotesten auf dem Pekinger Tiananmen-Platz 1989 verglichen. Das in dieser Woche vom Parlament beschlossene Gesetz legt Gefängnisstrafen und Geldbußen für Menschen fest, die "wissentlich falsche Informationen" über Maßnahmen russischer Regierungsbehörden "außerhalb des russischen Territoriums" verbreiten. Diese Angaben ließen sich nicht unabhängig überprüfen. Zuletzt war es ukrainischen Truppen gelungen, in der Umgebung von Kiew mehrere Stellungen und Ortschaften zurückzuerobern.
Die russische Armee will sich nach offiziellen Angaben bei ihrem Vorgehen in der Ukraine künftig auf die Donbass-Region im Osten des Landes konzentrieren.
Der russische Angriff auf die Ukraine läuft offenbar nicht so, wie von Moskau geplant. Die Armee erleidet Verluste, ein schnelles Erreichen der Ziele gelang ...
Selenskyj betonte, dass die Krim und die "Volksrepubliken" Luhansk und Donezk zur Ukraine gehörten, und dass sein Land nicht kapitulieren werde. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zu Beginn der Woche über die 2014 annektierte Halbinsel und die international nicht anerkannten "Volksrepubliken" im Osten des Landes gesagt, "die Frage der Krim und des Donbass ist für alle eine sehr schwierige Geschichte". Er forderte "Sicherheitsgarantien" und ein Ende der russischen Angriffe. Danach könnten er und Putin "über alle Fragen" sprechen. "Würden wir sie alle klären? Nein. Aber es gibt eine Chance, dass wir es teilweise schaffen - zumindest um den Krieg zu beenden", fügte er hinzu. In den Gebieten kämpften seit 2014 prorussische Milizen gegen die ukrainische Armee. "Sie graben sich ein, sie bauen Verteidigungspositionen auf." Die Armee erleidet Verluste, ein schnelles Erreichen der Ziele gelang nicht, auch wenn man das nun behauptet.
Russland will seinen Krieg in der Ukraine auf die Donbass-Region im Osten des Landes konzentrieren. Man habe den Gegner dort bereits schwer getroffen.
Februar hatte Russland die Unabhängigkeit der „Volksrepubliken“ anerkannt. In der ostukrainischen Region Donbass hatten prorussische Separatisten im Jahr 2014 die „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk ausgerufen. Die russische Armee will sich nach offiziellen Angaben bei ihrem Vorgehen in der Ukraine künftig auf die „Befreiung“ der Donbass-Region im Osten des Landes konzentrieren.
Russlands Armee stößt auch vier Wochen nach der Invasion auf heftigen Widerstand der Ukraine. Moskau will seine Angriffe nun nach eigenen Angaben auf den ...
In dem Monat, seit Russland seine Invasion in der Ukraine begonnen hat, haben Putins Truppen keine größere Stadt eingenommen. Der Angriff stieß auf heftigen Widerstand der Streitkräfte von Präsident Wolodymyr Selenskyj und wurde vor den Toren Kiews gestoppt. Nun könne die Armee künftig »den Großteil ihrer Anstrengungen auf das Hauptziel richten: die Befreiung des Donbass«, hieß es.
Russland scheint seine Taktik zu verändern: Die ersten militärischen Ziele seien erreicht, gibt das russische Militär bekannt. Nun wolle man sich dem ...
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Die russischen Streitkräfte konzentrieren sich nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau auf die völlige „Befreiung“ des Donbass.
„Ursprünglich hatten wir nicht geplant, (die großen Städte) zu erstürmen, um Zerstörungen zu verhindern und Verluste unter Soldaten und Zivilisten zu minimieren“, sagte Rudskoj. Dies sei aber nicht mehr ausgeschlossen. Der Kampf um Mariupol gehe weiter, sagte Rudskoj. Er hob auch hervor, dass in den vergangenen sieben Tagen kein Söldner mehr in die Ukraine gekommen sei, die Zahl dieser Kräfte sinke. Februar unter anderem mit der Begründung angeordnet, den als unabhängig anerkannten ostukrainischen Separatistengebieten Donezk und Luhansk beizustehen. „Das Kampfpotenzial der ukrainischen Streitkräfte wurde erheblich reduziert, das ermöglicht es, ich betone das noch einmal, die Hauptanstrengungen auf das Erreichen des Hauptziels zu richten – die Befreiung des Donbass.“ „Im Großen und Ganzen sind die grundlegenden Aufgaben der ersten Etappe der Operation erfüllt“, sagte der Vizechef des russischen Generalstabs, Sergej Rudskoj, am Freitag der Agentur Interfax zufolge. Und sie haben den ukrainischen Widerstand eindeutig unterschätzt.“
Zuvor hatten die russische Staatsduma und Staatspräsident Wladimir Putin die beiden ukrainischen Bezirke Luhansk und Donezk, die im Gebiet des Donbass liegen, ...
In der Hafenstadt Mariupol soll die russische Regierungspartei Geeintes Russland nach ukrainischen Angaben ein politisches Büro in einem Außenbezirk eröffnet haben. Nach russischen Angaben sind bisher 1351 russische Soldaten in dem Krieg ums Leben gekommen und 3825 verletzt worden. Zuvor hatten die Staatsduma und Präsident Wladimir Putin die beiden ukrainischen Bezirke Luhansk und Donezk, die im Gebiet des Donbass liegen, als unabhängige "Volksrepubliken" anerkannt. Separatisten in den Gebieten hatten Russland daraufhin um militärische Unterstützung gebeten. Nun wolle man sich auf die "Befreiung" des Donbass konzentrieren. Im Ukraine-Krieg zeichnet sich ein Strategiewechsel der russischen Armee ab.
Moskau (dts) – Die Russische Armee will sich beim Krieg in der Ukraine offenbar auf den Donbass konzentrieren. Die Hauptziele der ersten Phase der ...
„Deshalb wurde die zweite Option gewählt, die Aktionen auf dem gesamten Territorium der Ukraine vorsieht, mit Veranstaltungen zu ihrer Entmilitarisierung und Entnazifizierung“, sagte er. Aber dann wären wir es gewesen der ständigen Aufstockung der an der sogenannten Joint Forces Operation beteiligten Gruppe durch die ukrainischen Behörden ausgesetzt ist“, sagte der russische Militärvertreter. „Das Kampfpotential der Streitkräfte der Ukraine wurde erheblich reduziert, was es, wie ich noch einmal betone, ermöglicht, sich auf die Hauptanstrengungen zur Erreichung des Hauptziels, der Befreiung des Donbass, zu konzentrieren“, sagte Rudskoi demnach.
Russlands Generalstab verkündet, man werde sich künftig auf die „Befreiung“ des Donbass konzentrieren. Es könnte erstes Zeichen sein,...
Eine Möglichkeit ist zudem stets, dass es sich bei der vermeintlichen Konzentration aufs Donbass um ein Ablenkungsmanöver handelt, um die Kräfte neu zu ordnen und dann abermals gegen Kiew vorzugehen. Ob Russland seine Strategie aber tatsächlich ändert und den verlustreichen, blutigen Kampf um die Städte im Norden und Nordosten der Ukraine tatsächlich aufgeben könnte, ist nicht zu sagen. Doch selbst wenn Russland tatsächlich seine Ziele neu stecken und sich auf Eroberungen im Südosten der Ukraine beschränken würde, wird das kaum ein Ende des Krieges bedeuten. Denn ein solcher Teilfrieden wäre in der Ukraine nur schwer durchzusetzen. Laut Präsident Selenskyj leisten die Eingeschlossenen in Mariupol nach wie vor Widerstand gegen russische Angriffe. Russland habe jedoch 42 Ortschaften in Donezk erobert. Russische Truppen übernahmen zudem die Kontrolle über die Stadt Slawutytsch nahe Tschernobyl im Norden. Doch melden mehrere Quellen eine Gegenoffensive der Ukraine in Cherson an der Mündung des Dnipro. Cherson war die erste Großstadt, die Russland einnehmen konnte. Zwar hat die Ukraine inzwischen anerkannt, dass Russland „teilweise erfolgreich“ darin gewesen sei, die Landbrücke von der Krim in die Separatistengebiete im Donbass zu sichern. Dazu wären wohl Zehntausende Infanteristen nötig, für die Besetzung der gesamten Ukraine wird mit 500.000 russischen Kräften gerechnet - ein Vielfaches der bisherigen Invasionsstreitmacht. Am Freitagnachmittag teilte Sergej Rudskoj, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Generalstabs, mit, dass sich Russlands Armee künftig auf die „Befreiung“ des Donbass konzentrieren werde. Doch aus Ruskojs weiteren Ausführungen lassen sich Hinweise darauf ziehen, dass der Kreml möglicherweise dabei ist, seine Strategie zu wechseln und die Ziele neu zu definieren. In den letzten Tagen gelang es ukrainischen Verbänden sogar, an mehreren Orten in die Gegenoffensive zu gehen. Rudskoj wollte das freilich nicht als Eingeständnis verstanden wissen, dass der Kreml mit seinem breitangelegten Angriff auf die gesamte Ukraine gescheitert sei.