Der Effekt ist womöglich vor allem psychologischer Natur – doch nach Putins Ankündigung, Gas nur noch gegen Rubelzahlung zu verkaufen, hat sich der Kurs der ...
Der Westen sollte Putins Rubel-Schachzug zurückweisen. Und als zusätzliches Argument betrachten, um beim Thema Energiesanktionen selbst...
Auch im Falle der Bezahlung des Gases durch Rubel fließen somit westliche Devisen nach Moskau. Allerdings entsteht in diesem Falle Nachfrage des Westens nach Rubel, die zumindest kurzfristig dem Wechselkurs der russischen Währung gut tun könnte. Die Botschaft könnte sich an das eigene Land richten: mit ihr soll Vertrauen in die Werthaltigkeit der eigenen Währung erzeugt werden. Die Botschaft richtet sich auch an die „unfreundlichen Länder“. Sie ist als Versuch zu deuten, das Sanktionsregime auszuhöhlen und Zwist unter den „Unfreundlichen“ zu schüren.
Wladimir Putin hat mit seiner Forderung, für russisches Erdgas nur noch Rubel zu akzeptieren, europäische Konzerne und Verbraucher alarmiert.
Deutlich weniger zugeknöpft als die deutschen Konzerne gibt sich der österreichische Energiekonzern OMV. Der teilstaatliche Konzern will seine Zahlungen für russisches Gas vorerst nicht von Euro auf Rubel umstellen. Die EnBW-Tochter VNG ist nach eigenen Angaben dabei, "diesen Sachverhalt genau zu analysieren und in verschiedene Richtungen zu prüfen", wie ein Konzernsprecher gegenüber tagesschau.de erklärte. Offensichtlich wurden auch die Energieunternehmen von dem russischen Vorgehen komplett überrascht. Wer angesichts des jüngsten Wertverfalls des Rubels nun mit Blick auf eine mögliche Rubel-Umstellung der Verträge auf günstigere Preise für europäische Energiekonzerne hofft, täuscht sich wahrscheinlich. Auf der russischen Liste "unfreundlicher Staaten" stehen die Länder, die Sanktionen gegen russische Firmen und Individuen verhängt haben. Der Commerzbank-Devisenexperte Leuchtmann hält dagegen, dass eine Bezahlung in Rubel grundsätzlich möglich sein dürfte, ohne Sanktionen zu brechen, solange einige Geschäftsbanken von den Sanktionen ausgeschlossen sind. Die erste Reaktion am Gasmarkt auf die Putin-Forderung fiel ebenso rasch wie deutlich aus: Die europäischen Gaspreise machten gestern einen kräftigen Satz nach oben. Doch Fakt ist: Gaslieferverträge sind Verträge zwischen russischen Unternehmen wie Gazprom und EU-Firmen wie OMV, Uniper oder E. ON. Diese Verträge sahen zwar bislang größtenteils die Bezahlung in Dollar oder Euro vor. Es sind vielmehr die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Russland, die sich ändern. "Das ist kein Vertragsbruch, sondern die Vertragserfüllung ist objektiv unmöglich geworden", ist daher Commerzbank-Devisenexperte Ulrich Leuchtmann überzeugt. Putins Ankündigung hatte den Rubel zunächst deutlich aufwerten lassen. Laut Vertrag seien die Rechnungen nämlich in Euro zu begleichen. Selbst das Oktober-2021-Hoch (132 Euro/MwH) blieb unangetastet. Hier gehen die Meinungen der Experten auseinander.
Russlands Präsident Wladimir Putin will sein Erdgas in Rubel verkaufen. Davon sollte die russische Währung eigentlich stark profitieren.
„Wir haben einen Kunden, einen mittelständischen Unternehmer aus der Region“, sagt er. Der Sparkassenmitarbeiter macht sich schlau und ruft zurück: „Einer!“ Wie meinen? Wie es dem Kunden denn jetzt gehe, immerhin liegt der Rubel zum Euro seit Jahresanfang trotz jüngster Avancen immer noch ganz tief im Minus, etwa 30 Prozent. „Dem geht‘s gut“, sagt der Bielefelder Sparkassen-Mann. Seine Kundenberaterin habe ihn gerade noch rechtzeitig darauf hingewiesen, dass ihr nicht so wohl sei mit Blick auf seine Rubel. „Da hat er das Konto weitgehend geräumt.“ Fazit: Auch hier keine Rubel, aber ein dickes Lob an die Sparkasse Bielefeld.
Russlands Präsident Putin setzt den Westen bei seinen eigenen Sanktionen unter Druck: Er will Gas nur noch gegen Zahlungen in Rubel liefern.
Mit seiner Vorgabe will Putin den Rubel stabilisieren und die Sanktionen unterwandern. Der Düsseldorfer Ökonom Südekum rät dem Westen zu Härte gegenüber ...
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Wer russisches Gas will, muss das künftig in Rubel bezahlen. Das kündigte der russische Präsident an. Was bedeutet das für die Wirtschaft?
Der russische Vize-Ministerpräsident Alexander Nowak warnte den Westen unterdessen vor einem Energie-Boykott. Die weltweiten Öl- und Gasmärkte würden zusammenbrechen, sollte es auch im Energiebereich zu umfangreichen Sanktionen gegen Russland kommen. Auf der russischen Liste "unfreundlicher Staaten" stehen die Länder, die Sanktionen gegen Firmen und Individuen verhängt haben. Darunter sind die USA, die Mitglieder der EU, Großbritannien, Japan, Kanada, Norwegen, Singapur, Südkorea, die Schweiz und die Ukraine. Wegen des russischen Angriffs auf die Ukraine haben zahlreiche westliche Länder umfangreiche Sanktionen gegen Russland verhängt. Unter anderem wurden russische Vermögenswerte im Ausland eingefroren. Russland werde seinen vertraglichen Verpflichtungen bei der Menge und den Preisen natürlich nachkommen. Russische Gaslieferungen sollen künftig in Rubel abgerechnet werden.
Russland will Zahlungen für Gasexporte künftig nur noch in der eigenen Währung erlauben. Allein die Ankündigung lässt den Rubel steigen.
Wenn eine Notenbank ihre eigene Währung kauft, steigert sie die Nachfrage und verringert das Angebot am Markt. Dadurch steigt der Kurs. "Darüber hinaus stützt die Maßnahme Putins die Landeswährung Rubel", so Umlauf. "Wird die Gasrechnung künftig nicht mehr in US-Dollar oder Euro beglichen, stützt das natürlich den Rubel, weil dieser nachgefragt wird." Allerdings könne die russische Notenbank theoretisch unbegrenzt Rubel drucken und an die Gas-Käuferländer gegen Devisen abgeben, wobei der Umtauschkurs fraglich sei. Denn die Empfängerländer müssten den Rubel bei der russischen Zentralbank holen. Würde der Westen dem russischen Ansinnen Folge leisten, müsste er seine eigenen Sanktionen wegen des Krieges gegen die Ukraine unterlaufen. Putin verwies darauf, dass es sich bei der Maßnahme um eine Reaktion auf das Einfrieren russischer Vermögenswerte im Westen handle.
Putin will sich Gaslieferungen künftig in Rubel bezahlen lassen. Ein «Vertragsbruch» sei das, sagt ein Ökonom. Das Spiel könne der Westen nicht mitmachen.
«Darüber hinaus stützt die Maßnahme Putins die Landeswährung Rubel», sagte Umlauf. Der Rubel ist seit der Invasion Russlands und den Sanktionen des Westens stark unter Druck geraten und auf historische Tiefstände gefallen. Putin mache einen Vertragsbruch und «testet jetzt, ob wir da mitgehen», sagte Südekum, der auch Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium ist. «Wird die Gasrechnung künftig nicht mehr in US-Dollar oder Euro beglichen, stützt das natürlich den Rubel, weil dieser nachgefragt wird», sagte der Experte. Das könnte auch der angeschlagenen russischen Wirtschaft zugute kommen. Putin hat der Zentralbank eine Woche Zeit gegeben, um die Modalitäten für die Umstellung festzulegen. Die USA und andere westliche Länder hatten als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in die Ukraine einen großen Teil der russischen Währungsreserven eingefroren. Die überraschende Entscheidung von Russlands Präsident Wladimir Putin, Gas-Lieferungen an bestimmte Länder wie Deutschland nur noch gegen Zahlung in Rubel vorzunehmen, kann aus Sicht von Finanzmarktexperten als politischer Schritt gesehen werden.
Russlands Präsident will Erdgas künftig nur noch in Rubel abrechnen – eine Reaktion auf die harten Wirtschaftssanktionen. Der Westen steht vor einer heiklen ...
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Russlands Präsident ordnet an, alle Gaslieferverträge von Dollar und Euro auf Rubel umzustellen – die Nervosität an den Energiemärkten steigt.
Für Gaslieferungen aus Russland gibt es bisher langfristige Verträge, die in der Regel auf Dollar und Euro lauten.
"Darüber hinaus stützt die Maßnahme Putins die Landeswährung Rubel", sagte Umlauf. Der Rubel ist seit der Invasion Russlands und den Sanktionen des Westens stark unter Druck geraten und auf historische Tiefstände gefallen. Putin mache einen Vertragsbruch und "testet jetzt, ob wir da mitgehen", sagte Südekum, der auch Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundeswirtschaftsministerium ist. "Wird die Gasrechnung künftig nicht mehr in US-Dollar oder Euro beglichen, stützt das natürlich den Rubel, weil dieser nachgefragt wird", sagte der Experte. Das könnte auch der angeschlagenen russischen Wirtschaft zugute kommen. Allerdings könne die russische Notenbank theoretisch unbegrenzt Rubel drucken und an die Gas-Käuferländer gegen Devisen abgeben, wobei der Umtauschkurs fraglich sei. Die USA und andere westliche Länder hatten als Reaktion auf den Einmarsch Russlands in die Ukraine einen großen Teil der russischen Währungsreserven eingefroren. Die überraschende Entscheidung von Russlands Präsident Wladimir Putin, Gas-Lieferungen an bestimmte Länder wie Deutschland nur noch gegen Zahlung in Rubel vorzunehmen, kann aus Sicht von Finanzmarktexperten als politischer Schritt gesehen werden.
Um sich gegen die harten Sanktionen zu wehren, hat Russland einen drastischen Schritt beschlossen: Energielieferungen des Landes dürfen nur noch in Rubel ...
Der Westen soll russische Gaslieferungen künftig in Rubel bezahlen müssen. "Vertragsbruch", nennt Bundeswirtschaftsminister Habeck die Ankündigung von ...
Putins Verkündung, russische Gas-Lieferungen seien für ´unfreundliche Staaten´ künftig nur noch in Rubel bezahlbar, sorgte für Aufsehen.
In welcher Reihenfolge das passieren würde, ist im „Notfallplan für Gas“ aber nicht genauer festgeschrieben. Die zweite Stufe ist dabei gekennzeichnet von einer „hohen Gefahr langfristiger Unterversorgung“. Sie wird, genau wie die „Frühwarnstufe“, vom Bundeswirtschaftsministerium bekanntgegeben. Die erste Stufe ist eine Frühwarnstufe und meint, dass „ein Ereignis eintreten kann“, das „wahrscheinlich zu einer erheblichen Verschlechterung der Gasversorgungslage führt“. Der Markt bleibt in diesem Szenario der bestimmende Faktor und schafft es unverändert, die Versorgung zu regeln. Bedeutet im Klartext: Die Bundesnetzagentur entscheidet, wer dann noch Gas bekommt. Denn trotz sinkender Tendenz ist Russland mit einem Anteil von rund 55 Prozent immer noch der mit Abstand größte Gaslieferant für Deutschland.
Dieser Schachzug kommt unerwartet: Putin will, dass russisches Gas nur noch mit Rubel bezahlt wird. Habeck spricht von einem Vertragsbruch.
Der 56-Jährige war von 2008 bis 2012 Staatsoberhaupt und ist einer Vertrauter Putins. Seit dem Ende der Sowjetunion 1991 hätten sich die USA als Teil eines "primitiven Spiels" gegen sein Land verschworen. Er war deshalb zuletzt auch in Katar - und hofft bei aller Kritik auf mehr Lieferungen des wegen Menschenrechtsverletzungen in der Kritik stehenden Emirats. „Insofern schreckt mich das jetzt wenig. Russland werde seinen vertraglichen Verpflichtungen bei der Menge und den Preisen natürlich nachkommen, sagte Putin. Die Änderungen beträfen nur die Währung. Die genauen Details würden die Regierung und Notenbank in Moskau innerhalb einer Woche klären. Der Energiekonzern Gazprom sei angehalten worden, die Verträge entsprechend zu ändern. Kanzler Olaf Scholz (SPD) hatte zuvor in der Generaldebatte des Bundestags zum Kanzleretat 2022 erneut einen Boykott russischer Erdöl- und Erdgaslieferungen noch ausgeschlossen. Das würde die Sanktionierung der Zentralbank massiv unterlaufen!“ In irgendeiner Form werde der Westen nun reagieren müssen. „Ein Embargo von Energieimporten aus Russland ist nun wahrscheinlicher geworden.“ Man konnte dann sehen, dass die Speicher nicht ausreichend gefüllt sind“, betonte Habeck. Die Bundesregierung geht davon aus, dass sich die USA an der Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine beteiligen. Zudem wird es dort noch einen G7-Sondergipfel und einen EU-Gipfel geben. Putin kündigte bei einer im Fernsehen übertragenen Kabinettssitzung an, die Zahlungsmethode für Lieferungen in „feindliche Staaten“ umstellen zu wollen. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU) betonte: „Putin fordert, dass wir Öl- & Gasimporte direkt in Rubel bezahlen. Auch der durch die Sanktionen abgestürzte Rubel legte zu.
Für Gaslieferungen aus Russland müssen Kunden in Deutschland und anderen EU-Staaten zukünftig in Rubel bezahlen. Der Westen könnte letztendlich gar seine ...
„Die russische Notenbank wird schon einen Weg finden, das in die Wege zu leiten“, sagte Umlauf. Aus Sicht von Experten würde der Westen dann wohl seine Sanktionen unterlaufen, wenn er sich Rubel bei Russlands Zentralbank besorgt.Als Reaktion auf die Sanktionen des Westens hatte die russische Regierung bereits Anfang des Monats beschlossen, dass eigene finanzielle Verpflichtungen bei „unfreundlichen Staaten“ nur noch in Rubel beglichen werden. Es macht dennoch einen Unterschied, ob nun der Westen oder ein russischer Konzern Dollar gegen Rubel tauscht.„Wenn die Rubel von uns am Devisenmarkt gekauft werden müssen, stärkt das unmittelbar den Kurs des Rubel“, sagt der frühere Wirtschaftsweise Peter Bofinger dem „Handelsblatt“. Die Dollar würden nicht mehr auf Konten landen, die der Westen dann sanktionieren könnte. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat Putin indes einen Bruch von Verträgen vorgeworfen. Habeck machte deutlich, dies zeige einmal mehr, dass Russland kein stabiler Partner ist.In der deutschen Gaswirtschaft ist Putins Ankündigung auf Unverständnis gestoßen. „Wir haben die Meldung, dass Russland Gaslieferungen nur noch im Rubel abwickeln will, mit großer Irritation zur Kenntnis genommen“, sagte der Vorstand des Branchenverbandes Zukunft Gas, Timm Kehler, der dpa am Mittwoch. „Welche Auswirkungen das auf den Gashandel konkret haben wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen.“ Es mache allerdings den Eindruck, dass die Sanktionen wirkten und Putin zunehmend unter Druck gerate.„Putin sendet damit zunächst einmal ein politisches Signal“, sagte auch Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX: „Letztlich handelt es sich wohl um eine Retourkutsche auf die verhängten Sanktionen des Westens.“„Darüber hinaus stützt die Maßnahme Putins die Landeswährung Rubel“, sagte Umlauf. Der Rubel ist seit der Invasion Russlands und den Sanktionen des Westens stark unter Druck geraten und auf historische Tiefstände gefallen. Betroffen sind demnach die von Russland auf einer schwarzen Liste festgehaltenen „unfreundlichen Staaten“. Dazu gehören Deutschland und alle anderen EU-Staaten, aber etwa auch die USA, Kanada und Großbritannien. Die Ankündigung sorgte prompt für eine Stärkung der russischen Währung, die massiv unter Druck steht.Putin: Westen hat selbst seine Währungen entwertetDie Zentralbank und die russische Regierung hätten nun eine Woche Zeit, die Modalitäten für die Umstellung von Devisen- und auf Rubelzahlungen festzulegen, sagte Putin. Der Westen habe selbst seine Währungen entwertet, indem russische Aktiva im Ausland eingefroren worden seien.Für Carsten Fritsch, Rohstoffanalyst bei der Commerzbank, ist der Schritt eindeutig: „Es ist eine Retourkutsche gegen die vermeintlich 'unfreundlichen' Staaten. Putin will zeigen, es geht auch andersherum.“Rohstoff-Experte: Gas könnte für deutsche Verbraucher „deutlich teurer werden“Gegenüber FOCUS Online schildert Fritsch, was der Schritt für deutsche Verbraucher bedeutet. In der Folge könnte Gas für deutsche Verbraucher deutlich teurer werden“, warnt der Experte. „Man kann das durch andere Lieferanten kurzfristig nicht ausgleichen, Wirtschaftsminister Habeck war zwar in Katar, aber bis von dort LNG- Lieferungen zu uns kommen, dauert es wahrscheinlich noch mehrere Jahre. Kurzfristig hilft das nicht weiter.“Kommt nun also der Gas-Boykott? Fritsch schließt das nicht mehr aus: „Es ist möglich, dass die EU-Regierungen darauf mit einem Boykott reagieren könnten. Bislang ist von einem Gas-Embargo noch keine Rede. Die Nachricht von heute führt aber zu einer neuen Situation. Wir müssen daher abwarten, wie die Politik darauf reagiert. Die Lieferungen würden weiter in vollem Umfang gewährleistet, versicherte der Kremlchef in einer Videokonferenz der Regierung, die im Staatsfernsehen übertragen wurde.
Deutschland und andere EU-Staaten sollen russisches Gas künftig nur noch in Rubel bezahlen. Aber geht das so einfach? Was Putins Retourkutsche für den ...
Bundeskanzler Olaf Scholz ist strikt dagegen, weil es ganz Europa in eine Rezession stürzen würde. "Hunderttausende Arbeitsplätze wären in Gefahr. Ganze Industriezweige stünden auf der Kippe", so Scholz. Damit können personenbezogene Daten an Datawrapper übermittelt werden. Ich bin damit einverstanden, dass mir Datawrapper Inhalte angezeigt werden. Das trifft auch bei der Frage eines Importstopps für Energie zu. Damit können personenbezogene Daten an Twitter übermittelt werden. Der Rubel ist seitdem auf historische Tiefstände gefallen. Die Ankündigung kam überraschend: Am Mittwoch hat Russlands Machthaber Wladimir Putin die Regierung angewiesen, keine Zahlungen in Dollar oder Euro mehr zu akzeptieren. Minister Habeck zufolge will die Bundesregierung nun mit den europäischen Partnern über Putins Rubel-Anordnung beraten. Ich bin damit einverstanden, dass mir Twitter Inhalte angezeigt werden. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Datawrapper-Inhalte auf t-online) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren. Eine Zahlung für russische Waren in Devisen habe ihren Sinn verloren. Sie können diesen (und damit auch alle weiteren Twitter-Inhalte auf t-online) mit einem Klick anzeigen lassen und auch wieder deaktivieren.
Russlands Präsident Putin setzt den Westen bei seinen eigenen Sanktionen unter Druck: Er ...
Deutschland deckt nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums 55 Prozent seiner fossilen Gasimporte mit Lieferungen aus Russland. Ein Ersatz dafür sei heute schwieriger und teurer als im vergangenen Jahrzehnt, meint Klaus Schrader vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. Seit der Krim-Krise 2014 sei die Abhängigkeit von Russland noch gestiegen. Einen Importstopp für Gas, Öl und Kohle aus Russland lehnt die Bundesregierung bisher ab. Der Kauf von Rubel, um Gas-Rechnungen zu bezahlen, sei durchaus möglich. Jedoch könnten die Preise steigen, wenn Verträge auf Rubel umgeschrieben würden. «Europäische Importeure, die mittels längerfristiger Lieferverträge bisher vor dem Anstieg der Gaspreise geschützt waren, könnten sich verschlechterten Konditionen ausgesetzt sehen», so die Commerzbank. Der Schritt Putins setzt die EU bei ihrem Gipfeltreffen jedenfalls unter Druck, eine Antwort zu geben. «Es liegen konkrete und ernstzunehmende Hinweise vor, dass wir in eine Verschlechterung der Gasversorgungslage kommen», sagte BDEW-Chefin Kerstin Andreae. Seitens der Bundesnetzagentur müssten Kriterien entwickelt werden, welche Industrien und Sektoren weiter mit Gas auch bei einer Mangellage versorgt werden: «Die Haushaltskunden sind qua existierender Regelung geschützt.» Das Bundeswirtschaftsministerium sagte, derzeit gebe es keine Engpasslage und daher auch keine Notwendigkeit für eine Frühwarnstufe. Die Frage sei, ob es überhaupt möglich wäre, für die teils langfristigen Lieferverträge kurzfristig die Währung zu ändern. Und ob Gasimporteure ihre Währungen in Rubel tauschen könnten, denn viele russische Banken und auch die Zentralbank stehen unter Sanktionen. Es würden weiter Zahlungen geleistet, auch in Rubel. Anders reagiert der österreichische Energiekonzern OMV: Er will seine Zahlungen für russisches Gas vorerst nicht von Euro auf Rubel umstellen. Putins Schritt dürfte ein Versuch sein, die EU zu zwingen, ihre Sanktionen zu unterlaufen, meinen auch Analysten der Dekabank. Westliche Länder haben im Ausland lagernde russische Devisenreserven weitgehend blockiert. «Wir überprüfen Szenarien für eine teilweise und volle Unterbrechung von Gasflüssen aus Russland nächsten Winter», sagte Kommissionsvizepräsident Valdis Dombrovskis im EU-Parlament. Die EU-Kommission bereitet sich derweil schon auf einen möglichen Lieferstopp von russischem Gas im kommenden Winter vor. Am Vormittag kostete ein Dollar rund 96 Rubel, vor der Ankündigungs Putins vom Mittwoch waren es noch mehr als 100 Rubel. «Zeit des Rubels», titelte die Moskauer Wirtschaftszeitung «Wedomosti». Kurz vor Kriegsbeginn kostete ein Dollar rund 80 Rubel. Kerstin Hottner, Rohstoffexpertin bei der Schweizer Bank Vontobel, verwies darauf, dass etwa 60 Prozent der russischen Gaslieferungen in Euro und 40 Prozent in Dollar bezahlt werden.
Putin fordert von „unfreundlichen“ Staaten, Gasimporte künftig in Rubel zu bezahlen. Die EU muss diesem Erpressungsversuch „eine klare gemeinsame ...
Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du . Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du . Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen. An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du . Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen. An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Twitter Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Neben Energiepolitik geht es auch um Unterstützung für die Ukraine. Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dazu rechnet der Kreml auch Deutschland. Sollten Gaskunden auf die neue Zahlungsweise eingehen, würde dies die russische Währung stützen. Es würde auch die wegen des Ukraine-Kriegs verhängten Sanktionen gegen die Moskauer Zentralbank unterlaufen. „Das freie Europa darf sich nicht erpressen lassen“, sagte Fraktionsvize Andreas Jung (CDU) am Donnerstag im Bundestag. Die EU dürfe hier „nicht hinter unsere eigenen Beschlüsse zurückgehen und unsere eigenen Sanktionen unterlaufen“. Jung verlangte, die EU-Staats- und Regierungschefs müssten auf ihrem Gipfeltreffen in Brüssel auf den Erpressungsversuch aus Moskau „eine klare gemeinsame europäische Antwort geben“. Zugleich sei es richtig, jetzt „alles zu tun, um unabhängig zu werden von russischen Exporten bei Energie“. Der CDU-Politiker bot Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) dafür eine Zusammenarbeit an: „Auf diesem Weg haben Sie unsere ausdrückliche Unterstützung.“ Ähnlich wie zuvor Habeck sagte auch Jung in der Haushaltsdebatte im Bundestag, es müsse jetzt darum gehen, „Energiesicherheit und Klimaschutz zusammenzubringen“. Dafür müsse „der Ausbau erneuerbarer Energien massiv beschleunigt werden“. Es gelte, „die Kraft der Natur und die Stärke des Marktes“ zu vereinen. Es wäre demütigend, falls ein EU-Land darauf eingehen sollte, schrieb Kuleba am Donnerstag auf Twitter. „Das ist, als ob man mit einer Hand der Ukraine hilft und mit der anderen Russland hilft, Ukrainer zu töten.“ Die Europäer sollten „eine weise und verantwortungsvolle Entscheidung“ treffen. Allerdings dürfe es auch darüber hinaus „keine Denkverbote geben“, verlangte der CDU-Politiker. So müsse ergebnisoffen geprüft werden, ob und wie der Stilllegungspfad für Kohlekraftwerke modifiziert werden müsse, und auch ob es einen „Weiterbetriebe der verbliebenen Atomkraftwerke über den 31. So kann die EU noch dieses Jahr unabhängig von Putins Gas werden Zudem forderte Jung ein zusätzliches „Winterpaket“, damit Deutschland den kommenden Winter auch ohne russische Energielieferungen überstehen könne. Dafür sei es richtig, „zusätzliche Kapazitäten zu erschließen“ für Energielieferungen aus dem Ausland und auch die Kontrolle etwa des russischen Gazprom-Konzerns über Gasspeicher zu beenden. Die EU muss diesem Erpressungsversuch „eine klare gemeinsame europäische Antwort geben“, verlangt Union-Fraktionsvize Jung. Auch der ukrainische Außenminister warnt die EU, auf die russische Forderung einzugehen.
Die westlichen Sanktionen treffen Russland hart. Die russische Börse ist seit Wochen geschlossen. Nun überrascht Putin mit der Ankündigung, nur noch ...
Doch was steckt hinter dieser Verkündung? Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick. Doch was steckt hinter dieser Verkündung? Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick. Die westlichen Sanktionen treffen Russland hart.
Wladimir Putin hat angekündigt, für Gas-Lieferungen nur noch Rubel statt Euro und Dollar als Bezahlung zu akzeptieren. Das kann der Westen eigentlich nicht ...
Es folgt die "Alarmstufe", sobald tatsächlich eine Störung der Gasversorgung vorliegt, gefolgt von der "Notfallstufe" bei einer "erheblichen Störung der Gasversorgung". Letztere sieht ausdrücklich staatliche Eingriffe in den Markt vor, um die Versorgung geschützter Kunden sicherzustellen. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) sieht in Putins Drohung "konkrete und ernst zu nehmende Hinweise", dass "wir in eine Verschlechterung der Gasversorgungslage kommen". "Mit der Ankündigung durch Putin, dass Gaslieferungen in Zukunft in Rubel zu bezahlen sind, ist eine Auswirkung auf die Gaslieferungen nicht auszuschließen", sagt BDEW-Chefin Kerstin Andreae. Sie fordert die Regierung auf, die Frühwarnstufe im nationalen Notfallplan Gas auszurufen. Vielleicht geht es dem Kreml auch gar nicht um technische Details, sondern vor allem um die abschreckende Wirkung der Aktion. Damit der Westen sich nicht zu sicher wird, dass Russland nicht doch noch den Hahn zudreht, wenn die Ukraine weiter massiv unterstützt wird. Auch die Grünen-Fraktionsvorsitzende Katharina Dröge sprach am Donnerstag im Deutschlandfunk von einem "bedrohlichen Szenario", auf das eine gemeinsame Antwort gegeben werden müsse. Tatsächlich lassen die Verträge wohl kaum eine einseitige Änderung der Zahlungsmodalitäten zu – aber was, wenn Putin das egal ist? Aber welches Kalkül steckt hinter Putins Überraschungsmanöver? Experten vermuten, dass der Kreml mit dem Schritt den Verfall der russischen Währung aufhalten will, die infolge der harten Sanktionen massiv abgestürzt ist.
Moskau will dem Westen Erdgas nur noch gegen Zahlungen in Rubel liefern. Das könnte die Preise weiter in die Höhe treiben.
„Europäische Importeure, die mittels längerfristiger Lieferverträge bisher vor dem Anstieg der Gaspreise geschützt waren, könnten sich verschlechterten Konditionen ausgesetzt sehen“, erläutert Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte bei der Commerzbank. Lesen Sie aus unserem Angebot: Warum die EnBW neue Verträge mit Russland ablehnt Der russische Präsident Wladimir Putin hat angekündigt, Gas-Lieferungen an „unfreundliche Staaten“ künftig in Rubel abzurechnen.
Gaslieferungen von Russland in westliche Länder sind mit langfristigen Verträgen geregelt, zu zahlen ist der Rohstoff dabei meist in Euro oder Dollar.
Die Umstellung der Zahlungsmethode entspricht einem Top-Ökonomen zufolge einer Zuspitzung des ökonomischen Konfliktes mit dem Westen. "Das ist eine Eskalation des Wirtschaftskrieges", sagte Jens Südekum, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums. "Diese Breitseite haben nicht viele erwartet." Die Bundesregierung steht vor einem Dilemma: Geht sie auf die Forderungen Putins ein, unterläuft sie die eigenen Sanktionen womöglich. Tut sie es nicht, könnte Putin den Gashahn zudrehen. Der Markt für Rubel ist laut Heidland bei weitem nicht so liquide wie der für Euro, Dollar oder Yen. "Wenn der Markt für Rubel leergefegt ist, steigen nicht nur die Preise. Die 'unfreundlichen Staaten' müssen ihre Rubel auch direkt von der unter Sanktionen stehenden russischen Zentralbank oder zumindest von russischen Geschäftsbanken kaufen", sagt Heidland ntv.de. Somit würde zumindest der Sinn eigener Sanktionen unterlaufen. "Noch sind keine Details bekannt und ist es überhaupt offen, ob die Forderung von Putin in die Realität umgesetzt wird." "Für Gaslieferungen gibt es langfristige Verträge, die auf Dollar lauten", sagte der Professor am Institut für Wettbewerbsökonomie an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. "Wenn Putin nun erklärt, er akzeptiere nur noch Rubel, bricht er diese Verträge." In irgendeiner Form werde der Westen nun reagieren müssen. Es ist unklar, ob europäische Unternehmen einer Umstellung auf den Rubel zustimmen werden - auch wenn sie momentan nicht auf russisches Gas verzichten können. Der österreichische Energiekonzern OMV will es darauf ankommen lassen: Für das russische Gas gebe es weiterhin nur Euro. "Ich dürfte so etwas gar nicht", sagte OMV-Chef Alfred Stern dem TV-Sender Puls 24. Der Schritt Putins dürfte seiner Meinung nach darauf abzielen, den taumelnden Rubel zu stützen. "Verträge werden zwischen zwei Parteien geschlossen, und sie lauten in der Regel auf US-Dollar oder Euro. Wenn also eine Partei einseitig sagt: 'Nein, Sie werden in dieser Währung zahlen', dann gibt es keinen Vertrag", sagt Tim Harcourt, Volkswirt an der University of Technology in Sydney. Susan Sakmar, Juraprofessorin und Beraterin für Flüssiggasgeschäfte, betont, es sei nicht klar, wie ernsthaft diese Forderungen seien. Welche Auswirkungen Putins Forderung haben wird, kann auch der Gasverband deutsche Gaswirtschaft zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen. "Es macht allerdings den Eindruck, dass die Sanktionen wirken und Putin zunehmend unter Druck gerät." Wie kann Putin also den Rubel stützen? "Indem er für Nachfrage nach der Landeswährung sorgt. Der europäische Erdgas-Future verteuert sich zeitweise um bis zu 31 Prozent auf 130 Euro je Megawattstunde. Auch heute steigen die Preise weiter. Eine ganze Reihe von Staaten hat gegen Russland wegen des Einmarsches in die Ukraine Sanktionen verhängt - etwa gegen die Zentralbank, einzelne Personen, Organisationen, den Finanzsektor und Unternehmen. Die USA, Großbritannien und Kanada haben Energieimporte verboten.
Mit seiner Vorgabe will Putin den Rubel stabilisieren und die Sanktionen unterwandern. Der Düsseldorfer Ökonom Südekum rät dem Westen zu Härte gegenüber ...
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Putin will Russlands Gas nur noch gegen Zahlungen in Rubel liefern. Für Deutschland und Europa wirft das eine ganze Reihe von Problemen auf.
Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Schön, dass du hier bist. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein, einen Großbuchstaben und eine Ziffer enthalten. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein und mindestens eine Zahl enthalten. Das Passwort muss mindestens einen Kleinbuchstaben enthalten. Das Passwort muss mindestens einen Großbuchstaben enthalten. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein, einen Großbuchstaben und eine Ziffer enthalten. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein und mindestens eine Zahl enthalten. Das Passwort muss mindestens einen Kleinbuchstaben enthalten. Das Passwort muss mindestens einen Kleinbuchstaben enthalten. Das Passwort muss mindestens einen Großbuchstaben enthalten. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein.
Putin setzt Europa mit seiner Ankündigung, Gas nur noch gegen Rubel zu verkaufen, unter Druck. Wer den Machtpoker verliert, ist aber offen.
Russisches Gas wird fast komplett in Euro und Dollar gezahlt. Putin will das ändern. Das stellt Unternehmen und Banken vor eine Reihe...
Insofern gehen auch die Spekulationen darüber, wie es weitergeht, noch weit auseinander. Nach der Ankündigung Wladimir Putins, dass russisches Gas nur noch in Rubeln bezahlt werden dürfe, rätseln Unternehmen und Banken, wie das in der Praxis ablaufen soll. Wie genau die neuen Vorschriften aussehen sollen, steht noch nicht fest.
Russlands Präsident Putin setzt den Westen bei seinen eigenen Sanktionen unter Druck: Er will Gas nur noch gegen Zahlungen in Rubel liefern...
Deutschland deckt nach Angaben des Bundeswirtschaftsministeriums 55 Prozent seiner fossilen Gasimporte mit Lieferungen aus Russland. Ein Ersatz dafür sei heute schwieriger und teurer als im vergangenen Jahrzehnt, meint Klaus Schrader vom Kieler Institut für Weltwirtschaft. Seit der Krim-Krise 2014 sei die Abhängigkeit von Russland noch gestiegen. "Es liegen konkrete und ernstzunehmende Hinweise vor, dass wir in eine Verschlechterung der Gasversorgungslage kommen", sagte BDEW-Chefin Kerstin Andreae. Seitens der Bundesnetzagentur müssten Kriterien entwickelt werden, welche Industrien und Sektoren weiter mit Gas auch bei einer Mangellage versorgt werden: "Die Haushaltskunden sind qua existierender Regelung geschützt." Das Bundeswirtschaftsministerium sagte, derzeit gebe es keine Engpasslage und daher auch keine Notwendigkeit für eine Frühwarnstufe. Einen Importstopp für Gas, Öl und Kohle aus Russland lehnt die Bundesregierung bisher ab. Der Schritt Putins setzt die EU bei ihrem Gipfeltreffen am Donnerstag jedenfalls unter Druck, eine Antwort zu geben. "Es erscheint zweifelhaft, dass die Fördermöglichkeiten und die Leitungskapazitäten kurzfristig im notwendigen Maß erhöht werden könnten, um russisches Gas zu ersetzen." Die Frage sei, ob es überhaupt möglich wäre, für die teils langfristigen Lieferverträge kurzfristig die Währung zu ändern. Und ob Gasimporteure ihre Währungen in Rubel tauschen könnten, denn viele russische Banken und auch die Zentralbank stehen unter Sanktionen. Der Kauf von Rubel, um Gas-Rechnungen zu bezahlen, sei durchaus möglich. Jedoch könnten die Preise steigen, wenn Verträge auf Rubel umgeschrieben würden. "Europäische Importeure, die mittels längerfristiger Lieferverträge bisher vor dem Anstieg der Gaspreise geschützt waren, könnten sich verschlechterten Konditionen ausgesetzt sehen", so die Commerzbank. Es würden weiter Zahlungen geleistet, auch in Rubel. Anders reagiert der österreichische Energiekonzern OMV: Er will seine Zahlungen für russisches Gas vorerst nicht von Euro auf Rubel umstellen. Putins Schritt dürfte ein Versuch sein, die EU zu zwingen, ihre Sanktionen zu unterlaufen, meinen auch Analysten der Dekabank. Westliche Länder haben im Ausland lagernde russische Devisenreserven weitgehend blockiert. Am Vormittag kostete ein Dollar rund 96 Rubel, vor der Ankündigungs Putins vom Mittwoch waren es noch mehr als 100 Rubel. "Zeit des Rubels", titelte die Moskauer Wirtschaftszeitung "Wedomosti". Kurz vor Kriegsbeginn kostete ein Dollar rund 80 Rubel. Kerstin Hottner, Rohstoffexpertin bei der Schweizer Bank Vontobel, verwies darauf, dass etwa 60 Prozent der russischen Gaslieferungen in Euro und 40 Prozent in Dollar bezahlt werden. Knapp einen Monat nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine hat Kremlchef Wladimir Putin im Westen mit einem Schachzug für neue Unruhe gesorgt.
Wer künftig russisches Gas will, muss auch mit russischem Geld bezahlen. Das kündigt Kremlchef Putin an. Während bei einigen das für Verwirrung sorgt, ...
Der Konzern werde den Kauf von russischem Gas weiterhin gemäß dem geltenden Vertrag begleichen und Zahlungen in Rubel ablehnen. Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Mittwoch angekündigt, Gas-Lieferungen an "unfreundliche Staaten" nur noch in Rubel abzurechnen. In den bestehenden Verträgen sei die Währung festgelegt, in der bezahlt wird, sagte Scholz nach einem G7-Gipfel in Brüssel dazu.