Unter Präsident Bill Clinton trat Madeleine Albright erstmals auf die politische Weltbühne - und wurde zu einer führenden Stimme der US-Außenpolitik.
Der Mehrheitsführer der Demokraten im US-Senat, Chuck Schumer, erklärte zu Albrights Lebensweg bis zur Spitze des Außenministeriums: «Madeleine Albright war einzigartig und die erste ihrer Art.» Sie sei ein «Titan» der US-Geschichte und der Regierungsführung gewesen. Die US-Botschafterin bei den UN in New York, Linda Thomas-Greenfield, nannte Albright eine «Vorreiterin», die die Welt geprägt habe. Ihr Vater Josef Korbel diente nach dem Zweiten Weltkrieg der Tschechoslowakei als Diplomat. Nach der Machtübernahme der Kommunisten in Prag beantragte die Familie 1948 in den USA Asyl. Die Ukraine habe ein Recht auf ihre Souveränität, unabhängig davon, wer ihre Nachbarn sind, so Albright. «Im modernen Zeitalter akzeptieren große Länder das, und das muss auch Herr Putin akzeptieren.» Der frühere US-Präsident George W. Bush, der sich während seiner Amtszeit viel Kritik von Albright gefallen lassen musste, erklärte, sie habe sich als Ministerin ausgezeichnet für Freiheitsrechte und Frieden eingesetzt. Washington (dpa) - Die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright ist im Alter von 84 Jahren gestorben.
23. Januar 1997, ein historischer Tag: Madeleine Korbel Albright wird als Außenministerin vereidigt, als erste Frau in der Geschichte der USA. Zwei Dinge ...
Nun ist sie mit 84 Jahren gestorben. Zu einer Begegnung mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin trug sie ein Schmuckstück mit den drei Affen, die nichts sehen, hören, sagen. Und über den irakischen Diktator Saddam Hussein sagte sie, sie glaube nicht, dass die Welt jemanden so Übles gesehen habe wie Saddam Hussein, außer vielleicht Hitler. 1948 ließ sich die Familie in den USA nieder. In der Auseinandersetzung um das Kosovo unterstützte Albright die Angriffe der NATO. Mit dem damaligen deutschen Außenminister Joschka Fischer kam sie ausgesprochen gut zurecht. 1937 in Prag als Tochter eines Diplomaten geboren, musste Madeleine Korbelova schon bald mit ihrer Familie vor den Nazis fliehen.
Albright wurde 1993 unter US-Präsident Bill Clinton Botschafterin der US-Regierung bei den Vereinten Nationen in New York. Später rückte sie ab 1997 als erste ...
Ihr Vater Josef Korbel diente nach dem Zweiten Weltkrieg der Tschechoslowakei als Diplomat. Nach der Machtübernahme der Kommunisten in Prag beantragte die Familie 1948 in den USA Asyl. Der Mehrheitsführer der Demokraten im US-Senat, Chuck Schumer, erklärte: „Madeleine Albright war einzigartig und die erste ihrer Art.“ Sie sei ein „Titan“ der US-Geschichte gewesen. Als Tochter von Flüchtlingen habe sie „den amerikanischen Traum gelebt und anderen geholfen, diesen zu verwirklichen“, erklärte der Republikaner. Albright wurde 1993 unter US-Präsident Bill Clinton Botschafterin der US-Regierung bei den Vereinten Nationen in New York. Später rückte sie ab 1997 als erste Frau an die Spitze des Außenministeriums der USA in Washington. Dabei wurde die ursprünglich aus Osteuropa stammende Politikerin der Demokratischen Partei, deren Familie einst als Flüchtlinge in die USA eingewandert war, zu einer führenden Stimme der US-Außenpolitik im 20. „Und so wie viele vor - und nach - ihr war sie eine stolze Amerikanerin. Um das Land, das sie liebte, noch besser zu machen, trotzte sie Gewohnheiten und nahm immer wieder Hürden.“ Sie sei am Mittwoch (23.03.2022) im Kreis von Familie und Freunden einer Krebserkrankung erlegen, teilte ihre Familie über Twitter in einer Stellungnahme mit.
Sie schüchterte Diktatoren ein, bezirzte Diplomaten, war furchtlos und ließ sich nie den Mund verbieten: Als erste US-Außenministerin schrieb Madeleine ...
Die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Sie sei am Mittwoch im Kreis von Familie und Freunden einer ...
Auch viele andere Politikerinnen weltweit drückten ihre Bewunderung über Albright aus und bezeichneten sie als ein Vorbild. Die israelische Verkehrsministerin Merav Michaeli erklärte, Albright sei eine »bahnbrechende Frau« gewesen. Sorgen machte sie sich auch um Wladimir Putins Machtgelüste in Richtung Ukraine, und Albright prangerte es lange vor vielen anderen öffentlich. In einem ihrer letzten Artikel, der am 23. FAMILIENGESCHICHTE Lange Jahre wusste Madeleine Albright nichts über ihr Judentum und auch nicht über die Tatsache, dass 26 Verwandte ihrer Eltern im Holocaust ermordet worden waren. Ihre eigenen Eltern hätten nie mit ihr darüber gesprochen, wie die Großeltern gestorben seien, sagte Albright damals der Zeitung. Im Präsidentschaftswahlkampf 1992 half Madeleine Albright dem demokratischen Kandidaten, dem Gouverneur von Arkansas Bill Clinton, und nach dessen Wahlsieg wurde sie zur UN-Botschafterin der USA berufen. Das galt auch für die Führer in Nahost, denen sie ins Stammbuch schrieb: »Es reicht nicht, nur über den Wunsch nach Frieden zu reden, sondern man muss auch harte Entscheidungen treffen.« Sie habe das Thema auch nie hinterfragt oder erforscht, weil sie ihre Großeltern nur bis zum zweiten Lebensjahr gekannt und keine Erinnerungen an sie habe. Wie Joseph Albright war auch Madeleine zunächst publizistisch tätig. Ihr Studium beendete sie mit einer Promotion über den Prager Frühling 1968. Unter Präsident Bill Clinton wurde sie 1993 Botschafterin der US-Regierung bei den Vereinten Nationen in New York. In Clintons zweiter Amtszeit rückte sie als erste Frau überhaupt an die Spitze des Außenministeriums. In diesem Amt wurde die ursprünglich aus Tschechien stammende Demokratin, deren Familie in die USA eingewandert war, zu einer führenden Stimme der US-Außenpolitik im 20. Albright war eine Spätberufene. Erst im Alter von 55 Jahren stieg sie in die erste Reihe der Politik vor. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in die damalige Tschechoslowakei 1939 wanderte die Familie zunächst nach England aus, wo Albright katholisch erzogen wurde. Die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright ist im Alter von 84 Jahren gestorben.
Mit 84 Jahren ist die ehemalige Außenministerin der USA Madeleine Albright am 23. März gestorben. In ihrem Leben beschritt die gebürtige Tschechin einen ...
Bis an ihr Lebensende aber hat sie immer wieder tiefsitzendes Entsetzen geäußert über eine andere Entscheidung – durch das von ihr betriebene Veto im Weltsicherheitsrat 1994 einen internationalen Einsatz während des Völkermord in Ruanda zu verhindern: „Mein tiefstes Bedauern aus all meinen Jahren im öffentlichen Dienst ist das Versagen der Vereinigten Staaten und der internationalen Gemeinschaft früher zu handeln um diese Verbrechen zu stoppen.“ Denn, so sagt sie es im Gespräch über ihr letztes, 2020 erschienenes Buch „Die Hölle und andere Reiseziele“: „Es gibt eine spezielle Ecke in der Hölle für Frauen, die anderen Frauen nicht helfen.“ Ist sie, die sich stets als Streiterin für Demokratie und Humanität, begriff, politischen Fehleinschätzungen aufgesessen? „Ich weiß nicht, warum meine Eltern mir das verschwiegen haben“, sagte sie 2020 im Gespräch. „Ich hinterfrage ihre Entscheidung nicht.“ Auch das ist ein Teil dieses Lebens, wie es das 20. Mit 84 Jahren ist die ehemalige Außenministerin der USA Madeleine Albright am 23. In ihrem letzten großen Meinungsbeitrag in der „New York Times“ schreibt Madeleine Albright am 23. „Was in Amerika passiert, ist die Hölle“, sagt sie im September 2020 in einem Gespräch mit dem RND. Und: „Es gibt ein wachsendes Bedürfnis bei einigen, die Gräben zwischen den Menschen zu vertiefen. Mit 84 Jahren ist die ehemalige Außenministerin der USA Madeleine Albright am 23. In ihrem Leben beschritt die gebürtige Tschechin einen äußerst unwahrscheinlichen Weg. Ein Nachruf von RND-Autorin Susanne Iden, die Albright noch 2020 zum Interview getroffen hat. Sie antwortet: „Es ist diesen Preis wert.“ Viel später bewertet sie in ihrer Autobiografie sie diese Antwort als „politischen Fehler“. Zu sehr ist sie inzwischen, wie sie sagt, „dankbare Amerikanerin“ geworden. In ihrem Leben beschritt die gebürtige Tschechin einen äußerst unwahrscheinlichen Weg. Ein Nachruf von RND-Autorin Susanne Iden, die Albright noch 2020 zum Interview getroffen hat. Januar 1997 ein Dokument in die Höhe: die Charta der Vereinten Nationen.
Die gebürtige Pragerin Madeleine Albright pflegte bis zum Ende ihres Lebens enge Verbindungen nach Tschechien.
Alexandr Vondra verweist auf die humanistischen Werte der Verstorbenen: Eines ihrer wichtigen Anliegen war die Nato-Osterweiterung, in deren Rahmen 1999 auch Tschechien, Polen und Ungarn in die Allianz aufgenommen wurden. Madeleine Albright war von 1997 bis 2001 an der Seite von Bill Clinton amerikanische Außenministerin. Ihr Einfluss auf die US- und Weltpolitik wirkt bis heute nach. Albright sprach fließend Tschechisch und besuchte ihr Geburtsland nach 1989 mehrfach. Als Tochter eines Diplomaten war der jungen Frau ein Interesse für außenpolitische Themen quasi in die Wiege gelegt worden. Die gebürtige Pragerin pflegte bis zum Ende ihres Lebens enge Verbindungen nach Tschechien. Zahlreiche Vertreter aus Politik und Gesellschaft haben nun hierzulande ihre Verdienste gewürdigt.
Die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright ist tot. Die erste Frau auf diesem Posten wurde 84 Jahre alt. Karriere machte die Demokratin in den ...
Aufmerksamkeit erregte auch Albrights Aufarbeitung der Geschichte ihrer Familie: Von ihrer jüdischen Abstammung und dem Tod Angehöriger, darunter drei ihrer Großeltern, in Konzentrationslagern der Nazis erfuhr Albright erst 1996. Die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright ist an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Die 1937 in Prag geborene Albright wanderte Ende der 1940er-Jahre mit ihrer Familie in die USA aus.
Die ehemalige amerikanische Außenministerin Madeleine Albright ist tot. Sie starb im Alter von 84 Jahren. Das gab ihre Familie am...
Sie sei „umgeben von ihrer Familie und von Freunden“ verstorben. Mai 1937 als Marie Jana (genannt Madlenka) Korbelova in Prag als ältestes von drei Kindern einer jüdischen Diplomatenfamilie geboren worden. Sie sei am Mittwoch im Kreis von Familie und Freunden einer Krebserkrankung erlegen, teilte ihre Familie in einer Stellungnahme mit, die über Albrights verifizierten Twitter-Account verbreitet wurde.
Sie war die erste Außenministerin der USA. In der zweiten Amtszeit von Bill Clinton vertrat Madeleine Albright die USA auf internationalem Parkett.
Ihr Vater Joseph Korbel diente nach dem Zweiten Weltkrieg der Tschechoslowakei als Diplomat. Nach der Machtübernahme der Kommunisten in Prag beantragte die Familie 1948 Asyl in den USA und wanderte aus. Als UN-Botschafterin in New York bemühte sich Albright ab 1993 um eine Führungsrolle der USA bei der Befriedung von Krisen, die nach dem Ende des Ost-West-Konflikts ausgebrochen waren. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen wanderte die Familie nach England aus, wo Albright in Unwissenheit ihrer jüdischen Herkunft katholisch erzogen wurde. Von ihrer jüdischen Abstammung und dem Tod Angehöriger, darunter drei ihrer Großeltern, in Konzentrationslagern der Nazis erfuhr Albright aber erst 1996. "Madam Secretary" bemühte sich auch gezielt um die Pflege der Beziehungen zu Verbündeten. Mit dem damaligen deutschen Außenminister Joschka Fischer etwa soll sie ein sehr gutes Verhältnis gehabt haben. Zuletzt meldete sich Albright einen Tag vor Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine mit einem Gastbeitrag in der "New York Times" zu Wort, in dem sie Russlands Präsidenten Wladimir Putin kritisierte. Auch nach ihrer Zeit in der aktiven Politik machte Albright kein Geheimnis aus ihrer Weltsicht. US-Präsident Donald Trump etwa warf sie vor, das Land zu spalten und der Demokratie zu schaden. Aufmerksamkeit erregte auch Albrights Aufarbeitung der Geschichte ihrer Familie - von der die Politikerin jahrzehntelang gar nichts gewusst hatte. "Er ist der undemokratischste Präsident in der modernen Geschichte der USA", sagte Albright etwa 2018. Jahrhundert. Nach dem Ausscheiden aus der Regierung schrieb Albright unter anderem mehrere erfolgreiche Bücher. Nun starb sie im Alter von 84 Jahren infolge eines Krebsleidens, wie ihre Familie mitteilte. Kritiker bezeichneten Albrights Auftreten bei den UN bisweilen als undiplomatisch. Albright setzte den US-Willen letztlich gegen großen Widerstand aus der internationalen Gemeinschaft durch.
Madeleine Albright, die frühere Außenministerin der US ist tot. Wie ihre Familie mitteilte, litt sie an einer Krebserkrankung. Sie wurde 84 Jahre alt.
Nach dem Einmarsch deutscher Truppen wanderte die Familie nach England aus, wo Albright in Unwissenheit ihrer jüdischen Herkunft katholisch erzogen wurde. Aufmerksamkeit erregte auch Albrights Aufarbeitung der Geschichte ihrer Familie - von der die Politikerin jahrzehntelang gar nichts gewusst hatte. „Er ist der undemokratischste Präsident in der modernen Geschichte der USA“, sagte Albright etwa 2018. Der TV-Sender CNN berichtete, Albrights Todesfall sei auch in einer Email an die Mitarbeiter einer von ihr mitgegründeten Beratungsfirma bestätigt worden. Sie sei am Mittwoch im Kreis von Familie und Freunden einer Krebserkrankung erlegen, teilte ihre Familie in einer Stellungnahme mit, die über Albrights verifizierten Twitter-Account verbreitet wurde. Madeleine Albright, die frühere Außenministerin der US ist tot.
Madeleine Albright, die ehemalige Außenministerin der USA, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Sie war die erste Frau in diesem Amt.
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Die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright ist tot. Die erste Chefdiplomatin der Vereinigten Staaten sei im Alter von 84 Jahren an Krebs gestorben, ...
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Die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright ist im Alter von 84 Jahren infolge eines Krebsleidens gestorben. Albright war unter Präsident Bill Clinton ...
Die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright ist im Alter von 84 Jahren infolge eines Krebsleidens gestorben. Mai 1937 als Marie Jana (genannt Madlenka) Korbelova in Prag als ältestes von drei Kindern einer jüdischen Diplomatenfamilie geboren worden. Der TV-Sender CNN berichtete, Albrights Todesfall sei auch in einer Email an die Mitarbeiter einer von ihr mitgegründeten Beratungsfirma bestätigt worden.
Die frühere Außenministerin der USA, Madeleine Albright, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Unter Bill Clinton war sie die erste Frau an der Spitze des ...
Mai 1937 als Marie Jana (genannt Madlenka) Korbelova in Prag als ältestes von drei Kindern einer jüdischen Diplomatenfamilie geboren worden. Der TV-Sender CNN berichtete, Albrights Todesfall sei auch in einer E-Mail an die Mitarbeiter einer von ihr mitgegründeten Beratungsfirma bestätigt worden. Jahrhundert. Der Sprecher des Außenministeriums, Ned Price, sagte am Mittwoch, ihr Einfluss sei in der Behörde noch heute jeden Tag in jedem Korridor zu spüren.
Seite 1: Die aus Prag stammende Tochter einer jüdischen Diplomatenfamilie war eine der führenden Stimmen der US-Außenpolitik im 20. Jahrhundert.
Ihr Vater Joseph Korbel diente nach dem Zweiten Weltkrieg der Tschechoslowakei als Diplomat. Nach der Machtübernahme der Kommunisten in Prag beantragte die Familie 1948 Asyl in den USA und wanderte aus. Als UN-Botschafterin in New York bemühte sich Albright ab 1993 um eine Führungsrolle der USA bei der Befriedung von Krisen, die nach dem Ende des Ost-West-Konflikts ausgebrochen waren. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen wanderte die Familie nach England aus, wo Albright in Unwissenheit ihrer jüdischen Herkunft katholisch erzogen wurde. Auch nach ihrer Zeit in der aktiven Politik machte Albright kein Geheimnis aus ihrer Weltsicht. US-Präsident Donald Trump etwa warf sie vor, das Land zu spalten und der Demokratie zu schaden. „Madam Secretary“ bemühte sich auch gezielt um die Pflege der Beziehungen zu Verbündeten. Mit dem damaligen deutschen Außenminister Joschka Fischer etwa soll sie ein sehr gutes Verhältnis gehabt haben. Aufmerksamkeit erregte auch Albrights Aufarbeitung der Geschichte ihrer Familie - von der die Politikerin jahrzehntelang gar nichts gewusst hatte. Der TV-Sender CNN berichtete, Albrights Todesfall sei auch in einer Email an die Mitarbeiter einer von ihr mitgegründeten Beratungsfirma bestätigt worden. Jahrhundert. Sie war die erste Frau an der Spitze des Ministeriums in Washington. Jahrhundert. Nach dem Ausscheiden aus der Regierung schrieb Albright unter anderem mehrere erfolgreiche Bücher. Jahrhundert. Der Sprecher des Außenministeriums, Ned Price, sagte am Mittwoch, ihr Einfluss sei in der Behörde noch heute jeden Tag in jedem Korridor zu spüren. Sie sei am Mittwoch im Kreis von Familie und Freunden einer Krebserkrankung erlegen, teilte ihre Familie in einer Stellungnahme mit, die über Albrights verifizierten Twitter-Account verbreitet wurde. Madeleine Albright ist im Alter von 84 Jahren gestorben.
Madeleine Albright war eine US-Außenministerin mit großer Weitsicht. Am Mittwoch starb sie infolge eines Krebsleiden mit 84 Jahren. Ein Nachruf.
Vor allem das vorletzte, „Faschismus. Eine Warnung“, in dem sie das weltweite Wiedererstarken beschrieb, war durchaus auch an ihr eigenes Land adressiert. Jahrhundert“ machte Albright sich Gedanken über ihr eigenes Leben nach dem Ende ihrer Karriere. Sie habe damals gehofft, ihren Terminkalender deutlich ausdünnen zu können. Das habe aber nicht geklappt. Madeleine Albright, die erste Frau an der Spitze des State Department, prägte amerikanische Außenpolitik in einer Zeit, die gerade heute wieder von großer Bedeutung ist. Welchen Terror autoritäre Regierungen verbreiten können, hat sie bereits in frühester Kindheit erfahren. Wenige Stunden später führte Putin aus, was sie befürchtet hatte. Er habe behauptet, verstanden zu haben, warum die Berliner Mauer fallen musste.
Die frühere Außenministerin Madeleine Albright ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Die Vereinigten Staaten hielt sie für eine "unersetzliche Nation".
Aber immerhin gab es in Washington zu jener Zeit den Willen, in die Welt hinauszuschauen und sie zu formen, womöglich sogar besser zu machen, nicht nur profitabler. Und sie war der Ansicht, dass die wirtschaftliche, politische und militärische Macht des Landes diesem Zweck dienen müsse. So einfach war die Welt auch damals natürlich nicht. Die Familie floh vor den deutschen Invasoren nach London, kehrte nach dem Krieg nach Prag zurück und floh in den späten Vierzigerjahren erneut, diesmal vor den Sowjets. Albright war elf Jahre alt, als sie im November 1948 auf Ellis Island im Hafen von New York ankam. "Wir haben ein Interesse an der europäischen Sicherheit, weil wir die Instabilität vermeiden wollen, die dazu geführt hat, dass fünf Millionen Amerikaner den Atlantik überquert haben, um in zwei Weltkriegen zu kämpfen", sagte Albright. Wir haben ein Interesse am europäischen Wohlstand, weil unser Wohlstand davon abhängt, dass wir Partner haben, die offen sind für unsere Exporte, Investitionen und Ideen." Amerika, so Albrights Überzeugung, handele im besten Eigeninteresse, nicht auf der Grundlage wolkiger Phrasen, wenn es ein geeintes, friedliches Europa fördere. Albright war damals von US-Präsident Bill Clinton als neue Außenministerin der Vereinigten Staaten nominiert worden - die erste Frau in diesem Amt. Nun saß sie vor dem Auswärtigen Ausschuss des US-Senats, der ihrer Berufung zustimmen sollte.
In dem Beitrag warnte sie Putin vor einem historischen Fehler: Eine Invasion würde Russland diplomatisch isolieren, ökonomisch lahmlegen und angesichts eines ...
Der akademischen Welt blieb sie verbunden: Während der Präsidentschaften Ronald Reagans und George H. W. Bushs lehrte sie an der Georgetown University. 2016 warb sie für Hillary Clinton im Wahlkampf. Da einige junge Demokratinnen sich schwer taten mit Clinton, deren feministische Botschaft für unglaubwürdig hielten und lieber Bernie Sanders in den Vorwahlen unterstützten, schimpfte Albright in der ihr eigenen Weise: „In der Hölle gibt es einen besonderen Platz für Frauen, die anderen Frauen nicht helfen.“ Am Mittwoch ist sie im Alter von 84 Jahren nach längerer Krankheit gestorben. Die Familie hatte 1939 die Tschechoslowakei Richtung England verlassen – wenige Tage nach dem Einmarsch der Nazis. Nach dem Krieg kehrte die Familie zunächst zurück, doch mit der Machtübernahme der Kommunisten siedelte man schließlich in den Vereinigten Staaten. Bill Clinton hatte Albright in seiner zweiten Amtszeit an die Spitze des State Department berufen. Die Außenministerin war die erste ranghohe Vertreterin der Vereinigten Staaten, die den neuen Mann im Kreml traf. Auch den Widerstand der Ukrainer sagte sie richtig voraus.
Sie war die erste US-Außenministerin: Madeleine Albright ist mit 84 Jahren gestorben. Laut einer Mitteilung der Familie erlag sie einer Krebserkrankung.
Sie war die erste US-Außenministerin: Madeleine Albright ist mit 84 Jahren gestorben. Wo Sie uns noch folgen können Wo Sie uns noch folgen können
Hier finden Sie Informationen zu dem Thema „Erste US-Außenministerin“. Lesen Sie jetzt „Frühere US-Außenministerin Madeleine Albright ist tot“.
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Sie schüchterte Diktatoren ein, bezirzte Diplomaten, war furchtlos und ließ sich nie den Mund verbieten: Als erste US-Außenministerin schrieb Madeleine ...
Madeleine K. Albright trug als erste Amerikanerin den Titel „Madam Secretary“. Als Außenministerin Bill Clintons stand sie im Ruf, robust für Demokratie und ...
Albright wurde unter Präsident Bill Clinton Botschafterin der US-Regierung in New York. Später rückte sie als erste Frau an die Spitze des Außenministeriums in ...
Auch viele andere Politikerinnen weltweit drückten ihre Bewunderung über Albright aus und bezeichneten sie als ein Vorbild. Die israelische Verkehrsministerin Merav Michaeli erklärte, Albright sei eine »bahnbrechende Frau« gewesen. Sorgen machte sie sich auch um Wladimir Putins Machtgelüste in Richtung Ukraine, und Albright prangerte es lange vor vielen anderen öffentlich. In einem ihrer letzten Artikel, der am 23. FAMILIENGESCHICHTE Lange Jahre wusste Madeleine Albright nichts über ihr Judentum und auch nicht über die Tatsache, dass 26 Verwandte ihrer Eltern im Holocaust ermordet worden waren. Ihre eigenen Eltern hätten nie mit ihr darüber gesprochen, wie die Großeltern gestorben seien, sagte Albright damals der Zeitung. Im Präsidentschaftswahlkampf 1992 half Madeleine Albright dem demokratischen Kandidaten, dem Gouverneur von Arkansas Bill Clinton, und nach dessen Wahlsieg wurde sie zur UN-Botschafterin der USA berufen. Das galt auch für die Führer in Nahost, denen sie ins Stammbuch schrieb: »Es reicht nicht, nur über den Wunsch nach Frieden zu reden, sondern man muss auch harte Entscheidungen treffen.« Sie habe das Thema auch nie hinterfragt oder erforscht, weil sie ihre Großeltern nur bis zum zweiten Lebensjahr gekannt und keine Erinnerungen an sie habe. Wie Joseph Albright war auch Madeleine zunächst publizistisch tätig. Ihr Studium beendete sie mit einer Promotion über den Prager Frühling 1968. Unter Präsident Bill Clinton wurde sie 1993 Botschafterin der US-Regierung bei den Vereinten Nationen in New York. In Clintons zweiter Amtszeit rückte sie als erste Frau überhaupt an die Spitze des Außenministeriums. In diesem Amt wurde die ursprünglich aus Tschechien stammende Demokratin, deren Familie in die USA eingewandert war, zu einer führenden Stimme der US-Außenpolitik im 20. Albright war eine Spätberufene. Erst im Alter von 55 Jahren stieg sie in die erste Reihe der Politik vor. Nach dem Einmarsch deutscher Truppen in die damalige Tschechoslowakei 1939 wanderte die Familie zunächst nach England aus, wo Albright katholisch erzogen wurde. Die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright ist im Alter von 84 Jahren gestorben.