Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Menschen auf der ganzen Welt aufgerufen, heute für Frieden in der Ukraine zu demonstrieren.
Im Gebiet Donezk sei die überwiegende Mehrheit der ukrainischen Einheiten unter Beschuss. Russische Truppen wollten in dem Gebiet vor allem die Orte Werchnoterezke, Marjinka und die Großstadt Mariupol einnehmen. Es sei den ukrainischen Truppen in einigen Fällen östlich von Kiew gelungen, die russischen Soldaten weiter weg zu drängen. In dem Gebiet rund um die belagerte Stadt Isjum versuchten russische Einheiten, Abwehrstellungen der ukrainischen Streitkräfte in den südlich von Isjum gelegenen Dörfern Donezke, Topolske und Kamjanka zu überwinden, hieß es weiter. Die USA beobachteten, dass Russland dem Kampf dort Priorität einräume. Es seien auch Aktivitäten von russischen Schiffen im Asowschen Meer beobachtet worden, einschließlich der Bemühungen, Landungsschiffe mit Nachschub, inklusive Fahrzeuge, an Land zu bringen. Beim Kiewer Vorort Browary seien russische Truppen gestoppt worden, heißt es in einem auf Facebook veröffentlichten Bericht des ukrainischen Generalstabs. Es sei ihnen nicht gelungen, die ukrainischen Verteidigungsstellungen zu durchbrechen, um den nordwestlichen Stadtrand der Hauptstadt Kiew zu erreichen. Russische Truppen greifen nach Angaben des ukrainischen Militärs weiter zahlreiche Städte und Gebiete in dem Land an - sind allerdings bei der Hauptstadt Kiew am Vorrücken gehindert worden. In den von russischen Truppen besetzten Gebieten "terrorisiere" Russland die lokalen Bewohner, die gegen die Besetzung demonstrierten, hieß es weiter. US-Präsident Biden nimmt im Brüssel bei Gipfeln der NATO, der G7-Staaten und der EU teil. Die Hauptziele seien weiterhin Einrichtungen der militärischen und zivilen Infrastruktur in den Gebieten Kiew, Tschernihiw und Charkiw. Das russische Militär soll im besetzten Cherson im Süden der Ukraine einen der prominentesten Theaterregisseure des Landes festgenommen und an einen unbekannten Ort gebracht haben. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF hat den Krieg in der Ukraine als größte Katastrophe für Kinder in Europa seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs bezeichnet. Seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine vor einem Monat sind bei Kämpfen um die Stadt Charkiw im Nordosten des Landes nach Angaben der lokalen Polizei 294 Zivilisten getötet worden.
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Auf die Frage, was Präsident Wladimir Putin in der Ukraine bislang erreicht habe, sagte Peskow, das die Ziele "noch nicht" erreicht seien. Die Regierung in Moskau bezeichnet den seit fast einem Monat andauernden russischen Angriffskrieg in der Ukraine als "speziellen Militäreinsatz", nicht als Krieg. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Verhandlungen mit Russland als "sehr schwierig" bezeichnet. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat eine faire Verteilung ukrainischer Flüchtlinge in der EU gefordert und zugleich Forderungen nach einer besseren Koordinierung durch den Bund zurückgewiesen. "Seit dem ersten Tag des Krieges koordinieren wir die Aufnahme und Versorgung der Geflüchteten sehr eng mit den Ländern", sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Erst am vergangenen Donnerstag habe Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erneut mit den Ministerpräsidenten über das Thema beraten. Etwa 100 000 befänden sich jedoch "unter unmenschlichen Bedingungen, unter einer vollständigen Blockade, ohne Nahrung, ohne Wasser, ohne Medizin und unter ständigem Beschuss, unter konstanten Bombardierungen" in der Stadt, sagte er. Die Sonderbeauftragte für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt, Jennifer Morgan, erhofft sich vom Ukraine-Krieg eine Beschleunigung der globalen Energiewende. Der Krieg mache die Abhängigkeit vieler Staaten von fossilen Energieimporten deutlich, sagte Morgan der "Süddeutschen Zeitung". Jedem sei jetzt klar, woher Deutschland sein Öl und sein Gas bekomme. "Wir versuchen, stabile humanitäre Korridore für die Bewohner von Mariupol zu organisieren, aber leider werden fast alle unsere Versuche von den russischen Besatzern durch Beschuss oder vorsätzlichen Terror vereitelt", sagte Selenskyj. Die ukrainischen Streitkräfte halten nach Angaben ihres Generalstabs die Stellung trotz fortdauernder russischer Luftangriffe. Der Vormarsch des Gegners werde an mehreren Fronten gestoppt, zum Beispiel bei Slowjansk im Gebiet Donezk im Südosten, teilte der Generalstab in Kiew am Mittwochmorgen mit. In Polen sind nach Angaben des Grenzschutzes seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine mehr als 2,17 Millionen Flüchtlinge aus dem Nachbarland eingetroffen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will Flüchtlinge aus der Ukraine schnell in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren. Allein am Dienstag waren es demnach rund 31.000 Menschen. Dies sei ein Anstieg um etwa drei Prozent im Vergleich zum Vortag. Es gibt derzeit keine offiziellen Angaben dazu, wie viele der Kriegsflüchtlinge in Polen geblieben und wie viele bereits in andere EU-Staaten weitergereist sind. Mit einer Eroberung der ukrainischen Hafenstadt Mariupol will Russland nach eigenen Angaben eine sichere Landverbindung auf die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim schaffen.