Ukraine-Krieg Putin

2022 - 3 - 21

Drohnenangriff auf Kiew – starker Widerstand der Ukrainer (unknown)

Im Ukraine-Krieg spitzt sich vor allem die Lage weiter zu. Derweil wirft Biden Putin die „Erwägung“ des Einsatzes von Massenvernichtungswaffen vor.

Die russische Armee hat derweil ihre Angriffe auf zahlreiche Städte in der Ukraine fortgesetzt. Update vom Dienstag, 22.03.2022, 07.20 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat vor einem möglichen russischen Angriff mit chemischen oder biologischen Waffen in der Ukraine gewarnt. +++ 09.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den russischen Staatschef Wladimir Putin erneut zu direkten Verhandlungen aufgerufen. Es werde um die Eroberung dreier Dörfer in der Nähe der Stadt Donezk gekämpft. Südwestlich davon sei das Dorf Uroschajne eingenommen worden. Parallel heißt es, dass Russland innerhalb von 24 Stunden 300 Flugzeugeinsätze über der Ukraine durchgeführt habe. +++ 14.00 Uhr: Die Regierung der Ukraine geht laut eigenen Angaben davon aus, dass die Kämpfe gegen russische Truppen innerhalb von zwei bis drei Wochen beendet sein könnten. Das erklärte Olexij Arestowytsch, Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, im ukrainischen TV. Er betonte, dass Russlands Hauptziel die Hauptstadt Kiew sei. Die Angaben über zivile Opfer beziehen sich laut dem Hochkommissariat auf den Zeitraum seit Beginn der russischen Invasion am 24. Mit Blick auf die russischen Truppen fügte er hinzu: „Sie hören nicht auf zu töten.“ Der Versuch die Stadt einzunehmen, komme allerdings einem „Selbstmord“ gleich, so Arestowytsch. Die ukrainischen Streitkräfte in Kiew bereiten sich seit Wochen auf den Einmarsch der russischen Armee vor. Es sei zunehmend „wahrscheinlich“, dass Belarus in den Konflikt eintreten werde, sagte ein NATO-Militärbeamter am Montag (21.03.2022). „Putin braucht Unterstützung. Alles würde helfen“, so die Aussage. Nach Ansicht dieser Quelle wird dies weniger militärische als geopolitische Auswirkungen haben, da ein weiteres Land in den Krieg eintreten würde. Ein hochrangiger Mitarbeiter des NATO-Geheimdienstes erklärte, die Allianz gehe davon aus, dass die belarussische Regierung „das Umfeld vorbereitet, um eine belarussische Offensive gegen die Ukraine zu rechtfertigen“. Der Geheimdienst der Ukraine sprach von drei Toten. Das Gebäude befindet sich im Nordwesten von Kiew. Das dortige Institut ist Teil der nationalen Akademie der Wissenschaften.

Biden warnt vor russischem Chemieangriff in der Ukraine (unknown)

Laut US-Präsident Biden zieht Kremlchef Putin ernsthaft in Erwägung, chemische oder biologische Waffen in der Ukraine einzusetzen. Zudem warnte Biden vor ...

Es sei zudem eine "patriotische Pflicht", sich vor ausländischen Cyberangriffen zu schützen. Die Regierung werde die Firmen auch bei ihren Abwehrmaßnahmen unterstützen. Die Ukrainer würden großen Schaden an Russlands Panzern, Hubschraubern oder Flugzeugen anrichten - auch mit den Waffen der westlichen Verbündeten, sagte Biden weiter. Der Einsatz in dieser Situation bringt laut Experten keinen Vorteil gegenüber konventionellen Raketen. "Sie haben gerade die Hyperschall-Rakete gestartet, weil es das Einzige ist, was sie mit absoluter Sicherheit durchbringen können", sagte Biden in Washington. Es sei fast unmöglich, die Rakete zu stoppen.

"Putin steht mit dem Rücken zur Wand" (unknown)

Moskau könnte die USA angreifen – mit Cyberattacken, sagt US-Präsident Biden. Er richtet einen Appell an Unternehmen. Und: Biden warnt, dass Russland als ...

Die Rakete sei hingegen fast nicht zu stoppen und somit von den ukrainischen Menschen nicht aufzuhalten. Das US-Verteidigungsministerium bestätigte den Einsatz der Rakete nicht direkt und betonte, die US-Regierung sei nicht in der Lage, Moskaus Behauptung unabhängig zu verifizieren. Das sei ein klares Zeichen dafür, dass Russlands Präsident Wladimir Putin den Einsatz beider Waffen in Erwägung ziehe, so Biden in einer Rede vor Führungspersönlichkeiten verschiedener Unternehmen. Eines der Instrumente, die Putin aber am ehesten einsetzen werde, seien Cyberangriffe. Der US-Präsident forderte Firmen in den USA auf, ihre Schutzmaßnahmen zu stärken.

-Rakete: Putin steht mit Rücken zur Wand (unknown)

Wladimir Putin nutzt im Krieg in der Ukraine immer extreme Waffen. Zuletzt erklärt Russland, Hyperschall-Raketen zu nutzen. US-Präsident Joe Biden sieht den ...

Russland hat die neue Waffe in den vergangenen Tagen nach eigenen Angaben zweimal in der Ukraine eingesetzt. Nun kam die Waffe in der Ukraine offenbar erstmals im Kampf zum Einsatz. US-Präsident Joe Biden (79) sieht den russischen Einsatz auch als Zeichen der Schwäche Russlands. Vielmehr sagt er: «Wir haben die Behauptung der Russen gesehen, dass sie eine Hyperschall-Rakete benutzen.

Ukraine-News im Liveticker: EU plant Wiederaufbaufonds für Ukraine (unknown)

Joe Biden hält den Einsatz einer Hyperschall-Rakete durch Russland für ein Zeichen der Schwäche. Er rechnet zudem mit dem Einsatz von Chemiewaffen durch ...

Seit dem Beginn des Militäreinsatzes in der Ukraine haben die russischen Behörden den Zugang zu Online-Medien massiv eingeschränkt. Gesperrt wurde unter anderem die Website der BBC. Am Montag verhängte ein Gericht in Moskau ein Verbot gegen die Onlinedienste Facebook und Instagram. Auch der Zugang zu Twitter ist in Russland eingeschränkt. Bislang kam mehr als die Hälfte des Maises in der EU aus der Ukraine. Erst Preisexplosion, dann Mangelware – jetzt naht der Senf-Engpass 02:35 Uhr – UN-Vollversammlung soll am Mittwoch zu Ukraine tagen Die Vollversammlung der Vereinten Nationen soll am Mittwoch zu Beratungen über eine weitere Resolution im Zusammenhang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zusammenkommen. „Damit die Ukraine lebt, und wir alle gemeinsam mit ihr, frei und in Frieden.“ In seiner Ansprache an das „große Volk der großen Ukraine“ bezeichnete Selenskyj die russischen Militärs als „Touristen mit Panzern“ und „Sklaven ihrer Propaganda, die ihr Bewusstsein verändert hat“. Diese von Russland geschickten „Sklaven“ hätten noch nie eine derartige Menge freier Menschen auf den Straßen und Plätzen erlebt. 08:02 Uhr – Russischer Vize-Außenminister: Beziehung zu USA am Rande des Abbruchs Russlands Vize-Außenminister Sergej Rjabkow sieht die Beziehungen zu den USA wegen des Ukraine-Krieges vor dem Abbruch. „Gestern wurde dem amerikanischen Botschafter eine Protestnote übergeben, in der darauf hingewiesen wird, dass die Beziehungen an den Rand des Abbruchs geraten sind“, sagte Rjabkow in Moskau der Agentur Interfax zufolge. „Mit dieser Auszeichnung, die zum ersten Mal einer Stadt erteilt wird, bekräftigt Paris seine Freundschaft und seine Unterstützung für die ukrainische Hauptstadt, die im Moment für ihre Freiheit kämpft“, sagte die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo am Dienstag. Ebenfalls einstimmig machte der Stadtrat eine Million Euro Unterstützung für Vereine und Organisationen verfügbar, die sich in Paris um dort eintreffende Flüchtlinge aus der Ukraine kümmern. Mit der Auszeichnung wolle Paris seine Unterstützung zeigen, sagte die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow hat am Dienstag mit seinem polnischen Amtskollegen Mariusz Blaszczak in Warschau über die Situation in seinem Land nach dem russischen Angriff gesprochen. Die „Eclipse“ gehört zu den größten und teuersten Yachten der Welt 08:46 Uhr – Selenskyj zu Gesprächen mit Putin über die Krim und den Donbass bereit Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den russischen Staatschef Wladimir Putin erneut zu direkten Verhandlungen aufgerufen. Das sagte Selenskyj am Dienstag in einer Videoschalte vor dem italienischen Parlament. „Aber 117 wird nicht die letzte Zahl sein“, warnte er in der Übertragung vor den Abgeordneten der beiden Kammern in Rom, zu der er aus Kiew zugeschaltet war. Das ist Ziel der Staats- und Regierungschefs der EU. Die USA wollen am Donnerstag weitere Sanktionen gegen Russland verhängen. Mehr im Liveticker. Die Staats- und Regierungschefs der EU wollen noch in dieser Woche einen internationalen Fonds für den Wiederaufbau der Ukraine nach Kriegsende auf den Weg bringen. „Niemanden darf man in dieser Hinsicht im Regen stehen lassen.“ 17:56 Uhr – Türkei: Waffenstillstand sollte Ziel des Nato-Treffens sein Nach Ansicht des türkischen Außenministers Mevlüt Cavusoglu sollte sich das diese Woche stattfindende Treffen der Nato-Staats- und Regierungschefs auf die Frage eines Waffenstillstands in der Ukraine konzentrieren, statt nur auf Sanktionen und Abschreckung. „Das erste Ziel aller sollte ein Waffenstillstand sein“, sagte Cavusoglu vor türkischen Journalisten am Rande eines Treffens der Organisation für Islamische Zusammenarbeit in Pakistan. „Es sollte darum gehen, den Krieg zu beenden, der im Moment stattfindet. 14:35 Uhr – Serbien will keine Sanktionen gegen Russland verhängen Die serbische Regierung hat ihre Ablehnung von Sanktionen gegen Russland bekräftigt. Serbien werde sich der westlichen Hysterie wegen der Invasion in der Ukraine nicht anschließen, sagte Innenminister Aleksandar Vulin am Dienstag. Russische Medien würden in Serbien nicht blockiert, das Eigentum russischer Bürger und der Russischen Föderation nicht gestohlen. Sie haben also weiterhin Probleme mit der Logistik und der Versorgung.“ Bei der Kommunikation untereinander hätten die russischen Truppen ebenfalls Probleme. 17:58 Uhr – Scholz bleibt bei Nein zu Energie-Embargo gegen Russland Kurz vor den Gipfeltreffen von EU, G 7 und Nato in Brüssel bleibt Olaf Scholz bei seinem klaren Nein zu einem sofortigen Stopp der Energie-Importe aus Russland wegen des Ukraine-Kriegs. Die Position der Bundesregierung sei unverändert, sagte Scholz nach einem Treffen mit EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola in Berlin. Das gelte auch für viele andere EU-Mitgliedsstaaten, deren Abhängigkeit von russischer Energie noch größer sei. „In Anbetracht der Zerstörung und der enormen Verluste, die die militärische Aggression Russlands in der Ukraine verursacht hat, ist die Europäische Union entschlossen, die ukrainische Regierung in ihren unmittelbaren Bedürfnissen zu unterstützen.“ Zu diesem Zweck solle ein Solidaritäts-Treuhandfonds für die Ukraine eingerichtet werden.

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