Rußland Ukraine-Krieg

2022 - 3 - 19

++ USA sehen "Fehltritte" bei russischem Militär ++ (unknown)

Das russische Militär hat laut US-Verteidigungsminister Austin taktische Fehler in der Ukraine gemacht. Der ukrainische Parlamentspräsident Stefantschuk hat ...

Aus dem Pentagon heißt es immer wieder, dass das russische Militär in der Ukraine kaum Fortschritte mache. Das russische Militär hat nach Einschätzung von US-Verteidigungsminister Lloyd Austin taktische Fehler in der Ukraine gemacht. "Es gibt also eine Reihe von Dingen, die wir erwartet hätten, die wir aber einfach nicht gesehen haben." "Es ist uns wichtig, die Sicherheit wiederherzustellen und Garantien für das sichere Funktionieren unseres Staates zu erhalten", fuhr Stefantschuk fort. "Wir bewegen uns in die richtige Richtung", schrieb Stefantschuk. Aber das ukrainische Volk habe für seine Unabhängigkeit bereits mit dem Leben vieler Bürger bezahlt. Angesichts der drastisch steigenden Energiepreise wegen des Ukraine-Kriegs will Italien die zusätzlichen Gewinne von Energieunternehmen mit einer Steuer belegen, um damit Familien und Unternehmen zu entlasten.

Putin-Rede unterbrochen ++ USA drohen mit neuen Sanktionen (unknown)

Aktuelle News zum Konflikt zwischen Ukraine und Russland im Liveticker: Mit der Androhung neuer und weltweit greifender Sanktionen wollen die USA 99 ...

Mit dem Bibelzitat "Es gibt keine größere Liebe, als die, wenn jemand seine Seele gibt für seine Freunde", begründet Putin die russische Motivation auf den Angriffskrieg in der Ukraine. Russland werde alles für die ethnischen Russen in der Ukraine tun. Die wegen des Angriffs auf die Ukraine gegen Moskau verhängten Sanktionen haben auch die Zusammenarbeit zwischen den USA und Russland in der Raumfahrt schwer belastet. Der WFP-Sprecher unterstrich die weitreichenden Folgen des Kriegs für die Versorgungslage über die Ukraine hinaus, speziell für den Nahen Osten und Nordafrika. Befürchtet wird zum Beispiel, dass in einigen anderen Ländern Getreide knapp wird. Wie es aus dem Élyséepalast hieß, ging Macron in dem Gespräch auf die sich mit anhaltenden Angriffen auf Zivilisten und einer Nichtbeachtung der Menschenrechte verschlimmernde Lage in der Ukraine ein. 13.36 Uhr: Die Stadtverwaltung der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat eine Einschätzung zur Zahl der Opfer seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges herausgegeben. Es gehe auch um Entwicklungshilfe, die Stärkung der Vereinten Nationen und des Völkerrechts. All dies sei nur aus einer Position der Stärke zu erreichen. Putin habe zudem auf "Kriegsverbrechen" der Ukraine aufmerksam gemacht, hieß es in der Mitteilung. Die Initiative für das Telefonat ging dem Kreml zufolge von Macron aus. Moskau reagierte darauf stets zurückhaltend. Zu den Verhandlungen der Delegationen beider Seiten sagte Medinski, man habe sich in der "Schlüsselfrage" einer möglichen Neutralität oder Nato-Mitgliedschaft der Ukraine angenähert. Es gebe aber noch einige Punkte wie etwa Sicherheitsgarantien für die Ukraine. In der Frage einer möglichen "Entmilitarisierung" der Ukraine sei man "irgendwo in der Mitte". Details wolle und dürfe er nicht nennen. Das heiße auch, "dass wir uns um die humanitäre Notlage der Menschen dort kümmern" und um die Kriegsflüchtlinge, von denen viele bereits in der Europäischen Union aufgenommen worden seien. Zudem sollen Fragen des Außengrenzschutzes und der Sicherheit sowie die Aufnahme von in Moldau ankommenden Flüchtlingen Thema sein. Die Mehrheit der Männer sei in der Stadt geblieben, weil dies ihre Heimat sei, in der ihre Verwandten und Familien lebten. 19.03 Uhr: Die EU hat ein Sondertreffen der Innenminister zur Koordinierung der Aufnahmen von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine einberufen.

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Krieg in der Ukraine: Habeck will Putin-freies Gas (Süddeutsche Zeitung)

Neuer Gaspartner Katar: Wirtschaftsminister löst ein autoritäres Regime durch anderes ab. Faeser will Ukrainerinnen vor Menschenhändlern schützen.

Krieg in Europa - Russland hat die Ukraine angegriffen. Unsere Newsblogs werden in regelmäßigen Abständen archiviert. Krieg in Europa - Russland hat die Ukraine angegriffen.

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Krieg in der Ukraine: Schutz vor Menschenhändlern (Süddeutsche Zeitung)

Innenministerin Faeser will Ukrainerinnen vor Zuhältern und Sexualstraftätern schützen. Bereits mehr als 218 000 Kriegs-Flüchtlinge erreichen Deutschland.

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Ukraine-Krieg: Selenskyj hält bei Scheitern der Verhandlungen ... (Frankfurter Rundschau)

Im Ukraine-Krieg gestalten sich die Verhandlungen schwer. Der Papst ruft zu einem Ende des „abscheulichen Krieges“ auf. Alle News im Ticker.

Erstmeldung vom Mittwoch, 23.03.2022, 07.00 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die Friedensverhandlungen mit Russland als „sehr schwierig“ bezeichnet. Er wird über die Notwendigkeit sprechen, Russlands Kriegsverbrechen zu stoppen, indem der Himmel über der Ukraine geschlossen oder das Land mit Luftverteidigung versorgt wird. „Sie spekulieren darauf, weitere Waffen in die Ukraine zu pumpen“, sagte Außenminister Sergej Lawrow der Agentur Interfax zufolge bei einer Rede vor Moskauer Studierenden. „Anscheinend wollen sie uns so lange wie möglich in einem Zustand der Kampfhandlungen halten.“ Wie die Moskauer Tageszeitung Nesawissimaja Gaseta am Mittwoch berichtet, dürfte der US-Präsident dann auch gemeinsam mit anderen Staatsoberhäuptern weitere Sanktionen gegen Russland erörtern. Zuvor sprach sich schon US-Außenminister Antony Blinken für weitere Strafmaßnahmen aus. Japan hatte sich den Sanktionen des Westens gegen Russland angeschlossen, die nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine verhängt wurden. Zudem kündigte Russland zu Wochenbeginn die jahrelangen Verhandlungen mit Tokio im Territorialstreit um die Pazifik-Inselgruppe der Südkurilen auf. +++ 13.00 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in einer Video-Botschaft Japan aufgerufen, sich in Asien weiter für Druck auf Russland einzusetzen. +++ 19.15 Uhr: Die US-Regierung wirft russischen Truppen in der Ukraine Kriegsverbrechen vor. Die Ukraine fordert ein Ende der Kämpfe sowie einen Abzug der russischen Truppen. Moskau verlangt, dass Kiew die Separatistengebiete im Osten des Landes als unabhängige Staaten sowie die russische Herrschaft über die annektierte Halbinsel Krim anerkennt. „Die Verhandlungen sind ziemlich schwierig, weil die ukrainische Seite klare und grundsätzliche Positionen einnimmt“, sagte der ukrainische Verhandler Mychajlo Podoljak am Mittwoch örtlichen Medien zufolge. +++ 13.40 Uhr: Die Ukraine-Russland-Verhandlungen über ein Ende der Kämpfe gestalten sich nach Angaben beider Seiten kompliziert. Genau einen Monat nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine wird er zunächst bei einem Sondergipfel der Nato erwartet (10.00 Uhr). Danach nimmt der US-Präsident an einem Treffen sieben wichtiger Industriestaaten (G7) unter Leitung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) teil.

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Krieg gegen die Ukraine: Mariupol und Charkiw heftig umkämpft (tagesschau.de)

Russlands Militär geht offenbar äußerst massiv gegen strategisch wichtige Städte in der Ukraine vor. Heftige Kampfhandlungen und schwere Schäden werden aus ...

"Die Bombardierung geschieht zu schnell, um sie zu erfassen und das Alarmsystem in Gang zu setzen." Sollten die russischen Truppen auch dort die Kontrolle übernehmen, könnten sie die Ukraine vom Zugang zum Schwarzen Meer abschneiden. Zudem sei bisher kein Fluchtkorridor für die Stadt eingerichtet worden. Insgesamt hätten rund 200 Soldaten in dem Gebäude geschlafen, als die Raketen einschlugen, berichtete die "Ukrajinska Prawda". Knapp 60 Verletzte seien in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Nach einem Raketenangriff russischer Truppen auf eine Kaserne in Mykolajiw im Süden der Ukraine sollen Helfer am Samstag mindestens 50 Tote aus den Trümmern geborgen haben. Wohin in Russland die Bewohner geschafft worden sein sollen, wurde nicht erwähnt. Auch diese Angaben sind derzeit nicht überprüfbar. Die dortigen ukrainischen Truppen können nach Einschätzung eines Beraters Selenskyjs vorerst nicht auf Unterstützung hoffen. Besonders umkämpft ist nach wie vor die Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer, wo die russischen Truppen offenbar weiter vordringen konnten. Der Bürgermeister von Tschernihiw wies in einem dramatischen Appell auf die prekäre Lage in der von russischen Truppen eingekesselten nordukrainischen Stadt hin. Vor allem Frauen und Kinder seien mit Gewalt weggebracht worden, teilte der Stadtrat mit. Das russische Militär griff dort zuletzt auch eines der größten Stahlwerke Europas an. Auch die Stadt Charkiw im Nordwesten wurde am Samstag erneut bombardiert, dabei wurden nach Angaben der örtlichen Behörden ein Mann und ein neunjähriges Kind getötet. Die von russischen Truppen belagerte Stadt, in der vor Kriegsbeginn 1,5 Millionen Menschen lebten, werde weiterhin mit Artillerie beschossen, berichtete die Agentur Unian. Dabei seien am Samstagabend mehrere Wohnhäuser getroffen worden und in Brand geraten.

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News zum Krieg in Osteuropa: Granate explodiert vor Wohnblock in ... (DER SPIEGEL)

Mindestens fünf Menschen wurden im Nordwesten Kiews bei der Explosion einer Granate vor einem zehnstöckigen Wohnhaus verletzt. Und: Die »New York Times« ...

Die Sanktionen von westlichen Ländern gegen Russland seien zunehmend »empörend«. Die Wurzel des Ukrainekriegs sei in einer »Kalter-Krieg-Mentalität« und der Expansion der Nato zu suchen. Die »Washington Post« sprach mit Menschen, die entkommen konnten – die Windschutzscheiben ihrer Autos oft zerschmettert oder beschädigt von Explosionen. »Es ist wie ein Horrorfilm. Da ist nichts mehr«, sagte eine Frau namens Oskana. Petro Andryushchenko, ein Berater des Bürgermeisters von Mariupol, bestätigte der Zeitung, dass russische Panzer in der Stadt seien. 05.01 Uhr SPD-Chef Lars Klingbeil kritisiert die Russland-Politik früherer Bundesregierungen. »Alle Parteien, die Verantwortung getragen haben, müssen sich fragen, ob sie auf dem richtigen Weg waren«, sagte Klingbeil der »Bild am Sonntag«. Es habe klare Warnhinweise gegeben, wie den russischen Krieg gegen Georgien und die Krim-Annexion. Seine Freundschaft zu Altkanzler Gerhard Schröder (SPD), der trotz des russischen Krieges gegen die Ukraine an seinen wirtschaftlichen Verbindungen nach Moskau festhält, erklärte Klingbeil für beendet: »Das, was in den letzten Wochen passiert ist, ist natürlich auch ein politischer Bruch zwischen Schröder und mir.« Schröder wird scharf dafür kritisiert, seine Mandate in russischen Energieunternehmen nicht niedergelegt zu haben. Es ist wichtig zu sehen, dass die ganze Welt für die Ukraine steht«, sagte sie auf der Bühne. Die Ukraine kämpfe derzeit für alle Menschen, »für Frieden in der ganzen Welt«. »Ein Teil davon sind in den Karpaten oder in der Westukraine, viele sind in anderen Ländern und viele sind in Deutschland und hoffen, wieder zurückkommen zu können.« Die Schule hat nach seinen Angaben etwa 180 Schülerinnen und Schüler sowie 50 Kinder im Kindergarten. Zu den betroffenen Parteien gehören unter anderem die »Oppositionsplattform – Aus Lebenszeit« und der »Oppositionsblock«, die auch im Parlament vertreten sind. 08.53 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben Moskaus erneut Hyperschallraketen in der Ukraine eingesetzt. 12.01 Uhr: Um die nordukrainische Stadt Tschernihiw, in der vor Beginn des Krieges rund 285.000 Menschen wohnten, gibt es nach Militärangaben aus Kiew weiter schwere Gefechte. »Tschernihiw wird verteidigt«, teilte die ukrainische Armee mit. 15.57 Uhr: Die Zahl der Menschen, die es von der Ukraine nach Deutschland geschafft haben, steigt immer weiter. »Aber es ist nicht geplant, in die Ukraine zu reisen.« Wir weisen sie zurück«, sagte der chinesische Botschafter in den USA, Qin Gang, am Sonntag dem US-Fernsehsender CBS. »China schickt Lebensmittel, Medikamente, Schlafsäcke und Milchpulver – keine Waffen oder Munition an die Konflikt-Parteien.« »Wir reden nicht öffentlich darüber«, sagte die SPD-Politikerin am Sonntagabend in der ARD-Sendung »Anne Will«. Bei den ersten Lieferungen seien Abfahrtsdaten und Wege bekannt gegeben worden.

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Krieg gegen die Ukraine: ++ Selenskyj pocht auf Souveränität ++ (tagesschau.de)

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will in Verhandlungen mit Russland bei der Souveränität und der territorialen Unversehrtheit seines Landes keine ...

Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine ist das Interesse am Dienst bei der Bundeswehr in Deutschland gewachsen. "Die Besatzer haben illegal Menschen aus dem Stadtteil Livoberezhniy und aus dem Schutzraum des Sportklubs verschleppt, wo sich mehr als Tausend Menschen, hauptsächlich Frauen und Kinder, vor den ständigen Bombardierungen versteckt hatten", teilte der Stadtrat in einer Erklärung auf seinem Telegram-Kanal mit. Russland habe es nicht geschafft, Lufthoheit zu erlangen, und verlasse sich weitgehend auf Abstandswaffen, die aus der relativen Sicherheit des russischen Luftraums abgefeuert würden, um Ziele in der Ukraine zu treffen, teilte das Ministerium bei Twitter mit. Die Ukraine hat aus Sicht des britischen Verteidigungsministeriums bei der Verteidigung des Luftraums des Landes weiterhin Erfolg. Die ukrainische Luftwaffe und Luftverteidigungskräfte würden den ukrainischen Luftraum "weiterhin effektiv verteidigen", teilte das Ministerium mit. Die Zahl der in Deutschland ankommenden Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine steigt weiter. Die Ukraine und Russland nähern sich der türkischen Regierung zufolge in ihren Verhandlungen bei kritischen Punkten an. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind bereits zehn Millionen Menschen durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine in die Flucht getrieben worden. "Die gewaltsame Aggression gegen die Ukraine lässt leider nicht nach", sagt er vor etwa 30.000 Menschen auf dem Petersplatz in Rom. "Es handelt sich um ein sinnloses Massaker, bei dem sich jeden Tag Gemetzel und Gräueltaten wiederholen." Der vor etwas mehr als drei Wochen begonnene russische Einmarsch in die Ukraine sei dabei nicht nur eine "militärische Spezialoperation" - wie der Krieg in Russland bezeichnet wird. "Die Menschen in Russland sind wirklich gegen den Krieg. Es ist Putins Krieg, nicht der Krieg des russischen Volkes." Russland hat die ukrainische Seite aufgerufen, in der Hafenstadt Mariupol im Osten des Landes die Waffen niederzulegen. Die Polizei hat vor der Verbreitung eines "Fake-Videos" im Netz gewarnt, in dem es um ein angebliches Verbrechen durch Ukrainer in Nordrhein-Westfalen geht.

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Russland-Ukraine-Krieg: Debatte über Versorgung der Geflüchteten (NDR.de)

Aus der Ukraine werden auch am 25. Tag nach Kriegsausbruch Angriffe auf mehreren Städte gemeldet. In Deutschland geht unterdessen die Debatte über die ...

Die Allianz will die Ukraine im Krieg gegen Russland weiter unterstützen. Heute kommen die Außenminister der NATO-Staaten zusammen. Heute kommen die Außenminister der NATO-Staaten zusammen.

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Ukraine-Krieg: Russische Truppen verschleppen offenbar ... (DIE WELT)

Gegen ihren Willen sollen Bewohner der umkämpften Stadt nach Russland gebracht worden sein. Der Bürgermeister vergleicht dies mit den Taten der Nazis im ...

Nach einem Raketenangriff russischer Truppen auf eine Kaserne in Mykolajiw im Süden der Ukraine haben Helfer am Samstag mindestens 50 Tote aus den Trümmern geborgen. Die Angaben über die Opferzahlen ließen sich nicht unabhängig überprüfen. In der Stadt Charkiw im Osten der Ukraine sind bei russischem Artilleriebeschuss mindestens fünf Zivilisten getötet worden. Um die Stadt gibt es nach Militärangaben aus Kiew weiter schwere Gefechte. „Tschernihiw wird verteidigt“, teilte die ukrainische Armee am Sonntag mit. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR sind zehn Millionen Menschen auf der Flucht, knapp 3,4 Millionen von ihnen haben das Land verlassen. Der stellvertretende Kommandeur der russischen Schwarzmeer-Flotte, Andrei Palij, ist nach Angaben des Gouverneurs von Sewastopol, Michail Raswoschajew, bei Kämpfen in Mariupol getötet worden. Darunter seien 14 Kinder, teilten die Justizbehörden der zweitgrößten Stadt des Landes am Samstagabend mit. Dies hatte große internationale Empörung ausgelöst. Abschließende Angaben zu möglichen Opfern in der Theaterruine lagen am Sonntag weiterhin nicht vor, da die Aufräumarbeiten andauerten. Nach russischen Angaben befinden sich derzeit noch 130.000 Zivilisten in der Stadt. Der Kommandeur der 346. Der Leiter der ukrainischen Regionalverwaltung von Donezk, Pawlo Kyrylenko, prangerte unterdessen an, dass Einwohner von Mariupol gegen ihren Willen nach Russland gebracht würden. In speziellen Lagern würden ihre Telefone durchsucht und die ukrainischen Pässe abgenommen. Russland fordert ukrainische Truppen in Mariupol auf, die Waffen niederzulegen und die besonders schwer von Kämpfen betroffene Hafenstadt am Montagvormittag zu verlassen.

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