Natalia Klitschko

2022 - 3 - 17

"Die russischen Mütter werden das ihrer Regierung nie verzeihen" (unknown)

Natalia Klitschko lebt derzeit mit ihren Kindern in Hamburg – und hat Schuldgefühle, weil sie in Sicherheit ist. Darüber sprach die Ehefrau von Kiews ...

Man fühlt sich schuldig, weil man hier in Sicherheit ist und die Menschen, die wir lieben, in der Ukraine sind und für uns kämpfen", so Klitschko. Jeder, der dort für die Ukraine kämpft und stirbt, stirbt nicht nur für sein Land, sondern auch für Europa." In ihrer ukrainischen Heimat tobt sei drei Wochen der Krieg: Die Ehefrau von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hat nach eigener Aussage Schuldgefühle, weil sie als Ukrainerin mit ihren Kindern in Hamburg in Sicherheit ist.

„Die russischen Mütter werden das ihrer Regierung nie verzeihen“ (unknown)

Natalia Klitschko ist in Deutschland, während in der Ukraine Krieg herrscht. Die Ehefrau von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko fühlt...

Die große Hilfsbereitschaft in Deutschland ist laut Klitschko unter anderem der Angst vor einem dritten Weltkrieg geschuldet. Man fühlt sich schuldig, weil man hier in Sicherheit ist und die Menschen, die wir lieben, in der Ukraine sind und für uns kämpfen“, so Klitschko. „Die erste Woche des Krieges war für uns alle sehr schlimm“, sagte Natalia Klitschko dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Mittwoch.

Natalia Klitschkos bewegender Auftritt bei stern TV (unknown)

In ihrem Haus in Hamburg hat Natalia Klitschko Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen, für sie schläft sie gerade auf der Couch.

Telefonate mit ihrem Mann Vitali sind derzeit kaum möglich. Ihre brutalen ersten Gedanken am Morgen: Wie war die Nacht? Haben sie überlebt? Morgens erhält sie dann meist eine kurze Nachricht von ihm. Kurz darauf wurde die Gefahr zu groß. Mitten in der Nacht trat ihre Mutter mit Natalais Schwester und Neffen die Flucht an. Die 72-Jährige wollte zunächst in der Ukraine bleiben. Die Stadt nicht verlassen wird. "In der ersten Woche war sie noch optimistisch. Sie hatten Angst um ihren Papa." Dort wohnt die 48-Jährige mit ihren drei Kindern. Ihr Haus hat sie nun für geflüchtete Menschen aus der Ukraine geöffnet. Natalia kämpft unermüdlich für die Frauen und Kinder, die das Land nach Kriegsausbruch verlassen haben. Seine Eltern mussten in der Ukraine bleiben. Schon kurz nach Ende des Konzerts war sie wieder am Telefon mit Geflüchteten, denen sie eine Familie als Unterkunft organisierte. "Ich wusste immer, dass er das Land nicht verlassen wird. Fast drei Millionen Menschen aus der Ukraine sind auf der Flucht. Trotz all der schlimmen Erlebnisse und Bilder im Kopf: Der neue Alltag funktioniert so gut wie das in dieser Ausnahmesituationen möglich ist.

Zwischen Hoffnung und Zuversicht und der Angst um ihren Ehemann (unknown)

Natalia Klitschko kämpft derzeit an allen Ecken und Enden. Mit ihrer Sorge um Ehemann Vitali, mit ihrer Hilfsbereitschaft für ihr Heimatland Ukraine.

Und natürlich gibt es immer wieder Momente, in denen Natalia Klitschko Zeit für sich braucht. Natalia Klitschko ist aktuell viel mehr als liebevolle Ehefrau und dreifache Mutter. Die 48-Jährige ist zu einer starken Symbolfigur für den ukrainischen Widerstand geworden. Erlösung bringt erst eine kurze Nachricht des früheren Box-Weltmeisters: „Am Leben.“ Und dann ist da natürlich noch die Rolle als Mutter, der Natalia besonders nachkommen muss. Mehr als Ausweise und Handtaschen hatten sie nicht dabei. „Aber ich habe sie angefleht: „Ich will nicht, dass du stirbst!““, erzählt ihre Tochter. Wenig später traten Mutter, Schwester und Neffen endlich die Flucht an. „Wir durchleben alle Emotionen. Wir weinen jeden Tag. Die Frauen brauchen jetzt alle ganz viel Liebe und Nähe“, weiß sie.

"Kinder haben Angst um Papa" (unknown)

Während ihr Mann in der Ukraine ist, hat Natalia Klitschko auf Veranstaltungen hierzulande für den Frieden demonstriert und gesungen.

Für die große Hilfsbereitschaft der Deutschen hat Klitschko eine Erklärung: "Ich kann Ihnen sagen, warum die Deutschen - und viele andere Europäer auch - so mit den Ukrainern fühlen. Mittlerweile ist vielen Europäern klar: Wenn das in der Ukraine nicht aufhört, kann jedes Land das nächste sein. Ich bin froh, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss - aber wenn mein Sohn in der Ukraine an der Front wäre, ich würde mit ihm gehen. Man fühlt sich schuldig, weil man hier in Sicherheit ist und die Menschen, die wir lieben, in der Ukraine sind und für uns kämpfen", so Natalia Klitschko in dem Interview.

„Man fühlt sich schuldig, weil man hier in Sicherheit ist“ (unknown)

Vor drei Wochen hat Russland die Ukraine angegriffen. Seitdem ist in Natalia Klitschkos Leben nichts mehr, wie es mal war: Ihr Mann Vitali Klitschko, ...

Ich privat kann damit aber nicht viel machen, deswegen gründen wir nun einen Verein, der Ukrainer in Deutschland und vor Ort in der Krisenregion unterstützt. Aber ich würde mir wünschen, dass auch große Firmen die Flüchtenden unterstützen. Bekleidungshersteller wie H&M und New Yorker zum Beispiel haben immer wieder Klamotten, die sie wegwerfen. Ich bin froh, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss – aber wenn mein Sohn in der Ukraine an der Front wäre, ich würde mit ihm gehen. Bei meiner Mutter war das zunächst ähnlich. Sie ist 72 Jahre alt und hat gesagt: „Ich würde niemals mein Haus und mein Land verlassen.“ Sie hat sich die ersten Tage dort sehr engagiert, Essen gekocht und war immer wieder zwischendurch im Bunker. In der zweiten Woche hat sie aber realisiert, dass es für sie nicht mehr sicher ist – und ist geflüchtet. Wenn er in der Ukraine wäre, müsste er auch an die Front gehen. Sie versuchen, nun wieder in ein normales Leben zu finden, an der Uni und in der Schule. Aber das Schuldgefühl bleibt. Aber ich merke nun auch in der dritten Woche des Krieges, dass das nicht immer einfach ist. Jeder, der dort in der Ukraine kämpft und stirbt, stirbt nicht nur für sein Land, sondern für Europa. Die Sorge vor einem dritten Weltkrieg trägt sicherlich dazu bei, uns zu unterstützen. Sie schauen die Nachrichten und hoffen, dass sie bald erfahren, dass sie zurück in ihre Heimat können. Sie lieben ihr Land, ihre Heimat. Einige Tage zuvor lag der Krieg schon in der Luft. Aber wir alle haben die Hoffnung gehabt, dass es doch nicht so kommt. Als ich dort noch Brötchen gekauft habe, habe ich auf einem Bildschirm die Nachricht gelesen „Russland greift die Ukraine an“ und konnte es gar nicht glauben. Februar, habe ich mit meiner Schwester und meiner Mutter in der Ukraine telefoniert.

Zitat: Natalia Klitschko wünscht sich von großen Firmen mehr Unterstützung für die Geflüchteten. (unknown)

Natalia Klitschko, Ehefrau von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko, fordert Bekleidungshersteller wie H&M und New Yorker und Supermarkt-Ketten im RND-Interview ...

"Die Kinder fragen jeden Tag nach Papa" (unknown)

Natalia Klitschko ist Model, Sängerin und Mutter. Vor allem ist sie aber eins: eine stolze Ukrainerin, die in Deutschland auf den Krieg in ihrer Heimat ...

'Ich bin in Kiew, ich bin am Leben'", so Natalia. Für sie ist es noch immer unverständlich, dass man im Jahr 2022 so etwas wie "ich bin am Leben" schreiben muss, mitten in Europa. Dass noch einmal ein Krieg ausbrechen konnte und das so nah. Meine Mutter hat einen starken Charakter. Sie hat gesagt: 'Nein ich bleibe in meinem Land. Ich will hierbleiben. Stark für ihre Landsleute in der Ukraine. Seit rund zwei Wochen tobt in ihrer Heimat der Krieg. Vitali Klitschko ist mittendrin. Er und sein Bruder Wladimir (45) wollen ihr Land nicht einfach aufgeben, sie setzen sich für die Heimat ein. Aber ich danke ihm, dass er antwortet. Und egal, was passiert, ich will in der Ukraine bleiben.

Natalia Klitschko: Schuldig, weil sie an einem guten Ort ist. (unknown)

Frau Vitali Klitschko, die Frau des Kiewer Bürgermeisters Vitali Klitschko, sagt, sie fühle sich schuldig, weil sie mit ihren Kindern in Hamburg sicher sei, ...

Am Mittwoch sagte Natalia Klitschko dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND): „Die erste Kriegswoche war sehr schlimm für uns alle.“ Trotz des Krieges in der Ukraine versuchen Klitschko und ihre Kinder, in Deutschland ein normales Leben zu führen. „Allerdings gibt es immer noch ein Schuldgefühl.“ „Du fühlst dich schuldig, weil du hier sicher bist, während die Menschen, die wir lieben, in der Ukraine für uns kämpfen“, erklärte Klitschko. Am Mittwoch sagte Natalia Klitschko dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND): „Die erste Kriegswoche war sehr schlimm für uns alle.“ Trotz des Krieges in der Ukraine versuchen Klitschko und ihre Kinder, in Deutschland ein normales Leben zu führen. „Trotzdem bleibt ein Schuldgefühl.“ „Du fühlst dich schuldig, weil du hier sicher bist, während die Menschen, die wir lieben, in der Ukraine für uns kämpfen“, erklärte Klitschko. „Ich glaube nicht, dass russische Mütter ihrer Regierung jemals vergeben werden“, sagt sie.

Schuldgefühl, weil sie sicher ist (unknown)

Die große Hilfsbereitschaft in Deutschland ist laut Klitschko unter anderem der Angst vor einem dritten Weltkrieg geschuldet. "Mittlerweile ist vielen Europäern ...

Jeder, der dort für die Ukraine kämpft und stirbt, stirbt nicht nur für sein Land, sondern auch für Europa." Man fühlt sich schuldig, weil man hier in Sicherheit ist und die Menschen, die wir lieben, in der Ukraine sind und für uns kämpfen", so Klitschko. "Die erste Woche des Krieges war für uns alle sehr schlimm", sagte Natalia Klitschko dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Mittwoch. "Unsere Kinder hatten sehr viel Angst um ihren Papa." Klitschko und ihre Kinder versuchen demnach, das normale Leben in Deutschland trotz des Krieges in der Ukraine aufrechtzuerhalten.

Schuldgefühl, weil sie in Deutschland sicher ist (unknown)

Die Ehefrau von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hat nach eigener Aussage Schuldgefühle, weil sie als Ukrainerin mit ihren Kindern in Hamburg in ...

Natalia Klitschkos Schuldgefühle, weil sie in Deutschland in Sicherheit ist (unknown)

Natalia Klitschko kämpft in Deutschland für ukrainische Flüchtlinge. Dennoch plagen sie Schuldgefühle, dass sie nicht in der Heimat ist.

Wenn er in der Ukraine wäre, müsste er auch an die Front gehen. Ich bin froh, dass ich diese Entscheidung nicht treffen muss – aber wenn mein Sohn in der Ukraine an der Front wäre, ich würde mit ihm gehen. Die Kämpfer an der Front sind auch sehr junge Männer: "Ich bin selbst Mutter und habe auch zwei Söhne, einer davon ist 21. Man fühlt sich schuldig, weil man hier in Sicherheit ist und die Menschen, die wir lieben, in der Ukraine sind und für uns kämpfen", erzählt sie im Gespräch mit "RND". Ich stand dort mit diesen Brötchen in der Hand und habe erst mal angefangen zu weinen." Die gemeinsamen Kinder machen sich ebenfalls Sorgen um den Papa. "Sie haben wie wir alle nur Nachrichten geschaut und wollten immer wissen, wie es ihm geht.

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