Die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht in Deutschland würde laut einer Umfrage die Impfquote wohl kaum erhöhen: Nur zwei Prozent der ...
Die Impfquote aus Österreich, nach Einführung der Pflicht, belegt diese Realität zusätzlich“, kommentiert Ellis Huber, Vorsitzender des Berufsverbands der Präventologen, die Umfrage. Knapp die Hälfte der Befragten bezweifelt Durchsetzbarkeit der allgemeinen Impfpflicht Insgesamt befürworten 51 Prozent aller Befragten die Einführung der Impfpflicht. Von den geimpften Personen spricht sich ein Viertel gegen die Einführung einer Impfpflicht aus und knapp die Hälfte der Bevölkerung bezweifelt laut der Umfrage, dass eine allgemeine Impfpflicht durchsetzbar und die Einhaltung kontrollierbar sei. Deutschland Nur zwei Prozent der Ungeimpften würden sich bei Impfpflicht impfen lassen Auch von den geimpften Befragten spricht sich ein Viertel gegen die Einführung einer Impfpflicht aus Die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht in Deutschland würde laut einer Umfrage die Impfquote wohl kaum erhöhen: Nur zwei Prozent der Ungeimpften geben an, sich dann impfen zu lassen. So denken andere EU-Länder über eine Impfpflicht Die Zustimmung für eine allgemeine Impfpflicht ist bei der Altersgruppe über 60 Jahren mit 60 Prozent am höchsten. Hingegen befürworten nur 41 Prozent der 16- bis 29-Jährigen die Einführung. Auch zwischen den sozialen Schichten gibt es Unterschiede. Bei Menschen mit niedrigem sozioökonomischen Status sprechen sich deutlich weniger als die Hälfte für eine Impfpflicht aus, im bürgerlichen Milieu sind es demnach 55 Prozent. Ein FDP-Sieg, der vor allem die Grünen grämt Der Bundestag hatte am Donnerstag erstmals über Anträge für und gegen die Einführung einer Impfpflicht debattiert. Auf die Frage, ob sie sich im Fall einer Impfpflicht impfen lassen würden, sagen nur zwei Prozent der ungeimpften Befragten, dass sie sich impfen lassen würden. Die große Mehrheit hingegen – sechs von zehn Ungeimpften – will in diesem Fall Bußgelder auf sich nehmen oder sich von der Pflicht befreien lassen. Doch auch, wenn sich von den Unentschlossenen die Hälfte für eine Impfung entscheiden würde, würde das die Impfquote ab 16 Jahren nur um 1,7 Prozent steigern, heißt es in einer Mitteilung des Berufsverbands der Präventologen. Wenn es bei der Impfpflicht nur noch darum geht, das Gesicht des Kanzlers zu wahren „Mit diesem Ergebnis der Allensbach-Studie wird klar, dass die Impfpflicht die erhoffte Wirkung, einer Steigerung der Impfquote, nicht erreichen kann.