Der leichter übertragbare Omikron-Subtyp BA.2 ist in Deutschland auf dem Vormarsch. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen hat mit 294.931 gemeldeten Fällen ...
Vor den ersten Beratungen im Bundestag über die Einführung einer allgemeinen Corona-Impfpflicht haben Ärztevertreter auf eine Einführung der Maßnahme bis zum Herbst gedrungen. "Es ist natürlich mehr als ernüchternd, dass das Zwischenziel mit nur elf Prozent noch nicht einmal ansatzweise erreicht werden konnte", so der Geschäftsführer. Umso wichtiger sei es, jetzt besonders in den Kampf gegen TB zu investieren. Die Corona-Pandemie hat nach Einschätzung der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) die jahrelangen Fortschritte im Kampf gegen die Tuberkulose (TB) zunichte gemacht. Es ist unklar, ob die Unterbrechung der Kommunikation im Zusammenhang steht mit dem Krieg in der Ukraine. Parteiübergreifend haben die Länder dem Bund bei der Ministerpräsidentenkonferenz einen verantwortungslosen Alleingang in der Corona-Politik vorgeworfen. So sei die Zahl der Todesfälle im Jahr 2020 nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals seit mehr als zehn Jahren wieder gestiegen, sagte DAHW-Geschäftsführer Burkard Kömm. Anlass ist der Welt-Tuberkulose-Tag am 24. "Nun treten wir auch in eine neue Phase der Pandemie ein, in der wir, wie fast alle unsere Nachbarländer auf die meisten Schutzmaßnahmen verzichten werden." Vor etwa einem Jahr hatte die EMA das Prüfverfahren von Sputnik V gestartet nach dem sogenannten Rolling Review-Prinzip. Dabei werden Daten von Forschungen und Tests laufend von den Experten bewertet, auch wenn noch kein offizieller Antrag auf Zulassung vorliegt. Der noch leichter übertragbare Omikron-Subtyp BA.2 ist in Deutschland weiter rasch auf dem Vormarsch und mittlerweile für eine Vielzahl der Infektionen verantwortlich. Die Corona-Pandemie sei nicht vorbei, darüber sei man sich einig, sagte er in Berlin nach Beratungen mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder. Aber die Lage in den Krankenhäusern entwickele sich nicht so dramatisch, wie das früher bei solch hohen Corona-Zahlen der Fall gewesen wäre. Wer geimpft und geboostert sei, könne auf einen eher milden Verlauf hoffen. "Es herrscht weiterhin ein sehr hoher Infektionsdruck in der Bevölkerung", heißt es in dem RKI-Bericht. "Der weitere Verlauf der Pandemie hängt davon ab, ob sich größere Teile der Bevölkerung weiterhin verantwortungsbewusst verhalten beziehungsweise in welchem Umfang mögliche infektionsrelevante Kontakte zunehmen." Im den öffentlichen Innenräumen etwa von Restaurants, Sporthallen, kulturellen Einrichtungen oder Diskotheken bleibt bis dahin die 2G-Pflicht. Im Außenbereich ist dagegen kein Nachweis mehr nötig. In Flugzeugen und Langstreckenzügen gilt bis 1.