Im Südosten der Ukraine bedrängen russische Truppen weiter die belagerte Hafenstadt Mariupol. Nach ukrainischen Angaben wurden dort bislang etwa 2200 ...
Auch die Gefechte rund um die ukrainische Hauptstadt Kiew gehen nach Angaben der ukrainischen Armee weiter. "Dies ist eine neue terroristische Attacke auf Frieden und Sicherheit in der Nähe der Grenze von EU und NATO", twitterte Resnikow. In der westlich von Mariupol gelegenen Stadt Melitopol setzte Russland erstmals in einem eroberten Gebiet eine Stadthalterin ein, nachdem der Bürgermeister, Iwan Fedorow, zuvor nach Kiewer Angaben an einen unbekannten Ort verschleppt worden war. Inzwischen rückt der Krieg in der Ukraine nahe an die Grenze zum EU- und NATO-Land Polen heran. Auch nordwestlich von Melitopol, nahe der 600.000 Einwohner zählenden Industriestadt Krywyj Rih, gab es Berichte über eine größere Ansammlung russischer Truppen. Die Angaben sind unabhängig nicht überprüfbar. "Die Vernichtung der auf das Territorium der Ukraine eingereisten ausländischen Söldner wird fortgesetzt", sagte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow. Der Übungsplatz Jaworiw liegt nur etwa 15 Kilometer von der Grenze zu Polen entfernt. Russland habe rund 30 Raketen auf den Stützpunkt in Jaworiw im Westen der Ukraine abgefeuert, teilte die regionale Militärverwaltung mit. Allein in den vergangenen 24 Stunden habe es 22 Luftangriffe auf die umkämpfte Stadt am Asowschen Meer gegeben, bei denen etwa 100 Bomben abgeworfen worden seien. Ein Konvoi mit humanitären Hilfsgütern habe die belagerte Hafenstadt Mariupol aufgrund des russischen Beschusses erneut nicht erreichen können, so Wereschtschuk. Am Montag solle es einen neuen Versuch geben. In der belagerten südostukrainischen Hafenstadt Mariupol sind ukrainischen Angaben zufolge bisher weit mehr als 2000 Zivilisten getötet worden. Nach ukrainischen Angaben wurden am Morgen bei einem russischen Luftangriff auf eine Militärbasis nahe Lwiw mindestens 35 Personen getötet und 134 verletzt.
Aktuelle News zum Konflikt zwischen Ukraine und Russland im Liveblog: Russland formiert wohl seine Truppen neu. Die Angst vor neuen Offensiven wächst.
17.01 Uhr: Papst Franziskus hat erneut das Ende des Krieges in der Ukraine gefordert und auf das Leid der Kinder hingewiesen. Damit habe sich die Zahl der Ukrainerinnen und Ukrainer, die vor dem Krieg in ihrer Heimat nach Polen geflüchtet seien, auf etwa 1,59 Millionen Menschen erhöht. 7.00 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erstmals in der Geschichte des Landes einer Frau den Titel "Heldin der Ukraine" posthum verliehen. "Trotz unserer Anstrengungen, gibt es noch immer Leute in der Stadt, die versuchen, die Situation zu destabilisieren und Euch zu extremistischen Handlungen auffordern", sagte Daniltschenko in einer Videobotschaft. Sie wolle ein "Komitee der Volksdeputierten" schaffen, das die Stadt mit knapp 150.000 Einwohnern leitet. 11.03 Uhr: Bei neuen Demonstrationen gegen den Krieg in der Ukraine sind in Russland nach Angaben von Bürgerrechtlern landesweit mehr als 60 Menschen festgenommen worden. 19.14 Uhr: Bei landesweiten Demonstrationen in Russland gegen den "Militäreinsatz" Moskaus in der Ukraine sind nach Angaben von Aktivisten am Sonntag mehr als 800 Menschen festgenommen worden. 15.31 Uhr: Auf Großdemonstrationen haben am Sonntag erneut zehntausende Menschen in mehreren deutschen Städten für Solidarität mit der Ukraine und für Frieden demonstriert. Die Helme einiger Polizisten in Moskau waren mit einem in den russischen Nationalfarben gehaltenen "Z" beschriftet, wie der AFP-Reporter aus Moskau berichtete. Das berichten die "Financial Times" und die "Washington Post" unter Berufung auf US-Beamte. Die "Washington Post" schreibt, die Beamten hätten weder etwas über die Art der angeforderten Waffen noch über die Reaktion Chinas gesagt. 4.13 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rief den Westen erneut auf, den Luftraum über der Ukraine zu schließen. "Wenn Sie das nicht tun, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis russische Raketen auf Ihre Gebiete fallen", sagte er in einer Videoansprache. Die Nato lehnt eine Flugverbotszone ab, um nicht in einen direkten Konflikt mit Russland verwickelt zu werden. Die russische Medienaufsicht Roskomnadsor hatte die Sperre am Freitag erklärt. Sie verwies darauf, dass der Mutterkonzern Meta in der Ukraine Gewaltaufrufe gegen russische Truppen toleriert. Moskau fordert, dass Kiew die annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim als russisch anerkennt sowie die Separatistengebiete in der Ostukraine als unabhängige "Volksrepubliken". Das lehnt die Ukraine weiter ab.
Moskau und Kiew wollen die Gespräche fortsetzen. Ukraines Außenminister verurteilt Deutschlands langjährige Russland-Politik. Die aktuelle Lage.
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Nach dem verheerenden russischen Angriff auf einen Truppenübungsplatz in der Westukraine gab es in der Nacht zum Montag zunächst weniger Meldungen über ...
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Der ukrainische Präsident Selenskyj nennt neue Zahlen zu getöteten Soldaten. Die ukrainische Seite meldet außerdem eine neue Verschleppung. Der News-Ticker.
Nach heftigen Kämpfen um die Stadt Mariupol sowie zahlreiche Städte im Süden der Ukraine, ist besonders die Hauptstadt Kiew im eskalierten Ukraine-Konflikt erneut unter Druck. Nach Angaben des ukrainischen Präsidentenberaters Mychailo Podoljak befindet sich Kiew im „Belagerungszustand“. Das waren die ersten Detonationen und Explosionen nahe Lwiw seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Die dpa berichtet, dass es in der Stadt selbst keine Einschläge gegeben hätte. Selenskyj weiter: „Dies ist der größte Schlag für die russische Armee seit Jahrzehnten“, sagte Selenskyj in einer am Samstag veröffentlichten Videobotschaft. „Nirgendwo hat sie innerhalb so weniger Tage mehr verloren“, sagte Selenskyj am 17. Beobachter schließen nicht aus, dass Russland unter dem Vorwand einer „Entnazifizierung“ der Ukraine auch in anderen eroberten Gebieten die Verwaltung auswechselt. Bürgermeister Vitali Klitschko hatte zuletzt mitgeteilt, dass sich noch weniger als zwei Millionen Menschen in der Metropole aufhielten: „Jeder zweite Kiewer hat die Stadt verlassen.“ Ein solcher Einsatz würde die Lage komplett ändern, sagte Duda in einem am Sonntag von seinem Büro veröffentlichten Interview mit dem BBC-Fernsehen. In diesem Fall müssten die Nato-Staaten ihre weiteren Schritte ernsthaft überdenken, „denn dann wird es gefährlich, nicht nur für Europa, nicht nur für unseren Teil Europas, sondern für die ganze Welt“. In Sprechchören forderten sie den Abzug der russischen Truppen. Die Menge rief „Nach Hause!“ und „Cherson ist ukrainisch“. Die russischen „Besatzer greifen zynisch und absichtlich Wohngebäude und dicht bevölkerte Gebiete an und zerstören Kinderkrankenhäuser und städtische Einrichtungen“, erklärte die Stadtverwaltung am Sonntag im Internetdienst Telegram. Bis Sonntag seien bei russischen Angriffen 2187 Einwohner von Mariupol getötet worden. Auch US-Präsident Joe Bidens Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan betonte am Sonntag im Gespräch mit dem Sender NBC, dass die USA „jeden Zentimeter des Nato-Gebiets verteidigen werden“. Das US-Militär werde aber nicht direkt in der Ukraine eingreifen, um eine Konfrontation mit Russland zu vermeiden, sagte er. Bei dem Einsatz in der „Ortschaft Staritschi und dem Militärstützpunkt Jaworiw“ im Westen der Ukraine seien in der Nacht zum Sonntag „bis zu 180 ausländische Söldner und ein großes Versteck ausländischer Waffen eliminiert“ worden, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow. „Es ist nicht gelungen, Mariupol zu erreichen“, sagte Vizeregierungschefin Iryna Wereschtschuk am Sonntag dem Portal „strana.news“. Der Konvoi sei in der Stadt Berdjansk geblieben, weil es Luftangriffe auf Mariupol gegeben habe. Dies teilte der ukrainische Energieminister German Galuschtschenko am Sonntag mit.
Die Angriffe der russischen Armee auf ukrainische Städte nehmen an Härte zu. Auch am Montag werden im Ukraine-Krieg zivile Ziele bombardiert.
+++ 09.30 Uhr: Die russische Armee setzt nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau ihre Angriffe im Ukraine-Krieg auf „breiter Front“ fort. +++ 20.00 Uhr: Mit Angriffen von mehreren Seiten erhöht die russische Armee den Druck auf die ukrainische Hauptstadt Kiew. Nach Angaben des ukrainischen Präsidentenberaters Mychailo Podoljak befindet sich Kiew im „Belagerungszustand“. Auch in anderen Städten wurden Wohngebiete attackiert. Eine direkte militärische Konfrontation in der Ukraine zwischen dem US-Militär und den russischen Streitkräften muss nach Ansicht von Präsident Joe Biden verhindert werden, damit es nicht zu einem „Dritten Weltkrieg“ kommt. Bei Luftangriffen im 40 Kilometer südlich von Kiew gelegenen Wasylkiw wurde nach Angaben des Bürgermeisters der Flughafen zerstört, ein von Raketen getroffenes Öldepot stand demnach in Flammen. Sirenen warnten am Samstagmorgen auch in den Großstädten Odessa, Dnipro und Charkiw vor Luftangriffen. In der Schwarzmeer-Hafenstadt Mykolajiw beschoss die russische Armee mehrere Krankenhäuser, wie eine AFP-Reporterin berichtete. +++ 20.30 Uhr: Bei einem russischen Angriff auf Frauen und Kinder in einem Fluchtkorridor nahe Kiew sind nach ukrainischen Angaben sieben Menschen getötet worden. +++ Update vom Sonntag, 13.03.2022, 06.00 Uhr: Die russische Armee hat den Druck auf die ukrainische Hauptstadt Kiew weiter erhöht und ihre Angriffe auf Städte im Süden des Landes verstärkt. Am Sonntagmorgen ist die westukrainische Metropole Lwiw von mehreren Explosionen erschüttert worden. „Leider verschlechtert sich die humanitäre Lage in der Ukraine weiter rapide und hat in einigen Städten katastrophale Ausmaße angenommen“, erklärte das russische Verteidigungsministerium am Samstag. +++ 14.00 Uhr: Nach heftigen Kämpfen mit russischen Truppen sind in der ukrainischen Stadt Butscha bei Kiew 67 Zivilisten in einem Massengrab beigesetzt worden. +++ 09.20 Uhr: Noch eine weitere Stadt in der Westukraine wird von russischen Truppen beschossen. Der ukrainische Präsident Selenskyj richtete sich auf Telegram an die Demonstranten in Cherson. Er sei jedem dankbar, „der sich nicht ergibt“ und protestiere, um „den Besatzern zu zeigen, dass die Ukraine unser Land ist“, schrieb er. +++ 00.22 Uhr: Seit Beginn des russischen Angriffskriegs sind in der Ukraine nach Angaben aus Kiew bereits sieben Krankenhäuser irreparabel zerstört worden. An dem Protest auf dem zentralen Freiheitsplatz in Cherson beteiligten sich tausende Menschen. Sie schwenkten ukrainische Flaggen und riefen „Cherson gehört der Ukraine“ und „Ruhm der Ukraine“. Als die Protest-Teilnehmer an einer Kolonne russischer Armeefahrzeuge vorbeiliefen, riefen einige Demonstranten auf Russisch „Faschisten“ und „Geht nach Hause“.
Erneut heulen am Montagmorgen Luftschutzsirenen in vielen ukrainischen Städten. Nach Angaben Kiews bereiten die russischen Invasoren zudem mehrere ...
An dieser Stelle finden Sie Inhalte von Drittanbietern Um mit Inhalten von Drittanbietern zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Wie eine AFP-Reporterin berichtete, beschoss die russische Armee am Samstag in der Schwarzmeer-Hafenstadt Mykolajiw mehrere Krankenhäuser. Am Sonntag meldeten die Behörden mindestens elf Tote durch russische Angriffe in Mykolajiw, davon einer auf eine Schule. In der ostukrainischen Ortschaft Popasna soll die russische Armee nach Angaben eines örtlichen Polizeivertreters Phosphorbomben eingesetzt haben. Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören Wir nutzen den Player des Anbieters Podigee für unsere WELT-Podcasts. Damit Sie den Podcast-Player sehen können und um mit Inhalten aus Podigee und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. „Kick-off Politik“ ist der tägliche Nachrichtenpodcast von WELT. Das wichtigste Thema analysiert von WELT-Redakteuren und die Termine des Tages. Abonnieren Sie den Podcast unter anderem bei Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music oder direkt per RSS-Feed. „Grund für die Uneinigkeit sind die zu unterschiedlichen politischen Systeme.“ In der Ukraine gebe es einen freien Dialog und einen notwendigen Konsens, in Russland hingegen werde die Gesellschaft unterdrückt, twitterte Podoljak. An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Twitter Um mit Inhalten aus Twitter und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Vor den Gesprächen hatte er sich zurückhaltend gezeigt: „Obwohl Russland sich der Sinnlosigkeit seines aggressiven Vorgehens bewusst ist, hängt es der Illusion nach, dass 19 Tage Gewalt gegen friedliche Städte die richtige Strategie sind“, schrieb Podoljak. Es gehe um Frieden, Waffenstillstand, den sofortigen Rückzug der russischen Truppen und Sicherheitsgarantien für die Ukraine. Der ukrainische Präsident Selenskyj drängt indes auf direkte Gespräche zwischen ihm und dem russischen Präsidenten. „Unsere Delegation hat eine klare Aufgabe – alles zu tun, um ein Treffen der Präsidenten zu ermöglichen“, sagte Selenskyj in einer in der Nacht zu Montag veröffentlichten Videoansprache. Es sei ein Treffen, auf das, so sei er sicher, alle warteten. An dieser Stelle finden Sie Inhalte aus Twitter Um mit Inhalten aus Twitter und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Im Gebiet Luhansk im Osten des Landes konzentriere sich Russland primär auf den Vormarsch in Richtung Sjewjerodonetsk, heißt es von ukrainischer Seite. Nach Moskauer Angaben treffen die prorussischen Separatisten in der Region Luhansk weiter auf starken Widerstand ukrainischer Truppen. Im Nordosten der Großstadt Sjewjerodonezk liefen Kämpfe gegen „Nationalisten“, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Montag in seinem Morgenbriefing. Moskau hatte am Sonntag mitgeteilt, dass Kämpfer der prorussischen Separatisten den östlichen und südlichen Teil der Stadt mit 100.000 Einwohnern blockiert hätten. In den Orten Topolske und Schpakiwka in der Region Charkiw habe der Gegner Verluste erlitten und sich zurückgezogen. Die von Russland annektierte Halbinsel Krim und der Donbass im Osten der Ukraine sollen nun durch einen Landkorridor verbunden sein. Er beziehe sich auf Angaben der Stadtverwaltung von Mariupol, sagt Arestowytsch in einem Fernsehinterview. Er wirft den russischen Truppen vor, sie hätten am Sonntag verhindert, dass Hilfsgüter die eingekesselte Stadt erreicht hätten. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen warnte vor einer „unvorstellbaren Tragödie“ in der Großstadt am Asowschen Meer, ähnlich äußerte sich das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Am Sonntag kehrte ein von orthodoxen Priestern begleiteter Hilfskonvoi mit 90 Tonnen Lebensmitteln und Medikamenten wegen des Beschusses durch russische Truppen um, wie ein Berater des Bürgermeisters der Nachrichtenagentur AFP sagte. Für diesen Montag sind nach Angaben der ukrainischen Regierung zehn Fluchtkorridore vereinbart, durch die Zivilisten unter Beschuss liegende Orte verlassen können. Dies betreffe unter anderem Städte in der Nähe der Hauptstadt Kiew und in der Region Luhansk im Osten, sagt Vize-Ministerpräsidentin Iryna Wereschtschuk. Es werde zudem erneut versucht, Hilfskonvois mit Lebensmitteln und Medikamenten von Berdjansk im Südosten der Ukraine in das eingekesselte Mariupol hineinzubringen, sagt sie in einer Video-Botschaft. Nach Erkenntnissen der UNO wurden seit Kriegsbeginn mindestens 596 Zivilisten in der Ukraine getötet. Die tatsächliche Opferzahl sei aber wohl deutlich höher. Fast 2,7 Millionen Menschen flohen nach UN-Angaben seit Beginn des russischen Angriffs aus dem Land. Die Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland nimmt weiter stark zu. „Es passierte nichts, was das Territorium der Russischen Föderation bedrohen könnte. Und das nur 20 Kilometer von den Grenzen der Nato entfernt.“ >>> Lesen Sie hier alle Entwicklungen zum Krieg in der Ukraine im Liveticker >>> Die ukrainische Regierung fordert schon seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor rund drei Wochen von der Nato die Einrichtung einer Flugverbotszone. Dadurch sollen russische Luftangriffe auf die Ukraine verhindert werden. Rauch steigt über der ukrainischen Militärbasis bei Lwiw auf, nachdem diese am Sonntag von Russland angegriffen wurde Angesichts dessen wiederholte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Forderung nach der Einrichtung einer Flugverbotszone durch die Nato. „Wenn Sie unseren Himmel nicht abriegeln, ist es nur eine Frage der Zeit, bis russische Raketen auf Ihr Territorium, auf das Territorium der Nato und auf die Häuser von Nato-Bürgern fallen werden“, sagte Selenskyj in der Nacht zum Montag in einer Videoansprache. „Dreißig Raketen allein auf die Region Lwiw“, sagte Selenskyj dazu. Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören Wir nutzen den Player des Anbieters Podigee für unsere WELT-Podcasts. Damit Sie den Podcast-Player sehen können und um mit Inhalten aus Podigee und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Erneut heulen am Montagmorgen Luftschutzsirenen in vielen ukrainischen Städten. Nach Angaben Kiews bereiten die russischen Invasoren zudem mehrere Offensiven vor. Die örtlichen Behörden in Kiew melden, sie sammelten Nahrungsmittelvorräte, um die nächsten zwei Wochen zu überstehen. Ein ukrainischer Feuerwehrmann in einem Lebensmittellager, das in den frühen Morgenstunden am Stadtrand von Kiew durch einen Luftangriff zerstört wurde Im Vorort Irpin nordwestlich von Kiew war am Sonntag erstmals ein ausländischer Journalist getötet worden. Beobachter gehen davon aus, dass eines der Ziele des Angriffskriegs Russlands in der Ukraine ein Landkorridor von den an Russland grenzenden Separatistengebieten im Osten der Ukraine mit der Halbinsel Krim ist. Dafür versuchten die Einheiten, sich an bisher von ihnen eingenommenen Punkten festzusetzen, Nachschub zu sichern und sich neu zu gruppieren, heißt es in einem in der Nacht zu Montag auf Facebook veröffentlichten Bericht. Sobald dies geschehen sei, erwarte man neue Angriffe etwa auf die Städte Charkiw im Osten, Sumy im Nordosten oder auch den Kiewer Vorort Browari. Russland vermeldete am Montagvormittag Geländegewinne. Das russische Verteidigungsministerium erklärte, die russischen Streitkräfte seien innerhalb von 24 Stunden elf Kilometer vorgerückt und hätten fünf Städte nördlich der umkämpften Hafenstadt Mariupol am Asowschen Meer erreicht.
Der ukrainische Präsident warnt die Nato. Russische Einheiten bereiten offenbar mehrere neue Offensiven vor. Und der Kreml erhöht einem Bericht zufolge den ...
Krieg gegen die Ukraine: USA untermauern Nato-Verteidigungsbereitschaft nach Angriff unweit der polnischen Grenze – die Lage im Überblick Krieg gegen die Ukraine: USA untermauern Nato-Verteidigungsbereitschaft nach Angriff unweit der polnischen Grenze – die Lage im Überblick Der ukrainische Präsident warnt die Nato. Russische Einheiten bereiten offenbar mehrere neue Offensiven vor.
Zehntausende Menschen sind bundesweit erneut gegen den russischen Krieg gegen die Ukraine auf die Straße gegangen. Die größte Demonstration unter dem Motto " ...
Zehntausende Menschen sind bundesweit erneut gegen den russischen Krieg gegen die Ukraine auf die Straße gegangen. In Leipzig versammelten sich nach Angaben der Veranstalter 8000 Menschen zu einer Großdemonstration. Juni. Die Nachrichtenagentur AFP berichtete von einem breiten Spektrum an Teilnehmern: junge und alte Menschen sowie Familien mit Kindern hätten sich dem Protest angeschlossen. Die größte Demonstration unter dem Motto "Stoppt den Krieg" fand in Berlin mit 60.000 Teilnehmern statt. In fünf deutschen Städten hat es erneut Proteste gegen den Angriff auf die Ukraine gegeben. Russische Invasion in Ukraine Bundesweite Proteste gegen den Krieg
Die Angriffe der russischen Armee auf ukrainische Städte nehmen an Härte zu. Meldungen zum Ukraine-Krieg im News-Ticker.
Der Mann habe die Bombe abgeworfen, obwohl auf zwei Seiten des Gebäudes in großen Buchstaben das Wort „Kinder“ stand, sagte Reznikow vor dem Europäischen Parlament per Videoschaltung. Russland hat bestritten, dass seine Streitkräfte das Gebäude getroffen haben, und beschuldigte stattdessen „Militante des nationalistischen Asow-Bataillons“, das Theater in die Luft gesprengt zu haben. Vorwürfe gibt es nicht nur vonseiten der USA, der Nato und der Ukraine, sondern auch von Russland: Die ukrainische Armee soll nach russischen Angaben binnen 24 Stunden fünfmal fünf Siedlungen in der selbst ernannten Volksrepublik Luhansk (LNR) beschossen haben. Erst nach mehreren Minuten wurde die Berichterstattung von dem Auftritt im Moskauer Luschniki-Stadion fortgesetzt – ohne Angabe von Gründen. Putin hatte vor Zehntausenden jubelnden Menschen die „militärische Spezial-Operation“ in der Ukraine gelobt. Im Kreml sei man „überrascht von dem Ausmaß und der Härte“, mit der die ukrainische Armee dem Angreifer Paroli biete. Die russische Armee erklärte am Freitag, sie sei in die strategisch wichtige Stadt eingedrungen und kämpfe dort an der Seite von Truppen aus dem Separatistengebiet im ostukrainischen Donezk. +++ 09.40 Uhr: Die russische Armee hat von weiteren Geländegewinnen im ostukrainischen Verwaltungsgebiet Luhansk berichtet. Auf dem von den USA und Bulgarien gemeinsam genutzten Trainingsgelände Nowo Selo im Osten des Balkanlandes werde erstmals ein bulgarisches Bataillon vorbereitet, das unter dem operativen Kommando des Oberbefehlshabers der Nato-Streitkräfte in Europa steht. Die Ukraine ist in ihrer Energieproduktion spätestens seit dem Verlust der Kontrolle über eine Reihe von Kernkraftwerken auf Kohle angewiesen. +++ 10.00 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben Moskaus erneut Hyperschallraketen in der Ukraine eingesetzt. „Wir zählen weiter, aber angesichts des Zustands der Leichen ist es fast unmöglich, die Zahl festzustellen“, sagte einer der Rettungskräfte. +++ Update, Sonntag (20.03.2022), 07:00 Uhr: Im Ukraine-Krieg soll Kiew weitere militärische Unterstützung der Nato-Mitgliedsstaaten sowie von Australien erhalten.
Noch nie war Russlands Krieg gegen die Ukraine so nahe an NATO-Territorium herangerückt. Alles zur derzeitigen Lage in der Ukraine lesen Sie in unserem ...
Die ukrainische Staatsanwaltschaft hatte die Entführung von Suchenko und ihrem Mann vor einer Woche bekanntgegeben. Das Wort Kriegsverbrechen benutzte er in der Stellungnahme nicht. Dieser sei "mit der Kamera in der Hand" getötet worden, schrieb Manski bei Facebook. Das litauische Außenministerium zeigte sich "schockiert" über die Nachricht. Kvedaravicius sei in der Hafenstadt im Südosten der Ukraine gewesen, um "russische Kriegsgräuel zu dokumentieren". Mit seinem Film "Mariupolis" hatte er bereits die Belagerung Mariupols im Jahr 2014 durch russische Truppen dokumentiert. Auf einem Schild hieß es: "Stop hating Russians" (Hört auf, Russen zu hassen). Viele Autos führten Fahnen in den russischen Nationalfarben Weiß-Blau-Rot mit. „Das ist die Realität, die sich jeden Tag abspielt, solange Russlands Brutalität gegen die Ukraine anhält. Deshalb muss es ein Ende haben.“ "Sie verstehen, was passiert ist", sagte er - und deutete damit offensichtlich Vergewaltigungen an. Die sozialistische Präsidentschaftskandidatin in Frankreich, Anne Hildalgo, hat ein Einfuhrstopp für russisches Erdgas verlangt. Nach dem Massaker im Kiewer Vorort Butscha muss sich Russland auf eine Verschärfung der westlichen Sanktionen einstellen. Die Ukraine hat in der Region rund um die Hauptstadt Kiew die Leichen von insgesamt 410 Bewohnern geborgen, wie die ukrainische Generalstaatsanwältin Iryna Wenediktowa am Sonntagabend auf Facebook schrieb. Kriegsverbrechen gegen Zivilisten in der Ukraine sind nach Einschätzung der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch keine Ausnahmen und werden von der russischen Armee offenbar geduldet. Franziskus erklärte weiter, er sei regelmäßig in Kontakt mit Leuten, die vor Ort in der Ukraine seien. Ich stehe zur Verfügung", sagte das katholische Kirchenoberhaupt auf dem Rückflug von seiner zweitägigen Malta-Reise vor Journalisten am Sonntagabend. Eine Reise nach Kiew liege weiter auf dem Tisch. Außerdem sei ein Treffen mit dem kremltreuen Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche Kirill im Nahen Osten in Arbeit.
Russland hat erstmals seit Kriegsbeginn Ziele in Lwiw im Westen der Ukraine angegriffen. Die Entwicklungen des Tages im Liveblog.
In den von Russland besetzten Gebieten in der Ukraine gibt es mittlerweile Demonstrationsverbote ebenso wie eine Ausgangssperre. In der von russischen Truppen belagerten südostukrainischen Hafenstadt Mariupol sind nach Angaben der Stadtverwaltung seit Beginn der russischen Offensive bereits mehr als 2100 Einwohner getötet worden. Reporter der Nachrichtenagentur AFP beobachteten zahlreiche Festnahmen in Moskau und St. Petersburg. In Moskau rief eine junge Frau "Frieden für die Welt", während sie von zwei Polizisten weggetragen wurde. "Die Vernichtung der auf das Territorium der Ukraine eingereisten ausländischen Söldner wird fortgesetzt", kündigte Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow an. Bastrykin will zudem gegen ukrainische "Nationalisten" ermitteln, die 300 Mönche und Zivilisten in der Ostukraine als "Geiseln" gehalten haben sollen. Erstmals seit Kriegsbeginn hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sichtbar für die Öffentlichkeit seinen Amtssitz verlassen und Verwundete in einem Militärkrankenhaus besucht. Der russische Raketenangriff nahe der westukrainischen Stadt Lwiw hat am Sonntag die Bevölkerung in der benachbarten polnischen Grenzregion beunruhigt. Bei den russischen Angriffen auf einen Truppenübungsplatz nahe der ukrainischen Grenze zu Polen sind nach Angaben aus Moskau zahlreiche ausländische Kämpfer getötet worden. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat Russland nach Angaben von Vertretern der US-Regierung China nach dem Beginn des Kriegs in der Ukraine um militärische und wirtschaftliche Hilfe gebeten. Seit langem wirft der Kreml der Ukraine einen "Genozid" an der russischen Minderheit im Donbass vor. "Heute ist es unseren Atomwissenschaftlern und Elektrikern (...) gelungen, die Stromversorgung des von den russischen Besatzern beschlagnahmten Kernkraftwerks Tschernobyl wiederherzustellen", teilte der ukrainische Betreiber Enerhoatom am Sonntagabend auf Telegram mit. Mehrere UN-Organisationen haben ein Ende der Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen in der Ukraine gefordert.