Bei Eintracht Frankfurt war Grabowski der große Spielmacher. Im WM-Jahr wurde er mit seinem Klub auch Pokalsieger, das 3:1 gegen den Hamburger SV ist mir noch ...
Bei Eintracht Frankfurt war Grabowski der große Spielmacher. Im WM-Jahr wurde er mit seinem Klub auch Pokalsieger, das 3:1 gegen den Hamburger SV ist mir noch in lebhafter Erinnerung – zumal das Finale im August, also nach der WM, ausgetragen wurde. Grabowski hatte große Erfolge mit der Eintracht – zwei Pokalsiege und der Uefa-Cup im Jahr 1980. Den lebensgroßen imprägnierten Grabowski habe ich nicht mehr. Nach „meiner“ ersten Fußballweltmeisterschaft 1974 gab es da ein attraktives Punkte-Sammelangebot – für einen Starschnitt von Jürgen Grabowski. Den hatte ich bald an der Wand. Wasserfest und imprägniert mit Lackschicht, damit er besser halten konnte. Nach Jürgen Grabowski gab es übrigens beim „Kicker“ einen Starschnitt von Rainer Bonhof, den habe ich nicht mehr zusammenbekommen. Den Nationalspieler Grabowski gab es im Jahr 1980 schon lange nicht mehr.
Zum Tod des „vollkommensten Spielers, den Eintracht Frankfurt je hatte“: Ein Nachruf auf Jürgen Grabowski, Künstler und Ikone.
Als der Schiedsrichter das Endspiel von München abpfiff, da hatte Grabowski gedacht: „Ich? Weltmeister? Jetzt gehört dir die Welt.“ Dabei war die WM in Deutschland für ihn eine ganz schöne Achterbahnfahrt. Anfangs Stammspieler, wurde er nach dem 0:1 gegen die DDR zu einem der Sündenböcke erkoren und auf die Tribüne verbannt. 1983 betreute er mit Klaus Mank für einige Wochen die Mannschaft, im Verein engagierte er sich bis 1992 im Verwaltungsrat. „Ich war glücklich darüber“, sagte Grabowski einmal: „Ich blieb zu Hause, bei meinem Verein. Das habe ich nie bereut.“ Grabowski aber brachte nach seinen Einwechslungen sofort frischen Wind, er brauchte auf dem rechten Flügel keine Anlaufzeit. Er war dabei in dem „Jahrhundertspiel“ in der Gluthitze Mexikos gegen Italien (3:4 n. Ein wenig tragisch ist, dass Grabowski beim größten Triumph der Eintracht der jüngeren Geschichte, dem Uefa-Cup-Sieg 1980, nicht aktiv dabei sein konnte, sondern den Pokal nur in zivil hochrecken durfte. Die 70er-Jahre, das waren die Jahre des Jürgen Grabowski, in die der zweimalige Gewinn des DFB-Pokals 1974 und 1975, der WM-Titel und vor allem die Metamorphose vom dribbelstarken Rechtsaußen zu einem brillanten, klugen Mittelfeldregisseur in einer Mannschaft fielen, die furiosen Fußball gespielt und am Ende seiner Karriere noch den Uefa-Pokal geholt hat, natürlich im eigenen Stadion. „Grabi“, das ist unstrittig, zählte zu den ganz Großen des deutschen Fußballs, der im Laufe seiner Karriere nur für zwei Klubs gespielt hat, für den SV Biebrich und eben für die Eintracht. 441 Bundesligaspiele hat er zwischen 1965 und 1980 bestritten, nie war er ausgewechselt worden, wie mal die Deutsche Presse-Agentur ermittelt hat, 109 Tore hat er dabei erzielt. „Ich hatte mir nichts dabei gedacht, aber das hat mir mächtig Ärger eingebracht“, erinnert er sich. „In seiner aktiven Zeit war Jürgen Grabowski vielleicht der vollkommenste Spieler, der für die Eintracht gespielt hat.“ Und Karl-Heinz Körbel, noch so eine Legende, der mit 602 Bundesligaspielen den ewigen Rekord hält, nannte ihn anlässlich der Geburtstagssause zum 120-jährigen Bestehen von Eintracht Frankfurt „den größten Künstler, den dieser Verein je hervorgebracht hatte“ . Auch die WM zuvor, 1970 in Mexiko, prägte Grabowski, für ihn wurde eigens die Bezeichnung „bester Einwechselspieler der Welt“ erfunden, ein Titel, der ihm logischerweise nie behagte, weil jeder Spieler in der Startelf stehen und nicht als Joker kommen will. „Ich bin in Wiesbaden mit dem Auto losgefahren und nie in Frankfurt angekommen“, erzählte der passionierte Golfspieler einmal. Sicher: Grabowski war gesundheitlich angeschlagen, er musste regelmäßig zur Dialyse, hatte große Probleme beim Gehen. Doch seit Herbst des vergangenen Jahres war er wieder Gast im Waldstadion bei den Heimspielen der Mannschaft. Bei der Beerdigung seines Freundes und Spielkameraden Bernd Nickel im Oktober des vergangenen Jahres konnte er nur an Krücken dabei sein. Keiner in der langen Reihe großartiger Frankfurter Spieler hat so lange eine Ära geprägt wie Grabowski. Dabei hatte der gebürtige Wiesbadener noch das erste Probetraining anno 1965 verpasst. Aber in der Regel war der Mann ein herzensguter Mensch, frei von Allüren, bodenständig und bescheiden, FR-Schlappekicker-Mitglied seit Jahrzehnten, kein Schaumschläger, schon gar kein Lautsprecher. Aber immer einer mit einer Meinung, immer ein gern gefragter Fachmann in Sachen Fußball und, natürlich, seiner Eintracht, die er Zeit seines Lebens im Herzen trug.
Weltmeister, DFB-Pokal-Sieger, Idol: Jürgen Grabowski zählt zu den größten Persönlichkeiten, die je für Eintracht Frankfurt gespielt...
Er war ein Feingeist, toller Fußballer und Vorzeigeprofi, ein Rechtsaußen in der Nationalelf und Spielmacher bei der Eintracht. Ich habe ihn in den Siebzigern oft im Waldstadion gesehen, zusammen mit Holz war er mein Idol. Mit ihm wurden wir Weltmeister, Europameister, UEFA-Cup-Sieger, Pokalsieger und haben 1975 die Bayern locker 6:0 nach Hause geschickt. Es war bekannt, dass es Grabowski in den vergangenen Jahren nicht gut ging und er gesundheitlich angeschlagen war. 2017, beim DFB-Pokalfinale im Berliner Olympiastadion, war Jürgen Grabowski in einem bewegenden Moment im Innenraum und ganz nah dran am Spiel. Aus nächster Nähe sah er, wie Tankard mit 30.000 Fans lautstark „Schwarz und weiß wie Schnee“ sang. Aus dem Spieler Grabowski wurde danach der Funktionär Grabowski. Ein Mann mit Herz, der 1983 für ein paar Wochen gemeinsam mit Klaus Mank die Mannschaft betreute und bis 1992 im Verwaltungsrat des Vereins wirkte. Ein Jahr später, so hatte es der Verein in seiner Kampagne „Die Rückkehr der Adler“ versprochen, kehrte nicht nur die Mannschaft, sondern auch Ehrenspielführer Grabowski zurück nach Berlin – und feierte nach dem Coup gegen die Bayern tatsächlich die Rückkehr „seines“ Pokals. Doch die Fans zeigten damals Gespür. Minutenlang riefen sie bei der Pokalübergabe: „Grabowski, Grabowski.“ Hölzenbein, der den Pokal in Empfang nahm, reichte die Trophäe unter dem tosenden Applaus der 60.000 sofort an Grabowski weiter. So präzise Grabowski auf dem Fußballrasen glänzte und brillierte, so präzise war auch seine Leidenschaft auf dem Golfplatz. Stets hatte er auch seine Versicherungsagentur in Taunusstein im Blick. In dem Ort, in dem er sich mit seiner Frau Helga ein Haus gebaut hat. So konnte Grabowski, der in 441 Bundesligaspielen der geniale Spiritus Rector der Eintracht gewesen ist und dabei 109 Tore erzielt hat, auch nicht mehr aktiv mithelfen, den UEFA-Pokal am 21. Geburtstag wurde er gemeinsam mit seinem Eintracht-Mannschaftskameraden Bernd Hölzenbein 1974 im Münchner Olympiastadion Weltmeister. Grabowski auf dem Gipfel. Genau der passende Zeitpunkt, um seine Nationalmannschaftskarriere nach 44 Spielen, in denen er fünf Tore schoss, zu beenden. 1972 wurde er Europameister. Höhepunkt aber war seine dritte WM, die für Grabowski zur sportlichen Krönung wurde. Ikone. Legende. Ehrenspielführer. Jürgen Grabowski war all das – und noch viel mehr. Vier Jahre später, bei der WM in Mexiko, ging es ganz schnell – und es hieß: Grabowski, der beste Einwechselspieler der Welt.
In der Nationalmannschaft galt er als "Bester 12. Mann der Welt", für Eintracht Frankfurt war und ist er ein Idol: Nun ist Jürgen Grabowski gestorben.
Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Schön, dass du hier bist. Davon zeugt auch die Klubhymne der Eintracht, welche die gewonnenen Pokalfinals 1974 und 1975 zum Inhalt hat. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein und mindestens eine Zahl enthalten. Seine Aura wirkt bis in die Gegenwart. Grabi, der so gerne bei den Spielen unserer Eintracht dabei war, war generationsübergreifend identitätsstiftend für den Verein." Das wurmte Grabowski so sehr, dass er das Comeback-Angebot als Spielmacher für die WM 1978 ausschlug. Nach dem WM-Titelgewinn trat Grabowski aus dem Nationalteam zurück. Er kam nicht darüber hinweg, dass er für die DDR-Pleite verantwortlich gemacht wurde. Juli 1974 dachte Grabowski: "Die Welt gehört dir." Geburtstag leitete Grabowski den 2:1-Siegtreffer im WM-Finale von München ein: Pass zu Rainer Bonhof, Flanke, Tor und Luftsprung Gerd Müller. "Für mich war er einer der größten Künstler, den wir bei der Eintracht hatten - wenn nicht sogar der größte", sagte Bundesliga-Rekordspieler Karl-Heinz Körbel einmal. Dies bestätigte seine Ehefrau am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. In der Nationalmannschaft galt er als "Bester 12.
Eintracht Frankfurt trauert um Jürgen Grabowski. Einst ein begnadeter Spielmacher wurde Grabowski zu mehr als das: ein Stückchen Seele von Eintracht ...
Das ist mehr als nur ein Fangesang, das sind ganz zentrale Zeilen der Geschichte von Eintracht Frankfurt. Denn es gibt diesen Klub nur "mit dem Jürgen", nicht ohne ihn. Als Fußballer und Mensch so sehr mit dem Verein verwoben, dass sich Generationen von Menschen, deren Herz um die Eintracht kreist, auf ihn berufen können. Ein Fixpunkt, ein Stückchen Seele von Eintracht Frankfurt, das man vor jedem Heimspiel kurz berühren kann, wenn die Fans ihr Lied singen: "Wir haben die Eintracht im Endspiel gesehen, mit dem Jürgen, mit dem Jürgen." Wenn Grabowski auf dem Platz stand, hatte er auch so zu spielen", sagte er später im großen Karriereinterview mit 11 Freunde. In den Jahren danach wurde er die zentrale Figur der Hessen, das Herz einer Eintracht, die sehr erfolgreiche 70er-Jahre hinlegte. 1965 vom FV Biebrich zur Eintracht gekommen und vom damaligen Trainer Elek Schwartz gefördert, gelang Grabowski der direkte Durchbruch. In seiner ersten Saison schoss er zehn Tore, es dauerte gerade acht Monate, bis Grabowski Nationalspieler war. Mai 1980, dem Abend des Uefa-Cup-Sieges. Die Eintracht schlug damals Borussia Mönchengladbach im Finalrückspiel, doch der wahrscheinlich größte Fußballer, den die Eintracht je hatte, saß nur auf der Tribüne.
Er leitete das WM-Siegtor 1974 ein und wurde bei Eintracht Frankfurt zur Legende. Nun ist der ehemalige Fußballer Jürgen Grabowski im Alter von 77 Jahren ...
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Jürgen Grabowski, Eintracht-Legende und Fußball-Weltmeister von 1974, ist am Donnerstag im Alter von 77 Jahren gestorben.
Nach dem WM-Titelgewinn trat Grabowski aus dem Nationalteam zurück, bei der Eintracht trumpfte er weiter auf. Als Einwechselspieler gelang ihm dann aber das vorentscheidende 3:2 gegen Schweden - und er war wieder in der ersten Elf. "Diesem Spiel", sagte er immer wieder, "verdanke ich alles." Seine Aura wirkt bis in die Gegenwart. Grabi, der so gerne bei den Spielen unserer Eintracht dabei war, war generationsübergreifend identitätsstiftend für den Verein", fügte Vorstandssprecher Axel Helmann hinzu. Hölzenbein hatte ihn seinem Mit-Weltmeister und Freund als erstem überreicht. Ein Foul von Lothar Matthäus und eine schwere Fußverletzung hatten kurz zuvor Grabowskis famose Karriere beendet. Dabei war er nach dem blamablen 0:1 gegen die DDR aus der Mannschaft geflogen, was ihn tief getroffen hat. Eintracht-Legende Jürgen Grabowski ist tot.
Eintracht Frankfurt und der deutsche Fußball trauern um einen Weltmeister von 1974. Fußball-Legende Jürgen Grabowski ist tot. Er starb am Donnerstag im ...
„Da ist sie“, flüsterte er Ein perfekter Konter beschert Frankfurt den fünften Platz – Die Highlights im Video Overath bezeichnete Grabowski einst als „einen ganz feinen Menschen, ein super Junge. Mit dem Ball konnte er alles.“ Grabowski bestritt 44 Länderspiele und 441 Begegnungen in der Bundesliga für die Eintracht. Er war Welt- und Europameister, Uefa-Cup-Sieger 1980 und 1974 und 1975 DFB-Pokalgewinner. Schon 1966 gehörte die Eintracht-Legende zum WM-Kader, spielte aber nicht. In Feuerrot. Legende in Frankfurt: Grabowski 1975 im Trikot der Eintracht Im Museum findet man Erinnerungen an Grabowski an vielen Ecken und Enden. Der gebürtige Wiesbadener schaute sich damals suchend um: Wo ist denn nur die Replik des WM-Pokals? Ein Mitarbeiter brachte hurtig die Mini-Trophäe aus einem Nebenraum und versprach, dass sie in eine Vitrine kommt. „Wir haben die Eintracht im Endspiel gesehn, mit dem Jürgen, mit dem Jürgen. Sie spielte so gut und sie spielte so schön mit dem Jürgen Grabowski! Schwarz Weiß wie Schnee, das ist die SGE“, so heißt es im Dauerhit der Thrash-Metal-Band Tankard, der vor jedem Spiel erklingt. Ein Fünfklässler reichte ihm die Hand: „Es war mir eine große Ehre, Sie kennengelernt zu haben.“ Grabowski blickte ihm in die Augen – und lächelte. Bis zuletzt bekam Grabowski jeden Tag per Post Autogrammwünsche. „Ist immer noch ein schönes Geschenk.“ Nach seiner Karriere betrieb Grabowski zusammen mit seiner Frau Helga, mit der er in Taunusstein lebte, eine Versicherungsagentur. Er war mal kurz Interimstrainer der Eintracht, saß im Verwaltungsrat. Eine Funktionärs- oder Managerkarriere hatte er aber „nie im Sinn.“ Im Eintracht-Museum saß er damals nicht lange unbemerkt beim Interview an einem Tisch. Eine Klasse vom Gymnasium Riedberg stellte sich brav an, jeder Schüler wollte sich einzeln mit Grabowski fotografieren lassen. 1970 kam der Dribbler und Stratege nicht an einem vorbei, der an fast allen Abwehrspielern vorbei kam: Stan Libuda. Der Frankfurter erhielt aber die für ihn zweifelhafte Auszeichnung „Bester Einwechselspieler der Welt“. Und im „Jahrhundertspiel“ gegen Italien schlug Grabowski die Flanke zu „ausgerechnet Schnellinger“ (Kultkommentar von Ernst Huberty). Der Italien-Profi erzielte in letzter Sekunde das Ausgleichstor, ehe das Halbfinalspiel nach Verlängerung noch mit 3:4 verloren ging. Als Einwechselspieler gelang ihm dann aber das vorentscheidende 3:2 gegen Schweden und er war wieder in der ersten Elf. „Diesem Spiel“, sagte er immer wieder, „verdanke ich alles.“ Jürgen Grabowski (v.l.n.r.), Franz Beckenbauer und Gerd Müller beim Länderspiel Deutschland - Türkei (1:1) am 17. Von 1965 bis 1980 spielte er für die Adler, zuvor nur in Biebrich. Sein Lieblingstrainer war Gyula Lorant. Der Ungar ließ schon eine Art Raumdeckung spielen und seine Spieler genüsslich noch einen Mokka schlürfen, während die gegnerische Mannschaft bereits mit klackernden Stollen im Kabinengang auftauchte und von so viel Gelassenheit beeindruckt war. Jürgen Grabowski dreht mit dem WM-Pokal 1974 eine Ehrenrunde Die Komplikationen nach einem Oberschenkelhalsbruch und Vorerkrankungen – am Ende war dies für Grabowski zu viel. In Frankfurt war Grabowski der Spielmacher, in der Nationalmannschaft agierte er meist als Rechtsaußen – wegen Wolfgang Overath und Günter Netzer. „Für mich war er einer der größten Künstler, den wir bei der Eintracht hatten – wenn nicht sogar der größte“, sagte Bundesliga-Rekordspieler Karl-Heinz Körbel einmal. Der deutsche Fußball und vor allem Eintracht Frankfurt trauern um einen Weltmeister von 1974 und ganz Großen ihres Sports: Jürgen Grabowski ist im Alter von 77 Jahren gestorben.
Eintracht-Legende Jürgen Grabowski stirbt im Alter von 77 Jahren. Große Trauer bei Eintracht Frankfurt und der Fußball-Welt.
Jürgen Grabowski, im Wiesbaden geboren, und Zeit seins Lebens nur für zwei Klubs im Einsatz, dem SV Biebrich und Eintracht Frankfurt, machte 441 Bundesligaspiel für die Hessen, zudem 44 Spiel für die deutsche Nationalmannschaft, mit der an seinem 30. Frankfurt - Jürgen Grabowski, der größte Spieler von Eintracht Frankfurt, ist tot. Mister Eintracht zählte zu den größten Spielern, die je für Deutschland gespielt hatten (Thomas Kilchenstein).
Jürgen Grabowski ist im Alter von 77 Jahren verstorben. Der Weltmeister von 1974 und langjährige Spieler von Eintracht Frankfurt sei am Donnerstag in ...
Jürgen Grabowski ist im Alter von 77 Jahren verstorben. Beim UEFA-Cup-Gewinn 1980 reckt Grabowski den schweren Cup in Zivilkleidung in die Höhe. Bernd Hölzenbein hatte ihn seinem Mit-Weltmeister und Freund als erstem überreicht. Ein Foul von Lothar Matthäus und eine schwere Fußverletzung hatten kurz zuvor Grabowskis famose Karriere beendet. In Frankfurt war Grabowski der Spielmacher, in der Nationalmannschaft agierte er meist als Rechtsaußen - wegen seiner Konkurrenten Wolfgang Overath und Günter Netzer. "Für mich war er einer der größten Künstler, den wir bei der Eintracht hatten - wenn nicht sogar der größte", sagt Bundesliga-Rekordspieler Karl-Heinz Körbel einmal.
Hier finden Sie Informationen zu dem Thema „Weltmeister von 1974“. Lesen Sie jetzt „Eintracht-Legende Jürgen Grabowski gestorben“.
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Der Fußball-Weltmeister von 1974, Jürgen Grabowski, ist gestorben. Das gab sein Ex-Klub Eintracht Frankfurt am Freitag bekannt.
Jürgen Grabowski ist gestorben. Das teilte Eintracht Frankfurt am Freitag mit. Der Welt- und Europameister wurde 77 Jahre alt.
Und als die DFB-Auswahl nur wenige Wochen später mit zauberhaftem Fußball Europameister wurde, war Grabowski ein wichtiger Bestandteil des Teams, wenn auch ohne Einsatz im Finale gegen die UdSSR. Die Rolle des Edelreservisten sollte er zwei weitere Jahre später bei der Heim-WM endgültig ablegen. Doch es war nur ein schwacher Trost. Ein Endspiel im Europapokal - und ich nicht dabei!" Sein Verhältnis zum späteren DFB-Kapitän sollte das schwer belasten: "Wenn man als junger Spieler mit 18 Jahren einem älteren Spieler derart in die Parade fährt, dass er verletzt ist und die Karriere beenden muss, kann man sich dafür entschuldigen. Im März 1980 wurde er vom damals 18-jährigen Lothar Matthäus gefoult und zog sich eine derart schwerwiegende Fußverletzung zu, dass er seine Karriere nach der Saison beenden musste. 1983 folgte ein weiteres Intermezzo an der Seite des damaligen A-Junioren-Coaches Klaus Mank - allerdings mit überschaubarem Erfolg. Einem 1:1 gegen Gladbach folgte eine 0:7-Klatsche in Köln. Stattdessen konzentrierte er sich auf die Eintracht, bei der ihm zu diesem Zeitpunkt allerdings nur noch zwei weitere Jahre als Spieler vergönnt waren. Es war eine Ehre, dass dich die Eintracht wollte", erinnerte sich Grabowski viele Jahre später im kicker-Interview. Seine Aura wirkt bis in die Gegenwart." Grabowski und die Eintracht - es passte auf Anhieb. 441 Spiele bestritt er für die SGE, wurde nur selten ein- oder ausgewechselt. Dass die Partie überhaupt in die Verlängerung ging, war auch sein Verdient, bereitete er doch das 1:1 kurz vor Schluss durch Karl-Heinz Schnellinger per Flanke vor. Es folgten die erfolgreichsten Jahre im DFB-Dress. 1972, beim ersten deutschen Sieg (3:1) im Wembley-Stadion, war er dabei. Erst zur WM 1970 wurde er wieder fit und kam in Mexiko bis zum Halbfinale in allen Spielen als Joker zum Einsatz, bis er schließlich im legendären Jahrhundertspiel gegen Italien (3:4 n.
Eintracht Frankfurt trauert um Jürgen Grabowski. Er gehörte mit Kollege Bernd Hölzenbein zum Weltmeister-Team von 1974.
Von 1965 bis 1980 spielte er für die Hessen, zuvor nur in Biebrich. Als Einwechselspieler gelang ihm dann aber das vorentscheidende 3:2 gegen Schweden - und er war wieder in der ersten Elf. „Diesem Spiel“, sagte er immer wieder, „verdanke ich alles.“ Für Overath war er „ein ganz feiner Mensch, ein super Junge. Mit dem Ball konnte er alles.“ Zusammen mit seinem Club-Kollegen Bernd Hölzenbein gehörte Grabowski zum Weltmeister-Team von 1974.