Der Leitzins im Euroraum bleibt auf dem Rekordtief von null Prozent. Das entschied der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), wie die Notenbank mitteilte.
Die Notenbank selbst hat zudem ihre Inflationsprognose für dieses Jahr laut Lagarde "erheblich" angehoben - auf nun auf 5,1 Prozent. Zuvor war die EZB noch von einer Teuerung von 3,2 Prozent in diesem Jahr ausgegangen. Auch für das kommende Jahr nahm die EZB den Ausblick leicht zurück. Die EZB strebt mittelfristig eine stabile Gemeinschaftswährung bei einer Preissteigerung von rund zwei Prozent an. Zugleich strich der EZB-Rat auch eine Passage aus dem Text, die auch bisher die Möglichkeit niedrigerer Zinsen vorsah. Der Leitzins im Euroraum bleibt auf dem Rekordtief von null Prozent. Das entschied der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB), wie die Notenbank mitteilte. Die Europäische Zentralbank fährt ihre Anleihekäufe schneller zurück als bisher geplant.
Der Leitzins im Euroraum bleibt auf dem Rekordtief von null Prozent. Das entschied der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt.
Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Schön, dass du hier bist. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein und mindestens eine Zahl enthalten. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein, einen Großbuchstaben und eine Ziffer enthalten. Das Passwort muss mindestens 8 Zeichen lang sein und mindestens eine Zahl enthalten. Beim Wirtschaftsausblick senkte die EZB ihre Prognose auf 3,7 Prozent Wachstum, nachdem sie zuvor noch von 4,2 Prozent ausgegangen war. Höhere Inflationsraten schmälern die Kaufkraft von Verbrauchern. Sie können sich für einen Euro dann weniger leisten. Kritiker werfen der EZB schon länger vor, mit ihrer Flut billigen Geldes die Inflation sogar noch anzuheizen. Der Krieg in der Ukraine könnte den Preisdruck noch weiter antreiben. Den Zeitpunkt für eine Zinswende ließ EZB-Präsidentin Christine Lagarde allerdings offen. Angesichts rasant steigender Preise ebnet die EZB zwei Wochen nach Ausbruch des Ukraine-Krieges den Weg für eine Zinswende. Sie signalisierte am Donnerstag, ihre milliardenschweren Anleihenkäufe schneller zurückzufahren und im dritten Quartal ganz auslaufen zu lassen. Der Einlagenzins für Banken beträgt somit weiterhin minus 0,5 Prozent. Bei kurzfristigen Kapitalspritzen und sogenannten Übernachtkrediten werden wie bisher 0,25 Prozent Zinsen fällig.
Die Nettokäufe von Anleihen der Notenbank sollen voraussichtlich im Sommer enden. „Einige Zeit“ nach dem Ende sollen dann die Leitzinsen...
Für die Inflation könnten die Kriegsfolgen Risiken in beide Richtungen bedeuten: Kurzfristig werde die Inflation durch Energiepreisanstieg sicherlich zulegen, auf längere Sicht könnten die höheren Energiepreise und die Unsicherheit aber auch die Nachfrage im Euroraum belasten. Manchen nannten die Entscheidung der EZB „falkenhaft“, also stark in Richtung einer strafferen Geldpolitik, andere „zu zögerlich“. Jens-Oliver Niklasch von der Bank LBBW sagte, er lese die Ankündigungen der EZB so, dass sie ihre Leitzinsen Ende des Jahres anhebe, wenn nicht noch etwas Unerwartetes passiere. Noch im Dezember hatte sie 3,2 Prozent für das laufende Jahr veranschlagt, jetzt geht sie von 5,1 Prozent aus. Die monatlichen Anleihenkäufe im Rahmen des APP-Programms will die EZB nun im April zunächst auf 40 Milliarden Euro verdoppeln. Genannt wird das dritte Quartal dieses Jahres, also der Zeitraum von Juli bis September. Leitzinserhöhungen könne es „einige Zeit“ danach geben. Die Notenbank signalisiert aber ein vorsichtiges Vorgehen angesichts des Ukrainekriegs.
Die EZB fährt ihre Anleihenkäufe schneller zurück als angenommen. Doch trotz der Inflation bleibt der Leitzins im Zuge des Ukraine-Krieges unangetastet.
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Pandemie, Inflation und Krieg verunsichern Europa. Der Zick-Zack-Kurs von EZB-Chefin Christine Lagarde sorgt in dieser Lage für zusätzliche Verwirrung.
Die europäischen Währungshüter laufen Gefahr, dass sie bei einer zu lockeren Handhabung der Geldpolitik einen historischen Fehler begehen.“ Das sieht Lagarde ähnlich: „Europa steht an einem Wendepunkt“, sagte sie mit ungewöhnlich ernster Miene zu Beginn der gut einstündigen Pressekonferenz. „Wir werden tun, was auch immer nötig ist, um in diesen Zeiten unser Mandat der Preisstabilität und der Finanzstabilität zu wahren“, gab sich die Währungshüterin kämpferisch. Die EZB will nun das Tempo ihrer Anleihekäufe in den kommenden Monaten deutlich reduzieren. Wie die USA mit ihrem Energie-Stopp Europa das Tempo vorgeben Dass selbst gestandene Notenbanker über das Ergebnis der Ratssitzung und den Auftritt von Lagarde rätseln, machte ein Tweet des früheren EZB-Ratsmitglieds Vitor Constancio deutlich. „Diese Änderungen waren aus meiner Sicht unnötig“, schrieb er im Anschluss an den Auftritt und verwies dabei auch auf die überraschten Finanzmärkte. Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören Wir nutzen den Player des Anbieters Podigee für unsere WELT-Podcasts. Damit Sie den Podcast-Player sehen können und um mit Inhalten aus Podigee und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. „Alles auf Aktien“ ist der tägliche Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Jeden Morgen ab 7 Uhr mit unseren Finanzjournalisten. Für Börsenkenner und -einsteiger. Immerhin sorgt die Kombination aus Pandemie, Inflation und Krieg auf dem europäischen Kontinent derzeit für besonders hohen Redebedarf: Die Unsicherheit ist hoch und die Notenbank des Euroraums ist in dieser Situation als führungsstarke Instanz besonders gefragt. Wirtschaft Schnelleres Ende des billigen Geldes? Die rätselhafte Kehrtwende der EZB „Wir rechnen auch mit einer sechs vor dem Komma“ Trotz der Konjunkturrisiken durch den Ukraine-Krieg nimmt die EZB Kurs auf ein Ende der Anleihenkäufe. Außerdem hat sie die Inflationsprognose für dieses Jahr angehoben. Der Euro gab seine Gewinne prompt wieder ab und fiel sogar unter die Marke von 1,10 Euro. Der Zick-Zack-Kurs des Euro steht damit geradezu sinnbildlich für den unschlüssigen Kurs der Notenbank. Auffällig war auch, wie ernst und schmallippig die EZB-Präsidentin diese Pressekonferenz bestritt. Ein großer Teil der Beobachter hatte im Vorfeld der Sitzung eher damit gerechnet, dass die EZB den im Februar vorsichtig angekündigten Anfang vom Ende des billigen Geldes doch noch einmal verschieben würde. Aktien, Gold, ETFs oder Sparpläne? So sollten Sie jetzt investieren Doch als EZB-Präsidentin Christine Lagarde dann in der anschließenden Pressekonferenz gleich mehrfach betonte, dass der neue Zeitplan für das Ende der Anleihekäufe keineswegs eine Beschleunigung beim Ausstieg sei, reagierten die Investoren an den Märkten verwirrt. Das steht in krassem Kontrast zu ihrem Vorgänger Mario Draghi, der in der Notlage des Jahres 2012 mit seinem berühmten „Whatever it takes“ einst sogar eigenmächtig den Kurs der Geldpolitik festgelegt hat. Derzeit kreist die zentrale Frage vor allem darum, was der EZB eigentlich größere Sorgen bereitet: die rasant steigende Inflation oder die wachsenden Rezessionsängste, beides befeuert durch den Krieg in der Ukraine? Die Notenbank hat das im Grunde offen gelassen. Diese Entscheidung kam für die Finanzmärkte völlig überraschend. Angesichts des Krieges in der Ukraine hatte wohl niemand damit gerechnet, dass die EZB ausgerechnet in dieser Lage ihren geldpolitischen Kurs verschärfen würde – denn darauf läuft das schnellere Ende der Anleihekäufe hinaus. Vom sonstigen Charme der Französin war wenig zu spüren, stattdessen antwortete Lagarde, ein Button mit den Farben der ukrainischen Flagge am Revers, mit ernster Miene auf die ihr gestellten Fragen und beendete die Pressekonferenz sogar ein paar Minuten zu früh – was angesichts der schwierigen Gesamtlage besonders ungewöhnlich anmutete. Karsten Junius, den Chefökonom von Safra Sarasin, bewertet diese Schritte im WELT-Interview. Pandemie, Inflation und Krieg verunsichern Europa. Der Zick-Zack-Kurs von EZB-Chefin Christine Lagarde sorgt in dieser Lage für zusätzliche Verwirrung. Ein Experte warnt gar vor einem möglichen historischen Fehler. Auch der Umgang mit der Inflation verwundert.
Hohe Inflation und wirtschaftliche Gefahren durch den Ukrainekrieg: In dieser Lage hat die EZB ihren Leitzins auf historisch niedrigem Niveau belassen ...
Das Ende der seit Jahren ultralockeren Geldpolitik im Euroraum rückt näher. Obwohl der Ukraine-Krieg und die Inflation die Erholung der Wirtschaft belasten, ...
Bereits im Dezember hatte die EZB beschlossen, dass sie im Rahmen ihres in der Corona-Pandemie aufgelegten Anleihenkaufprogramms PEPP nur noch bis Ende März 2022 zusätzliche Wertpapiere kaufen wird. Die EZB hat sich bereits darauf festlegt, dass sie die Zinsen erst dann wieder anheben will, nachdem sie kein frisches Geld mehr in den Erwerb von Wertpapieren von Staaten und Unternehmen steckt. Die monatlichen Anleihenkäufe im Rahmen des APP-Programms will die EZB nun im April zunächst auf 40 Milliarden Euro verdoppeln. Allerdings haben sich die Aussichten für die Konjunktur eingetrübt. Russlands Krieg gegen die Ukraine trifft auch Europas Wirtschaft, die sich gerade von den Folgen der Corona-Pandemie erholt. Kritiker werfen der EZB schon länger vor, mit ihrer Flut billigen Geldes die Inflation sogar noch anzuheizen. Dass sich die Inflation hartnäckiger als befürchtet auf hohem Niveau hält, hatte auch unter den Euro-Hütern in den vergangenen Wochen die Sorgen wachsen lassen.
Trotz gestiegener Inflationsprognose will die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins in der Eurozone vorerst nicht anheben. Viele Sparer ärgert das.
"Sollte der Krieg wirklich weiter andauern, müsse man damit rechnen, dass es noch teurer wird – bei Sprit, bei Heizöl und auch bei Gas", erklärte der Professor für Volkswirtschaft. Die Märkte seien bereits nach der Krim-Besetzung und den damit verbundenen Sanktionen 2014 kleiner geworden. Der Volkswirt und Präsident des Münchner ifo Instituts, Fuest, stimmt der Entscheidung aber zu.
Seite 1: Trotz Ukraine-Krieg und Inflationsdruck hält EZB-Ratsmitglied Rehn den geldpolitischen Schwenk der EZB für erforderlich.
Die EZB erklärte, die Wende stehe erst „einige Zeit nach dem Ende“ der Käufe an. Die EZB will ihre milliardenschweren Anleihenkäufe schneller zurückfahren und im Sommer ganz auslaufen lassen, wenn es der Inflationsausblick erlaubt. Es sei ein Kompromiss, zu dem er stehe, sagte Rehn am Freitag. „Wir bewahren und erhöhen in der Tat sogar die Bewegungsfreiheit.“ Mit Blick auf die noch nicht absehbaren Folgen des Krieges in der Ukraine sagte der frühere EU-Kommissar, in einem Umfeld weit verbreiteter Unsicherheit empfehle es sich, kleine Schritte umsichtig zu gehen.
Die Europäische Zentralbank (EZB) überraschte mit der Ankündigung eines schnellerem Zurückfahren der Nettoanleihekäufe. Als Gründe führt sie optimistische ...
Mit der Entscheidung bleibt die EZB auf dem Normalisierungspfad – solange die Wirtschaft auf einem Wachstumskurs und die Finanzstabilität gewahrt bleiben. Im Übrigen machte Lagarde deutlich, dass die EZB die Finanzstabilität genau im Auge behalten würde. Der Zentralbank-Put mit Blick auf die Preisstabilität mag angesichts der hohen Inflationsraten Geschichte sein, der für Finanzstabilität existiert weiterhin. Die EZB räumt sich eine „gewisse Zeit“ zwischen dem Ende der Nettoanleihekäufe und dem ersten Zinsschritt ein. Sollte der Euroraum dieses Jahr in eine tiefe Rezession fallen, würden sie von der Einschätzung eines ersten Zinsschrittes in 2022 Abstand nehmen – ansonsten steigt die Gefahr eines Politikfehlers. Man muss bedenken, dass die Inflation eher angebotsgetrieben und importiert ist als nachfragegetrieben und heimisch generiert. In der Pressekonferenz verwendete Lagarde Schlagworte wie „Optionalität“, „Flexibilität“ und „Agilität“ auffallend häufig. Die Nettoanleihekäufe im Rahmen des APP fallen im zweiten Quartal nur solange der mittelfristige Ausblick Bestand hat und die Finanzierungsbedingungen angemessen bleiben (Kompromiss zwischen den Falken und Tauben im EZB-Rat). Das Ausmaß der Nettoanleihekäufe im dritten Quartal sei datenabhängig und könne erst im Laufe des Quartals zurückgefahren werden. Der Aussage Lagarde, dass die EZB das Zurückführen des Stimulus nicht beschleunigen würde, widersprechen die Experten von Union Investment. Dies würde nur zutreffen, wenn der Gleichgewichtszins seit Mitte Dezember gestiegen wäre, was sie angesichts der geopolitischen Eskalation bezweifeln.
Die Europäische Zentralbank (EZB) hat angesichts des Ukraine-Kriegs und hochschießender Energiepreise ihre Inflationsprognosen für die Eurozone kräftig ...
Bereits im Dezember hatte die Notenbank mit Sitz in Frankfurt angekündigt, dass sie im Rahmen ihres in der Coronapandemie aufgelegten Anleihenkaufprogramms PEPP nur noch bis Ende März 2022 zusätzliche Wertpapiere kaufen wird. Bei den Zinsen ändert sich vorerst nichts: Der Leitzins im Euroraum bleibt auf dem Rekordtief von null Prozent. Parken Banken Gelder bei der EZB, müssen sie dafür 0,5 Prozent Zinsen zahlen. Noch im Dezember hatten sie ein Plus von 4,2 Prozent prognostiziert. Im Februar markierte sie mit 5,8 Prozent ein neues Rekordhoch. Manche Volkswirte gehen davon, dass durch den Ukraine-Krieg die Energiepreise noch weiter anschwellen werden und im März mit einer Teuerungsrate von über sechs Prozent zu rechnen ist. Die EZB-Volkswirte sagen für das laufende Jahr nur noch ein Wirtschaftswachstum von 3,7 Prozent für die Währungsunion voraus. Ihre Volkswirte erwarten für heuer jetzt eine durchschnittliche Teuerungsrate in der Währungsunion von 5,1 Prozent, wie die EZB am Donnerstag mitteilte.
Die Europäische Zentralbank steckt in der Klemme: Der Krieg belastet die Wirtschaft, die Preise eilen davon – es droht die Stagflation.
Hohe Inflation und wirtschaftliche Gefahren durch den Ukrainekrieg: In dieser Lage hat die EZB ihren Leitzins auf historisch niedrigem Niveau belassen ...
Eine Mischung aus Kriegs- und Inflationssorgen lastete auf der Wall Street. Die Anleger zogen sich zurück, auch weil der Preisauftrieb immer bedrohlicher ...
Die Abschreibung sei nicht zahlungswirksam und werde sich auf die betrieblichen Aufwendungen des Konzerns für das Schlussquartal 2021 auswirken. Entsprechend werde der Aufwand des Konzerns erhöht. Morphosys will die Zahlen zum vierten Quartal und dem Gesamtjahr 2021 am 16. Die weltweit starke Autonachfrage und die hohen Preise für Neu- und Gebrauchtwagen lassen trotz der anhaltenden Halbleiterknappheit die Kassen bei den Münchnern klingeln: Gewinn und Umsatz lagen im vergangenen Jahr deutlich über den Werten des Vorkrisenjahres 2019. Zudem hatte der Markt zahlreiche Unternehmensergebnisse zu verarbeiten, die aber weiter im Schatten des Krieges in der Ukraine stehen. Der Goldpreis hat sich derweil von anfangs stärkeren Verlusten erholt und wird aktuell um die Marke von 2000 Dollar je Feinunze gehandelt. Infolge der Übernahme von Constellation Pharmaceuticals hat das Biotechunternehmen Morphosys eine nicht zahlungswirksame Wertminderung gemeldet. Konkret sind die Verbraucherpreise in den USA im Februar um fast acht Prozent gestiegen. Zudem soll die BMW-Hauptversammlung über einen Aktienrückkauf entscheiden. In ähnlicher Höhe von 1,1 Prozent sank auch der Auswahlindex Nasdaq 100, der bei 13.591 Punkten schloss. Das US-Geldhaus war in Russland allerdings ohnehin nicht besonders stark vertreten Dadurch würden alle Aktivitäten in den USA eingestellt und lösten damit eine Wertminderung des Geschäfts- oder Firmenwertes in Höhe von 231 Millionen Euro aus. Der Dow Jones schloss am Ende des Tages bei 33.174 Punkten um 0,34 Prozent leichter.
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Die EZB signalisiert ein schrittweises Anheben der Zinsen ab dem dritten Quartal. Gänzlich unbeeindruckt zeigte sich bislang Bitcoin.
Auch in der Bitcoin Community folgte eine rege Diskussion rund um das Thema Inflation und was dies für den Bitcoin heißen könnte. Im Folgenden ein kleiner Auszug: Die anhaltend hohen Inflationsraten setzen auch die US-amerikanische Notenbank zunehmend unter Zugzwang, um ihr Mandat der Preisstabilität gerecht zu werden. Eine Anhebung um 0,50 Prozent dürfte allerdings aufgrund der enorm hohen Teuerungsraten noch nicht vom Tisch sein. Ein starker Preistreiber sind nach wie vor die hohen Energiekosten. Aufgrund der Sanktionen gegenüber Russland dürften die Rohstoff- und Energiepreise weiter auf hohem Niveau bleiben und gegebenenfalls auch noch weiter zulegen. Im Juni 2022 sollen die Ankäufe wieder auf 20 Milliarden Euro reduziert werden und könnten im dritten Quartal sogar ganz beendet werden. Nun herrscht diesbezüglich etwas mehr Klarheit. Die Notenbank wird den Leitzins bei null belassen, fährt allerdings ihr Anleihekaufprogramm schneller zurück, als ursprünglich vom Markt angenommen.
Die Europäische Zentralbank fährt ihre Anleihenkäufe schneller zurück als bisher geplant. Das Kaufvolumen des Programms APP wird nach einer vorübergehenden ...
"Die EZB ist bereit, im Rahmen ihrer Zuständigkeiten alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um Preisstabilität und Finanzstabilität im Euroraum zu gewährleisten", hatte Lagarde vor zwei Wochen bekräftigt. Anleihekäufe der EZB helfen Staaten wie Unternehmen: Diese müssen für ihre Wertpapiere nicht so hohe Zinsen bieten, wenn eine Zentralbank als großer Käufer am Markt auftritt. Dies allerdings unter der Bedingung, dass der Inflationsausblick sich nicht eintrübe. Den Schlüsselzins beließen die Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde auf dem Rekordtief von 0,0 Prozent. Die monatlichen Anleihekäufe im Rahmen des APP sollen im April auf 40 Milliarden Euro verdoppelt werden. In Deutschland kletterte die jährliche Inflationsrate im Februar mit 5,1 Prozent wieder über die Fünf-Prozent-Marke. Die Europäische Zentralbank fährt ihre Anleihenkäufe schneller zurück als bisher geplant.