Anne Spiegel

2022 - 3 - 9

Anne Spiegel muss im Untersuchungsausschuss aussagen (unknown)

Bundesfamilienministerin Anne Spiegel gerät wegen ihres schlechten Krisenmanagements während der Flutkatastrophe an der Ahr unter Druck.

Familienministerin unter Druck (unknown)

Die Aufarbeitung des Hochwassers von 2021 bringt Anne Spiegel, damals Umweltministerin von Rheinland-Pfalz, in Rechtfertigungsnöte. War ihr das eigene Image ...

SMS werfen neues Licht auf Spiegels Rolle bei Flut (unknown)

Am Freitag soll Ex-Umweltministerin Spiegel (Grüne) im Flut-Untersuchungsausschuss aussagen. Jetzt sind SMS-Protokolle von der Flutnacht und dem Morgen ...

Von "Personenschäden im größeren Umfang" habe er nichts gewusst. Die Opposition im rheinland-pfälzischen Landtag hält dem Umweltministerium schon länger Versäumnisse vor. "Kein Wort über die schreckliche Situation, keine Worte der Empathie, keine Überlegungen, wie schnelle Hilfe geleistet werden kann." Scharfe Kritik an Spiegels Verhalten äußerten die oppositionellen CDU- und AfD-Fraktionen: "Die Berichte über den SMS-Austausch zwischen Spiegel und ihrem Berater lassen mich fassungslos zurück", teilte CDU-Fraktionschef Christian Baldauf mit. Juli um 18 Uhr an Manz mit der Frage gewandt: "Müssen wir jetzt was machen?" Bei Fragen zu Pegelständen solle man bitte auf das Landesamt für Umwelt (LfU) verweisen.

„Bitte noch gendern, ansonsten Freigabe“ (unknown)

Die ehemalige Umweltministerin Spiegel gab am Tag der Flut im Ahrtal eine entwarnende Pressemitteilung frei. Sie bestand lediglich auf...

Wie die „Rhein-Zeitung“ unter Berufung auf SMS-Protokolle schreibt, wurde die Pressemitteilung von Spiegel freigegeben. Er schrieb an Mitarbeiter der Pressestelle, die Pressemitteilung sei „überholt“, es gebe ein „Extremereignis an der Ahr“. Dort sei ein Campingplatz aus der Luft evakuiert worden. Darin wurde Spiegel mit den Worten zitiert: „Wir nehmen die Lage ernst, auch wenn kein Extremhochwasser droht.“ Sie appellierte an alle Flussanlieger, die Lage im Blick zu behalten. Allerdings schien Manz selbst die Lage völlig falsch einzuschätzen. So schrieb er noch um 21.38 Uhr an die damalige LfU-Präsidentin: „Hoffentlich kommen keine Menschen zu Schaden.“ Zu dem Zeitpunkt wütete die Flut im Ahrtal schon seit Stunden. Schon um 15:24 Uhr hatte das LfU einen Pegelstand in Altenahr weit jenseits des „Jahrhunderthochwassers“ 2016 prognostiziert. Juli um 7.52 Uhr vergeblich die Ministerin zu erreichen. Vor dem Auftritt der früheren rheinland-pfälzischen Umweltministerin und heutigen Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) an diesem Freitag vor dem Untersuchungsausschuss zur Aufarbeitung der Flutkatastrophe sind weitere belastende Details bekannt geworden.

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Am Morgen nach der Ahr-Flutkatastrophe waren Anne Spiegel und ihr Team offenbar eher um das eigene Image besorgt. Das legen veröffentlichte Chatverläufe ...

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„Bitte noch gendern: CampingplatzbetreiberInnen“ (unknown)

Die SMS-Affäre um die ehemalige rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne Spiegel, die während der verheerenden Flut im Ahrtal 2021 vor allem um ihr Image ...

Folgerichtig existiert bis jetzt auch nur eine einzige Stellungnahme zugunsten der Hauptperson, der ehemaligen Klimaschutzministerin Anne Spiegel, die seit 92 Tagen das Bundesministerium für Frauen, Familie, Jugend und Senioren leitet. Jens Peter Paul war Zeitungsredakteur, Politischer Korrespondent für den Hessischen Rundfunk in Bonn und Berlin, und ist seit 2004 TV-Produzent in Berlin. Er promovierte zur Entstehungsgeschichte des Euro: Bilanz einer gescheiterten Kommunikation. Jens Peter Paul war Zeitungsredakteur, Politischer Korrespondent für den Hessischen Rundfunk in Bonn und Berlin, und ist seit 2004 TV-Produzent in Berlin. Er promovierte zur Entstehungsgeschichte des Euro: Bilanz einer gescheiterten Kommunikation.

Anne Spiegel: Nouripour erwartet Klärung der Vorwürfe in Chat-Affäre (unknown)

Grünen-Parteichef Omid Nouripour geht davon aus, dass Anne Spiegel im Untersuchungsausschuss am Freitag alle offenen Fragen beantworten werde.

Grünen-Parteichef Omid Nouripour hofft auf eine Klärung der gegen Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) erhobenen Vorwürfe, sie sei am Morgen nach der Flutkatastrophe im rheinland-pfälzischen Ahrtal vor allem um ihr eigenes Image besorgt gewesen. Sie soll laut veröffentlichten Chat-Protokollen am Morgen nach der Flutkatastrophe in Ahrtal vor allem um ihr eigenes Image besorgt gewesen sein. Deutschland Nouripour erwartet von Spiegel Klärung der Vorwürfe in Chat-Affäre Omid Nouripour ist seit Februar zusammen mit Rocarda Lang einer der beiden Bundesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören Wir nutzen den Player des Anbieters Podigee für unsere WELT-Podcasts. Damit Sie den Podcast-Player sehen können und um mit Inhalten aus Podigee und anderen sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir Ihre Zustimmung. Grünen-Parteichef Omid Nouripour geht davon aus, dass Anne Spiegel im Untersuchungsausschuss am Freitag alle offenen Fragen beantworten werde.

Chatprotokolle setzen Familienministerin Spiegel unter Druck (unknown)

Bei der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz war Anne Spiegel dort Umweltministerin. Nun gibt es Vorwürfe. Ihre Partei sieht eine „bösartige Kampagne“.

Es gab aufgrund der Rückmeldungen die Gewissheit, dass alle Informationen vor Ort vorliegen.“ (dpa) Der Fraktionsvorsitzende der Grünen-Landtagsfraktion, Bernhard Braun, sprach von einer „bösartigen Kampagne“, um die bisherige Aufklärungsarbeit des Untersuchungsausschusses zu konterkarieren. Spiegel schreibt den Veröffentlichungen zufolge auch, dass sie Landes-Innenminister Roger Lewentz (SPD) zutraue, dass er sage, die Katastrophe habe verhindert werden können oder sei weniger schlimm gewesen, wenn das Umweltministerium früher gewarnt hätte. Bei der Flutkatastrophe vom 14.

„Beschämend und unwürdig für eine Ministerin“ (unknown)

Die frühere rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne Spiegel wird scharf für ihr Verhalten während der Flutkatastrophe kritisiert. Die...

Der Vertreter der Freien Wähler im Untersuchungsausschuss, Stephan Wefelscheid, sagte, wenn die veröffentlichten Unterlagen echt seien, „wirft dies ein erschreckendes Bild auf die moralische Verfasstheit der Ministerin“. Spiegel ist am Freitagabend vor dem Untersuchungsausschuss als Zeugin geladen. So schrieb sie unter anderem, notwendig sei nun „ein Wording, dass wir rechtzeitig gewarnt haben“. Weiter schrieb sie, sie traue es Innenminister Roger Lewentz (SPD) zu, dass er ihrem Ministerium die Schuld an der Katastrophe gebe.

Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz 2021 (unknown)

Bevor sie Bundesfamilienministerin wurde, war Anne Spiegel Umweltministerin in Rheinland-Pfalz. Während ihrer Amtszeit ereignete sich die Flutkatastrophe im ...

Alle diese Zitate stammen aus den Akten des Untersuchungsausschusses des Mainzer Landtags, der das Desaster vom Sommer 2021 seit Monaten akribisch aufarbeitet. Hauptmotiv demnach: eventuelle Schuldzuweisungen umlenken, Kompetenz und Tatkraft behaupten, Verantwortung für Fehleinschätzungen und Unterlassungen bestreiten, optimale Voraussetzungen schaffen für den sofort einsetzenden Kampf um Deutungshoheit und Image. Es ist ein gruseliges Bild, das die jüngsten Veröffentlichungen des SMS-Verkehrs zwischen der Grünen Anne Spiegel und ihrem Stab zeichnen.

„Das ist beschämend und unwürdig für eine Ministerin (unknown)

SMS-Protokolle aus der Flutnacht 2021 in Rheinland-Pfalz lassen die damalige Umweltministerin Anne Spiegel in einem fragwürdigen Licht erscheinen.

SMS-Protokolle aus der Flutnacht 2021 in Rheinland-Pfalz lassen die damalige Umweltministerin Anne Spiegel in einem fragwürdigen Licht erscheinen. SMS-Protokolle aus der Flutnacht 2021 in Rheinland-Pfalz lassen die damalige Umweltministerin Anne Spiegel in einem fragwürdigen Licht erscheinen. Während die Flutwelle an der Oberahr bereits Häuser wegschwemmte und der Campingplatz Stahlhütte in Dorsel erste Vermisste zählte, prognostizierte das Ministerium, dass man mit keinem Extremhochwasser rechnen müsse. Bundesfamilienministerin Anne Spiegel gerät zunehmend unter Druck. Nach einem FOCUS-Online Bericht, der nahe legt, dass die Grünen-Politikerin sich als Chefin des Umweltressorts in Rheinland-Pfalz nach der Flutnacht vom 14. Juli 2021 vornehmlich um ihr Image kümmerte, fordert die Landtagsopposition am Mittwoch eine „lückenlose Aufklärung“ der Geschehnisse. Die sorgte sich in erster Linie um ihr politisches Image. In der Opposition zeigt man sich entsetzt.

Spiegels Sorge um ihr Image (unknown)

Neue Erkenntnisse über ihr Verhalten vor und in der Flutnacht im Ahrtal belasten die damalige rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne...

Ob die mittlerweile als Bundesfamilienministerin amtierende Grünenpolitikerin die Aufarbeitung jener Nacht politisch überlebt, hängt auch von ihr ab. Klar scheint auch, dass Spiegels Ministerium die Gefahrenlage durch extremen Starkregen vor der Flut falsch eingeschätzt hat. Schon am frühen Morgen des 15.

Vorwürfe gegen Anne Spiegel wegen Chats in der Flutnacht (unknown)

Chatprotokolle der Bundesfamilienministerin Anne Spiegel zur Flutkatastrophe im Ahrtal sorgen für Entsetzen in der Politik. Die damalige Umweltministerin in ...

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen-Landtagsfraktion, Bernhard Braun, sprach von einer „bösartigen Kampagne“, um die bisherige Aufklärungsarbeit des Untersuchungsausschusses zu konterkarieren. Es gab aufgrund der Rückmeldungen die Gewissheit, dass alle Informationen vor Ort vorliegen.“ Juli 2021 waren im nördlichen Rheinland-Pfalz 135 Menschen ums Leben gekommen.

„Wir brauchen ein Wording, dass wir rechtzeitig gewarnt haben“ (unknown)

Familienministerin Anne Spiegel war während der Flutkatastrophe im Ahrtal mit 134 Toten um ihr Image besorgt. Das belegen geleakte Chatverläufe.

Spiegel machte sich zudem Sorgen um mögliche Schuldzuweisungen wegen der viel zu spät erfolgten Warnungen an die Bevölkerung vor dem Hochwasser. Spiegel schrieb den Berichten zufolge an ihre Pressestelle: „Ich traue es Roger (Lewentz, damals SPD-Innenminister, Anm. d. Juli, als das Ausmaß der Katastrophe bekannt wurde, an ihre Mitarbeiter geschrieben: „Das Blame Game könnte sofort losgehen, wir brauchen ein Wording, dass wir rechtzeitig gewarnt haben, wir alle Daten immer transparent gemacht haben, ich im Kabinett gewarnt habe, was ohne unsere Präventionsmaßnahmen und Vorsorgemaßnahmen alles noch schlimmer geworden wäre etc.“. Zunächst berichtete der Focus und die FAZ. Spiegel war zuständige Umweltressortchefin in Rheinland-Pfalz. Sie habe bereits am Morgen des 15.

Familienministerin besorgt um ihr Image während der Flut? (unknown)

Das Verhalten der rheinland-pfälzischen Landesregierung in der Flutkatastrophe 2021 steht in der Kritik. Nun wurden Chatverläufe veröffentlicht, ...

Gegenstand soll ihr Krisenmanagement im Ahrtal am 14. Eine Mitarbeiterin habe am 15. Am Freitag soll Spiegel im Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags zur Flutkatastrophe aussagen.

Während Flut wütete, sorgte sich Grünen-Ministerin ums Image (unknown)

In Rheinland-Pfalz starben 134 Menschen bei der Flutkatastrophe. Mit in der Regierungsverantwortung war damals die heutige Bundesfamilienministerin Anne ...

Juli vom Landesumweltamt eine neue Warnmeldung über einen Pegelhöchststand in Altenahr erhielt, informierte er seine Chefin per Mail. Bis heute bleibt unklar, warum die Ministerin nicht die gesamte Landesregierung über das Jahrhunderthochwasser alarmierte. Anne braucht eine glaubwürdige Rolle.“ Dann machte der Presse-Mann der Grünen Vorschläge: Den Part der Anteilnahme übernehme Regierungschefin Dreyer. Das grüne Umweltministerium aber sollte über die Hochwasserlage und Warnungen informieren. Zugleich sollte Ministerin Spiegel medienwirksame Ortstermine durchführen: „Anne bei Reparaturarbeiten, bei Hochwasserschutzprojekten, dort wo neue Gefahren drohen, Besuch mit Journalisten bei Hochwassermeldezentren.“ Während sich die Horrormeldungen über das Ausmaß der Naturgewalten häufen, dachte Brück schon weiter. Vielmehr agierte die Regierungsspitze die ganze Katastrophennacht über im Blindflug. Die Bilanz: 134 Menschen starben in Rheinland-Pfalz, fast 700 Menschen wurden verletzt. Der Pressesprecher war offenkundig fokussiert darauf, dass seine Ministerin eine gute Figur abgibt. Zugleich wird deutlich, dass Anne Spiegel und ihr Innenressort-Kollege Roger Lewentz (SPD) an jenem Unglückstag keine Ahnung hatten, wie die Flutwelle sich im Ahrtal ihren Weg bahnte. Am Morgen darauf schickte eine Mitarbeiterin an den damaligen Pressechef Dietmar Brück eine SMS, dass die Lage durch den Starkregen verdammt ernst sei. Juli in einer Handy-Nachricht an die Pressesprecherin zurück. Die Pressemitteilung habe sich überholt, hieß es. Am Freitag wird Anne Spiegel an ihre alte Wirkungsstätte nach Mainz zurückkehren. Im Untersuchungsausschuss des rheinland-pfälzischen Landtags soll die heutige Bundesfamilienministerin über ihr Krisenmanagement in der Flutnacht vom 14. Dass man dort meist völlig veraltete Daten vom Deutschen Wetterdienst herausgab und später dann auch wichtige Messstationen ausfielen, schien den Verantwortlichen nicht bewusst zu sein. Das LfU meldete zeitweilig viel zu niedrige Pegelstände, so dass Feuerwehren und der Krisenstab im zentralen Landkreis Ahrweiler von einer entspannten Hochwasserlage ausgingen. Juli 2021 im Ahrtal berichten.

Flut im Ahrtal: Anne Spiegel war laut SMS-Protokoll um Image besorgt (unknown)

Im Juli 2021 starben bei der Flutkatastrophe an der Ahr 134 Personen, mehr als 700 wurden verletzt. Wie SMS-Protokolle jetzt zeigen, war die damalige ...

An Spiegels damaligen Pressesprecher Dietmar Brück, mittlerweile stellvertretender Sprecher der rheinland-pfälzischen Landesregierung, ging eine fast gleichlautende SMS. Brück schrieb daraufhin an Spiegel sowie die Pressemitarbeiterin: Das Starkregenereignis werde „das beherrschende Thema“, „Anne braucht eine glaubwürdige Rolle“, es dürfe „nicht nach Instrumentalisierung aussehen“. Die „Anteilnahme macht MP“ (Ministerpräsidentin Malu Dreyer), aber vom Umweltministerium könnten Informationen zur Hochwasserlage und zu Warnungen kommen. Demnach schrieb Spiegel an die Mitarbeiter der Pressestelle, „das Blame Game könnte sofort losgehen, wir brauchen ein Wording, dass wir rechtzeitig gewarnt haben, wir alle Daten immer transparent gemacht haben, ich im Kabinett gewarnt habe, was ohne unsere Präventionsmaßnahmen und Vorsorgemaßnahmen alles noch schlimmer geworden wäre etc.“ Weiter schrieb Spiegel: „Ich traue es Roger (Lewentz) zu, dass er sagt, die Katastrophe hätte verhindert werden können oder wäre nicht so schlimm geworden, wenn wir als Umweltministerium früher gewarnt hätten, und dass es an uns liegt, weil wir die Situation unterschätzt hätten etc.“. Zuvor, um kurz nach 6 Uhr morgens, hatte eine Mitarbeiterin der Pressestelle des Umweltministeriums an Spiegel per SMS geschrieben: Die Lage sei „sehr ernst“. In mehreren Landkreisen sei der Katastrophenfall ausgerufen worden, es würden Menschen vermisst. Juli vor allem die Sorge im Vordergrund gestanden haben, ihr könnte eine Verantwortung für die Katastrophe angelastet und sie könnte innerhalb der Landesregierung an den Rand gedrängt werden. Das berichtet die FAZ und beruft sich auf Kreise des Untersuchungsausschusses unter Verweis auf E-Mail-Protokolle. Auf Nachfrage einer Mitarbeiterin der Pressestelle, ob deswegen etwas zu tun sei, soll Manz geantwortet haben: „Heute nicht“. So schlecht ist Deutschland auf Katastrophenfälle vorbereitet Damit konfrontiert sagte das Umweltministerium am Dienstag: Es treffe zu, dass Staatssekretär Manz gegen 18 Uhr zu der Einschätzung gekommen sei, „dass die um 16.43 Uhr versandte Pressemitteilung überholt war“. Die Aussage, es sei „nichts zu tun“ habe sich jedoch lediglich auf die Frage bezogen, ob eine weitere Pressemeldung sinnvoll sein könnte. „Die Information der Einsatzkräfte vor Ort, die für die Warnung der Bevölkerung zuständig sind, war und ist jederzeit über die Meldekette sichergestellt gewesen.“ Pressemitteilungen seien nicht Teil des Meldeweges. Brisant könnten weitere Chatprotokolle werden, die der FAZ und dem Focus vorliegen. Damals amtierte die Grünen-Politikerin noch als Umweltministerin im Ampel-Kabinett von Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD). Haben ihr Haus und das Landesamt für Umwelt (LfU) versagt? Das zumindest legen die Nachforschungen der Parlamentarier und die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Koblenz nahe.

Anne Spiegel war laut SMS-Protokollen um ihr Image besorgt (unknown)

Nicht-öffentliche Chatprotokolle zur Flutnacht sorgen für Wirbel – und werfen kein gutes Licht auf die heutige Familienministerin Anne Spiegel.

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen-Landtagsfraktion, Bernhard Braun, sprach von einer „bösartigen Kampagne“, um die bisherige Aufklärungsarbeit des Untersuchungsausschusses zu konterkarieren. Spiegel schreibt den Veröffentlichungen zufolge auch, dass sie Landes-Innenminister Roger Lewentz (SPD) zutraue, dass er sage, die Katastrophe habe verhindert werden können oder sei weniger schlimm gewesen, wenn das Umweltministerium früher gewarnt hätte. Bei der Flutkatastrophe vom 14. Es gab aufgrund der Rückmeldungen die Gewissheit, dass alle Informationen vor Ort vorliegen.“

Kritik an Anne Spiegel wegen interner Chats zur Flutkatastrophe (unknown)

Berlin/Mainz (dts) – Die heutige Familienministerin Anne Spiegel (Grüne) steht wegen ihrer Rolle während der Flutkatastrophe im Ahrtal in der Kritik.

Juli um 16:43 Uhr stattdesen eine Pressemitteilung verschickt, in der es hieß, es drohe „kein Extremhochwasser“. Bereits gegen 18 Uhr soll dann jedoch der zuständige Staatssekretär Erwin Manz (Grüne) an Mitarbeiter der Pressestelle geschrieben haben, die Meldung sei überholt, es gebe nun doch ein Extremereignis an der Ahr, dort sei ein Campingplatz evakuiert worden. Juli hatte zuvor eine Mitarbeiterin der Pressestelle des Umweltministeriums an Spiegel per SMS geschrieben, die Lage sei „sehr ernst“, es sei in mehreren Landkreisen der Katastrophenfall ausgerufen worden, es würden Menschen vermisst. Demnach soll Spiegel an die Mitarbeiter der Pressestelle geschrieben haben, „das Blame Game könnte sofort losgehen, wir brauchen ein Wording dass wir rechtzeitig gewarnt haben, wir alle Daten immer transparent gemacht haben, ich im Kabinett gewarnt habe, was ohne unsere Präventionsmaßnahmen und Vorsorgemaßnahmen alles noch schlimmer geworden wäre etc.“ Das Problem: Von rechtzeitiger Warnung konnte wohl keine Rede sein.

„Beschämend und unwürdig für eine Ministerin“ (unknown)

Die frühere rheinland-pfälzische Umweltministerin Anne Spiegel wird scharf für ihr Verhalten während der Flutkatastrophe kritisiert. Die...

Der Vertreter der Freien Wähler im Untersuchungsausschuss, Stephan Wefelscheid, sagte, wenn die veröffentlichten Unterlagen echt seien, „wirft dies ein erschreckendes Bild auf die moralische Verfasstheit der Ministerin“. Spiegel ist am Freitagabend vor dem Untersuchungsausschuss als Zeugin geladen. So schrieb sie unter anderem, notwendig sei nun „ein Wording, dass wir rechtzeitig gewarnt haben“. Weiter schrieb sie, sie traue es Innenminister Roger Lewentz (SPD) zu, dass er ihrem Ministerium die Schuld an der Katastrophe gebe.

CampingplatzbetreiberInnen“ (unknown)

Anne Spiegel gab am 14. Juli eine Mitteilung frei, dass „ kein Extremhochwasser“ zu erwarten sei. Die Meldung wurde auf Spiegels Anweisung gegendert.

Am kommenden Freitag soll Bundesfamilienministerin Spiegel ab 19.30 Uhr vor dem Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe aussagen. Er tagt in Mainz. Allerdings ist noch unklar, ob Spiegel kommen und aussagen wird. Die damals zuständige Umweltressortchefin in Rheinland-Pfalz und heutige Familienministerin Anne Spiegel (Grüne) gab am Nachmittag des 14. Anne Spiegel soll ihrem Team vor Veröffentlichung der fraglichen Mitteilung geschrieben haben: „Konnte nur kurz draufschauen“. Und weiter: „Bitte noch gendern: CampingplatzbetreiberInnen. Ansonsten Freigabe.“ Das berichtet die Rhein-Zeitung. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Leitstelle der zuständigen Feuerwehr Koblenz bereits 50 Unwetterbedingte Einsätze im System. Straßen standen unter Wasser, Sandsäcke wurden gefüllt. Am Morgen des 15. Der Ausschuss will unter anderem herausfinden, warum die Lage am Tag der Flutkatastrophe mit 134 Toten auch von Spiegel vollkommen falsch eingeschätzt wurde.

Omid Nouripour erwartet Erkenntnisse von Anne Spiegel im Ausschuss zur Flutkatastrophe von Ahrtal (unknown)

Im Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe im Ahrtal wird es auch darum gehen, ob die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt wurde.

Opposition kritisiert Anne Spiegel scharf (unknown)

Das Ministerium widerspricht der aktuellen Berichterstattung, nach der Anne Spiegel am Tag nach dem Ahr-Hochwasser vor allem um ihren öffentlichen Auftritt ...

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