Zum zweiten Mal sollte den Menschen in Mariupol ermöglicht werden, die Stadt zu verlassen. Doch wie bereits am Samstag wurde die Feuerpause nicht ...
Am Samstag sollte die Einigung in Mariupol und der nahegelegenen Kleinstadt Wolnowacha umgesetzt werden. Die Organisation betonte, die eigenen Einsatzkräfte blieben vor Ort, um bei weiteren Versuchen, Menschen aus Mariupol herauszubringen, zu unterstützen. Ukrainische Nationalisten hätten nicht zugelassen, dass die Menschen aus Mariupol und aus Wolnowacha in Sicherheit gebracht werden können, hieß es vom Kreml. Am Morgen hatte das Koordinierungszentrum in Mariupol mitgeteilt, dass die Gefechte rund um die Stadt zwischen 9 Uhr bis 20 Uhr Mitteleuropäischer Zeit eingestellt werden sollen. So sollte es den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt ab 11 Uhr ermöglicht werden, Mariupol zu verlassen. Doch wie bereits am Samstag wurde die Feuerpause nicht eingehalten.
Nach der zweiten gescheiterten Evakuierung von Mariupol droht sich die schlechte humanitäre Lage weiter zuzuspitzen. Die WHO bestätigt russische Angriffe ...
Der Gouverneur des Donezker Oblasts, Pawlo Kirilenko, schrieb am Sonntagnachmittag auf Facebook, russische Truppen hätten die Stadt weiter beschossen. F. A.Z. Frankfurt ⋅ Die humanitäre Lage in der belagerten ukrainischen Stadt Mariupol spitzt sich nach einem zweiten gescheiterten Evakierungsversuch weiter zu. Am Samstag wie am Sonntag musste der Versuch, die seit Tagen von russischen Truppen belagerte Stadt zu evakuieren, abgebrochen werden.
Nach der gescheiterten Waffenruhe und Evakuierung in Mariupol gehen die russischen Angriffe umso härter weiter. Und auch aus anderen Städten meldeten die ...
In mehreren Städten, die Russland für eingenommen erklärt, gab es gestern Proteste. In Cherson - ebenfalls im Süden der Ukraine - war der große Freiheitsplatz im Stadtzentrum voller Menschen. Proteste sind auch für heute angekündigt. Die Bewohner einiger Städte wollen auf die Straße gehen, um sich gegen die russische Besatzung aufzulehnen. Der ukrainische Generalstab hält Mykolajiw für eines der strategischen Ziele der russischen Truppen. Die Stadt am Schwarzen Meer ist bekannt für Schiffbau und Industrie. Bisher verteidigt sie sich offenbar erfolgreich. Die Sammelplätze für die Menschen, die aus der Stadt gebracht werden sollten, seien unter Beschuss genommen worden. "Normalerweise wird diese Waffe gegen militärisch-industrielle Einrichtungen und befestigte Strukturen eingesetzt", sagte Chaus. "Aber in Tschernihiw wird sie gegen Wohngebiete eingesetzt." Der Leiter der gleichnamigen Region, Wjatscheslaw Chausm, veröffentlichte ein Foto einer nicht detonierten FAB-500, einer 500-Kilogramm-Bombe sowjetischer Bauart, die aus der Luft abgeworfen wurde. Seitdem haben die russischen Streitkräfte den Beschuss der Hafenstadt offenbar sogar noch verstärkt. Auch Flugzeuge würden eingesetzt, wie der Bürgermeister der Stadt angab. Die Lage in den drei Städten scheint unterschiedlich zu sein. 17 Menschen seien in der Region getötet worden. Die Menschen in Mariupol hätten "sehr große Probleme, Zugang zu Trinkwasser zu bekommen", sagte Ligozat. Dies werde zu einem "entscheidenden Problem". Auch Strom und Heizungen funktionierten in Mariupol nicht mehr. Nach der gescheiterten Waffenruhe und Evakuierung in Mariupol gehen die russischen Angriffe umso härter weiter. Die humanitäre Situation in der seit Tagen unter russischem Beschuss stehenden südukrainischen Hafenstadt Mariupol ist nach Angaben der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) katastrophal. Unter Verweis auf Verstöße gegen die Feuerpause durch Russland unterbrachen die ukrainischen Behörden die Evakuierungsaktion jedoch.
Auch am elften Kriegstag gibt es keinen Anlass zu Hoffnung auf eine Entspannung der Situation in der Ukraine. Im Gegenteil: Vermittler stoßen bei Russlands ...
Dramatisch entwickelt sich die Zahl der Flüchtlinge, die die Ukraine Richtung Westen verlassen. Auch in Deutschland stieg die Zahl der ukrainischen Kriegsflüchtlinge weiter deutlich: Nach Angaben des Innenministeriums registrierte die Bundespolizei deutschlandweit 37.786 geflüchtete Ukrainer - und damit fast 10.000 mehr als am Samstag. Bundeskanzler Scholz äußerte sich nach seinem Treffen mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen lobend über die europäische Solidarität: "Es ist gut und eben nicht selbstverständlich, dass alle EU-Staaten gemeinsam, schnell und unbürokratisch Kinder, Frauen und Männer aufnehmen." Die Menschen in Mariupol lebten in Schrecken und suchten verzweifelt nach Sicherheit, schrieb das Rote Kreuz auf Twitter. In der südukrainischen Stadt sitzen die Menschen nach ukrainischer Darstellung schon seit Tagen ohne Strom und Heizung, es soll viele Tote und Tausende Verletzte geben. Mariupols Bürgermeister Wadym Boitschenko sprach danach im ukrainischen Fernsehen von einer "humanitären Blockade" durch russische Einheiten. Er flehe um die Errichtung eines Korridors, um Ältere, Frauen und Kinder aus der Stadt mit rund 440.000 Einwohnern zu bringen. Die Zahl der Flüchtlinge in der EU nimmt historische Ausmaße an. Auch der zweite Versuch, den Hunderttausenden in der Hafenstadt Mariupol eingekesselten Zivilisten die Flucht zu ermöglichen, ist gescheitert.
Kein Strom, keine Heizung, viele Tote: Die Lage in der von Russland belagerten Hafenstadt Mariupol ist offenbar dramatisch. Israel will...
In der Stadt selbst herrschen derzeit chaotische Zustände. Unter anderem soll der Mobilfunk zusammengebrochen sein. Das russische Militär greift nach Einschätzung des britischen Militärgeheimdienstes in der Ukraine auch Wohngebiete in einer Weise an wie in Tschetschenien 1999 und in Syrien 2016. Ukrainische Truppen und prorussischen Separatisten machten sich gegenseitig für die Nichteinhaltung der Feuerpause verantwortlich. Ziel war die 220 Straßenkilometer entfernte Großstadt Saporischschja. Wenig später teilten die Behörden der Stadt jedoch mit, der Beschuss sei nicht eingestellt worden, die Aktion müsse daher abgebrochen werden. Dann sollten Busse den ersten Teil der 440.000 Einwohner in Sicherheit bringen. Zugleich wächst der wirtschaftliche Druck auf Moskau: Mastercard und Visa kappen internationale Kreditkartenzahlungen mit Russland.
Im eingekesselten Mariupol ist eine Evakuierung zwei Mal gescheitert. Der Bürgermeister warnt vor einer Katastrophe. Präsident Wolodymyr Selenskyj bittet ...
Wadym Bojtschenko, Bürgermeister von Mariupol, sagte in einem Videointerview am Samstag, dass die Stadt „seit fünf Tagen ohne Strom, auch ohne Heizung und Mobilfunk“ sei. Die britische Organisation Halo Trust, die weltweit Minenräumung betreibt, beschrieb die Lage am Sonntag auf Twitter mit den Worten eines noch in Mariupol tätigen Mitarbeiters: „Keine (Tele-) Kommunikation, kein Wasser, kein Strom, keine Lebensmittel in den Läden. Schiffe, Artillerie und Flugzeuge schießen. Die Bevölkerung ist bereits am Abgrund. Aber wir halten durch. Der Gouverneur des Oblasts Donetsk, Pawlo Kirilenko, schrieb dagegen auf Facebook, die russischen Truppen hätten die Stadt weiter beschossen. Geplant war, dass sich die Einwohner an drei Punkten in der Stadt sammeln. Genauso entwickelte sich die Lage offenbar in der benachbarten Stadt Wolnowacha. Die heftigen Kämpfe zwischen den russischen Invasionstruppen und den ukrainischen Verteidigern haben sich auch am Wochenende fortgesetzt.
Eine Waffenruhe sollte genutzt werden, um Zivilisten aus Mariupol zu bringen. Doch auch der zweite Versuch hat nicht geklappt.
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Russlands Armee beschießt zivile Ziele in der Ukraine. Eine Evakuierung in der Hafenstadt Mariupol ist gescheitert. Putins nächstes Ziel könnte Odessa sein.
Odessa!“, sagte der Staatschef am Sonntag in einer Videobotschaft. „Das wird ein Kriegsverbrechen, das wird ein historisches Verbrechen.“ Russische Einheiten versuchten, in die Außenbezirke von Kiew einzudringen. „Bomben gingen genau an den Stellen nieder“, sagte Orlow. Zudem hätten die Russen 20 der 50 Busse, die für die Evakuierungsaktion zur Verfügung standen, zerstört. „Die russische Armee begeht Kriegsverbrechen. Das ist militärische Gewalt gegen Zivilisten“, sagte Orlow. „Das einzige Ziel besteht darin, Mariupol zu verstören und so viele Ukrainer wie möglich zu töten.“ Selenskyj hat nun erneut die Einrichtung einer Flugverbotszone über der Ukraine gefordert. „Danach gab es wieder Dauerbeschuss von russischen Waffen, Artilleriebeschuss, Raketen, die einschlugen.“ Die Leute seien zurück gegangen in die Bunker und ihre Häuser. Geheimdienste sehen sowohl den Beschuss der Städte wie auch die humanitären Korridore als Teil der russischen Strategie. Es ist nicht das erste Mal, dass Russland eine lokale Bevölkerung auffordert, ein umkämpftes Gebiet zu verlassen. In den Tagesthemen berichtete der stellvertretende Bürgermeister Mariupols, Serhij Orlow, dass man am Samstag vorhatte, 3000 Bürger mit städtischen Bussen zu evakuieren und 2000 Personen mit ihren eigenen PKW. Um 9 Uhr morgens ukrainischer Zeit sollte die Waffenruhe einsetzen. Zwar wurde sowohl am Samstag als auch am Sonntag in Mariupol versucht, Zivilisten über sogenannte humanitäre Korridore aus der 440.000-Einwohner-Stadt zu bringen. Greift die russische Armee gezielt bewohnte Gebiete an, um die Moral der Ukrainer zu brechen? Bereits jetzt zeigen Aufnahmen Wohngebiete in Mariupol, die unter Beschuss genommen wurden. Da die Heizkraftwerke Strom benötigten, sitze man in der Kälte. Der Mobilfunk funktioniere nicht. Wie viele Menschen ums Leben gekommen seien, sei schwer zu zählen. Boitschenko spricht von „Ruinen“ und „kolossaler Zerstörung“. Er sagt: „Das Mariupol, das sie kannten, gibt es nicht mehr.“
Die Behörden wollen heute Mittag erneut versuchen, Zivilisten aus der eingekesselten Stadt in Sicherheit zu bringen. Dort gebe es keinen Strom und kaum noch ...
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Am Samstag ist der erste Versuch, Zivilisten über eine humanitären Korridor zu evakuieren, in Mariupol fehlgeschlagen. Nun kündigt das Koordinierungszentrum ...
Bereits am Samstag war angekündigt worden, die ersten Menschen nach Inkrafttreten der Feuerpause mit Bussen aus der Stadt herauszubringen. Dazu gab es an drei Punkten der Stadt Anlaufstellen. Auch mit Autos durfte die Stadt verlassen werden. Evakuiert werden solle von 12 Uhr Ortszeit an (11 Uhr MEZ), teilte Pawlo Kirilenko vom Koordinierungszentrum der Stadt am Sonntag mit.