Die scharfen Finanzsanktionen gegen Russland haben die erste Bank in die Pleite getrieben. Etwa 35 000 Kunden der Europa-Tochter der russischen Sberbank ...
Für die Töchter der Sberbank Europe in Slowenien und Kroatien haben sich einem Agenturbericht zufolge in der Zwischenzeit neue Eigentümer gefunden. "In der gegenwärtigen Situation hat die Sberbank beschlossen, den europäischen Markt zu verlassen", teilte die russische Konzernmutter in Moskau der Agentur Tass zufolge mit. Etwa 35 000 Kunden der Europa-Tochter der russischen Sberbank sollen entschädigt werden - die meisten davon in Deutschland.
Die europäische Tochtergesellschaft der wegen des Ukraine-Kriegs sanktionierten größten russischen Bank wird ein Insolvenzverfahren durchlaufen.
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Die scharfen internationalen Finanzsanktionen bedrohen die Existenz erster russischer Banken. Die Sberbank Europe steht offenbar kurz vor dem Zusammenbruch.
"Wir unternehmen alle Anstrengungen und unterstützen die Behörden uneingeschränkt, damit diese ihre Befugnisse einsetzen können, um diese beispiellose Situation im Sinne der Kunden zu meistern", versicherte Sberbank-Europe-Chefin Sonja Sarközi in einer Mitteilung. Bis zuletzt war unklar, ob die Einlagesicherungssysteme auch bei Pleiten als Folge von Sanktionen gelten. Per Einstweiliger Verfügung sei der Niederlassung die Vergabe neuer Kredite und die Annahme neuer Einlagen untersagt worden, teilte eine Sprecherin mit. Käme es zu einer Pleite der Sberbank-Töchter, müsste der österreichische Sicherungsfonds einspringen. Es seien keine Maßnahmen verfügbar, bei denen realistische Aussichten darauf bestehen, dass diese Position auf Gruppenebene und auf Ebene der einzelnen Tochtergesellschaften in der Bankenunion wiederhergestellt werde, urteilt die EZB. Tausende Deutsche haben ihr Geld deshalb bei der Sberbank gebunkert.
Von Christian Kirchner. Keine 48 Stunden nach dem Moratorium ist die auch in Deutschland im Einlagen- und Kreditgeschäft tätige Sberbank Europe mit Sitz in ...
Daraus würde sich demnach ein Einlagenvolumen deutscher Kunden von rund 842 Mio. Euro per Ende 2020 alleine über die deutsche Zweigstelle errechnen – diese Zahl ist auch durch den Einzelabschluss gedeckt und seitdem offenbar gestiegen. Die österreichische Einlagensicherung funktioniert ähnlich wie die deutsche: Binnen zehn Tagen müssen Sparer ihr Geld zurückerhalten. Sie brauchen ihre Forderung dabei nicht aktiv anzumelden. In jedem Fall dürfte der Entschädigungsfall reichlich Stoff für Diskussionen bieten. Nach dem am Montag früh verhängten Moratorium, das die EZB unter anderem mit einem massiven Liquiditätsabfluss begründet hatte, sehen die Aufseher offenbar keine Fortführungsprognose für die Bank. Eine offizielle Insolvenz muss zwar noch förmlich festgestellt werden, dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein. Die Entschädigung der Anleger läuft mit dem Ausrufen des Entschädigungsfalls automatisch an. Keine 48 Stunden nach dem Moratorium ist die auch in Deutschland im Einlagen- und Kreditgeschäft tätige Sberbank Europe mit Sitz in Wien endgültig am Ende. Wie aus einer Stellungnahme der österreichischen Finanzaufsicht FMA vom späten Dienstagabend hervorgeht, wurde dem russischstämmigen Institut auf Geheiß der EZB die Geschäftstätigkeit mit sofortiger Wirkung untersagt und der Entschädigungsfall ausgerufen.
Die Europa-Tochter von Russlands größter Bank ist zahlungsunfähig. Die Sberbank Europe mit Sitz in Österreich muss nun ein Insolvenzverfahren durchlaufen.
Die europäische Tochtergesellschaft der Sberbank wird nun ein Insolvenzverfahren durchlaufen. Die von Sanktionen betroffene Europa-Tochter der russischen Sberbank muss den Betrieb einstellen. Die Europa-Tochter von Russlands größter Bank ist zahlungsunfähig. Die Sberbank Europe mit Sitz in Österreich muss nun ein Insolvenzverfahren durchlaufen.
Die Prognosen von 3 Analysten belaufen sich für das jüngste Jahresviertel durchschnittlich auf ein EPS von 11,17 RUB je Aktie. Ein Jahr zuvor hatte bei Sberbank ...
Der Ausblick von 14 Analysten auf das beendete Fiskaljahr beläuft sich im Durchschnitt auf einen Gewinn je Aktie von 55,19 RUB. Im entsprechend vorherigen Fiskaljahr hatte das Unternehmen einen Gewinn je Aktie von 33,96 RUB vermelden können. Auf der Umsatzseite belaufen sich die Erwartungen von 12 Analysten auf durchschnittlich 2.545,77 Milliarden RUB, nachdem im Fiskaljahr zuvor 2.193,20 Milliarden RUB in den Büchern standen. Die Prognosen von 3 Analysten belaufen sich für das jüngste Jahresviertel durchschnittlich auf ein EPS von 11,17 RUB je Aktie. Ein Jahr zuvor hatte bei Sberbank noch ein Gewinn pro Aktie von 9,02 RUB in den Büchern gestanden. 3 Analysten erwarten im Schnitt beim Umsatz eine Steigerung von 11,48 Prozent gegenüber dem im Vorjahresquartal erwirtschafteten Umsatz von 577,10 Milliarden RUB. Demnach gehen die Experten für das abgelaufene Quartal im Schnitt von einem Umsatz von 643,35 Milliarden RUB aus.