Alexander Lukaschenko hat sein Schicksal in die Hände des Kremlchefs gelegt. Seine Unterstützung für den russischen Angriffskrieg könnte jedoch die ...
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Eine Verfassungsänderung soll eine dauerhafte Stationierung russischer Truppen ermöglichen. Machthaber Alexander Lukaschenko erhält lebenslange ...
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Laut offiziellen Angaben haben zwei Drittel der Belarussen für eine Verfassungsänderung gestimmt. Diese erlaubt dem Staatschef mehr Amtszeiten und Immunität ...
"65,16 Prozent der Wähler haben für die Änderungen der Verfassung der Republik Belarus gestimmt", gab der Vorsitzende der belarussischen Zentralen Wahlkommission, Igor Karpenko, laut russischen Nachrichtenagenturen in der Nacht zum Montag bekannt. Die Verfassung von Belarus soll nach dem Willen Lukaschenkos auch dahingehend geändert werden, dass künftig russische Truppen und Atomwaffen dauerhaft im Land stationiert werden können. Rund zwei Drittel der Belarussen haben nach offiziellen Angaben für die vom Staatschef Alexander Lukaschenko vorgeschlagene Verfassungsänderung gestimmt.
Alexandr Lukaschenko greift tief in die Trickkiste der Machterhaltung. Eine Mehrheit des Bevölkerung soll einer von ihm vorgeschlagenen...
An diesem Donnerstag will der Bundestag über die Impfpflicht entscheiden. Die Verfassung von Belarus soll nach dem Willen Lukaschenkos auch dahingehend geändert werden, dass künftig russische Truppen und Atomwaffen dauerhaft im Land stationiert werden können. Damit könnte sich der 67-jährige Lukaschenko noch zweimal zur Wahl stellen und im Fall von Wahlsiegen bis 2035 an der Macht bleiben.
Der belarusische Präsident Lukaschenko kann bis 2035 regieren. Das ist das Ergebnis eines Referendums in dem autoritär regierten Staat.
Begleitet wurde das Referendum von Protesten. Regierungsangaben zufolge wurden mehr als 800 Menschen festgenommen, als sie gegen die russische Invasion in der Ukraine protestierten. Die Verfassungsänderung soll dem seit 1994 mit harter Hand regierenden Lukaschenko weitere Amtszeiten ermöglichen und ihm nach einem eventuellen Rückzug aus der Politik lebenslange Straffreiheit garantieren. Der belarusische Präsident Lukaschenko kann bis 2035 regieren.
Wird die Eskalation bald noch größer? Ukraines Nachbarland Belarus könnte sich nach Spekulationen am Montag offiziell mit Soldaten in den von Russland ...
In der Hauptstadt kam es am Rande der Abstimmung zu anti-russischen Protesten, die von Sicherheitskräften sofort niedergeschlagen wurden. An der Seite Lukaschenkos verblieb am Ende vor allem Moskau, wo Minsk mit Milliardenkrediten in der Kreide steht. Am Montagmorgen etwa meldete die Zeitung „Kyiv Independent“ auf Twitter, Russland habe mit Iskander-Raketensystemen einen Angriff auf den ukrainischen Flughafen Zhytomyr durchgeführt. Die Systeme seien dabei in Belarus stationiert und von dort abgefeuert worden. Nach einer Mitteilung der Wahlkommission in Minsk stimmten rund 65 Prozent der Wähler für eine Verfassungsänderung, bei zehn Prozent Gegenstimmen, wie die Agentur Tass am Montagmorgen berichtete. Die EU hatte bereits am Sonntagnachmittag angekündigt, Belarus in ihr Sanktionspaket aufnehmen zu wollen. Ob diese Informationen stimmen und Fallschirmjäger aus Belarus tatsächlich in der Ukraine landeten, ließ sich zunächst nicht unabhängig prüfen.
Nach dem Referendum zur Verfassungsveränderung kann nicht nur Lukaschenko noch bis 2035 regieren, sondern können in Belarus auch Atomwaffen stationiert ...
Jen Psaki, die Sprecherin des Weißen Hauses, versicherte, die USA würde ihre Alarmstufe nach Putins Anordnung nicht verändern. Putins Rhetorik sei gefährlich und würde das „Risiko einer Fewhlkallulation“ erhöhen. Sie wies darauf hin, „dass Russland und die Vereinigten Staaten selbst in den letzten Monaten und Jahren, in denen wir in einer Reihe von Fragen erhebliche Meinungsverschiedenheiten mit Russland hatten, seit langem darin übereinstimmen, dass ein nuklearer Einsatz verheerende Folgen haben würde“. Ob das noch so ist, ist die große Frage. Wir sind aber definitiv im Kalten Krieg zurück. Wenn immer mehr Waffen in die Ukraine geliefert werden, was über Polen geschehen soll – die EU will für 500 Millionen Euro Waffen zur Verfügung stellen, auch Kampfflugzeuge -, wächst das Risiko, dass Russland das durch Ausdehnung der Kampfhandlungen verhindern will – oder dass dies als Anlass gesehen werden könnte, nicht nur mit Ataomwaffen zu drohen, sondern beispielsweise taktische Atomwaffen einzusetzen. Offiziell will man sich aber noch nicht dazu äußern. Die USA haben deswegen am Montag die Botschaft in Belarus geschlossen und sollen aufmerksam darauf schauen, was sich im Land tut. Januar veröffentlicht. Man wolle ein nukleares Wettrüsten vermeiden, das längst geführt wird, und einen „konstruktiven Dialog“ führen – „mit wechselseitigem Respekt und der Anerkennung der jeweiligen Sicherheitsinteressen und Ängste“. Davon hat man sich wohl verabschiedet. CNN will von ukrainischer Geheimdienstseite erfahren haben, dass Belarus nun bereit sei, sich der russischen Invasion anzuschließen. Das hatte am Montag auch die Washington Post berichtet. Ob das zutrifft, ist fraglich, aber nun kann auch Weißrussland russische Atomwaffen auf seinem Territorium zulassen, die von ihm auch abgefeuert werden können. Die russischen Streitkräfte hatten vor wenigen Tagen bereits Übungen der strategischen Truppen mit Tests von ballistischen Raketen abgehalten.