Russland setzt die Angriffe auf die Ukraine unbeirrt fort. Westliche Staaten greifen nun zu härteren Sanktionen und schließen russische Banken aus dem ...
Auch Twitter hat angekündigt, Werbeanzeigen in Russland und der Ukraine bis auf Weiteres zu blockieren. - Zehntausende russische Soldaten sind demnach inzwischen in die Ukraine einmarschiert. - Es werden Explosionen und Schüsse gemeldet. Flüge nach Russland werden ausgesetzt. Auch Tschechien kündigt an, Waffen und Munition zu liefern. Die USA, Frankreich, Kanada, Italien, Großbritannien, die EU-Kommission und Deutschland haben am Samstagabend weitere harte Sanktionen gegen Russland beschlossen. Zehntausende russische Soldaten sind nach ukrainischen Angaben und Informationen des US-Pentagons inzwischen in das Land einmarschiert. Zudem seien 14 Flugzeuge, 8 Hubschrauber und 102 Panzer sowie mehr als 530 weitere Militärfahrzeuge zerstört worden. Auch Belgien will Waffen sowie Kraftstoff liefern. - Die ukrainischen Streitkräfte melden, 3.500 russische Soldaten seien getötet und 200 weitere gefangen genommen worden. Am dritten Tag der russischen Invasion der Ukraine: Der Kreml kündigt eine Ausweitung der Offensive an. Russland setzt seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine unvermindert fort.
Russische Truppen rücken weiter auf die ukrainische Hauptstadt vor, es kam zu Straßenkämpfen. Die wichtigsten Ereignisse vom Morgen.
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Um die ukrainische Hauptstadt Kiew wird heftig gekämpft. Die ukrainischen Behörden wenden sich an die Bevölkerung. Offenbar gibt es bereits Straßenkämpfe in ...
Zuvor hatten Augenzeugen von Schüssen in der Nähe des Regierungsviertels in Kiew berichtet. Er selbst werde in Kiew bleiben, beteuerte Selenskyj. Die Schießerei in meinem Viertel hat aufgehört. Es fühlt sich an, wie das Ende eines Vampirfilms." Am frühen Morgen hatte die russische Armee Kiew erneut aus der Luft angegriffen, wenige Stunden später waren im Obolonsky-Bezirk der Hauptstadt Explosionen und Schüsse zu hören. Das Regierungsviertel war von gepanzerten Fahrzeugen und Soldaten mit Maschinengewehren umstellt. , hieß es in der Mitteilung. "Wenn Sie zuhause sind, dann gehen sie nicht ans Fenster, gehen sie nicht auf die Balkone." Die Menschen sollten sich etwa auch abdecken, um sich vor Verletzungen zu schützen. In Kiew gilt eine Sperrstunde von 22.00 Uhr (21.00 MEZ) bis 07.00 Uhr (6.00 Uhr MEZ) morgens.
Die russische Armee ist weiter auf Kiew vorgerückt, Kämpfe gibt es im Norden, Osten und Süden. Doch der Widerstand ist offenbar größer als angegnommen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte für die Nacht auf Samstag einen massiven Ansturm der russischen Armee auf Kiew erwartet. Der staatliche Dienst für Sonderkommunikation der Ukraine teilte in der Nacht mit, russische Truppen versuchten, das Heizkraftwerk Nr. 6 anzugreifen. Die ukrainische Armee hat jedoch nach eigenen Angaben einen Angriff russischer Streitkräfte auf eine ihrer Stellung auf der Kiewer Siegesstraße abgewehrt. Die ukrainischen Streitkräfte nehmen zudem für sich in Anspruch, ein militärisches russisches Transportflugzeug vom Typ Iljuschin Il-76 abgeschossen zu haben. Zudem meldeten die ukrainischen Streitkräfte schwere Kämpfe in der Umgebung von Vasylkiv, einer Stadt, die etwa 18 Meilen südlich der Hauptstadt Kiew liegt. CNN-Teams in der Hauptstadt berichteten zudem von lauten Explosionen, die westlich und südlich der Stadt zu hören waren.
Es ist die zweite Kriegsnacht in der Ukraine, in Kiew wird gekämpft. Über den Verlauf der Front und die Anzahl der Opfer gibt es widersprüchliche Angaben.
Bisher hätten die einrückenden Truppen 2800 Soldaten "verloren", teilte das Verteidigungsministerium in Kiew mit. Vor allem aus dem Süden und dem Osten fliehen die Menschen, berichtete auch ARD-Korrespondentin Ina Ruck, die sich im Südwesten des Landes aufhält. In Ungarn sind nach offiziellen Angaben bisher etwa 1600 Menschen eingetroffen. Selenskyj erwartet nach eigenen Angaben in der Nacht auf Samstag den Ansturm der russischen Armee auf Kiew. In einer Erklärung am späten Freitagabend rief er die Bevölkerung zur entschlossenen Verteidigung der Hauptstadt auf. Rumänien berichtet von 19.000 Ukrainerinnen und Ukrainern, die ins Nachbarland geflohen seien. Außenminister Dmytro Kuleba hatte am Freitag auf Twitter geschrieben: "Schrecklicher russischer Raketenbeschuss auf Kiew". Zwei russische Raketen seien über der Stadt abgefangen und zerstört worden, teilte die ukrainische Armee mit. Gleichzeitig behauptet die ukrainische Armee, den russischen Truppen "schwere Verluste" beigebracht zu haben. Das ukrainische Militär lieferte sich am Freitag im Großraum Kiew eigenen Angaben zufolge heftige Gefechte mit russischen Truppen. Russische Soldaten rückten den Angaben zufolge auch von Osten und Nordosten an die Hauptstadt heran. Mit dem Flughafen in Hostomel wäre die russische Armee in der Lage, Truppen direkt zu den Außenbezirken Kiews transportieren zu können. Zuvor hatte das Verteidigungsministerium die Bevölkerung in Kiew aufgerufen, sogenannte Molotow-Cocktails zum Kampf vorzubereiten und Sichtungen über russische Militärtechnik zu melden. Auch Schüsse von Uniformierten auf einen Militär-Laster und Tote sind zu sehen - ob es sich bei den Toten um ukrainische oder russische Soldaten handelt, kann aber nicht sicher gesagt werden. In der Nacht berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, dass vom Zentrum Kiews aus Artilleriebeschuss zu hören war. Die Brücken der Stadt seien von Soldaten gesichert, zudem gebe es Checkpoints im Stadtgebiet.
Eine Bestätigung von ukrainischer Seite gibt es dazu bislang nicht. In Polen kamen nach Regierungsangaben binnen eines Tages 35.000 Geflüchtete aus der Ukraine an. Die Sanktionen der Europäischen Union gegen Russland traten in der Nacht in Kraft.
Verteidigungsministerin Lambrecht arbeitet derweil an einem Ringtausch mit Slowenien. Nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa soll Slowenien eine größere Zahl T-72-Kampfpanzer an die Ukraine abgeben. Baerbock betonte erneut, es gebe "keine Tabus", wenn es um die Frage der Waffenlieferungen an die Ukraine gehe. Der ukrainische Präsident Selenskyj sagte, es gebe mehrere Wege, die Hafenstadt zu befreien - auch militärisch. Dazu brauche es die Hilfe westlicher Partner.
Auch die ukrainischen Streitkräfte melden Erfolge: Sie haben den russischen Truppen nach eigenen Angaben schwere Verluste zugefügt. 3500 russische Soldaten seien bislang getötet und 200 weitere gefangen genommen worden, teilt das ukrainische Militär mit.
Offenbar hat Wladimir Putin nicht den Rückhalt aller superreichen Oligarchen. Wie unter anderen die "Financial Times" berichtet, hat der Gründer der größten russischen Privatbank, der Alfa Bank, sich gegen die Invasion der Ukraine ausgesprochen. Es gebe "die Notwendigkeit, an den Bedingungen für die ordnungsgemäße Lieferung humanitärer Hilfe in die Ukraine zu arbeiten“, heißt es in der Elysée-Erklärung. "Wenn die Frage nach einem Boykott kommt: Dabei trifft es meiner Meinung nach immer die Falschen. Es trifft in erster Linie die Sportler und die Fans", sagte Tedesco nach dem 1:0-Sieg gegen den VfL Bochum. Klar sei aber, "dass ich mir einen anderen Rahmen für dieses Spiel gewünscht hätte. Die aktuelle Situation ist schlimm. Darauf einigten sich die ständigen Vertreter der 27 Mitgliedstaaten am Sonntagabend in Brüssel, wie mehrere Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur bestätigten. Die ukrainische Armee kämpft hart in den Außenbezirken, und die russische Armee hat viele Verluste", sagte er am Sonntagabend der "Bild". Im Nachrichtenkanal Telegram verwies er auf Falschinformationen, wonach russische Truppen die Millionenstadt umstellt hätten. Am Abend wurde in Kiew erneut Luftalarm ausgelöst. Klitschko appellierte zugleich an die Bewohner: "Gehen Sie in den erlaubten Zeiten auch nur dann in die Stadt, wenn es unbedingt nötig ist – zum Laden, zur Apotheke." Wir haben es am Samstag schon angekündigt, jetzt ist es offiziell: Die EU sperrt den Luftraum für russische Flieger über den Mitgliedsstaaten komplett. Die Proteste in Russland gegen den Krieg schwellen offenbar an. Die Truppen Wladimir Putins träfen auf mehr Widerstand, als der russische Präsident erwartet habe, sagte Johnson am Sonntagabend in London und fügte hinzu: "Das ist ein desaströses, missratenes Unternehmen." "Er weiß, dass er ein persönliches Risiko eingeht, es war eine sehr aufrichtige Botschaft", sagte ein Teilnehmer. Anisimow betonte, er spreche nicht für die Delegation, sondern gebe seine persönliche Sicht wieder. Die USA haben angekündigt, Kriegsverbrecher bei Russlands Invasion in die Ukraine mit allen Mitteln zur Verantwortung ziehen zu wollen. In Europa herrscht Krieg. Russland hat die Ukraine überfallen und damit de schlimmsten Befürchtungen der letzten Wochen wahr gemacht. Die EU, die USA und zahlreiche weitere Länder reagieren mit umfassenden Sanktionen gegen Moskau. Doch der Kreml setzt seine Angriffe unbeirrt fort.
Der Uno-Sicherheitsrat will wohl über die Einberufung einer sehr seltenen Notfall-Sondersitzung der 193 Mitglieder der Uno-Vollversammlung abstimmen.
»Wir beobachten die Situation in der Ukraine genau und werden unsere Schritte zum Schutz der Menschen auf unserer Plattform weiter mitteilen«, so Gleicher. Anmerkung: Wir hatten einen Twitter-Post in den Newsblog aufgenommen, wonach die Porno-Website »Pornhub« den Zugang für russische User angeblich gesperrt und stattdessen eine Solidaritätsbekundung mit der Ukraine gezeigt hat. Die Ukraine sei immer bereit gewesen zu Gesprächen über eine Einstellung der Kämpfe und über einen Frieden. »Unmittelbar in diesen Stunden führen die Seiten Konsultationen über Ort und Zeit eines Gesprächsprozesses«, schrieb Sprecher Serhij Nikiforow auf Facebook. »Bleibt in den Bombenschutzkellern, denn der Feind greift aus der Luft an.« Die Infrastruktur funktioniere, die U-Bahn fahre. »Im Oktober 2020 hatten wir das Privileg, Präsident Selenskyj und die First Lady kennenzulernen und von deren Hoffnung und Optimismus für die Zukunft der Ukraine zu erfahren«, schrieben die beiden auf 15.04 Uhr: Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind die ersten Kriegsflüchtlinge in Deutschland eingetroffen. 15.21 Uhr: Tausende Menschen haben am Samstag in Frankfurt am Main gegen den russischen Angriff auf die Ukraine protestiert. »Das ist ein weiteres Signal, dass die Vereinigten Staaten zu den Menschen in der Ukraine stehen, während sie ihr souveränes, mutiges und stolzes Land verteidigen«, so Blinken. Die Aktion findet in enger Zusammenarbeit und Abstimmung zwischen der ukrainischen Botschaft, dem tschechischen Verteidigungsministerium und der dortigen Sicherheits- und Rüstungsindustrie statt. Putin hatte am Donnerstag einen Einmarsch in die Ukraine befohlen. 21.23 Uhr: Die Außenminister der Europäischen Union wollen am Sonntag weitere Entscheidungen im Zusammenhang mit dem russischen Einmarsch in die Ukraine treffen. Russland hatte am Freitag im Sicherheitsrat sein Veto gegen eine Resolution eingelegt, in der sein Einmarsch in die Ukraine verurteilt werden sollte.