Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums haben Fallschirmjäger das frühere Atomkraftwerk Tschernobyl gesichert. Während Russland betont ...
Auch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) reagierte alarmiert. In Tschernobyl war es am 26. Die Experten rechnen derzeit nicht mit einer Gefährdung weiter entfernter Gebiete. Eine Aufwirbelung radioaktiver Stoffe sei zwar denkbar, eine ernsthafte Kontamination mit Radionukliden außerhalb der 30-Kilometer-Sperrzone aber unwahrscheinlich. Erst wenn die Brennelemente in den Lagern massiv zerstört werden würden, dann würde es eine massive Freisetzung radioaktiver Strahlung geben. Hingegen teilte die zuständige ukrainische Behörde mit, sie messe deutlich erhöhte Strahlenwerte. Wegen der Lage und der Kämpfe sei es aber unmöglich, eine Begründung für diesen Anstieg zu erkennen. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) äußerte sich zunächst nicht.
Passiert ein Unfall in einem Kernkraftwerk, könnten dabei radioaktive Stoffe freigesetzt werden. Zu diesen Stoffen zähle auch Jod. „Wird radioaktives Jod ...
Wegen der Lage und der Kämpfe sei es aber unmöglich, eine Begründung für diesen Anstieg zu erkennen, teilte die zuständige ukrainische Behörde mit. Insbesondere auf der Kurznachrichten-Plattform Twitter diskutieren aktuell Menschen darüber, ob es angebracht sei, jetzt Jodtabletten zu nehmen. Die hochdosierten Jodtabletten sind auch unter der Bezeichnung Kaliumjodidtabletten bekannt. Getränke in den Körper, kann es sich in der Schilddrüse anreichern und die Entwicklung von Schilddrüsenkrebs befördern“, erklärt das BfS. Bekommen Betroffene zum passenden Zeitpunkt nicht radioaktives Jod, könne verhindert werden, dass sich radioaktives Jod in ihrer Schilddrüse anreichere. Zu diesen Stoffen zähle auch Jod. „Wird radioaktives Jod eingeatmet oder gelangt über Nahrung bzw. „Hier und da taucht gerade auf, man solle jetzt #Jodtabletten nehmen.
Russische Truppen haben das Atomkraftwerk in Tschernobyl erobert. Was will Wladimir Putin mit dem alten Reaktor?
Die „Union of Concerned Scientists“ ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich für Abrüstung und Umweltschutz engagieren. Auch Schäden am Stromnetz könnten zum Problem werden laut Acton, weil Strom zur Kühlung der Reaktoren gebraucht werde, wenn die Betreiber gezwungen sein sollten, sie herunterzufahren. Unter einem ersten „Sarkophag“ aus Beton und einer zweiten, neueren Schutzhülle lagern in Tschernobyl immer noch die Überreste von rund 200 Tonnen Brennstoffen, die bei der Reaktorkatastrophe 1986 geschmolzen sind. Wenn die Energieversorgung für das Kühlsystem unterbrochen werde oder die Lager beschädigt würden, könnten die Folgen katastrophal sein, sagte er. Tschernobyl liegt nur etwa 100 Kilometer von der ukrainischen Hauptstadt Kiew entfernt. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) äußerte sich am Freitagvormittag dazu nicht.
Nach den Kämpfen bei Tschernobyl sieht ein Koblenzer Ingenieur, der beim Bau der Schutzhülle beteiligt war, die Gefahr gering.
Neben dem Unglücksort hatte daher die Koblenzer Firma drei Jahre lang die neue Schutzhülle aufgebaut, bevor sie über den Reaktor geschoben wurde. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer verheerenden Explosion. Radioaktives Material wurde in die Atmosphäre geschleudert, weite Teile Russlands, der Ukraine und von Belarus wurden radioaktiv verseucht. Noch heute leiden die Menschen vor Ort an den Folgen. Wie das Unternehmen mitteilte, ist die Hülle das bislang größte mobile Bauwerk der Welt, für das eine Höchstleistung von allen Beteiligten notwendig war. "Die ist nur 0,6 Millimeter dick, aber robust, da kann man drüberlaufen", sagte Schmidt. Die ehemaligen Monteure vor Ort hätten ihm erzählt, dass die dünne Schutzhülle des Reaktors wohl nicht in größerem Ausmaße beschädigt sei. Ab einem Radius von 400 Metern rund um das Kraftwerk sei die radioaktive Belastung nur gering. Russische Truppen hatten die Sperrzone um die havarierte Atomruine am Donnerstag erobert. Inzwischen sichern russische Fallschirmjäger das Gelände. Auch Spezialisten eines ukrainischen Wachbataillons seien nach Absprache weiter im Einsatz, teilte das russische Verteidigungsministerium am Freitag mit. Der Ingenieur Christoph Schmidt von der Koblenzer Firma Kalzip hatte eigenen Angaben zufolge am Donnerstagabend Kontakt mit ehemaligen Monteuren, die noch immer in Ivankiv in der Ukraine, gut 50 Kilometer von Tschernobyl entfernt leben. Und auch die gut ausgebaute Straße, die am Kraftwerk vorbeiführe, sei zudem nicht mehr kontaminiert. Er war am Bau der Schutzhülle des Reaktors beteiligt. Sie hätten von Explosionen und Truppenbewegungen berichtet.
Russische Truppen haben die Ruine des Kernkraftwerks in Tschernobyl und die umliegende Sperrzone erobert. Nun gibt es Meldungen über eine erhöhte ...
Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) gab bekannt, es beobachte die Situation in der Sperrzone von Tschernobyl aufmerksam. Auch Spezialisten eines ukrainischen Wachbataillons seien nach Absprache weiter im Einsatz, sagte ein Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums. Es gebe keine Auffälligkeiten, die radioaktiven Werte seien normal, sagte er und widersprach damit den ukrainischen Behörden. Nach Angaben des ukrainischen Umweltamts hat sich die radioaktive Strahlung in der Nähe der Ruine seit Donnerstagabend von 3.200 Nanosievert/h auf 65.500 Nanosievert/h stark erhöht. Ein Beweis dafür, dass tatsächlich ein Lager beschädigt wurde, ist das aber noch nicht: Womöglich war auch bei den Kampfhandlungen aufgewirbelter Staub die Ursache, der rund um die Ruine weiterhin radioaktiv verseucht ist. Die Nachrichtenagentur Associated Press AP meldete am Donnerstag, durch russischen Beschuss sei eines der Lager mit radioaktivem Müll beschädigt worden, dabei berief sie sich auf eine anonyme Quelle. Durch die Explosion und den Brand der Anlage gelangten radioaktive Stoffe in die Atmosphäre und wurden durch Luftströmungen in weiten Teilen Europas verbreitet. Zuvor hatte es Kampfhandlungen in der umliegenden Sperrzone gegeben.
Den Russen ging es in Tschernobyl nicht um den zerstörten Reaktor, sondern um die Straße nach Kiew, sagt ein westlicher...
Die Werte von bis zu 9,46 Mikrosievert je Stunde stellten keine Gefahr für die Öffentlichkeit dar. Die russische Armee hat den zerstörten Reaktor von Tschernobyl erobert – so meldeten es Nachrichtenagenturen am Donnerstagabend. Sie beriefen sich auf einen Berater des ukrainischen Präsidenten. „Es ist unmöglich zu sagen, dass das Atomkraftwerk Tschernobyl sicher ist nach einem völlig sinnlosen Angriff der Russen“, wurde Mykhailo Podolyak von Reuters zitiert. Diese dürften auf kontaminierten Staub zurückzuführen sein, den Militärfahrzeuge aufgewirbelt haben, teilte die Internationale Atomenergiebehörde mit.
Russische Truppen haben am ersten Tag der Invasion der Ukraine das zerstörte Atomkraftwerk in Tschernobyl eingenommen. Ukrainische Soldaten hatten vergeblich ...
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Nach einer Atombombenexplosion oder beim Brand eines Reaktors wie 1986 in Tschernobyl entstehen gefährliche radioaktive Isotope, darunter auch Jod-Isotope. Da die Schilddrüse über Atemluft, Nahrung und Getränke ständig Jod aufnimmt, ist gerade radioaktives ...
Von dem Jod-131, das bei dem Reaktorunfall in Tschernobyl 1986 freigesetzt worden war, ist keines mehr übrig, wenn man bedenkt, dass sich die Menge des radioaktiven Jods alle acht Tage halbiert und der Unfall inzwischen fast 36 Jahre her ist. Die Dosierung ist etwa um den Faktor 1000 zu niedrig. Diese "Jodblockade" sättigt den Körper mit unschädlichem Jod und verhindert die Aufnahme von krebserregenden Jod-Isotopen. Wie das Bundesumweltministerium auf seiner Informationsseite erklärt, ist es aber wichtig, dass die Jodtabletten "zum richtigen Zeitpunkt eingenommen werden, damit sie optimal wirken." Im aktuellen Fall der erhöhten Strahlung rund um Tschernobyl ist allerdings die Einnahme von Kaliumjodid-Tabletten überhaupt nicht angezeigt. Februar gibt es immer wieder Berichte über Kampfhandlungen im Zusammenhang mit kerntechnischen Anlagen. Aufgrund der Lage sind nur wenige Informationen verfügbar und diese sind schwer zu überprüfen. Radiologische Auswirkungen auf Deutschland sind nach dem Stand der verfügbaren Informationen nicht zu befürchten", teilt das Bundesamt mit. Im Ukraine-Krieg versuchen russische Truppen Atomkraftwerke in der Ukraine unter ihre Kontrolle zu bringen.
Als russische Truppen das havarierte Atomkraftwerk angriffen, schlugen Strahlenmessgeräte aus. Wie ernst ist die Lage? Ein neuer Super-GAU steht zumindest ...
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Am Donnerstagabend schockierte die russische Armee mit der Eroberung der Ruine des Atomkraftwerks in Tschernobyl. Was steckt dahinter? Mehr erfahren!
Der Ingenieur Christoph Schmidt von der Koblenzer Firma Kalzip hatte eigenen Angaben zufolge am Donnerstagabend Kontakt mit ehemaligen Monteuren, die noch immer in Ivankiv in der Ukraine, gut 50 Kilometer von Tschernobyl entfernt leben. Von dort hieß es, die Strahlungssituation in Tschechien sei normal. Am Donnerstagabend haben russische Truppen in der Ukraine das stillgelegte Kernkraftwerk Tschernobyl eingenommen.